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Was macht ihr, wenn euch alles zu viel wird?

****an Mann
1.807 Beiträge
Das ich so ungern zu Hause bin liegt wohl auch daran, das ich immer das Gefühl habe jede Minute dich ich zu Hause bin kann ich keinen Menschen kennenlernen. Aber das tu ich so auch nicht. Naja mal sehen wie das weiter geht.

Ich kann das ein Stück weit nachvollziehen. Vielleicht hilft Dir folgender Ansatz dabei: es gibt für alles eine Zeit. Es gibt eine Zeit um zu Hause Ruhe und Kraft zu tanken, und es gibt eine Zeit Kontakt mit anderen Menschen zu pflegen. Du willst ja nicht irgendjemand kennen lernen, sondern wenn möglich gezielt Personen, die Dein Leben bereichern können.

Versuche Dir die Zeit für zu Hause zu nehmen. Wie Du schreibst, fühlst Du Dich an sich dort ja wohl. Und gönne Dir diese Entspannung bewusst; vielleicht hilft es Dir dann auch, Dich mehr zu fokussieren.
Einfach mal Ausbrechen und ein paar Tage weg von der Normalität. Muss ja nichts besonderes sein.
*****w80:
wie die die das gleiche Problem
haben damit umgehen und was sie dann machen.

Menschen neigen dazu, Tipps/Ratschläge zu geben,
mit denen das Problem/die Probleme so schnell wie möglich weg gehen (sollen).
Man hat herausgefunden, dass Frauen das gefühlvoller,
Männer eher sachlich machen.

Aus meiner langjährigen Erfahrung muss ich Dir leider sagen,
dass es keine einfache schnelle Lösung gibt *nein*

Ich bin jetzt 55 und äußere meiner Therapeutin gegenüber öfters Zweifel über den Nutzen der Gespräche. Ich muss ihr jedoch zustimmen, dass sich schon immer wieder Kleinigkeiten ändern
und dass mir die Gespräche Kraft geben, um durchzuhalten.

Ich habe in der Zeit, in der ich im JC bin, schon sehr viel Privates von mir in verschiedenen Foren preisgegeben, darauf möchte ich hier an dieser Stelle verzichten.
Jedenfalls habe ich auch keinerlei familiären Kontakte und auch keine Freunde mehr
(ich habe abgebrochen, weil unglaubliche Dinge vorgefallen sind).
Natürlich hätte ich auch gerne Kontakte, aber irgendwie tief in mir
habe ich auch die Überzeugung, dass alles seinen Sinn hat.
Ich liebe Sprüche und einer lautet: "Einsamkeit ist die Mutter der Weisheit".
Während dieser "einsamen" Zeit habe ich meinen jetzigen Partner kennen gelernt *liebhab*

Dass ich gute Freunde finde, kann ich nicht erzwingen. Ich kann nur akzeptieren, was und wie es jetzt ist und zuversichtlich sein (was einem mal mehr und mal weniger gut gelingt).

Ich weiß nicht, wie heftig Deine Vorgeschichte ist,
ich kann Dir nur sagen, dass man manchmal über längere Zeit und immer wieder solche Durchhänger aushalten muss (evtl. auch mit Antidepressiva).

Ich bin jedenfalls sehr demütig (geworden) und sehr dankbar für kleine Dinge
*sonne* *blume* *katze* *blume* *katze* *blume* *sonne*

*my2cents* (Sie)
durchatmen....liebe TE


ab in die Natur ...


atmen , durchatmen , tief Luft holen ...


*blume*
**********ressa Frau
3.469 Beiträge
klar bin ich manchmal überfordert
und dann hilft mir nur eins:
Gefühle zulassen, akzeptieren, annehmen, ausdrücken!
In einem geschützten Raum, wo niemand gleich das Ordnungsamt oder die Polizei rufen würde *floet* *ggg*

Ich mache da nichts "dagegen" ... das kostet mich noch mehr Kraft

Mein schwach-sein zulassen macht mich stark.

Ich gehe manchmal vollkommen in dieses Gefühl rein, übertreibe es, wenn not-wendig. Fülle es auf.

Wie bei einem unwillkürlich zuckenden Körperteil übernehme ich das Steuer und mache es bewusst selbst.

