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Was macht ihr, wenn euch alles zu viel wird?

Was macht ihr, wenn euch alles zu viel wird?
Durchhänger

Hi Leute,
ich brauche mal Eure Hilfe.
Ich habe jetzt seit ein paar Tagen nen richtigen Durchhänger und weiß nicht wie ich da rauskommen soll.
Ich muss dazu sagen schon seit ein paar Tagen fühle ich mich wieder besonders alleine (weiß nicht wieso, das kommt einfach). Ich habe immer so das Gefühl unter Strom zu stehen. Zu Hause fällt mir die Decke auf m Kopf und bin ich dann doch mal wieder zu Hause, weil ich merke das mir das Gerenne (zwei Jobs, Sport, Meditieren und unterwegs sein) mir doch zu viel wird, hab ich das Gefühl komplett zusammen zu brechen und nix geht mehr.
Kennt Ihr das auch so oder in ähnlicher Art?
Und dann würde ich mich noch dafür interessieren was ihr dagegen macht.

Lg
Sandra
****sS Mann
1.111 Beiträge
Moin....
... also zuerst mal.
(zwei Jobs, Sport, Meditieren und unterwegs sein)

Aus der Liste würde ich zumindest Vorerst mal Meditieren, Sport und Unterwegssein streichen.
Einfach Druck aus dem Alltag rausnehmen, runterkommen, ausschlafen. Und ja, das wird komisch, das muss man oft neu lernen. Einfach Zeit für sich zu haben ist nicht so einfach.

Klar kenne ich das. Nehme dann bewusst Tempo raus aus dem Leben. Angefangen bei den Dingen auf die man schnell mal weglassen kann.
wie gesagt zu hause ist für mich ein ganz schwieriger ort .
****sS Mann
1.111 Beiträge
Ist die Frage wieso Dein zu Hause für dich ein schwieriger Ort ist.
Du brauchst einen Ort um Kraft zu tanken, zur Ruhe zu kommen usw. Ständiges weiterhetzen macht hier nichts besser
********Herz Frau
36.447 Beiträge
wie gesagt zu hause ist für mich ein ganz schwieriger ort .

Weißt du denn, woran das liegt?

Mein Zuhause ist mein Rückzugsort. Der Ort, an dem ich mich wohl und sicher fühle. Eine Bekannte sagte mal: "Wir müssen mal ein paar Termine weniger machen - man kommt überhaupt nicht mehr zum wohnen". Sie hat es ziemlich genau ausgedrückt, was ich fühle, wenn ich zu viel im Kalender stehen habe.
*****one Frau
13.323 Beiträge
liebe TE
kleiner tipp:
setze dich hin und mache mal einen zettel ( sog. Adenauerkreuz).
auf die eine seite schreibst du alles hin, was dir auf der seele brennt, was dich nervt etc.
auf die andere seite all das, was gut in deinem leben ist.
dann schau genau hin, welche spalte länger ist.
****an Mann
1.807 Beiträge
Mir hilft es,
... wenn ich da Ganze nicht mit mir allein ausmachen muss, jemand zum Reden habe, der auch einfach mal nur zuhört.
**2 Mann
6.155 Beiträge
Nun, wenn Du schon meditierst, dann soltest Du es auch richtig machen.
Offensichtlich führt es dich ja nicht in die eigene Mitte.
Andere Techniken, andere Wege suchen.

Das Adenauerkreuz ist auch ein probates Mittel - m.E.n. allerdings nur für Fragen hilfreich aus dem Formenkreis sachkontext bezogenes.

Die Wohnung ist für mich stets mein Reich - dieser sollte auch immer und in allen Punkten absolut heimelig sein, also mein em Wesen entsprechen - alles eliminieren, was dem im Wege steht (nicht ohne Grund zog ich ja auch in eine neue).

Wenn ich einen totalen durchänger habe dann auch:

RTL2 einschalten - nach 3 Minuten erkenne ich wie golden mein Leben ist
Im Joy foren lesen; ditto wie oben.
Ich habe einen bestimmten Odrner mit Bilden aus meiner Vergangenheit (frühere als auch gerade und besonders die neuere) - wenn ich da manche Momente sehe, weiß ich was ich zu 1000% nicht mehr will in meinem Leben.

