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Offene Beziehung oder Monogamie?

**2 Mann
6.158 Beiträge
Monogam obwohl Sex mit anderen - der Duden muss zwingend umgeschrieben werden.
****gde Paar
495 Beiträge
Monogam obwohl Sex mit anderen - der Duden muss zwingend umgeschrieben werden.
Naja, man kann Monogamie auch über Fortpflanzung und Treue definieren
deswegen
ist es aber noch lange keine korrekte Definierung

Leider scheinen Worte geduldig und Begriffe können sich gegen Mißbrauch nicht wehren
**2 Mann
6.158 Beiträge
Können kann man alles - das ist wohl wahr *mrgreen*

Nein, Flax beiseite - wichtig ist ja nur, dass die Betreffenden sich einig über den Begriff sind und welche Bedeutung und Inhalt er trägt.

Ich möchte nicht erleben wollen beispielsweise, dass mir meine Partnerin irgendwann sagt:
"Klar leben wir monogam Liebster, doch ich vögle dennoch andere, wieso?"

Don't piss in my pocket tellin' me it's raining
*******ine Frau
520 Beiträge
ich widerspreche nur ungern
**2:
Monogam obwohl Sex mit anderen - der Duden muss zwingend umgeschrieben werden.

https://www.duden.de/rechtschreibung/Monogamie

Zusammenleben mit nur einem Partner, einer Partnerin
*****yma Frau
713 Beiträge
Duden
Das mit dem Duden überrascht mich jetzt auch...
Was zählt denn jetzt bei der Monogamie, das Zusammenleben (das viele Paare sowieso nicht praktizieren), die Nachkommenaufzucht (wird ebenfalls nicht praktiziert), das Küssen, das "Lieben" (wie auch immer sich das genau definieren mag), das Vögeln?
Jedes Paar scheint da seine ganz eigene Definition finden zu dürfen bzw. müssen.
****nny Paar
1.724 Beiträge
http://queer-lexikon.net/doku.php?id=desire:monogamie

Der Duden umschreibt ein Wort ja zu kurz und erst das Lexikon erklärt die Begriffe dann.
*popcorn*

Das ist ja mal was!
Wir Deutschen ohne Anleitung.

Unter den neuen Voraussetzungen ist die komplette Diskussion neu zu bewerten und zu führen.

Hat schon mal jemand „Offene Beziehung“ nachgeschlagen?

Bin im Übrigen weiterhin - wie viele andere - der Meinung, dass jeder die für sich passende Form für sich findet.
Keine ist besser, keine schlechter.

Solange Ehrlichkeit und gleiche Definition Grundlage ist, sollte es funktionieren- mal schlechter, mal besser. *abgedreht*

Mrs. firewing
****gde Paar
495 Beiträge
Wikipedia
Monogamie

Bei Höckerschwänen kommt es zu einer lebenslangen Paarbindung.
Monogamie (von altgr. μόνος mónos „allein, einzig“ und γάμος gamos „Ehe“, deutsch „einehig“[1]) bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem Paarungsverhalten nicht zwingend auch eine Fortpflanzung verbunden. Im Gegensatz zur Monogamie stehen Verhaltensmuster der Polygamie (beim Menschen auch Vielehe) wie z. B. der Vielweiberei, -männerei oder Gruppenehe. Bei der Polyandrie oder Polygynie kann auch nur einer der Partner weitere Sexualpartner haben, während sich der andere Partner monogam verhält. Beim Menschen kann seit der zunehmenden gesellschaftlichen Akzeptanz von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften auch hier von Monogamie gesprochen werden, sofern diese eine Treuebeziehung darstellen.
Tja .... nur bezieht sich hier im JC die Toleranz eben nur auf diejenigen, die in einer offenen Beziehung leben.

Monogame gelten ja manchmal schon als "krank".

Aber mir ist die Meinung anderer sowohl im Real Life als auch hier so etwas von egal, ich lebe die Form, die mir zum jetzigen Zeiutpunkt als die für mich Passendste erscheint und das ist monogam.
Ich hätte im Moment wederZeit noch Nerv, mich um weitere Sexpartner zu kümmern.

Wenn meine Freundschaft+ jetzt meint, auch andere Damen besteigen zu müssen, kann er das ruhig tun, egal ob ich es weiß oder nicht. Ich gehe insgeheim auch davon aus, dass er es unabhängig davon auch macht.
**********angis Mann
684 Beiträge
********ings:
*popcorn*

Das ist ja mal was!
Wir Deutschen ohne Anleitung.