Denn dann kann ein Wendepunkt entstehen.
Wenn es besonders intensiv ist (pos. oder neg.), kommt der Wendepunkt.
Ich atme tiiiiiief ein, und dann kommt der Wendepunkt, dass ich ausatmen muss....

Aus zB. maßloser Trauer kann Wut über die Situation entstehen.
Wut tut gut, in dem Kontext *motz*
Gibt neue Energie!

Manchmal mache ich Identifikationsarbeit mit mir ("Stuhldialog mit dem Gefühl", vielleicht macht das dein Therapeut ja )

Oder ich schaue Filme, die meine Situation zeigen/andeuten, um mich da reinzuversetzen, mich nicht so einsam zu fühlen und vielleicht Lösungen für mich zu entwickeln.
Oder ich hau meinem Rotz- und wasserfesten Kuschelkissen eins in die Fresse *lach* *rotwerd*

Akzeptanz ist meine 1. Hilfe, mit allem Ringen darum.

Wenn ich das Gefühl ausreichend gewürdigt habe *heul* *troest* *gr3* *freu2*, kann Veränderung geschehen.
Hm
Wenn mir das alles zu viel wird nehme ich mir eine Auszeit. In dieser Zeit mache ich einen Schritt zurück und schau mir meinen Zeiteinteilung an. Wenn es zu viele Dinge auf einmal sind ändere ich etwas an der Zeiteinteilung.
**********nisch Paar
29 Beiträge
Hallo...
Hi...
Das Gefühl, dass mir zu Hause die Decke auf den Kopf fällt... das kenne ich.
Ich hatte das auch eine ganze Zeit. Was mir geholfen hat....
Ich habe meine ganze Wohnung leer geräumt und renoviert. Das alleine tat schon echt gut...
Gesundheitlich alles ok?
Hast du mal deine Schilddrüse untersuchen lassen?
Die kann für irre viel der Auslöser sein.
Bevor bei mir Probleme damit diagnostiziert wurden dachte ich nämlich auch ich drehe durch. Wurde mit den Medikamenten besser.

Da kennt man sich selbst nicht mehr.
Ich habe..
...jetzt alles gelesen und möchte einmal etwas los werden...Liebe TE,bitte lasse dir nicht einreden,dein „Helfer Syndrom“ ist nicht okay...Doch,ist es! Auch ich habe es und ich empfinde es als normal und selbstverständlich...
Ich schaue hin,höre zu und helfe,wenn jemand Hilfe benötigt...Und das immer!
Auch ich gehe nicht vorbei,wenn da ein Obdachloser auf der Straße sitzt...Nein,im Gegenteil,ich besorge ihm ein Brötchen,oder einen Wassernapf für den Hund,oder wie jetzt in der kalten Jahreszeit,einen ausgedienten Schal...Die strahlenden und dankbaren Augen zeigen mir,das es richtig ist...Es muß also nicht immer Geld sein!

Oder wenn ein älterer Mensch im völlig überfüllten Wartezimmer sitzt und sehr unruhig wird,dann spreche ich das auch mal bei den Helferinnen an der Anmeldung an,damit sie reagieren können...
Ich reiche den Handwerkern bei heißem Wetter,ein kaltes Glas Wasser und mal einen nassen Lappen...
Wenn die Verkäufer und Verkäuferinnen,gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit,sehr gestresst und machmal auch ungehalten sind,dann habe ich trotzdem ein nettes Wort und zeige Verständnis für diese Tätigkeit..Damit nicht rechnend,werden dann alle plötzlich milde und fröhlich...

Ach ich könnte hunderte Beispiele aufführen...Was ich aber damit sagen möchte ist,dass es genau solche Menschen,wie du es auch bist,braucht *ja* ...Menschen,denen es nicht egal ist,was mit dem Gegenüber los ist...Die sich Sorgen und Probleme anderer annehmen,die für Andere da sind...Menschen,die nicht oberflächlich sind...Die empathisch sind...
Ja vielleicht auch auf die Gefahr hin,sich selbst dabei zu überfordern..Da muss eben manchmal differenziert werden...
Man kann halt nicht die ganze Welt retten...Auch wenn man es gern würde *ja*
Aber würde es diese Menschen nicht geben,was wäre denn in der Welt los? KÄLTE,LEERE...I Ist ja eh schon schlimm genug,da muß ich doch nicht auch so kalt,herzlos und egoistisch werden werden!
NEIN,ich stehe dazu! Und du solltest das auch!

