Wie habt ihr das erste Mal euren Herren angesprochen?

Willst du ihn so nennen? -> Sprich mit ihm darüber.
Will er dass du ihn so nennst? -> Sprich mit ihm darüber.
Oder hast du das Gefühl "dass sich das so gehört"? -> Sprich mit ihm darüber.

Mein eigenes Empfinden ist für mein Spielverständnis dagegen. Kann mich damit nicht anfreunden und es wäre nicht echt.

Wenn du aber eigentlich dem Mann währenddessen einen Titel geben willst, tu es. Sprich mit ihm darüber - vielleicht möchte/braucht er es (nicht).

Viel Spaß beim Entdecken!

Ist er denn dein Herr? Ich würde mit ihm besprechen wie er es gern hätte und ihm auch sagen, wie du es empfindest.

Willst du es machen?
Kickt dich der Gedanke ihn so zu nennen?
Mache das wonach dir ist.
Spreche ihn dann an wenn du dafür bereit bist.
Oder will er das ausdrücklich von dir?

Ich hab das noch nie machen müssen. Und mache das auch nur dann wenn mir danach ist.

Sie schreibt nichts das sie von BDSM nichts wissen will. Nur das sie daran Interesse gefunden hat.
Wenn man kein Interesse an BDSM hat lehnt man bekanntlich alles ab.
Wenn man BDSM mag, liebt, interessiert ist, kann man auch schon den Dom mit Herr oder so ansprechen. Ist aber nicht überall so.

Hab ich meinen Herrn beim kennenlernen ganz normal mit seinem Namen angesprochen. Er gab mir zur Auflage ihn dann mit Herr anzusprechen, wenn ich das Gefühl in mir spüre, tatsächlich ihm gehören zu wollen , ihm zu dienen ( bitte jetzt nicht wieder diese Begrifflichkeiten auseinander pflücken. )
Witzigerweise war es nicht... mein Herr.... Sondern... Sir.... das in einem besonderen Moment über meine Lippen kam mit dem innigen Wunsch vor ihm auf die Knie zu fallen. Ich bat ihn diese Anrede benutzen zu dürfen und er gab dieser Bitte statt.
Nicht jeder Dom möchte als Herr angesprochen werden. Der Namen gibt es soviele. Und manchmal geht das auch ganz ohne Worte.
Liebe Te. Sofern du dich herantestet, finde dein bdsm. Idealerweise mit einem Gegenpart mit gleicher Sichtweise.
Viel Erfolg dabei.
Sub von triskele

Will er es denn?

Als ich meinen Partner kennenlernte haben wir wochenlang intensiv geschrieben, wie wir uns es vorstellen. Ich war ganz unerfahren und er hatte schon sehr intensive Erfahrungen gemacht. Wir merkten schnell, dass es sehr sm-ig werden würde, da er (100% Sadist) jedoch bis dahin keine so ausgeprägten masochistischen Partnerinnen hatte, waren seine Vorstellungen über den Ablauf mehr von DS geprägt.
„Verabredet“ war also, das ich ihn mit Herr anspreche, was ich aber dauernd „vergessen“ habe und ich wäre mir auch albern dabei vorgekommen.
Nach unserem ersten Treffen haben wir darüber sehr gelacht und es erstmal beim SM gelassen. Jetzt nach fast zwei Jahren werden die DS-Anteile langsam ausgeprägter (was mich aktuell auch sehr beschäftigt), aber wir brauchen keine spezielle Anrede.
Wie andere schon sagten, sprecht darüber und probiert es aus

etwas wie wenn man sich noch nicht traut "ich liebe dich" zu sagen in einer neuen Beziehung

Es kommt über die Lippen sobald die Gefühle echt sind und der Zetpunkt dafür stimmig.

Ich habe keine Auflage und mein "Master and Commander" ist zugleich auch mein Partner in einer Beziehung die neben der Sexualität absolute Augenhöhe hat oder auch ich mal den Ton angebe.

Trotzdem ist mir ein "mein Herr" auch schon über die Lippen gekommen...am Anfang noch etwas lächelnd und in einer Situation wo man es auch als Ulk hätte auffassen können. Dies durch meine eigene Unsicherheit..gleichzeitig fühlte es sich aber auch sehr intim an für mich.

Unterwerfung in Körper und der Sprache kann Top schlecht einfordern...sie kommt (meiner Meinung nach) immer aus der/m sub selber, dann wenn man soweit ist...ganz automatisch.

Kommt nie der Wunsch auf vor seinem Top auf die Knie zugehen (verbal od auch im Körper) dann gebe ich https://www.joyclub.de/my/1795016.devoteseele.html recht, dann kann man mit D/s wohl nichts anfangen.

