Wichtig schon
Doch dass mein Gegenüber die deutsch Sprache in Wort und Schrift beherrschen muss, sehe ich nicht.
Ich persönlich finde es schlimmer wenn es schlampig ist. Nicht gewollt oder gar vernachlässigt. Die Möglichkeit vorhanden, doch keinen Wert darauf gelegt. Das Wissen müsste gegeben sein, doch wird es wohl nicht benutzt.
Wenn ich sprachlich "overdressed" bin und mich nicht in der Lage sehe, die gleiche Sprache meines Gegenüber anzunehmen. Weil ich es Sprachlich nicht bin.
Und genau hier bleibt mir nur übrig, meinem Gegenüber das seine zu lassen und das meine zu behalten, ohne ihn zu verurteilen. Denn ich kann es ja auch nicht besser (mich nicht auf ihn einstellen).
Trotzdem mag ich es nicht.
Wenn ich jedoch herauslese, dass mir wohl jemand nicht in seiner Muttersprache schreibt, bin ich froh und nachsichtig. Ist es doch mutig und ehrlich zugleich, dass es jemand versucht, so gut er es kann.
Dies gilt natürlich auch für die, die es nicht besser können doch merkbar versuchen.
Zum Schluss noch - dies ist meine persönliche Sichtweise und dient nicht als Urteil gegenüber anderen Sichtweisen. Ich reagiere derzeit wie oben beschrieben und kann heute nicht sagen, ob ich es morgen anders sehe. Das Leben formt und ändert einen.
Der Text ist nicht auf ein Geschlecht bezogen - um auch das erwähnt zu haben.