Freue dich darüber,dass du so bist,wie du bist! DU bist einzigartig und ein ganz liebenswerter Mensch *genau*
Und wenn du dich mal wieder allein fühlen solltest,dir die Decke auf den Kopf fällt,dann schaue doch eventuell mal bei euch vor Ort,ob du da nicht irgendeine Organisation,wie das rote Kreuz,Altenheime oder die Gemeindeverwaltung findest,wo du mit Menschen zusammen kommst...Eventuell besteht da ja so gar die Möglichkeit,mal jemanden zu dir nach Hause einzuladen...Du hast etwas zu tun,bekommst Besuch,kannst mal deine Worte los werden...Na das wäre doch prima...
Und wer weiß,vielleicht ist so gar ein Freund für dich dabei *gg* ...

DAS Leben ist nicht immer gerecht und einfach...Manchmal hart und schwer..Aber eins haben doch ALLE Menschen gemeinsam! Sie möchten geliebt werden! Ohne WENN und ABER!
Und da draußen gibt es mit Sicherheit Menschen,die dich lieben,genau so wie du bist!

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft! DU schaffst das *genau* Und allen anderen natürlich auch,denen es zur Zeit auch gerade nicht so gut geht...
Ja und den Menschen,denen es super geht,mehr Empathie und Gefühl für diejenigen,die zur Zeit nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen....

Schreibt „SIE“ *herz*
Ich kenne das sehr gut
Ich habe zwar einige Freunde, aber die wohnen nicht gerade um die Ecke. Sie haben meist noch kleine Kinder und dementsprechend einen anderen Tagesablauf.
Meine Kids sind groß, machen ihr eigenes Ding und ich bin mittlerweile geschieden. Ich arbeite sehr viel und komme müde nach Hause.
Da wurde es dann oft einsam.
Ich bin es einfach nicht gewohnt alleine zu sein.
Über Joy habe ich jemanden kennengelernt, der bei mir um die Ecke wohnt und ebenso oft alleine ist. Wir unternehmen jetzt viel gemeinsam (ist rein freundschaftlich, kein Sex). Besuchen Museen, Kino, Bars, etc.
Ich habe mir eine Liste gemacht mit all den Dingen, die ich unternehmen will und Dingen, die ich erledigen möchte. Die arbeite ich dann ab, wenn ich mich wieder so ein Gefühl beschleicht.
Das alles hat mir sehr geholfen und mittlerweile kann ich auch sehr gut mal Abende alleine sein.

Vielleicht suchst du dir auch einen Verein, eine Initiative, ein Hobby, bei dem du auf andere triffst?
Oder du findest hier auch jemanden;)

Bleib stark, es wird besser!
**********ryBBW Frau
2.272 Beiträge
Wenn mir alles zu viel wird hilft es mir, eine Liste zu machen (schwarz auf weiss) mit dem, was im Moment wirklich wichtig ist. Ich verliere mich in solchen Momenten nämlich gerne mal im Unwichtigen. Dann kann ich die Liste abarbeiten ohne mein Denken zu überfordern.

Es sind viele gute Dinge gesagt worden. Dinge, die vielleicht auch schmerzen. Ich nehme bei dir viel Abwehr wahr liebe TE. Ich kenne das von mir selber. Dinge, die mir weh tun möchte ich nicht hören. Oft weiss ich im Innersten nämlich schon, woran es hakt. Vielleicht ist jetzt einfach noch nicht die Zeit, gewisse Dinge anzugehen aber denke einfach mal in Ruhe darüber nach, was hier von den anderen Mitgliedern geschrieben wurde.

An eine Depression habe ich übrigens auch sofort gedacht wie viele andere hier. In dem Fall könnte dir ein Psychiater vielleicht besser weiterhelfen als ein Psychologe.
*******elle Frau
33.358 Beiträge
Liebe TE,
ich gehe erst einmal davon aus, dass alle user, die sich hier zu deinem Problem geäußert haben, dir ehrlich helfen wollten.
Und viele, viele dachten sofort an Depressionen, Verstimmungen oder auch Burn out.

Dass du dich nun so unverstanden fühlst und angegriffen fühlst tut mir schon sehr leid.

Aber übersehe die guten Wünsche nicht, die auch kamen.
Menschen, fremde, die dir schrieben : Achte auf dich.