Bei uns hat es sich aus dem Spiel heraus entwickelt.
Im Gor ist es ein teil der Szenerie, dass die Sklavin den Mann mit Herr anspricht und da hat es auch gut gepasst weil es zum Rollenspiel gehörte. Aber schon nach wenigen Spielnachmittagen, war es mir wichtig dass ich ihn mit "mein Herr" ansprechen darf und so hab ich mich ihm als Kajira unterworfen.
Lustigerweise haben wir danach nur noch einmal das Rollenspiel Gor aufgenommen, weils und beiden einfach zu viel regeln gab darin ^^

Jetz nenne ich ihn weiterhin mein Herr, wenns grad stimmig ist, oder wir in einem Game sind.
Aber als Vorgabe oder Pflicht ausserhalb fänd ichs eher komisch.

Mein Top würde wahrscheinlich Schnappatmung kriegen wenn ich mal sowas wie "Herr" oder "Sir" raushauen würde.
Daher nochmal die Frage: Legt er darauf Wert.

Wahrscheinlich bin ich mit meiner Meinung wieder ziemlich allein ...
Ich habe schon "Don", "Dom", "Meister", "mein Herr" und "Chef" ausprobiert, entweder auf Wunsch des Jeweiligen oder auch von mir aus.
Komischerweise konnte ich dabei niemals wirklich ernst bleiben. Bei mir schwingt neben viel Zärtlichkeit im Ton immer auch ein gewisses Schelmentum mit.
Die Reaktionen? Je nach Stimmung und Temperament: Von wohlwollendem Lächeln bis zum Lachanfall war alles dabei.

Sie schreibt:

Wenn du ein Problem damit hast ihn als Herr anzusprechen, dann tue es einfach nicht.
Generell würde ich nichts machen, wenn es mir gar nicht zuspricht.
Man muss den Dom auch nicht zwangsläufig als "Herr" bezeichnen, es gibt doch so viele Varianten und Spielarten und genauso ist es mit den Bezeichnungen.
Im Spiel spreche ich ihn automatisch als Herr an, das kam aber von selber und da hab ich vorher gar nicht darüber nachgedacht, das kam spontan aus dem Bauch.
Ebenso wie mir bei ihm auch schon mal spontan ein "Schatz" herausrutschen kann (aber nicht wenn wir spielen, da ist er mein Herr und Meister ).

Anreden dieser Art können nur von Sub und mit Subs Wollen kommen. - Meine Meinung.
Wenn nämlich Dom solch eine Anrede verlangt, dann frag' ich mich, was mit seinem Leben und mit seinem Selbstwertgefühl schiefgelaufen ist.
Jemand, der sich seiner als Herr sicher ist, der braucht sich das nicht durch spezielle Anreden immer wieder bestätigen zu lassen. - Bei den Damen, Ladies, ... ebenso.
Insofern kann Sub da gar nichts verkehrt machen und über Zeitpunkt, Tonfall, ob oder ob nicht usw. locker selbst entscheiden.

Da lehnst du dich ganz schön weit aus dem Fenster. Es gibt viele Subs, die enttäuscht wären, wenn der Dom es nicht verlangen würde – z. B. weil sie selbst der Ansicht sind, es wäre besser so, aber sich ohne die explizite Aufforderung nicht überwinden könnten. Oder weil es in einem bestimmten Kreis/Anlass so üblich ist. Oder der Dom findet es eigentlich selbst unnötig, hat aber Spaß daran, zu sehen, wieviel Überwindung die Anrede seine Sub kostet. Da gibt es zahlreiche Möglichkeiten, bei denen kein Grund besteht, Dom irgendwelche Selbstwertprobleme anzudichten.



Und wo ist da das Machtgefälle?


Wenn es für beide passt, dass Dom mit bestimmten Titeln angeredet wird, ist doch alles wunderbar, und das darf er natürlich auch einfordern – es handelt sich schließlich um eine gleichberechtigte Partnerschaft.
Wenn Sub dies widerstrebt, muss man sich die Sache genauer ansehen: Kostet es sie nur Überwindung und könnte sogar ein reizvoller Aspekt des Spiels werden? Ist das Problem nur, dass der formelle Duktus so ungewohnt ist und sie sich damit komisch fühlt? Kann sie ihn nicht mehr ernst nehmen, wenn er auf der formellen Anrede besteht? Braucht sie einfach mehr Zeit? Legt er überhaupt Wert darauf? Oder passen in diesem Aspekt die beiden einfach nicht zusammen?

Wenn er es ernst meint damit, dürfte er auch Mittel und Wege finden, dich die Sache ebenfalls ernst nehmen zu lassen. Sprich mit ihm, frag ihn, was er davon halten würde, und bitte ihn, es mit dir zu üben. Wenn er es freilich als Lachnummer empfindet, wird er das schwerlich tun. Dann hättest du vermutlich die größten Chancen, wenn du die Anrede in einen Akt tiefer Hingabe einbaust, sodass sie auch für ihn nicht lächerlich wirkt, sondern als tief empfundenes Zeichen deiner Demut. Auch das kostet natürlich Überwindung.

Ich habe das Gefühl, du hast noch nie einen richtigen Herrn gehabt, sonst hättest du längst gelernt, was Sub so alles falsch machen kann... und wie man als Dom dafür sorgt, dass "Lachnummern" einmalige Fehltritte (oder bestenfalls bewusste Provokationen zur Eröffnung einer Session) bleiben!