Durchatmen - in sich gehen kurz - lächeln und dann gehts wieder *g*
zwei Jobs, Sport, Meditieren und unterwegs sein
aus dieser Liste würde ich auf alle Fälle das meditieren nicht streichen.

Aber wenn einem etwas zu viel ist,sollte man sich soweit einschränken , das es weniger wird und das vermeintlich zu viel aus seinem Leben streichen.

Ansonsten liegt alles in deiner Hand. Liest sich erstmal blöd,aber wenn du dich allein fühlst,bist auch nur du dafür,für dieses Gefühl verantwortlich. Und auch nur du kannst es ändern.

So sieht es dann auch für dein Zuhause aus. Denn wie es scheint ist das Wort hier eher falsch gewählt und Hotelzimmer kommt dem wohl näher.

Aber alles hat seine Gründe. Was stört am zuhause ,das es sich nicht wie zu Hause anfühlt?
Was fehlt dir ,da du dich allein fühlst?
Wieso,denkst du,stehst du unter Strom.
Warum ist das,was du als Gerenne bezeichnest für dich ein Gerenne. Es hat ja negative Assoziationen.
Und Rennende haben immer Zeitdruck. Warum?
*****169 Frau
6.114 Beiträge
Hm ... also mich beschäftigt beim Durchlesen eher die Frage, warum dein Zuhause ein schwieriger Ort ist.
Es muss nicht immer ein Umzug sein, manchmal ist ein neues Arrangement schon ausreichend.

Wenn du dich zuhause so gar nicht wohlfühlst, wird jede Heimfahrt zur Qual und du nutzt jede Möglichkeit, deinem Zuhause zu entfliehen. Damit ist jede Entspannung und Ruhe, die du anderswo findest, verloren.

Nimm dir Zeit und schreib auf, was gefällt, wo du dich wohlfühlst, auch warum du dich dann wohlfühlst und natürlich auch für die negativen Situationen. So kann man Schritt für Schritt seinen Weg finden, und über die Zeit sehen, wo es besser wird und wo es noch hakt.

Alles Gute dir *vielglueck*
Für mich macht das alles den Eindruck, dass die TE nicht allein sein kann und versucht, das durch viele hektische Aktivitäten zu kompensieren.
Irgendwann macht dann auch der Körper schlapp und das Gehirn durch die Reizüberflutung auch.
Weniger ist mehr ...
und vielleicht auch mal die Wohnung anders einrichten oder dekorieren.
Sonst sich einfach mal eingestehen, dass auch ein Wochenende auf der Couch und viel schlafen, telefonieren auch schön sein kann.
**********hen70 Frau
14.082 Beiträge
zwei Jobs, Sport, Meditieren und unterwegs sein
aus dieser Liste würde ich auf alle Fälle das meditieren nicht streichen.

Aber wenn einem etwas zu viel ist,sollte man sich soweit einschränken , das es weniger wird und das vermeintlich zu viel aus seinem Leben streichen.

Etwas zum runterkommen und entspannen ist sicher notwendig, aber vllt. ist meditieren nicht die für die TE geeignete Entspannungsform? Wie jemand schon schrieb scheint sie dabei nicht ihre Mitte und innere Ruhe zu finden. Dann würde ich eher dazu raten mal andere Entspannungsformen wie Yoga, TaiChi, Autogenes Training, Feldenkrais etc. auszuprobieren bis man das für den eigenen Typen probate Mittel gefunden hat. Ich hab einiges ausprobiert und auch wenn mir auch einiges gefällt, gibt es Favoriten, die einfach besser funktionieren. Nur mal so als Anregung gedacht.

Was mich auch besorgt ist die Äußerung sich im eigenen Zuhause nicht wohl zu fühlen und dort nicht entspannen zu können. Von daher kann ich mich den Anregungen, sich sein Nest so zu arrangieren, dass man sich dort wohlfühlt und "Störfaktoren" zu eliminieren nur anschließen.
******ier Frau
36.307 Beiträge
Ich kenne das nicht.
  • Ich konnte mich schon immer gut abgrenzen.
  • Ich konnte schon immer gut allein sein.
  • Ich konnte schon immer mit Leichtigkeit "Nein!" sagen, wenn es denn notwendig war.
  • Mein Wohnung war und ist schon immer mein Wohlfühl- und Rückzugsort.
  • Ich hetze nicht durch Zeit und Raum. Warum? Was hab ich davon?