Finde die Zeit, wieder an der Therapie teil zu nehmen oder beantrage doch mal eine Kur.
Wenn es ganz schlimm kommt, kann ein KH Aufenthalt helfen, die Situation zu entspannen.

Dafür muss sich niemand schämen.
Hauptsache ist, es geht dir irgendwann wieder besser und du fühlst dich in deiner Haut und auch in deiner Wohnung wieder sicher und gut.
LG Bluelibelle
*********_2015 Frau
903 Beiträge
Diese Phase hab ich auch immer mal
Vor ein paar Jahren, als es besonders schlimm war, habe ich mein Leben neu sortiert.

Es gibt Dinge, die tun einem nicht gut - weg damit (Aufgaben,usw).
Damals habe ich meine 3 Nebenjobs sowie Vereinsarbeit abgegeben.
Ich versuche, mir nichts aufdrücken zu lassen, wenn ich merke, das wird mir zuviel.

Wenn ich heute mal so drauf bin, versuch ich mir etwas gutes zu tun.
Mal eine Auszeit nehmen und nur das tun, was mir selbst gut tut (Wellness, Massage, Sauna, Relaxen) - wenn das schon sonst keiner tut.
Wenn mir die Decke auf den Kopf fällt, tut es auch mal ein Stadtbummel, Spaziergang in der Natur oder einfach ins Kino gehen.
*******ust2 Frau
405 Beiträge
Vitamin D3
ja, klingt jetzt profan und sicher findet sich hier auch ein Ärtzelein, der jetzt 2 Din A4 Seiten dazu schreiben kann..

Ich habe bei mir und einigen mir nahestehenden Menschen sehr gute Erfahrungen damit gemacht in der Winterzeit eine Kur mit Vitamin D3 zu machen..
Es kostet nicht die Welt, kann nicht schaden und hellt merklich auf.

Dass es schwierig ist Zuhause zu sein, wenn Zuhause der Ort ist, an dem du immer allein bist, finde ich logisch. Ich hätte dir gerne geraten dir gezielt Besuch zu dir nach Hause einzuladen, aber so weit gehen deine Kontakte offenbar nicht?

Es ist wohl einiges los bei dir, was verhindert hat, dass du Freundschaften schließen konntest..
Gibt es irgendwas interessantes bei dir in der Nähe, was du tun könntest um wenigstens regelmäßig die gleichen Leute zu treffen? Tanzkurs o.ä ?


Zu deiner Frage:
Wenn es mir so geht wie dir (das Eingangsposting wirkt etwas.. getrieben..) gebe ich mich dem Backen hin..
es gibt Brote die es mögen seeeehr oft geknetet zu werden *g
Dazu mach ich mir die Küche kerzenschön und höre den Schnulz meiner Wahl..
Am Ende duftet die Bude nach frischem Brot und ich hab mich ein bisschen freigeknetet..
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Zu Hause fällt mir die Decke auf m Kopf und bin ich dann doch mal wieder zu Hause, weil ich merke das mir das Gerenne (zwei Jobs, Sport, Meditieren und unterwegs sein) mir doch zu viel wird, hab ich das Gefühl komplett zusammen zu brechen und nix geht mehr.

Mir fällt auch oft die Decke auf dem Kopf vor allem hasse ich Sonntage wo nix los ist und ich nix machen darf (also Lärm).
Wenn mir alles Zuviel wird, kommt allerdings sehr sehr selten vor, weil ich das in meinem Kopf nur selten zulasse diese Gedanken lass ich nicht zu.!. Wenn es aber doch mal durchkommt dann fahr ich in die Berge für 3 Tage allein ohne alles... Da habe ich dann Meditation, Sport, Freie Zeit etc)

Das wird mir dann nicht Zuviel da tank ich wieder auf. Ich kann da auch locker 3 -4 Stunden nur schauen ohne das ich etwas mache...nur schnaufen... hernach sez ich mich hin schreibe alles auf was mich so nervt und zünde ihn nachher an...
Hört sich auch verückt an aber ich rede auch mit Bäumen und umarme sie wenn es mir schlecht geht...geht aber nicht mit jedem Baum.! Manche sind da sehr hmm wie soll ich sagen Tod da kommt nix rüber oder ich fühle nix, zudem kann ich denen nix von mir geben.!
*****_54 Frau
10.994 Beiträge
Was macht ihr, wenn euch alles zu viel wird?

