Mit 10 oder mehr Kilos nicht "verheiratet"

Du meinst, ob sich jemand trennen würde, weil der Partner oder die Partnerin zugenommen hat? Wie oberflächlich und engstirnig wäre das denn? Wäre es nicht angemessener, dem Partner zu sagen, daß er zugenommen hat und ihn entweder so anzunehmen oder gemeinsam was dagegen zu tun? Ich schätze mal, die allermeisten, denen ein Bauch beim Partner auffällt, sind selber nicht gerade Grazien...

Wo und wie leben wir eigentlich, wenn man nicht mal solche Themen ansprechen könnte?
Ob es letztlich zu einer Trennung kommt, hängt auch davon ab, was die Gründe für eine Gewichtszunahme sind.
Diese können sehr vielfältig sein und letztlich einfach nur eine Folgeerscheinung.
Eine Trennung wegen der genannten 10 Kilo - sicher nicht.

Al

[quoteSagt ihr es dem Partner?
Wie sagt ihr es?
Wäre dies ein Trennungsgrund?

Also zum einen bin ich nicht mit dem Körper meines Partners verheiratet - ähem, NOCH bin ichs ja mal überhaupt ned - sondern mit dem MENSCHEN ansich, was daher auch sicher kein Trennungsgrund wäre.

Zum zweiten kann ich sowas aber auch ohne Problem mit meinem Partner kommunizieren, was aber wahrscheinlich dran liegt, dass ich eben NICHT nur mit dem Körper von ihm, sondern mit ihm als Mensch zusammen liegt.

Und wie ich es dann sage, dass ich seine 10kg - wenn dem so wäre - mehr nicht ganz so erotisch finde?

Z.B. so:

Kneife ich seinen Bauch und sage "Na Schatz, hast Angst, dass ein paar harte Winter kommen werden?"

oder

Umarme ihn "Liebling, jetzt wirds langsam gefährlich, ich komm kaum noch um Dich rum"

oder, oder, oder....

Und dann legt man halt los.

So einfach ist das.

Diese Frage hat sich keiner zu stellen, der nicht das körperliche des anderen begehrt, sondern versucht die Seele eines anderen zu besuchen. Körperliches vergeht, der Rest bleibt. Selig sind die, die sich nicht nur von dem äusseren Erscheinbild leiten lassen. Selig sind die, die begreifen, dass unsere äussere Hülle nur eine Zufallsverteilung darstellen.
Dazu kommt das niemand das Recht hat, dem anderem zu sagen wie er auszusehen hat, welche Klamotten er tragen sollte, was er essen sollte, etc.. Von weit aus grösserer Bedeutung ist vielmehr die Frage ob es der betreffenden Person, die zugenommen, hat gut damit geht. Wenn sie sich wohl füllt, dann ergibt sich der Rest.
Dies ist eine Ansage an alle die den perfekten Partner für die Ewigkeit "einfrieren" wollen. Es wird sich für oder später für alle verrausstellen, das sich dieser fromme Wunsch als Illusion enttarnen wird.
Der Mensch ist immer in Bewegung, immer am "weiterentwicklen", wenn er aufhört ist er Tot...

...wir beide hatten auch weniger, als wir uns kennenlernten

Aber da wir uns als Menschen lieben und eine gute Ehe so viel mehr ausmacht, als nur das Gewicht des anderen, ist alles gut so, wie es ist.

Was wir aber dazu sagen können ist, dass wir für uns persönlich manchmal feststellen: "...boah....war das Röllchen gestern auch schon da??" und dann für uns selber handeln, wenn Bedarf besteht.

Wir sind beide nicht bereit, etliche hundert Kilo zu wiegen...das liegt aber an uns persönlich und nicht als Sicht von einem "auf" den anderen.

LG, Lecki_Schlecki

Woody hat schon recht.
Es gibt immer auch objektive Eigenschaften, die für sorgen, dass man den einen Meschen liebt und den anderen nicht.
Und wenn der andere wieder aus dem Raster rausfällt, droht die Liebe zu Ende zu gehen.
Im konkreten Fall:
10 kg sind kein Problem - bei 100 kg hätte ich mich schon längst getrennt.

... wenn mir mein Partner mit seiner Veränderung nicht gefällt, dann ist Ruhe im Bett! Und das hat Auswirkungen auf die Beziehung!

Das ist ein ernstes Problem. Auch wenn es gerade mal wieder nicht öffentlich zugegeben werden darf.
Wenn es nicht gelöst werden kann kommt es zu unschönen Szenen und Provokationen, die das Heraufbeschwören eines anerkannten Trennungsgrundes zum Ziel haben.

