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Wie werde ich eine ungeliebte Neigung los?

********r901 Mann
285 Beiträge
@hochentspannt
das war *ironie*
********r901 Mann
285 Beiträge
Wir alle...
...haben ja viele spannende Denkanstöße bekommen.
Selten hat mich ein Thema wirklich interessiert.
Aber hier ist wirklich viel konstruktives geschrieben worden.

Leider zum Schluss etwas zerredet... oder überinterpretiert!

Also, zum Ende hin fänd ich es wirklich saucool vom TE,
wenn er das Mäntelchen des geheimen lüftet.

Wir waren hier ja nicht immer Best Bodys, sogar der Joyangel musste mal kurz den Finger heben.

Ich bin echt neugierig, ist doch menschlich, hier wird von uns allen seit langen um den heißen Brei gesabbert.

Also ich fände es wie gesagt saucool...

noch ruhig schlafen könnte ich auch wenn nicht.

Also lieber TE erfüll uns mal nen Wunsch
So langsam vertrete ich die These, das nahezu alle Neigungen auch eine Reaktion auf die Lebenssituation und unsere Lebensgeschichte sind.

Ich glaube nicht, das Neigungen im Insgesamten und ihrer Ausprägung unumstößlich sind. Ich bin ihnen nicht ausgliefert. Wenn ich mit einer Neigung unzufrieden bin muss ich jedoch nicht an meiner Neigung rumdoktern. Sondern am Lebensumfeld oder der Bewertung der eigenen Erfahrungen/Herkunft.

Nicht selten lese ich das Neigungen und Vorlieben sich bei neuen Partnern Verändern, transformieren. Daher würde ich sagen das alles was wir als Neigung empfinden aus einem wesensbedingten Neigungsteil bestehen und auch einen "Lebenssituationsbedingten" Vorlieben-Teil.
Das könnte erklären, warum bestimmte Lebenssituationen unsere sexuellen Wesensmerkmale verstärken oder abschwächen.
***an Frau
11.000 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/2287905.bicinum.html
Nicht selten lese ich das Neigungen und Vorlieben sich bei neuen Partnern Verändern.....

Das könnte erklären, warum bestimmte Lebenssituationen unsere sexuellen Wesensmerkmale verstärken oder abschwächen.

Das kann ich für mich nur bestätigen. Nach fast vierzig Jahren Ehe und ein "Kind" von A.Schwarzer die mir ein Männerbild vermittelte welches in der Nachehezeit sich sexuell völlig veränderte. Nun bin ich sexuell in einer Zeit sozialisiert worden in der noch das Licht gelöscht wurde wenn Sex angesagt war.

Neigungen bzw. Vorlieben habe ich jedenfalls sexuell nicht entwickelt, allerdings bin ich in der Nachehezeit vielen Spielarten der Sexualität begegnet. Daraus hat sich auch nichts "Besonderes" entwickelt, aber ich war stets neugierig auf das was mich sexuell erregt hat. Dabei halfen mir auch Männer mit Neigungen, Vorlieben und ich konnte mich dadurch auch frei machen von falsch verstandener Scham.

Nun könnte man ja mal fragen ist es Fluch oder Segen, dass heute praktisch jede Spielart der Sexualität ausgelebt werden kann. Das war früher bestimmt auch so, Spielarten im Sex wurden nicht erst seit Joy oder davor in der Bravo aufgegriffen. Heute kann man sich über alles was Sexualität betrifft informieren und manchmal reibt man sich auch die Augen welche Themen da angesprochen werden.

Gerade dieser Thread zeigt auf wie manchmal nur um Worte bzw. Interpretation oder Einschätzungen gerungen wird.

Alles sehr aufschlussreich, zumindest für mich.
*********acht Frau
7.362 Beiträge
Ich glaube bislang aus allen derzeit überall vorliegenden Informationen die Überzeugung ziehen zu dürfen, dass unsere sexuelle Orientierung hetero homo bi wie auch das Geschlecht (XX, XY, trans) in der vorgeburtlichen Entwicklung begründet liegt (Genkombi + Hormonstatus während der Schwangerschaft), während die erotischen Vorlieben ("stino", s/m, Fetische, Exhibitionismus etc.) in der nachgeburtlichen Zeit entstehen oder geprägt werden. Dies je früher, desto "tiefer". Wie dringlich das Ausleben ist, mag an der Art der Prägung selbst liegen (Vorbild bis Trauma) und am weiteren Verlauf des Lebens. Durch geeignete Partner oder Situationen lernt man neuen "Praktiken" kennen, die zur Vorliebe passen, und in Stresszeiten kann so eine Vorliebe als Ventil dienen zum Stressabbau.