Wessen Sub? Ich schreibe doch nicht aus der Sicht anderer, sondern aus meiner eigenen! Wieso Herrn? Wenn, dann ist es nicht einer, sondern meiner, der dann für mich auch richtig ist, weil er nämlich u. a. das Ding mit der Anrede ähnlich heiter nimmt wie ich.
Ich geb' mich doch nicht mit Allerwelts-"Herren" ab, die sich von anderen vorschreiben lassen, wie ihr BDSM mit mir zu sein hat!

@ ich 85

die einen so die anderen so und wieder andere nochmal anders.....

gibt jetzt welche die können daraus rhetorisch eine bdsm-abhandlung von der wiege bis zum grabe ableiten.
sch... drauf. so wie es am ende bei euch passt passt es eben.

Odin

@TE
wenn du einen Mann kennengelernt hast, "der darin Erfahrung hat",
werdet ihr ganz bestimmt ohnehin miteinander sprechen. (Binsenweisheit)

Aus welchem Grunde du dann "unaufgefordert" die Anrede "mein Herr" wählen solltest - noch dazu, wenn du selbst eher "unerfahren" bist, will sich mir nicht recht erschließen.
Völlig abgesehen vom Possesivpronomen. (aber das führt hier zu weit).

Dein Gegenüber wird sich ganz sicherlich im Klaren darüber sein, dass du eine "Anfängerin" bist.
Also soll er sich seine "Anrede" auch von dir abholen.
Das wird ihm aus seiner Erfahrung heraus kaum schwerfallen.

Genau diese Erfahrung ist es auch, die den Mann dann gemeinsam mit dir lachen lässt, wenn dir die verlangte Anrede albern vorkommt.

Wenn er dann der ist, der dir das Lachen im Halse stocken lassen kann und du dich dabei sowohl geborgen, erregt und dennoch bezwungen fühlst, dann bist du richtig.

Bist du das nicht, weil allein die Anrede sich schon nicht stimmig "anfühlt" - bzw. der "erfahrene Mann" dir eben genau dies nicht "rüberbringt", dann ist zumindest die Nummer mit einer besonderen Anrede nichts für euch beide.

Vertrau dort auf dein Bauchgefühl und gib du dir die Chance mit der verlangten! Anrede.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Guten Morgen,

ich greife den Thread hier einfach mal auf, weil ich vor zwei Monaten die Worte zu einem Mann gesagt habe und das Gefühl habe, ich habe mich seitdem verändert. Ich habe schon einige Affären gehabt und ich habe auch schon im Bereich BDSM einiges ausprobiert, aber ich habe noch nie einen Mann mein Herr und meisrter genannt! Naja, ich hatte im Mai eine kurze Affäre, die wurde aber recht schnell von ihm beendet, dass war auch für mich ok soweit, dann im Juli haben wir uns auf einen Geburtstag wieder gesehen und es kam wie es kommen musste und er kam mit zu mir. Diese ganzen Empfindungen, Emotionen, die ich in dieser Nacht verspürt habe, waren so krass und irgendwann hab ich ihn dann mein Herr und Meister genannt und nein betrunken war ich nicht Er hat sich seitdem abgewendet, macht richtig dicht und geht mir aus dem Weg. Ich hab versucht mit ihm zu reden, will er aber nicht.
Seitdem kann ich keinen Sex mehr haben, er ist in meinem Kopf immer präsent und ich habe das Gefühl, dass ich mich ihm verschrieben habe, ich weiß es klingt wahrscheinlich verrückt.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Ich nenne meinen Dom nicht Herr oder Meister und er will das auch nicht. Wir beide finden das für uns unpassend. Ich habe ihn aber mal scherzhaft meinen "Captain" genannt und seitdem nenne ich ihn manchmal so und er mag das auch. Meistens benutze ich diesen Titel aber dennoch im Scherz. Ansonsten rede ich ihn mit seinem normalen Vornamen an.



Benamaldena Ist dieser Mann denn BDSM-affin? Vielleicht ist er damit einfach überfordert. Meiner war das auch erstmal, als es soweit war, dass ich ihm gestanden habe, dass ich mich ihm sexuell unterwerfen will. Meine Gefühle haben ihn erstmal umgehauen, auch wenn wir vorher schon ein Machtgefälle hatten. Aber das mal so ganz konkret gesagt zu bekommen, kann überwältigend sein.

Joa, soweit ich weiß schon. Er wollte ja auch nicht, dass ich es sage, es kam einfach aus mir heraus. Ich hab es von mir aus freiwillig gesagt und das hat mich ehrlich gesagt, sehr geschockt. Es ist halt echt blöd, dass ich mit ihm da nicht drüber reden kann, weil er so dicht macht.

Ich denk mal - jenseits des "wann spreche ich ihn wie an"- Themas - er will nix von dir.
Kurze Affäre, eine Nacht, nach der er sich wieder abwendet sprechen eine sehr deutliche Sprache.
Du kannst sonstwas in ihm sehen, aber zu einer Beziehung gehören nun mal zwei.