Pille verweigern

Ich bin zwar nur ein Kerl, aber wie wäre es, wenn du dir eine Spirale einsetzen lassen würdest? Meine Frau trägt auch schon seit einigen Jahren eine Spirale. Keine Chemie sondern nur reine Mechanik bei der Verhütung.

Eine Spirale hat in Bezug auf die Verhütungssicherheit zwar keine 99,9% Sicherheit wie die Pille, sondern irgend etwas um die 99,x. Aber dieses Restrisiko ist akzeptabel.

Dirk

Hallo Dirk!

So "easy" ist das mit der Spirale auch nicht... das Einsetzen und wieder Entfernen ist recht schmerzhaft (muss ja durch den Gebärmutterhals geschoben werden). Von diversen möglichen Nebenwirkungen ganz zu schweigen. "Easier" wäre es, der Mann würde einen kurzen Eingriff bei sich machen lassen, wenn ab einem gewissen Alter die Kinderfrage endgültig geklärt sein düfte.

Ich für mein Teil empfinde Kondome als beste Notlösung, wenn die Pille aus oben genannten Gründen eher nicht in Frage kommt. Als Dauerlösung könnte ich es mir damit allerdings auch nicht vorstellen und würde bei meinen Überlegungen vielleicht eher Richtung Drei-Monats-Spritze tendieren.

Liebe Grüße
submissie

also wenn ich mal sex habe dann auch mit kondom,
ich bin in keiner festen bez also muss ich mir die ganze chemie nicht antun...

Ich verhüte aber nur an den fruchtbaren Tagen mit Kondom.

Denn gerade in einer festen Beziehung wäre ausschließlich Kondom nicht gerade das, was man sich wünscht. Man möchte ja schon ab und an auch mal den Partner richtig spüren.

Und damit es keine Kinderüberraschung gibt (denn die wäre zeitlich noch nicht passend), beobachte ich meinen Zyklus symptothermal. Wenn der Eisprung vorüber ist, kann das Kondom weggelassen werden.

Darauf freuen wir uns immer wieder.

LG

Es gibt mehr als genug Alternativen zur Pille, von Kondom über Diaphragma und NFP bis hin zu Spiralen. Ich sehe auch keinen Grund, warum die Frau sich mit Chemie vollpumpen sollte. Seit knapp 2 Jahren habe ich z.B. die Gynefix intus, ähnlich der Kupferspirale, und bin äußerst zufrieden.
Andererseits ist eine Sterilisation auch für einen Mann ein extremer Schritt und sollte nicht einfach mal so vorgenommen, geschweige denn verlangt oder erwartet werden. Insofern ist es wohl eine Sache der Kommunikation und gegenseitigen Lebensplanung, wie verhütet wird.

Mittel der Wahl.

Mein Zyklus ist mittlerweile sehr unregelmässig und ich möchte das Thema durch die Einnahme der Pille nicht unnötig verzögern.
Spirale und Diaphragma gehen aus medizinischen Gründen nicht.

Also: entweder ziemlich enthaltsam leben (aber das kommt sicher noch früh genug) oder aufs Kondom zurückgreifen.
Den das mit meinen fruchbaren/unfruchtbaren Tagen wäre z.Zt. reines Lotteriespiel. Noch ist es nicht vorbei.

Liebe Grüße

Glyxkind

Ich musste auch die Pille (nach 25 Jahren Einnahme ) aus gesundheitlichen Gründen absetzen.
Wir verhüten jetzt auch nur noch mit Kondomen. Was meinem Mann absolut gar nicht gefällt. Kann ich ja nachvollziehen :-))
Spirale hatte ich auch schon mal, aber da hatte ich Probleme mit Zwischenblutungen.

Geht halt bei mir hauptsächlich um die Hormone die ich nicht nehmen soll

Tja und der "kleine Eingriff" beim Mann, ein absolutes "no go" bei ihm

LG Jutta

Bei symptothermaler Beobachtung wäre das aber kein Lotteriespiel. Und du wüsstest auch, wann die nächste Blutung ansteht.

Vielleicht wäre das ja was für dich? Schon allein um zu wissen, wann es wieder soweit ist.

LG

Es gibt auch andere mechanische Verhütungsmittel als das Kondom. Laut meinem Gyn, dem ich in dieser Frage mehr vertraue als Pearl-Index-Angaben des Herstellers (die sind noch optiministischer), ist bei Portiokappen dieselbe Sicherheit gegeben. In meinen Augen bieten diese Teile (ich kenne aus eigener Erfahrung nur eine davon) wesentlich mehr "Komfort" als Kondome.

Wer also nur den Verhütungseffekt brauch, könnte sich da mal umsehen....

Na ja, ich gebe den Damen recht. Die sicherste Methode um zu verhüten ist sicherlich die Sterilisation des Mannes. Im übrigen ist dies beim Mann auch einfacher ist als bei der Frau.