Denn natürlich würde sich NIEMAND wegen ein paar Kilos trennen. Stimmts?

Stimmt, ich - W - hatte nämlich bis Mitte letzten Jahres noch gut 12kg mehr auf den Rippen als 3 Jahre davor und als jetzt und dennoch sind wir doch tatsächlich noch zusammen. Ja noch besser, wir hatten sogar noch ein verdammt ausgefülltes Sexleben, krass ne?

Und auch unser M hat mittlerweilen ein paar Kilos mehr bzw. ein paar Muckis weniger an sich dran, und dennoch sind wir doch glatt noch zusammen und haben immernoch ein sexuell erfülltes Leben. Hammer, was?

Allerdings muss man erwähnen, dass wir im Bett auch nicht nur n "rein-raus" betreiben, sondern uns wirklich, richtig intensiv und nicht nur auf körperlicher Ebene befriedigen.

das ist auch meine Meinung!Es ist so, das Menschen die sich verändern, bzw. Menschen die noch nie richtig an sich gearbeitet haben(weil sie den Weg des geringsten Widerstandes gehen) immer irgendwie Grund sein können, das es Auswirkungen hat auf das Zusammenleben.Wer will das denn schon gerne zugeben?Viele halten nur den ihrigen Weg für den richtigen.. nehmen weder Kritik noch Hilfestellung an..

es gibt nen schönen Spruch:
Ich bin dick und du bist doof.. aber ich kann abnehmen!Und nun lacht nicht... denn beiden kann geholfen werden.. jeder kann an sich, seinem Körper, seiner Ausstrahlung, seinem Charakter arbeiten... sofern er denn WILL

die Grenze zwischen 10 und 100 kg ist ja auch geradezu flieeeeeeßend, gell

machst Du auch einen Unterschied zwischen angefressenen 24,2 kg oder ist eine Krankheit, die Deinen Partner/Deine Partnerin dicker macht, auch ein Trennungsgrund? Stell Dir vor, Du hast x Jahre Ehe hinter Dir, Kinder, Haus & Kegel und gemeinsame Erfahrungen.... und dann klinckst Du Dich aus...weil Er/Sie nicht mehr dem Hochzeitsfoto entspricht....?

Boahhh...was für Aussichten....

So ein Spiel kann man auch mit Falten oder fehlenden Extremitäten oder Ähnlichem spielen.... muuhhhaaa....welch Aussichten!

Da bin ich aber froh, dass mein Männe und ich nicht so denken....

Aber....jeder so, wie es ihm beliebt!

LG, Lecki_Schlecki

Offernsichtlich waren es bei euch nicht ein Paar Kilos "zuviel" sondern nur ein paar Kilos "mehr, als früher". Das ist kein Problem. Zumindest keins, dass ich hier als Thema erkenne.

Mir gefallen heute Frauen, die ich vor ein paar Jahren nicht mit dem A... angeschaut hätte.

Aber zuviel ist nicht viel oder mehr,sondern zuviel.

Was ist das für eine Beziehung den wenn ich mich von meinem Partner trennen nur weil er zugenommen hat ??
Was mache ich wenn er durch einen Unfall evtl. eine Hand etc. verliert trenne ich mich/ reiche die Scheidung ein. Finde ich pers. super oberflächig. Wer sich scheucht vor dem zusammenleben und den Problem die daraus entstehen könnten, sollte lieber bei seinen ONS bleiben.

ja..finde ich auch, habe es aber trotzdem schon persönlich überlegt, dass mir mein damaliger freund seine unsicherheit über beziehung mit mir mitgeteilt hat, u.a. weil er angst hatte, ich KÖNNTE zunehmen und er KÖNNTE mich dann nicht mehr attraktiv finden.
und so einige andere KÖNNTES etc...mehr

ironisch: am besten, man verliebt sich gar nicht...denn wenn der andere zunimmt und dann nicht mehr attraktiv erscheint, oder vielleicht wie erwähnt ne hand verliert oder ein bein oder was weiss ich... ironisch ende*

@**y
Bei so was kann ich mich dann nur fragen, was liebt dieser Mann an mir. Nur die Hülle und mehr nicht. Hat er kein Rückrat und steht zu seiner Partnerin ?? Dann ist das für mich einer der gnadenlos aussortiert wird.

Wir sind jetzt auch schon (erst) 17 Jahre zusammen und da hat sich einiges getan (und nicht nur beim Gewicht), zeitweise sowohl nach oben oder unten.