Ich ziehe mich ganz in mich zurück, denke darüber nach, was mich am meisten fertig macht und erstelle dann einen Plan: Welche Dinge kann ich selbst ändern, bei welchen brauche ich Unterstützung durch andere und welche muss ich hinnehmen, weil sie außerhalb meines Einflusses liegen.
Dann notiere ich die ersten Schritte, die ich unternehmen werde.

Es sind bewusst kleine Schritte, damit sie auch wirklich erreichbar sind. Beim ersten, wenn auch noch so winzigen Ergebnis geht es mir bereits besser. Das Wissen, dass man selbst etwas verändern kann, gibt zumindest mir den nötigen Antrieb, immer weiter zu gehen.
*****Lix Frau
28 Beiträge
Da gibt es nicht so viele Tipps…
Also, es ist prinzipiell besonders bei Menschen, die man nicht kennt, schwierig, Pauschaltipps zu geben. Falls es dir akut schlecht geht, lass dich krankschreiben, wahrscheinlich wird der Arzt auch ein Blutbild anordnen um körperliche Ursachen auszuschließen. Zum Thema Psychologen: Halte ich zumindest, wenn dein Zustand mehrere Wochen anhält, für sinnvoll, dein Hausarzt sollte dich entsprechend beraten.

Eventuell könnte dir ergänzend auch eine kompetente Ernährungsberatung weiterhelfen, gerade im Winter ist das ja wichtig.

Was macht ihr, wenn euch alles zu viel wird?
Im Zweifel zum Arzt gehen und sich krankschreiben lassen. Mein Gemüt ist leider auch ziemlich labil, mein Hausarzt weiß das und wenn ich nervlich am Ende bin werde ich auch für krankgeschrieben damit ich ein paar Tage Energie tanken kann. Wenn ich auf Arbeit gehe und vor lauter Anspannung nur Murks fabriziere hat mein Arbeitgeber schließlich auch nichts davon.
*******chen Frau
444 Beiträge
verbring die freie Zeit die du hast bewusst mit dir selber. Geh in die Sauna, spazieren, in ein Museum, ins Kino... ganz egal. Wenn ich nicht mehr weiß wo oben und unten ist, hilft mir das am meisten. Allein sein und auch Dinge alleine zu tun sind erstmal gewöhnungsbedürftig, aber wichtig um sich im ganzen Stress nicht zu verlieren
**********edarf Mann
671 Beiträge
Jaaaa...
...so ist das! Im Forum muss man bei solchen Themengebieten leider damit rechnen dass viele Mutmaßungen kommen. Ich könnte mir das jetzt auch anmaßen, möchte da allerdings eigentlich drauf verzichten.

Das Problem ist natürlich dass du Hilfe suchst, vielleicht auch jemanden der einfach zuhört und dich versteht. Connecten eben. Wir Menschen sind halt nicht fähig komplett für uns selbst zu bleiben und auch ganz wenige Tiere schaffen das ohne einzugehen.
Ich finde dass da eine Art in sich gehen und darüber nachdenken was man will aber helfen kann.

Was brauche ich (gerade) oder welches innere Bedürfnis möchte ich gerne stillen, um letztendlich innerliches Glück oder Zufriedenheit zu spüren und zur Ruhe zu kommen?!

Allgemeine therapeutische Ansätze sind dir ja sicherlich bekannt. Bewegung und da vor allem Sport kann eine Veränderung schaffen, ist aber wie beim Sex eher etwas das von kurzfristiger Dauer ist, wenn der Sport nicht stärker ausgeprägt regelmäßig stattfindet. Generell kann man in solchen Ansätzen aber auch gucken welche für einen selbst wirklich hilfreich sind. Nicht jeder kann mehrere Stunden mit Lehm arbeiten, was ebenso meditativ und deutlich hilfreicher für einen Menschen sein kann, als die Meditation selbst. Manche Menschen brauchen mehr „Focus“, einen tieferen Sinn in etwas wenn man so will, um letztendlich abschalten zu können und den meditativen Zustand zu erlangen um zu erholen, erfüllter zu sein ect.
Ich möchte mir nicht anmaßen zu sagen: „Du meditierst falsch...“, eher möchte ich darauf aufmerksam machen dass es viele Formen meditativer Zustände gibt. Ich angle zum Beispiel lieber, als eine Stunde zu joggen, um dann eine halbe Stunde aktiv zu versuchen zu meditieren.