Das alles muss man erstmal gar nicht bewerten, denn der ganze Mensch ist nun mal in jeder Hinsicht ein Gemisch aus dem, was er mitbringt und dem, was er damit macht.
********r901 Mann
285 Beiträge
wichtig ist...
...das man, Mann und auch Frau sich selbst und auch das Umfeld, Familie und Partner, wahrnehmen und erkennen.
Die Schreiber hier und auch Joy sind ein Spiegelbild unsere Gesellschaft.
Alter, Bildung, Herkunft, Sexualität, Neigung usw. so entstehen die unterschiedlichen Sichtweisen.
Wichtig ist das man sich wohl fühlt mit dem was man ist, wie man ist und am Ende wer man ist.
Ich nenne das immer Navigieren im Orean des Leben. Was benötige ich zur Navigation, Ausgangspunkte... man kann das auch ins kleine übertragen in die Sexualität... oder war das, dass große?

Wo komme ich her, wo stehe ich, wo will ich hin? Nur mit diesen Ausgangpunkten komme ich auf Kurs. Sonst bin ich in einer Irfahrt.

Hier kann man auch mal vom Kurs abkommen, wichtig ist aber an solch einen Punkt den Kompas aus der Tasche holen, Kurs bestimmen... nicht rumheulen, Hände ans Ruder.

Manchmal ist nur ein mini Funken Wahrheit da, oder ein kleiner Denkanstoß...
oder das sich klar werden drüber reicht oft schon. Das drüber sprechen, schreiben setzt den Prozess in Bewegung.

Voraussetzung ist aber der klare Blick aufs Ganze und was mich im Leben hat Erfolg haben lass...

K.I.S.

keep it simple

machs nicht so schwierig
*****a_S Mann
7.067 Beiträge
JOY-Angels 
Natürlich verändern sich Neigungen ...
... durch die Lebenssituation und durch das, was man mit ihnen macht.

Ein ganz typisches Beispiel ist die Kombination aus unbefriedigten Neigungen und Porno/Internet-Sucht: Nehmen wir einen Mann mit unbefriedigter Neigung zu BDSM, der versucht, seinen Triebstau durch den Konsum von BDSM-Pornos oder interaktive Internetaktionen zu lindern. Letzteres bringt aber nicht wirkliche Befriedigung, braucht mit der Zeit immer stärkere Reize und wird zur Sucht. Nach einigen Jahren haben sich seine sexuellen Phantasien in eine Richtung verändert, die sehr extrem sind und real schon gar nicht mehr durchführbar. Zudem verhindert sein Suchtverhalten auch immer mehr reale Möglichkeiten. Die Neigung dieses Menschen hat sich also durch seinen Umgang mit dieser deutlich negativ verändert.

Ein anderes Beispiel ist die Entwicklung einer Neigung innerhalb einer Beziehung: Nehmen wir hier eine Frau, die die Neigung verspürt, mit mehr als einem Partner Sex zu haben. Im Kopfkino ist das ganz wunderbar, aber in der realen Beziehung stellt sie fest, dass das auf verschiedenen Ebenen nicht ganz einfach ist. Da kann es Eifersucht geben, beim Partner und bei ihr selbst, da kommen weitere Gefühle ins Spiel und auch organisatorische Probleme, erst Recht, nachdem sie ein Kind bekommen hat. Letztlich bemerkt sie für sich, dass ihr Ziel gar nicht mehr ist, ständig Orgien zu feiern, sondern es ganz wunderbar ist, nur hin und wieder wohldosiert ihre Beziehung zu öffnen. Auch hier hat sich eine Neigung durch die Lebenssituation verändert.

Dies waren natürlich nur klischeehaft/prototypische Beispiele, die real auch ganz anders ablaufen könnten, aber ich denke, viele von euch kennen zumindest jemanden, bei der/dem sich eine Neigung ähnlich verändert hat.
Ich glaube nicht, dass eine Neigung als solches sich verändern kann.
Es entsteht lediglich, ein verändertes Verhalten, aus den Gegebenheiten.

Man passt sich der Situation an, die sich vordrängt und aus deren Abwägungen die man für sich macht.

Als Beispiel: eine Ehefrau, mit devoter Neigung.
Gegebenheit: der Ehemann von natur aus weder noch.
Die Ehefrau hat im Alltag alle Entscheidungen mit Haushalt, Kinder, bestimmend.

Der Mann kann nur begrenzt, mit heranführen der Ehefrau und Kommunizieren, wie er dominante Handlungen beim Sex ausführen müsste/soll, damit eine evtl. Befriedigung ihrer devoten Neigung ergibt.

Da stelle ich mir vor, dass sie ihn nicht als dominant wahrnehmen kann.

Also: die Ehefrau, ist gehalten, ausserhalb der Ehe, nach ihrer Befriedigung mit einem Mann mit dominanter Neigung zu suchen.
Ohne diese Auslebung macht es sie unzufrieden und unglücklich. Ein verdrängen ihrer Neigung langfristig, verständlicherweise unmöglich auszuhalten.
********r901 Mann
285 Beiträge
Bilder etc. stimmt...
...wichtig ist der Umgang mit sich und den Neigungen im Zusammenhang mit dem Partner und der Partnerschaft.