Mrs. firewing

für diesen Satz liebe ich dich

sehr sehr geil

lass doch drücken


Danke
*********ieds Mann
177 Beiträge
Fühle mich wie ein Dino....
... wenn ich mir das aus meiner rein monogamen Präferenz anschaue:)
**2 Mann
6.158 Beiträge
Das, was ich als richtig und gut empfinde ist meine Anleitung - dennoch sage ich nicht zu einer
*katze* sie sei ein *hund* und zu keinem *hund* er sei eine *katze*.
Wer nun mit was Gassi zu gehen pflegt ist mir dann auch völlig Latte.
*mrgreen*
Ich persönliche wünsche mir...
...eine Monogame Beziehung wo man gemeinsam teilt und die sexualität auslebt und wenn Wünsche entdeckt und geweckt werden, man sich diese Freiheiten und wünsche gegenseitig ermöglicht. Nichts ist schlimmer in einer Beziehung wie unerfüllte sexuelle wünsche, das man langfristig unzufrieden und unglücklich und wenn man eine tolle Basis geschaffen hat kann die sexualität nur noch schöner werden...
****nny:
Warum wird monogam lebenden Paaren eigentlich immer Eifersucht, Verlustängste und Besitzdenken unterstellt ????

Kommt denn niemand auf die Idee, dass sich 2 Menschen durchaus auf allen Gebieten , also auch beim Sex, genug sein können.

Weil das eben leider nur allzu oft nur die "Marketing-Variante" der Monogamie ist.
Das klappt ein paar Monate/Jahre, bis Einer dem Anderen das Versprechen abgerungen hat und dann verkommt es zu einer anderen Variante:
über "Dem Einen hat gefälligst genug zu sein, was dem Anderen genug ist!"
bis hin zu "Wenn dem Einen nicht mehr nach Sex ist, dann hat das dem Anderen gefälligst auch genug zu sein!"
Aus der ursprünglich so beiderseitig erfüllenden Monogamie wird also das einseitig verordnete Zölibat.

Hinzu kommt erschwerend, dass es den meisten Monogamie-Verfechtern nicht ausreicht, monogam zu leben, solange sie sich nicht die Option offen halten können, die gesamte Beziehung jederzeit aufzukündigen, wenn der Andere sich nicht an die Monogamie-"Vereinbarung" (die ja meist unter ganz anderen Voraussetzungen getroffen wurde) hält ... oder wenn ein (wie auch immer) begründeter Verdacht besteht...

Und spätestens hier sind wir eindeutig bei Eifersucht, Verlustängste und Besitzdenken!
**2 Mann
6.158 Beiträge
Welch discours incendiaire ... *koppschüttel
*********Seil:

Hinzu kommt erschwerend, dass es den meisten Monogamie-Verfechtern nicht ausreicht, monogam zu leben, solange sie sich nicht die Option offen halten können, die gesamte Beziehung jederzeit aufzukündigen, wenn der Andere sich nicht an die Monogamie-"Vereinbarung" (die ja meist unter ganz anderen Voraussetzungen getroffen wurde) hält ... oder wenn ein (wie auch immer) begründeter Verdacht besteht...

Und spätestens hier sind wir eindeutig bei Eifersucht, Verlustängste und Besitzdenken!

*nachdenk*

hat man verlustangst, wenn man den verlust als pfand in die waagschale wirft?




wohl kaum! *nono*
******e70 Paar
603 Beiträge
Schwierig...
Für mich heißt „offene Beziehung“ das der Partner alleine loszieht und fickt ohne das ich dabei bin. Käme für mich nicht in Frage. Ich bin durchaus dafür das man dritte und vierte 😉 mit einbeziehen kann aber ich möchte sehen was mein Partner treibt und mit wem.
Ich denke aber auch das es absolut funktionieren kann wenn beide Partner sich getrennt voneinander verabreden. Meine Meinung ist das alles erlaubt ist solange beide Seiten einverstanden sind.

Liebe Grüße Caro
******e70:
Schwierig...
Für mich heißt „offene Beziehung“ das der Partner alleine loszieht und fickt ohne das ich dabei bin. Käme für mich nicht in Frage. Ich bin durchaus dafür das man dritte und vierte 😉 mit einbeziehen kann aber ich möchte sehen was mein Partner treibt und mit wem.