Ebenso ist das in allen anderen Bereichen des Lebens. Wir Menschen sind nun mal verschieden und Patentrezepte gibt es da nicht. Man kann nur in sich gehen, versuchen das Bedürfnis zu „erkennen und zu erfassen“ und versuchen dahingehend darauf einzugehen. Wenn es um Menschen geht, also Gesellschaft, so schafft das Forum beispielsweise zwar für ein paar Momente „Ersatz“, aber eben auch oft nur wenn man sich auch verstanden gefühlt wird. Leider ersetzt das aber keine Nähe, wie wir sie verstehen wenn jemand persönlich um uns herum da ist, oder gar wirklich für oder wegen uns da ist. Ein Stammtisch zum Beispiel kann bereichernd sein um Abwechslung zu schaffen und oberflächlich zu Connecten, aber wenn man innerlich das Bedürfnis nach Nähe verspürt, wird einem das nicht ausreichen. Die Lust ausleben und Sex haben schafft das zum Beisiel wie der Sport situativ, grundlegend aber nicht, wenn innerlich das Bedürfnis sich geliebt zu fühlen größer ist als das einfache Bedürfnis nach Nähe.

Worauf ich hinaus will ist, dass je nach Intensität dessen was da gerade an der Tagesordnung der Bedürfnisse steht, es schwieriger sein kann das zu erfüllen. Einen Partner der wirklich Partner ist und sein will zu finden ist ja irgendwo schwieriger als in einen Swingerclub zu gehen und lockeren Sex zu haben. Einen meditativen Zustand und Erfüllung zu finden ebenso, wenn das Mittel dafür eventuell nicht passend für „uns selbst“ ist.

Ich hoffe mal dass dir diese Worte behilflich sein können.

By the way, für jene die glauben dass jemandem zu helfen nur dazu verwendet würde das Selbstwertgefühl aufzupolieren. Es gibt auch Menschen die emotional sehr gut mit anderen mitfühlen, wahlweise selbst ähnliche Situationen durchlebt haben und DESWEGEN anderen Menschen versuchen zu helfen! Sozusagen weil sie den Schmerz, die Erschütterung im Leben oder das innere Chaos was etwas verursachen kann selbst kennen UND immer wieder nachempfinden. Mitfühlen oder gar mit Leiden! Sie wollen dann uneigennützig jemandem den Weg zeigen der möglicherweise behilflich sein kann. Sie wollen sozusagen dass sich jemand den sie möglicherweise mögen besser fühlt. Es macht diese Menschen glücklich und bedeutet ihnen in der Verbindung zu Menschen manchmal sogar mehr. Oft verstehen das Menschen denen man hilft aber nicht und so entsteht dieses Missverständnis was wir alle aus der Kindheit kennen: „Ich hab dir aber auch mal geholfen, sei doch jetzt mal für mich da...!“
Jemand der diesen Umstand versteht und spiegeln kann, also zurückgibt was man investiert mit selbiger Absicht und ohne Erwartungshaltung wäre da eine passende Bereicherung und Persönlichkeit im Leben.

So, aber genug von meinen Gedanken in dem Bezug.
Gruß
handlungsbedarf
ich bin kein Psychologe und kein Mediziner, aber ich gehe seit mittlerweile über 50 Jahren mit offenen Augen durch diese noch immer schöne Welt...

Deinen Ausführungen entnehme ich (meine persönliche Wahrnehmung) etwas völlig anderes.
Dein Selbstbild und dein Fremdbild passen nicht zueinander!!!

Dein sog. Helfersyndrom ist keins. Du suchst nach Bestätigung, Lob etc. (in der Kindheit von den Eltern für nutzlos erklärt, so deine Ausführungen). Wenn Eltern schon nicht loben, wer dann?

Ausserdem würde Jemand, der quasi selbstzerstörerisch nur der Anderen Wohl im Auge hat, nicht mit einer derartigen Vehemenz auf gut gemeinte Ratschläge eindreschen, wie von deiner Seite in den ersten Antwortposts geschehen. Deine Hinweise auf die psychologische Betreuung folgten erst da.

Freunde findet man mit einer solchen Attitüde im Übrigen auch schwerlich. Freunde sind für mich Menschen, die mir helfen, mir raten, mir zur Seite stehen ohne dafür eine Aufmerksamkeit zu erwarten.