Vorstellungen und Fantasien die auf Bildern hier in Joy oder aus dem Netz beruhend oder gar aus Pornofilmen kommen verschieben die eigene Wahrnehmung gefährlich.

Bilder hier in Joy spiegeln immer nur Momentaufnahmen wieder, sie lassen keinen Rückschluss auf die handelnden Personen zu. Es sind gestellte oder ausgewählte Situationen welche bewusst so inszeniert wurden.

Pornofilme oder Modellaufnahmen aus dem Netz sind eh künstliche Produkte zum Zweck der Vermarktung.

Wer hier Ableitungen aufs eigne Leben herleitet kann nur scheitern, für sich selbst und mit dem Partner.

Ich bin stets auf der Hut Fantasien ausschließlich auf meine Partnerin zu projizieren und auch nur soweit Fantasien zuzulassen, das meine Partnerin diese auch darstellen mag und kann... oder sie übertrifft.

Das also am Ende die Realität der Vorstellung gegenüber immer standhalten kann.
********r901 Mann
285 Beiträge
ergänzend...
wenn ein Mann oder eine Frau eine Rolle in einem Rollenspiel nicht oder nur teilweise ausfüllt ist das Ergebnis nicht authentisch. Also ein wenig wie Karneval und Verkleidung.

Bei der devoten Frau die strak im Alltag alles regelt, sehe ich trotzdem einem dominanten Ehemann als möglich an.
Der Mann muss halt von seinen Charakter so stark sein, das er seine Frau in der Position der alltagsstarken Person annimmt, es aber im Rollenspiel ausblendet. Selber aber genug Stärke und Dominanz verkörpert um seiner devoten Partnerin ein passendes Gefühl zu vermitteln.
Ein schmaler Grad für echt reife und erwachsene, gestandene Person.
Wenn er die Dominanz nunmal nicht verkörpert. Dominanz (Neigung) nicht erlernbar.

Einige technisches Verständnis, schon eher.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass meine eine Neigung los werden kann. Man kann sie höchstens unterdrücken, was ich für ungesund halte.
Aber man kann lernen, mit seinen Neigungen gut zu leben und mit ihnen positiv umzugehen. Das ist empfehlenswerter.
****p35 Mann
7.172 Beiträge
Neigung umlenken
Eine echte Neigung ohne therapeutische Hilfe zu "überwinden" oder generell "loszuwerden" stelle ich mir sehr schwierig vor. Wenn das hier oftmals hoch gehaltene Erfolgsrezept des tabulosen Auslebens nicht erwünscht ist, könnte ich mir noch eine andere Methode als hilfreich vorstellen, mit einer unerwünschten Neigung leben zu lernen: Sich alternativen Neigungen und Vorlieben hinzugeben und Freude daran zu finden (subsidär). Klappt aber wohl leider nicht mit allem, was es an Neigungen so gibt, das traue ich mich ohne weitere Anhaltspunkte nicht einschätzen.
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Es ist für mich kein "Rollenspiel" ...
... wenn Dominanz und Devotion authentisch gelebt werden. Oder andersherum, es wäre für mich nicht authentisch wenn ich dazu in eine Rolle schlüpfen müsste.

Dem Rest drumherum ...

Lacklover901
Der Mann muss halt von seinen Charakter so stark sein, das er seine Frau in der Position der alltagsstarken Person annimmt, [...]. Selber aber genug Stärke und Dominanz verkörpert um seiner devoten Partnerin ein passendes Gefühl zu vermitteln.

... stimme ich voll zu. Das ist das was wir authentisch leben. Ganz ohne in Rollen zu schlüpfen, und ganz ohne irgendwelchen Druck und aufgezwungene oder aufgesetzte Verhaltensmuster ist das Machtgefälle zischen genau uns zwei ständig präsent und von ihr anerkannt.
Das ist das was uns auch sexuell kickt. Ohne dieses Gefühl empfinde ich keine Lust eine Frau zu ficken, ohne dieses Gefühl kommt sie nicht zum Orgasmus.

Ich kann diese "Neigung" sie "besitzen zu müssen" genausowenig abschalten oder ausblenden wie sie ihre Devotion, obwohl Purple von vielen Menschen als recht dominant wahrgenommen wird.


LG Black owns Purple (m)
Mood
**********hrten
37 Beiträge
Unerwünschte Neigung loswerden
Das geht, erfordert allerdings eine intensive Auseinandersetzung mit dem Nutzen der Neigung.

Erst wenn Du verstanden hast, wozu Du sie benötigst, kannst Du schauen, ob Du sie ganz loslassen oder durch etwas Genehmeres ersetzen kannst.

Beim intensiven Annähern an eigene Wahrheiten muss man immer damit rechnen, dass sich auch Dinge zeigen, die man vielleicht nicht so gerne anschauen möchte / nicht ohne weiteres ertragen kann.

Daher macht es durchaus Sinn, je nach Stabilität in sich und im Umfeld, eine solche Arbeit professionell begleitet zu machen.

Wünsche angenehmes Loslassen.
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