Wir verstehen uns jedoch nach wie vor sehr gut und wenn wir mal wieder ein paar Kilos zuviel auf den Rippen haben, können wir uns das auch sagen.
Ich bin dann immer sehr direkt, mein Mann fragt dann mal vorsichtig an, ob ich nicht auch mal gerne wieder ein paar Kilos weniger wiegen würde?!

Deswegen aber Trennung? Dann läßt man halt abends das gemeinsame Schoki-Essen und Cola-Trinken sein und nährt sich von Grünfutter und Wasser!

Siehst du - du hast auch Gründe, gnadenlos auszusortieren ...
Ist ein Mann, der noch viel zu lernen hat etwa kein Mensch, zu dem man stehen muss?

Wonach suchst du denn deine Partner aus - ist dir etwa völlig egal, mit wem du zusammen bist und wie er sich entwickelt? Kann ich mir nicht vorstellen ...

Hmm, ich kann das eine als auch das andere irgendwo nachvollziehen – wenn es denn wirklich um ein „sich gehen lassen“ handelt.

• Was aber, wenn im Laufe einer langen Beziehung mehrere Faktoren zusammenkommen?

• Was aber, wenn, so wie bei mir, eine Krankheit mit im Spiel war/ist?

• Was aber, wenn man[n] durchaus abnehmen will, aber nicht kann oder gar darf?


Ich habe das bei irgendwem gelesen „… wenn er denn nur will“. Bleiben wir bei mir: Ich wollte, konnte erst aber nicht, danach durfte ich eine ganze Zeit nicht und habe erst jetzt, Anfang August grünes Licht von meinen Ärzten bekommen. Ist das nun eine Ausnahme oder kann es sein, dass das so, mehr oder weniger, bei recht vielen der Fall ist?

Und selbst wenn es jetzt grünes Licht gibt, kann man nicht einfach von Null auf Hundert starten, das würden weder Organismus noch Gelenke mitmachen. Es ist also ein zäher Kampf, den man[n] gar nicht ohne Weiteres allein bestehen kann.

Man urteilt vielleicht auch zu früh, denn allein die Pfunde machen es nicht. Und ich merke es selbst: Trotz meiner Gewichtsprobleme (an denen ich jetzt arbeite) habe ich überhaupt keine Probleme mit Bekanntschaften – alten wie auch neuen. Gott sei Dank kommt es immer noch erst auf andere Dinge an; vielleicht ist das aber auch ein Verdienst der „Ruhe und Gelassenheit“, die mit zunehmenden Alter immer größer wird.

...und jeder mann, der einen partner hat, der sich die gedanken an eine trennung wegen dem gewicht durchspielt, darf sich glücklich schätzen, wenn diese trennung vollzogen ist...

es gibt menschen, die bevorzugen dünn, es gibt menschen, die bevorzugen dick, es gibt menschen, die bevorzugen beides...

aber geheiratet habe ICH zumindest den menschen, den ich liebe und lieben werde - mit all seinen entwicklungen, macken, veränderungen, seinen irgendwann eintretenden krankheiten, dem geruch des nahenden todes

geheiratet habe ich den menschen, der mich hält, während ich kotzend über der kloschüssel hänge, der mich ins krankenhaus fährt, weil ich einen blutsturz habe, der mit mir den traum eigener kinder begräbt...weil ich ihn liebe

ich halte ihn, wenn er krank ist, ich tröste ihn wenn er weint, ich liebkose ihn, wenn er unglücklich ist...weil ich ihn liebe

er liebte mich mit 137 kilo, er liebt mich mit 89 kilo, er wird mich lieben, wenn ich operiert bin und 75 kilo wiegen werde...weil er meinen verstand fickt - und der ist nun mal durch den körper umschlossen - einen körper, der dann rundherum von narben "geziert" sein wird.

gott was habe ich für ein glück so sehr geliebt zu werden.

jeden tag aufs neue - und mit sicherheit auch dann, wenn ich vielleicht einen schlaganfall habe und sabbernd im bett liege.

ICH werde ihn dann immer noch lieben, auch wenn er alt und grau, und schrunzlig ist, vielleicht durch ein prostatakarzinom impotent wurde, vielleicht seinen darm nicht mehr halten kann, oder einen dauerkatheter trägt.

vielleicht sollten sich einige menschen vom hier und jetzt lösen bevor sie heiraten - und an ALLE diese dinge denken, die passieren können oder vielleicht auch werden.

dann wenn frau vielleicht brustamputiert ist, wenn die gebärmutter entfernt wurde, wenn die haare ausgehen, die falten das gesicht nicht interessant, sondern auch alt sein lassen...dann ist dieser bauch immer noch der von der frau, die vielleicht eure kinder auf die welt gebracht hat, die euch den rücken frei hielt, die sich um euer zuhause gekümmert hat.

und bei aller liebe meine herren - mit zunehmendem alter könnten diverse hodensäcke auch ein lifting vertragen...oder sie haben das glück geliebt zu werden.

eure luna

Ich wünsche dir, dass es genau so bleibt.