Was sind das für 2 Jobs, die du hast, welchen Sport treibst du, dass du dort nicht in der Lage bist, Menschen kennenzulernen, die dazu bereit sind, mal mit dir ein Bier trinken zu gehen, oder ein Gespräch zu führen, mal zuzuhören....

Für dich scheint es ein richtiger Weg zu sein, dich psychologisch behandeln zu lassen; allerdings erspart dies nicht die immerwährende Arbeit an der eigenen Persönlichkeit.
*******e72 Paar
187 Beiträge
Leider kann man
nichts im Leben erzwingen! Und man vermisst halt immer nur die Dinge, die man nicht hat. Plattitüden? Vielleicht - aber wie immer etwas Wahres daran.

Auf mich wirkt das was Du tust liebe TE sehr getrieben. Du solltest Dich zurück ziehen und genau ergründen, was von Deinen Aktivitäten gut für Dich ist. Und zwar nach Deiner inneren Stimme und nicht nach der Vernunft oder dem was allgemein als richtig angesehen wird. Klar sind Sport und Meditation gut. Aber nur, wenn man sich nicht ständig dazu überwinden muss und es nicht aus dem inneren Antrieb tut. Warum 2 Jobs? Klar wenn Du die wirklich benötigst, um über die Runden zu kommen, gibt es kaum eine Alternative. Aber kommst Du wirklich mit einem Job nicht über die Runden? Gibt es vielleicht andere Jobs, die für Dich nicht nur reines Geldverdienen sind, sondern die Dich auch ausfüllen können?

Das mit der Wohnung würde mich fertig machen. Meine Wohnung ist meine Höhle, mein Hort zum Kraft tanken und meine Heimat. Du musst aus meiner Sicht an den Kern, warum es Dir mit dem Allein leben so schwer fällt. Ich bin davon überzeugt, dass Du diese Situation erst auflösen kannst, wenn Du grundsätzlich mit Deiner Situation zufrieden bist und ein eventueller Partner nur das i-Tüpfelchen ist. So traurig es ist, aber am Ende ist jeder Mensch für sein Glück selbst verantwortlich und auch ein Partner wird Dir auf längere Sicht nur helfen, wenn Du selbst mit Dir im reinen bist. Du solltest diese Projektion löschen und Dich nicht an einem Wunsch orientieren, der derzeit für Dich nicht zu erfüllen ist.

Wenn es Dir gelingt, bei Dir "aufzuräumen", in Deiner Situation allein für Dich glücklich zu werden, wird sich auch Dein Partnerwunsch quasi von allein einstellen und Dein Glück perfekt machen. Also - sei ehrlich zu Dir selbst und wirf den Ballast von Dir ab. Mache die Dinge in Deinem Leben, die Dir Freude bereiten und setz Dich nicht selbst unter Druck, weil Du ein Leben führen möchtest, wie es allgemein als einzig glückbringende Konstellation zu versprechen scheint. Jeder muss seinen eigenen Weg finden und ihn dann auch gehen. da kann man mal die falsche Abzweigung nehmen. Wichtig ist es dann wieder auf den "richtigen" Weg abzubiegen oder zurück zum Anfang zu gehen und neu beginnen.

Was mache ich in solchen Momenten? Spazieren gehen, meinen Gedanken freien Lauf lassen. Alle Termine, die nicht wirklich zwingend sind absagen oder gar nicht erst vereinbaren. Was schönes essen, den Kopf frei bekommen, neue Erkenntnisse sammeln und dann die Dinge in meinem Leben ändern, die mich nicht weiter gebracht haben!
Vitamin D etc.
Hier kamen schon sehr gute Beiträge.
Wichtig wäre auch, dass du deinen Hormonstatus abklären lässt, evtl liegt es sogar an der Schilddrüse.

Dann frage dich selbst: Welche kleinen bzw großen realistischen Ziele habe ich im Leben? Wer ein festes Ziel vor sich hat, besitzt oft eine positive Lebenseinstellung.

Vielleicht solltest du die Meditation oder den Sport bzw die zwei Jobs kritisch hinterfragen. Wie wäre es stattdessen mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit? Dies kann dir neue Zuversicht geben.