Liebe Themenerstellerin,
vielleicht kannst du dir daraus etwas entnehmen?
  • Pass auf dich auf!
  • Mach langsam!
  • Mach weniger!
  • Bleib stehen!
  • Schau genau hin!
  • Hör genau hin!


Hör auf dein Herz und auf die Stimme deiner Seele!
http://www.adhs-deutschland. … DHS-im-Erwachsenenalter.aspx

Ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber diesen Artikel würde ich mir mal durchlesen. Und wenn es nur dazu dient, ADHS auszuschließen.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich prokrastiniere
dann (schiebe auf), lenke mich mit entspannenden Dingen ab.
****an Mann
103 Beiträge
Wow, nun dazu wäre es wichtig einmal zu wissen um was es hier nun wirklich geht?
Du bist alleine hast Durchhänger, die Aktivitäten sind dir zu viel, zu Hause möchtest du nicht sein.

Also Sport kann gut für Körper und Geist sein, wenn man es gerne macht. Solltest du dich allerdings zwingen um deine schöne Figur aufrecht zu erhalten, oder einfach nur weil du glaubst das es sein muss, kann das Ganze ein Stressfaktor werden. Was es ist weißt du am besten.

Arbeiten gehen viele von uns. Vom verlassen des Hauses bis zur Wiederkehr vergehen bei mir 10 – 12 Stunden, der Tag ist halt schon mal lang. Wenn ich das nicht mehr haben möchte, muss ich was ändern. In meinem Fall wäre das vermutlich eine "Verkleinerung" oder anders, verringern der Ausgaben und vielleicht einen anderen Job machen, 6-8 Stunden. Ich will das zur Zeit nicht ändern, denn mein Job ist, wenn auch schon mal stressig, eine tolle Herausforderung und Bestätigung für mich. Wie ist es bei dir?

Meditation ist eine tolle Sache, jedoch passt das nicht immer auf alles. Die Meditation ist wirksam wärend man meditiert. Bei mir wirkt das ganze auch ein wenig nach, allerdings, wie gesagt nicht immer und nicht bei jedem.

Ich muss nicht einsam sein wenn ich allein bin, ich kann einsam sein, auch wenn ich nicht allein bin.
Ich denke, du bist nicht allein, sondern einsam. Wenn dem so ist, dann hilft dir keine Methode sondern ein Freund. Deine Rastlosigkeit zeigt dir vielleicht an was dir fehlt.

Ich freue mich schon mal auf ein heißes Bad einen schönen Abend mit einem guten Film (auch allein). Ich streife mit dem Hund umher. Ich gehe gern ins Kino, lieber zu zweit oder Freunden. Ein gutes Buch oder ein Besuch in der Sauna.

Wenn ich mal einsam war, dann suchte ich mir einen Menschen mit dem ich mich ausgetauscht habe. Konnte ich auch hier schon finden.

Was ist es das dich so unruhig werden lässt? Sieh genau nach!
Das klingt nicht so gut...
Hallo,
das was Du beschreibst könnten Anfangssymptome einer Depression sein. Entschleunigen ist wahrscheinlich sehr sinnvoll. Vielleicht helfen Achtsamkeitsübungen oder PMR. Klingt erstmal komisch. Aber wenn man sich darauf einlässt, kann es einem durchaus helfen. Sich völlig auspowern (Sport) ist auch immer gut. Fühlst Du Dich denn auch in Deinen Gedanken gehetzt und rastlos?
Alles Gute...
*******elle Frau
33.327 Beiträge
Ja das befürchte ich auch , gerade in der dunklen Jahreszeit, kommt es häufiger zu solchen " Störungen"
Muss ja keine gefestigte Depression sein, aber ein kleiner Anflug vielleicht?
Also eine depressvie Verstimmung ?