Aber wenn ich mich nicht trennen kann, ist die Beziehung ein Käfig. Und was immer ich als Trennungsgrund bemerke steht ausserhalb jeder Bewertung.

Wenn ich mit 30 Jahren feststelle, dass meine Freundin mich sexuell abstösst kann ich sie noch so tapfer als Mensch lieben. 40 Jahre ohne Sex sind keine gute Perspektive und "zusammenbleiben was auch immer passiert" ist nicht das Kriterium, an dem ich die reine Liebe sicher erkennen kann.

Auch eine Trennung kann höchsten Respekt vor meinem Partner ausdrücken und Liebe der reinsten Form sein.

Ich bin auf der Welt um zu lernen und nicht um zu demonstrieren, wie gut ich schon bin und wie untadelig ich funktioniere.
Ich habe schwere Fehler in meinem Leben gemacht auch in Beziehungen. Na und?
Das berechtigt nicht dazu an meiner Liebe zu zweifeln.

@*****aus
Ja ich sortiere aus aber nicht nachdem ich mich für jemanden entschieden haben. Sondern vorher. Es wäre für mich kein Trennungsgrund nur weil jemand zugenommen hat. Denn schliesslich liebe ich den Menschen und nicht nur seine Hülle.

Also mein Mann mußte auch damit klar kommen, dass ich nachdem ich aufgehört habe zu rauchen 20 Kilo zugenommen habe. Nun muß man dazu sagen, dass ich Untergewicht hatte und mir die ersten 10 Kilo bestimmt nicht geschadet haben. Die anderen sind etwas überflüssig. Durch die Blume bekomme ich auch mal eine kleine Stichelei, aber ein Grund zur Trennung wäre das nie. Als ich mich dazu entschlossen habe mit Sport dagegen anzukämpfen hat er mich sofort unterstützt und quält sich mit mir zusammen. Genauso ist es andersherum. Ich liebe den Menschen und nicht nur sein Gewicht und Aussehen.

ist es leider passiert....

obwohl es natürlich NICHT ausgesprochen wurde und bei der konkreten Frage sogar verneint wurde (hätte er es zugegeben, dann wäre er ja der A... gewesen)

Ich habe in der Schwangerschaft 17 Kilo zugenommen. Nach der Geburt hat er mich nicht mehr angerührt, ja nicht einmal mehr in den Arm genommen und ICH habe mich darauf getrennt.

Nun ist klar - die grosse Liebe war das nicht, den seine Partnerin, seinen Partner liebt man nicht wegen des Körpers, sondern in erster Linie wegen seines Wesens. Diese Einsicht kam für mich zu spät.

Meinen Verdacht ziehe ich daraus, dass er während unserer Partnerschaft oft über andere Leute (im Kaffee, in der Fu-Zo, beim Einkaufen) gelästert hat.
Sieh dir mal diese schwabbeligen Arme an, die trägt besser Langarm...
Oh Gott, bei der Wampe würde ich kein Eis mehr essen...

Die Schwangerschaft war nicht geplant.
Mein Zunehmen auch nicht.
Ich weiss nun, dass es die "Modelfigur" war, die ihn angemacht hat.
Mit Schwabbelbauch und dickem Hintern ging beim ihm nichts mehr - er konnte (wollte) einfach nicht mehr.

Mittlerweile habe ich 5 Kilo wieder weg, aber es wird Zeit brauchen.
Vielleicht bekomme ich meine "Superfigur" zurück - ziemlich sicher aber muss ich mich von meinen Modelmassen verabschieden.
Heilen müssen auch die seelischen Wunden. Es hat weh getan und ich kämpfe immer noch mit meinem Körper.

Aber,
meine Kleine würde ich niemals hergeben, sie ist der Sonnenschein schlechthin.
Ich treibe wieder Sport, habe Freude an der Bewegung und getrau mich mittlerweile auch wieder ein Kleid, oder einen Rock anzuziehen.

Ach ja - ich bin 165cm und wog 53 kilo und trug Grösse 34.
Jetzt sind es 65 und ich trage Grösse 40.

Und er?
Er hatte selber 10 Kilo zugenommen, war sozusagen mitschwanger.
Aber geholfen hat es mir nicht auch als "10-Kilo-mehr" geliebt zu werden.....