Da bei uns die Familienplanung abgeschlossen ist, wir sind atypisch und erhalten die Republik mit 3 Kindern, spiele ich mit dem Gedanken diesen Eingriff durchzuführen. Von (männlichen) Freunden und Bekannten habe ich gehört, dass der unangenehmste Teil die örtliche Beteubung ist. Die Spritzen werden direkt in den Hodensack platziert, in der Nähe der Hoden. Brrr, bei dem Gedanken zieht es sich bei mir Alles zusammen.

Nach dem Eingriff verbringt Mann 1 bis 1,5 Tage auf der heimischen Couch. Danach geht es zum Urologen für einige Woche zur Spermaprobe mit auszählen der übrig gebliebenen Spermien. Das wärs dann. Über direkte Nebenwirkungen z.B. was die Libido betrifft, habe ich bislang nichts gehört.

Aber wie gesagt, dass ist die Methode nach Abschluss der Familienplanung.

Kondome finde ich für mich persönlich blöd. Aufgrund der Tatsache, dass ich beschnitten bin (medizinische Gründe in der Kindheit) ist mein Penis sowieso nicht so empfindlich. Wenn dann noch über dem Lümmel ein Kondom kommt, ist das wie Duschen im Regenmatel

Diesbezüglich kann ich die Vorbehalte der Männer verstehen.

Dirk

also ich weiss nicht....lostwonderland schreibt das sie sich zur zeit in einer festen beziehung befindet, sie findet, das es zu viele nebenwirkungen hat, sie möchte nicht noch mehr chemikalien in sich reinpumpen..... warum sollte sie sich dann nicht sterilisieren lassen??? sie schreibt nichts davon, ob sie kinder möchte... was ist wenn der nächste partner kommt? soll er sich dann auch wieder unters messer begeben???
ich würde ein gespräch beim frauenarzt vorschlagen, mal sehen was der ihr rät, welche alternativen es noch gibt....

lg

auch diese Phase habe ich schon hinter mir: Messungen am frühen morgen (ob nun mit oder ohne Minicomputer) sind nicht meine Welt. Ich bin dann leider noch nicht wach und unfähig eine gewisse Art der Buchführung zu machen.
Ausserdem erinnert es mich immer an meine Anfangsjahre der Verhütung (inkl. Verhütungsschaum - hurra, nachdem 3. Mal spielen wir Waschmaschine). Muss nicht sein.

Habe mich zwischenzeitlich an die Kondome gewöhnt, auch wenn es am Anfang schwerfiel.

LG

Glyxkind

...wenn du sie nicht nehmen willst, dann solltest du es auch nicht tun...

...man(n) denkt oft, dieses kleine tablette verändert schon nicht viel...aber sie hat immense wirkungen auf den körper...

Ich nehme die Pille (trotz fester Beziehung) auch schon seit zwei Jahren nicht mehr.
Ich verhüte via NFP (SymptoThermal) und das klappt, trotz eines Zyklus des zwischen 26 und 32 Tagen schwankt, recht gut.
Mit dem Messen ist natürlich so eine Sache aber wenn man den Verlauf ein wenig kennt, muß man nicht mehr jeden Tag das Thermometer schwingen...

Spirale hatte ich auch schon mal (Kupfer, da ich keine mit Hormonen wollte). Das hat eine Zeitlang gut geklappt aber dann habe ich ziemlich mit Krämpfen zu kämpfen gehabt

OP kommt nicht in Frage... zudem raten Ärzte auch von einer Sterilisation von den 35sten ab...

Typisch Mann! Bei so Aussagen kriege ich echt die Krätze!

Warum soll/muß sich eigentlich immer nur die Frau um die Verhütung kümmern? Ist ja extrem praktisch.

Ich verhüte auch nicht mehr mit der Pille und wenn ich vor vielen Jahren schon gewußt hätte, wie sich mein Körper durch diese blöden Hormone verändert, hätte ich schon viel früher damit aufgehört!

Wir haben auch drei Kinder und von daher möchte sich auch mein Mann sterilisieren lassen.
Nicht falsch verstehen, ich habe ihn nicht gezwungen oder dergleichen, er hat es von sich selbst angeboten.
Er hat sich das gut überlegt, wir haben hin- und herüberlegt und er möchte das von sich aus machen!

Auch auf meine Bedenken hinsichtlich Trennung und evtl. Kennenlernen einer anderen Frau/Kinderwunsch sagte er von sich aus, daß das die beste Möglichkeit wäre.

Und ich habe auch klipp und klar gesagt, daß ich keine Spirale haben möchte, ich habe voll die Abneigung dagegen.