Liebe Grüße Caro

man könnte jetzt diese aussage polemisch handhaben und der frau @******e70 unterstellen, das sie ihren mann besitzt, weil sie mitbestimmen möchte, mit wem er es treibt.
denn so ein verhalten zeugt eindeutig von besitzanspruchsdenken.


so könnte man argumentieren, wenn man auf teufel komm raus, eine offene beziehung negativ darstellen möchte.


das ist aber selbstredend völliger humbug. *klugscheisser*

wenn die beiden das so miteinander vereinbart haben, dann ist das ihre entscheidung und punkt!



und wenn ein monogames paar, keinen sex mit anderen, untereinander vereinbahrt, dann hat dies ebensowenig mit besitzanspruchsdenken zu tun

und nicht wie hier oft zu lesen ist, das man die monogame lebensweise gesellschaftlich übergestüplt bekommen hat, das man sein monogames verhalten nicht hinterfragt, oder man die argumente für eine offenen beziehung nicht hören will...



man muss schon sehr unreflektiert sein, um sich solcher humbug-argumentationsketten zu bedienen...
*******olf Frau
2.445 Beiträge
*******_65:
und nicht wie hier oft zu lesen ist, das man die monogame lebensweise gesellschaftlich übergestüplt bekommen hat, das man sein monogames verhalten nicht hinterfragt, oder man die argumente für eine offenen beziehung nicht hören will...

Ich kann mir schon vorstellen, dass das auf einige Menschen zutrifft, was ich aber ansich nicht schlimm finde. Schlimm finde ich persönlich die Pauschalisierungen, dass alle Menschen, die so und so leben, die und die Störung, das und jenes Problem haben. Soll doch jeder so leben, wie er mag und niemanden schadet *roll*

Aber mal im Ernst. Muss man alles hinterfragen? Ich denke nein. Ich muss ein Beziehungsmodell, nur weil es out und nicht mehr modern ist, nicht hinterfragen, wenn es das Beziehungsmodell ist, was mir gefällt und mich glücklich und zufrieden macht. Genausowenig hinterfrage ich ein Beziehungsmodell anderer Menschen, wenn es nicht meins ist, aber die Menschen damit glücklich und zufrieden sind - ich toleriere und akzeptiere das! Bei Neugier stelle ich höchstens Fragen!

Mich wundert es immer wieder, dass es hier im Joy intolerante Menschen gibt, die meinen, andere missionieren zu wollen ...
****nny Paar
1.724 Beiträge
@ der mit dem Seil
Es liegt doch wohl am Paar selbst, ob man das Sexleben irgendwann einschlafen lässt oder gemeinsam dafür sorgt es intakt zu halten.

Nicht jeder entwickelt sich so weiter, dass er oder sie keine Lust mehr auf den eigenen Partner hat und nur noch von fremder Haut träumt.

Meist ist die sexuelle Unlust zwischen den Partnern nur der Indikator, dass es zwischenmenschlich irgendwo hakt und da sollte man dann ansetzen. Gleich hinwerfen ist natürlich einfacher genau wie fremdgehen und beides total in Mode gekommen.
***rm Mann
483 Beiträge
*******olf:
Aber mal im Ernst. Muss man alles hinterfragen? Ich denke nein. Ich muss ein Beziehungsmodell, nur weil es out und nicht mehr modern ist, nicht hinterfragen, wenn es das Beziehungsmodell ist, was mir gefällt und mich glücklich und zufrieden macht. Genausowenig hinterfrage ich ein Beziehungsmodell anderer Menschen, wenn es nicht meins ist, aber die Menschen damit glücklich und zufrieden sind - ich toleriere und akzeptiere das! Bei Neugier stelle ich höchstens Fragen!

Hinterfragen, also Zusammenhänge verstehen zu wollen, ist ja nicht Dasselbe wie etwas in Frage zu stellen im Sinne von "Bezweifeln".

Generell beginnt man Zusammenhänge oft erst dann zu hinterfragen, wenn etwas nicht (mehr) funktioniert. Besser wäre es, vor einer Entscheidung möglichst genau die eigenen Beweggründe verstanden zu haben. Welche Bedürfnisse stehen dahinter, welche Motive und welche Wertvorstellungen? Sind das Wertvorstellungen, die ich reflektiert und als für mich persönlich richtig erkannt habe, oder sind es Glaubenssätze, also Werte, die ich nicht hinterfragt, sondern von anderen übernommen habe? Bei diesen Überlegungen sollte man sich auf keinen Fall von anderen beeinflussen lassen. Es ist unerheblich, ob das alle so machen, ob man es schon immer so gemacht hat oder es gerade modern ist. Vor allem sollte man es nicht dem potenziellen Beziehungspartner zu Liebe so machen oder die Kommunikation über so eine wichtige Frage vermeiden.