Neulich blieb ich in der Buchhandlung bei einem Buch mit dem Titel "Wer zuerst lacht, lacht am besten. Der kleine Gute Laune Coach" stehen. Ich fand es amüsant und habe es gleich für eine Freundin, die oft durchhängt, gekauft.
**C Mann
12.070 Beiträge
Neulich blieb ich in der Buchhandlung bei einem Buch mit dem Titel "Wer zuerst lacht, lacht am besten. Der kleine Gute Laune Coach" stehen. Ich fand es amüsant und habe es gleich für eine Freundin, die oft durchhängt, gekauft.

...manchen hilft so etwas, vielen aber auch nicht. Diese "How To..." Bücher sind viel zu Allgemein und basieren meistens auf Erkenntnissen, die eigentlich jedem kostenlos zur Verfügung stehen sollten. Man müsste sie nur umsetzten...
Burnout
Hallo zusammen,

zu diesem Thema passt ein gestriges Erlebnis (war mit einem Kollegen in Stuttgart und auf einmal wollte er sofort Heim?) Heute morgen bei der Arbeit "Kollege Burnout" *schock* fühle mich irgendwie Schuldig?
Sorry macht mich Kaputt!!
Mit dem Umsetzen...
...ja,@**C,ist es so eine Sache...Es gibt ja Unmengen an Fachliteratur zu speziellen Themen,Krankheiten etc..Die helfen mir dann aber in einer solchen Situation auch recht wenig..Es interessiert mich dann einfach nicht,dass es anderen genau so wie mir geht..Und vor allem wie sie dieses oder jenes bewältigt haben...Dann fühle ich mich nur noch stärker unter Druck gesetzt,vielleicht auch getrieben...Weil in mir dieser Gedanke aufkommt,die anderen können damit besser umgehen,bei denen ist es ja ganz anders als bei mir,bei mir ist es viiel schlimmer,die haben gut reden usw usf....Ratschläge und Empfehlungen annehmen? Nö,möchte ich dann nicht...Ich muß da alleine durch..Es ist MEIN Leben....Sagt gerade die,die sich so sehr für die Sorgen und Probleme der Menschen interessiert und hilft,wo sie nur kann....widerspricht sich doch irgendwie,oder doch nicht?

Ich denke,es kann sich NIEMAND in die Lage des anderen hineinversetzen,bis er nicht auch selbst einmal in dieser Situation war...
Ich finde es total bemerkenswert,wie viele sich hier Gedanken machen und nach Lösungen für das Problem der TE suchen..Und das meine ich wirklich ehrlich! *ja*
Und ich glaube auch,dass hier sehr viele nur mitlesen,weil es Ihnen ähnlich geht,sie damit aber nicht an die „Öffentlichkeit“ möchten,sich eventuell auch einfach nicht trauen sich zu outen,dass sie irgendwie psychische Probleme haben...Erstens,weil dies hier ja ein Erotikforum ist und da „so etwas“ nicht hingehört und zweitens weil es immer noch in ganz vielen Köpfen fest verankert ist -Psychisch labil=dumm,blöd,bekloppt,nicht überlebensfähig etc pp...Finde ich traurig!

Auch ich gebe gern und ehrlich gemeinte Ratschläge..Egal wem...Mir liegt in diesem Moment,wo ich Hilfe anbiete,etwas an dieser Person...Ich möchte, dass es ihr besser geht..
Nur sie zu hören,bzw.lesen und auch dann umzusetzen,dass sind zwei verschiedene Paar Schuhe...Was der Eine super kann und dankbar ist für die Hilfe,ist für den Anderen absolut nicht's und wird mit Ignoranz und eventuell so gar Aggressivität abgestraft...Ganz einfach,weil derjenige sauer auf denjenigen ist,der eigentlich nur gut gemeinte Ratschläge geben wollte und sauer auf sich selbst,dass er sie nicht annehmen kann,so wie er es möchte,weiß aber nicht warum...Tja,also nicht ganz einfach..

Wenn jemandem Bücher helfen ist das wunderbar...Wenn jemandem hier die Foren helfen,auch gut..
Aber JEDER Mensch ist anders,was Gefühle,Empfindungen betrifft...Und das sollte man akzeptieren und respektieren! Immer!
Ich denke,die TE hat viele tolle,hilfreiche Ratschläge mit auf den Weg bekommen..Was sie nun daraus macht und eventuell so gar mal umsetzt,bleibt ihr überlassen...

Womit wir wieder am Anfang wären...

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