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Welche positiven Auswirkungen hat das Älterwerden auf euch?

Jupp
in die Stadt ziehen kommt als nächstes ..dauert noch bissel, dann geht’s los!!
******a_W Frau
1.735 Beiträge
welche POSITIVEN Auswirkungen das älter werden
auf euer Liebesleben und/oder eure Liebesfähigkeit hat.

Wenn ich auf die letzten 10 Jahre zurückblicke - ich bin jetzt 42 Jahre jung - kann ich sagen, dass ich nie so ein entspanntes und erfülltes Sexualleben hatte, wie jetzt. Ich weiss inzwischen, was ich will und bin einfach bei mir angekommen. Ich habe die Sexualität nochmal neu entdeckt und die Libido ist stärker als noch vor 10 Jahren. Im Leben, weiss ich wo ich stehe und kann viele Dinge wesentlich gelassener nehmen. Diese Entspannheit bzw Gelassenheit im Allgemeinen überträgt sich auch auf die Sexualität. Ich lebe einfach insgesamt unbeschwerter und geniesse alles viel bewusster.
Im Rentenalter hat man auch die Freiheit, sich seinen Wohnsitz wählen zu können. Berufliche Zwänge deswegen fallen weg, die Kinder brauchen einen nicht mehr dringend und wenn die Rente stimmt und die Gesundheit mitmacht, kann man wirklich gut leben.
Und dafür braucht auch nicht jeder bis 65 arbeiten, sondern kann sich schon früher den Wunsch erfüllen.
**********eldon Paar
397 Beiträge
Hmmm was hat sich verändert. Wir sind schon immer offen mit unserem Sexleben umgegangen.
Die Kinder werden älter, man kann sich mehr Freiraum schaffen.
Wir gehen gelassener mit den Pölsterchen um und zeigen sie auch ohne schlechtes Gewissen.
Wir haben das Swingen für uns entdeckt und auch das es spass macht alleine mit jemanden anderen zu vögeln. Wir geniessen diese Auszeiten sehr und möchten es nicht mehr missen. Wir haben unsere Ehe soweit geöffnet wie wir es für uns gut finden.
Wir stehen mehr denn je zu uns und finden es gerade jetzt so geil wie es ist.
**C Mann
12.072 Beiträge
...ich finde es ziemlich drollig, das sich hier 40 und 50-jährige schon ausgegrenzt fühlen. Mit 50 habe ich erst angefangen, das Leben zu geniessen, neues zu entdecken. Vorher musste ich nur "funktionieren"....
Wenn man schon in diesem "jungendlichen" Alter so depressiv und negativ an das Älterwerden herangeht, wie wird es dann, wenn eine 6 oder 7 vor der Jahreszahl steht?. Vielleicht sollte man über sich reflketieren und sich auf andere Dinge fokusieren, anstatt der Jugend nachzutrauern.
Für alle diejenigem die sich jetzt schon bedauern habe ich eine gute Nachricht: Auch mit der 7 in der Jahreszahl kann man noch (auch sexuell) eine Menge Spass haben...
*******966 Mann
1.677 Beiträge
Ich dachte "früher", die Leute werden lockerer, was die Ausgestaltung der Beziehung angeht. Viele äußere Zwänge sind ja weg. Das scheint eigentlich gar nicht so zu sein. Meine Erfahrung, zumindest.
**2 Mann
6.156 Beiträge
was verstehst Du unter
äußere Zwänge
?
*******966 Mann
1.677 Beiträge
Äußere Zwänge sind Ansprüche, die von außen herangetragen werden. In manchen Lebensphasen ist es wichtiger, die eigenen beruflichen Kompetenzen zu stärken, einfach um überleben zu können und einen auskömmlichen sozialen Status zu erreichen. Man gründet Familien, bekommt Kinder, zieht sie groß. Diese Aufgaben sind aber irgendwann erledigt. Die Kids sind aus dem Haus und man hätte Gelegenheit, sein Leben wieder selber stärker zu gestalten.
**2 Mann
6.156 Beiträge
Bin verwirrt...
darunter verstehst Du:
Berufsausbildung
Arbeit
ggf. Familie gründen?

Nichts davon muss ich zwingend machen, wenn ich es nicht will - dass daraus dann Konsequenzen erwachsen, liegt in der Natur der Sache - einen Tod muss man sterben, diesen oder halt einen anderen.
*******966 Mann
1.677 Beiträge
Man kann sich auch andere Lebensentwürfe wählen, ja. Nur denke ich, dass sich die meisten Menschen durchaus gerne fortpflanzen wollen. Das ist etwas, das uns antreibt. Dafür braucht man Ressourcen, ganz allgemein gesagt.

Und so wie die Zivilisation bzw. die Gesellschaft aktuell funktioniert (daher "äußerer Zwang") muss man eine gewissen sozialen Status erreichen, um überhaupt eine passende Frau zu finden, mit der man ein Kind oder mehrere haben möchte.

Das bedeutet: Karriere, Geld verdienen, den Kindern ein Umfeld zu bieten, in dem sie sich entfalten können und fit für die Umwelt werden.
********Herz Frau
36.469 Beiträge
Ich bin fast 59 und habe mit Mitte 40 zu meiner Sexualität (und kurz darauf in den JOYclub) gefunden.

Anfangs noch ängstlich die Browsertabs geschlossen, aufgepaßt, dass niemand hinter mir steht, keiner auf den Bildschirm schaut - die Töchter waren Teenager, dem Mann hat "dieses Internet" noch nicht viel gesagt.