Ich habe es selbst erlebt, in Zeiten, als Monogamie noch als mehr oder weniger selbstverständlich galt, dass am Anfang über das Thema Monogamie nicht gesprochen wurde, weil man ja nicht wusste, ob es was Ernstes wird, anschließend waren beide verliebt und genügten einander, und irgendwann war der Zeitpunkt vorbei, an dem man sich über das Thema noch hätte unterhalten können, ohne eine mittelschwere Vertrauenskrise auszulösen. Rechtzeitiges Nachdenken und Reden hilft immens.
*******ine Frau
520 Beiträge
ich finde
diese Abwertung des jeweils anderen Lebenskonzepts einfach gruselig...

Ich hab in meinem Leben beides gelebt...offen...monogam...und mach es noch immer wieder im Wechsel
Keins davon ist besser oder schlechter....ich mag beides...jeweils zu seiner Zeit...

Genieße die monogamen Zeiten so wie die offenen Zeiten...zumal es da - für uns - darauf ankommt den richtigen "Außenpartner" zu haben...den beide mögen....so ist es halt bei uns....

Wichtig - in meinen Augen - ist, dass beim Lebenspartner kein Defizit der Grund ist für die Außenbeziehung.
Eventuell abweichende Neigungen - wie bei uns - oder eben Dinge, die der Partner nicht "darstellen" kann...eben wie fremde Haut oder Bi oder was weiß ich...

Und dass eben die Grundlagen der Beziehung...ganz ab von Sexualität stimmen...

*my2cents*
****gde Paar
495 Beiträge
er schreibt
Nach dem Lesen des Threads muss ich noch ein paar Kommentare loswerden.
Wir sind absolut davon überzeugt das die Liebe in dem Feuer der Freiheit lebt. So billige ich meinem Partner zu an seiner Differenzierung zu arbeiten. Wir leben als Paar zusammen um gemeinsame Erfahrungen im Leben machen zu können und zu teilen. Um so mehr Erfahrungen wir machen um so vertrauter werden wir. Und das Teilen ist keine Reduzierung, sondern vielmehr eine Bereicherung.
Doch wir hinterfragen auch ob es richtig ist unsere Sexualität offener zu gestalten. Oder ob wir unsere Liebe damit in Gefahr bringen könnten.
Allerdings überzeugen uns die bisher gemachten Erfahrungen eher vom Gegenteil.
Ich verstehe die Verbissenheit echt nicht. Werden monogame Menschen gesellschaftlich geächtet? Kündigen Freunde die Freundschaft und Familien die Bande?

Das sehe ich nicht (na gut, es soll Eltern geben, die den Kontakt wegen der Partnerwahl abbrechen). Bei offenen Beziehungen ist das aber mitunter so. Bei polyamoren Beziehungen noch mehr.

Ist offen ehrlicher? Es gibt die "Don't ask, don't tell"-Fraktion. Das ist jetzt nicht wirklich ehrlicher.

Die Eingangsfrage ist ja schon provokativ. Offen zu leben, heißt doch nicht, dass man permanent mit anderen vögelt. Da gibt es genauso die Verliebtheitsphase. Und wenn ich 10 Jahre keine Lust auf andere hab, dann ist meine Beziehung trotzdem offen, einfach weil wir es vereinbart haben und das Selbstverständnis ein anderes ist.

Ich bin nicht monogam, aber mag Verbindlichkeit und Beständigkeit. Für mich ist das einfach passend.

Ich würde nie mehr etwas mit einem Mann anfangen, der selbst nicht dieses Modell aus vollem Herzen bejaht. Da man das aber sehr schnell herausfindet, wie da jemand tickt, stellt das auch kein Problem dar.

Wieso stellt sich ein total monogamer Mensch überhaupt die Frage, ob das andere Modell besser ist, nur weil er Meinungen von irgendwem gehört hat? Wieso fragt man sich, ob monogame Liebe eine Illusion ist?

Ich persönlich finde ein Verhalten widersprüchlich, bei dem man locker rumvögelt und wenn man dann irgendwann doch verliebt ist, stillschweigend Monogamie voraussetzt.
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