Wie sieht es nachts beim Schlafen aus? Alles ok oder Probleme, schlechte Träume?
Auch Burn outs können so beginnen,
gib Acht auf dich *roseschenk*
Pass auf und Höre in dich hinein
Hallo,

für mich klingt das sehr wohl nach einer beginnenden Depression.
Pass auf und höre genau hin was dein Körper dir Sagt....
Lies "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" von Eckhart Tolle
Meer
Wenn mich alles mal kann, fahre ich mit womo 2,3 Tage nach Holland ans Meer. Gerade jetzt sind wenige Leute da, und ich kann mit den Hunden lange spazieren gehen.

Wenn nichts mehr geht, geht Meer!
*******ck79 Mann
61 Beiträge
Meine Vorredner haben schon viele wichtige Dinge aufgezählt, die man für sich und alleine tun kann...
Und die du auch umsetzen solltest
*g*
Vieles davon verschafft einem Klarheit wo man steht.

Ich möchte trotzdem gerne darauf hinweisen, dass es für Fragen, die man alleine nicht lösen kann auch professionelle psychologische Hilfe gibt.

Diese Menschen helfen Einem die eigenen Probleme zu ermitteln und sie aufzulösen.
Ich muss nicht einsam sein wenn ich allein bin, ich kann einsam sein, auch wenn ich nicht allein bin.

Ein ganz großes Kompliment für diesen wahrlich tiefgründigen Satz!

Je länger man über diese Aussage nachdenkt, desto mehr füllt er sich mit Sinn.
Ich (er von 2/3) würde spätestens jetzt darüber nachdenken mit welchen Menschen ich mich beschäftige, mit wem ich mich umgebe, wer an mich herantreten oder gar Ansprüche und Erwartungen an mich stellen darf.
In ähnlicher Situation gewesen habe ich daraus erfolgreich gelernt zu selektieren, ja, auszumisten oder einfach nur neu einzuordnen wer wirklich "in meinen Kopf/mein Herz" darf.
Ich brauche niemanden um mich herum nur des Benutzens wegen (Grönemeyer´s Text "Gib mir mein Herz zurück" ist gerade so passend).

Man sollte sich aber auch mal Gedanken darüber machen ob das, was ich in meinem Alltag und meinem Leben so mache wirklich ich bin, ob ich das Alles wirklich so haben und machen möchte wie es ist.
Loslassen lernen, den "alten Zopf" abschneiden -durch Reduzierung und Minimalisierung das Maximum (für sich Selbst!) erreichen!
******963 Frau
1.838 Beiträge
Zuhause ein schwieriger Ort
gestalte Dir Dein zu Hause doch um?
Umdekorieren, anders machen...das hilft, glaub mir.

Wenn es zu Weihnachten hin geht, bekommen viele allein lebende Menschen Depressionen. *traurig*

Geh mal mit lieben Freunden schön essen, gönn Dir was, woran Du Freude hast.
Einige haben hier schon gute Hinweise angebracht. Wichtig ist dabei, dass du auch etwas davon anwendest. Nur lesen bringt dich nicht weiter. Meine Frage ist : warum meditierst du ? Und worüber ? Meditation wirkt nur, wenn du IN dir bist. EINS mit dir. Dann kannst du überall und immer meditieren. Aber nicht, wenn du deine Gedanken nicht "bei dir hast". Übe dich in Achtsamkeit (am Besten vorher genau erkundigen, was damit gemeint ist). Lies Bücher (wie empfohlen, oder auch von Erhard F. Freitag : Die Macht Ihres Bewußtseins) Anfangs ist es nicht leicht, denn du musst deine Gedanken kontrollieren, fokussieren. Aber es ist leichter, als sich ständig getrieben und unwohl zu fühlen.
Was du machst ( Sport usw ), solltest du wirklich aus dem Herzen heraus tun, sonst ist es wieder nur innerer Zwang. Lerne loszulassen. Beschäftige dich mit dir, deinem Leben, sei ehrlich zu dir selbst. Im Innersten weißt du genau, warum es dir so geht, wie es dir geht. Und nur DU kannst es ändern.
Ich wünsche dir viel Kraft und vorallem MUT. Damit du irgendwann die bist, die du sein möchtest.
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