Die TE ist allerdings noch sehr jung, eine Sterilisation sollte für sie noch für ihren Partner (der wahrscheinlich nicht viel älter ist als sie) gar keine Frage sein.

haben jahrelang (erfolgreich) mit Kondom verhütet, da meine Frau die Pille nicht mehr vertrug.
Es ist nicht toll mit dem Kondom, da man schon beim 'eben mal nackt kuscheln' aufpassen muss
Aber wie eben gesagt, ist die Fragestellerin gerade mal 18 - da würde ich weder über Sterilisation noch über Spirale nachdenken.
Als Mittel der Wahl würde ich in diesem Fall Kondom und Diaphragma sehen. Je nach Anlass mal das eine, mal das Andere...

Über Kastration würde ich im Zusammenhang mit reiner Verhütung NIE nachdenken.
Es hält sich zwar hartnäckig (zumindest im Zusammenhang von Hunden und Katzen) dass Weiblichen sterilisiert, aber Männchen kastriert werden.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich oberlehrerhaft wirke:
Sterilisation ist die Durchtrennung der Eileiter bzw. Samenstränge. Fruchtbarkeit ist dahin, aber geschlechtsspezifsche Eigenheiten bleiben (da die Hormone noch produziert werden).
Kastration: Eierstöcke (und telweise Gebärmutter) bzw. Hoden werden entfernt. Es wird die Geschlechtshormonproduktion gestoppt.

Grüße!

Oliver

Ich nehme die Pille eigentlich nur wegen der Nebenwirkung...

Auch wenn das komisch klingt, aber bevor ich sie genommen habe, lag ich etwa den halben Monat mit Krankenschein zu Hause im Bett...
Wenn ich meine Periode bekam, dann hab ich angefangen zu reihern und nichts half, teilweise auch blutig... Und wenn das rum war, dann bekam ich Migräne und nichts half. Traumhaftes Gefühl!
Meine Ärztin riet mir zu einer Pille, die heute kaum noch jemand verschreibt. Ich hatte in den letzten drei Jahren zwei Migräneanfälle und einmal eine Blutung als ich die Pille für fünf Tage abgesetzt habe.

Ich kann mir nichts schöneres vorstellen als die Pille und ganz nebenbei verhüte ich sogar noch damit. Wow!!!

...und so sind die Reaktionen auf die Pille anscheinend auch.

Für mich kann ich sagen, ich werde, wenn es nicht unbedingt sein muss, nicht mehr hormonell verhüten! Ich hatte während meiner jahrelangen Hormon- Verhütungserfahrung (Minisiston, Yasmin, Belara, Nuva- Ring, Yasminelle) nur Nebenwirkungen, Infektionsneigung (stark!), Libidoverlust.... Habe im www auch schon viel über diese Zusammenhänge gelesen.

Wir verhüten mit Kondom. Ist nicht optimal, klar, kennt jeder, nervt halt ab& an... aber wenn beide verantwortungsbewusst sind, geht es schon. Mir fällt aber auch nichts anderes ein. Es werden ja nur hormonelle Sachen entwickelt! Dieses Implantat, der Nuva Ring, das Intra-Uterin System oder wie das heißt.... ne, nichts für mich. Spirale schon mal garnicht. Und für natürliche Verhütung leben wir/ ich glaub ich zu "unroutiniert".

Habe übrigens mal gelesen, dass das "Kippen" von Gewässern inklusive Sterben von Wasserorganismen (Fische etc) auch stark mit hormoneller Verhütung zu tun hat, da wir Frauen viele Hormone wieder in`s Grundwasser zurückpinkeln Ich weiß nicht, ob es eine urban- legend ist, aber möglich erscheint es mir.... (?)

Grüße,

w- Part von nim

Warum Pille. ich nehme die auch nicht.
Hab mir von Arzt den Nuvaring verschreiben lassen.
Genauso sicher wie die Pille und ohne Nebenwirkungen.
Ist prima:-)

NuvaRing ist der gleiche "Mist" wie in der Pille!

Und lass Dir von Deinem Arzt nicht erzählen, es gäbe da keine Nebenwirkung, das ist ein Gerücht, die gibt es genauso und im gleichen Umfang wie bei der Pille auch!

Es ist nur eine Pille, die sozusagen nicht auf einmal verabreicht wird sondern über den ganzen Tag verteilt, das ist alles.

ich nehme die pille schon, überlege aber gerade, das präparat zu wechseln, weil ich das gefühl habe, dass stimmung, libido und bauchschmerzen zu den alltäglichen nebenwirkungen gehören..

allerdings könnte ich mir momentan (ich bin 22 und studiere..) nicht vorstellen, allein mit kondom zu verhüten.. schlechte erfahrungen mit platzenden exemplaren dieser art eben.. dann bin ich so unentspannt beim sex, dass ich es auch gleich lassen kann, weil einfach nur der gedanke da ist "oh mein gott, und wenns jetzt platzt, dann bist du im zyklus vielleicht grade beim eissprung und dann hast du vll kinder, keine abgeschlossene ausbildung, kriegst keinen job, usw..."