Inzwischen habe ich diesbezüglich Zwänge und Ängstlichkeit abgelegt. Ich stehe offen dazu, wo ich mich bewege, der JOYclub gehört zu meinem Leben, und meine Sexualität zu mir.

Heute, mit Ende 50, geht es mir besser als mit, sagen wir, Ende 30 - als ich noch versucht habe, es allem und jedem Recht zu machen, mich anzupassen, brav zu sein.
**C Mann
12.072 Beiträge
Die Kids sind aus dem Haus und man hätte Gelegenheit, sein Leben wieder selber stärker zu gestalten.

....genau so sollte es sein. Nur bietet diese neue "Freiheit" auch die Möglichkeit, sich mit sich selbst und der Beziehung zu beschäftigen. Sehr oft stellt man dann aber fest, dass der Partner eigentlch nur noch zu einem gewohnten Möbelstück geworden ist und man zwar zusammen lebt, aber eigentlich nichts mehr gemeinsam hat. Will man das vermeiden, sollte man frühzeitig anfangen, an seiner Beziehung zu arbeiten, gemeinsame Pläne für Zeit nach dem Berufleben machen, zusammen Neues in Angriff nehmen, endlich Dinge tun, von denen man bisher Abstand wegen der Kinder oder anderer Umständen genommen hat. Das hält "jung" und man kann das Älterwerden geniessen....
****ne Frau
1.306 Beiträge
mit 74 Jahren
habe ich für mich festgestellt, dass ich schon immer nicht „der Norm entsprach“. Ungewöhnlich waren meine Wünsche und Ziele in jungen Jahren. Das gipfelte in 12 Kindern – als Patchworkfamilie. Das war mein Leben…….früher. Mit 58 suchte ich mir nach dem Tod meines zweiten Mannes einen Partner – lebte das aus, was ich aus Zeitmangel früher nicht hatte – Kunst und Kultur. Auch damals wurde über meine schnelle Entscheidung für eine neue Partnerschaft geredet – na und? Sex blieb ziemlich schnell wegen gesundheitsbedingter Gründe meines Partners auf der Strecke. Da war das vorherige Lebensjahrzehnt auch für mich mit einigen Einschränkungen gespickt, mit denen ich mich abgefunden habe. Seit ich wieder „verwitwet“ bin, bin ich freier geworden. Mein Hüftgold stört mich schon lange nicht mehr – ich bin gelassener geworden und vor allen Dingen ich lebe so wie es mir gefällt. Ein Teil meiner Kinder findet das prima, so wie ich jetzt lebe, akzeptieren meinen Lover und meinen jungen Bekannten. Sie sind der Meinung ich sollte jeden Tag geniessen – und das tue ich voll und ganz! Mein Sexleben blühte wieder auf – es ist mir egal was und wie meine Nachbarn über mich denken – es ist mein Leben! Und irgendwie kann ich die Menschen nicht verstehen, die jammern weil eine 6 oder 7 davor steht oder die jammern wenn es mal hier oder dort zwickt und zwackt. Das ist der Lebenslauf – ich hab trotzdem grossen Spass am Leben mit allen Facetten die dazu gehören - Sex eingeschlossen und hoffe, dass ich meine Mutter übertrumpfen werde – sie wurde über 98 Jahre alt.
Ups...da war was
Ich gehe nun auf die 40 zu. Spürbar positiv finde ich die zunehmende Lebenserfahrung, aber ich stelle auch eine zunehmende Gelassenheit fest. Auffällig ist, dass ich mich in den 30ern mehr und mehr mit Thema Selbserkenntnis und Selbstreflexion auseinandergesetzt habe. Das war in der 20ern noch lange nichts so ausgeprägt. Ob das mit dem Alter zusammenhängt, darüber habe ich bisher noch keine validen Studien gefunden.
naja ich bin 53 und da hier niemand sich beklagt muß ich mal *nachdenk*
also früher empfand ich alles Job Vitualität Körper als besser,
mir fehlt auch einfach die Zeit das "Alter"gelassen zu sehen wenn ich bis 67 Arbeiten soll stellen sich mir die Haare zu berge...pendle jetzt schon Jobmäßig hin und her,
wer versorgt wird(Ehemann)sieht das alles wohl gelassener,
ich bin mein eigener "Herr"und mich versorgt und Pflegt niemand den der "Zug"ist längst abgefahren!
Hätte mich doch auf einen Zweckverband"Ehe"einlassen sollen *haumichwech*
Nun, ich bin 50 und war noch nie verheiratet oder versorgt.
Sogar mal arbeitslos und schwer krank.
Aber auch das ohne Partner gemeistert.
Es geht alles, wenn man nur will und nicht aufhört zu kämpfen.
Aber das erste Mal in einer prekären Situation zehrt schon sehr ...
jetzt weiß ich aber Bescheid, auch wie man sich Hilfe holen kann fernab von Verwandten und Freunden.
So sehe ich weitere schwierige Situationen eher gelassen auf mich zu kommen.
Wahrscheinlich reicht meine Rente, die ich mit 66 bekomme, notdürftig zum leben, so dass ich vermutlich mich nach einem Nebenjob umsehen muß, will ich mir noch Manches leisten können.
Nun ja, solange es die Gesundheit mitmacht ...
*****aer Mann
367 Beiträge
Nun...
...nicht mehr jung (20+) aber auch noch nicht im höheren Alter (70+) eben gutes Mittelfeld 48 Lenze auf dem Buckel.
...und ich liebe es, lassen wir die paar negativen Aspekte einfach mal beiseite so überwiegen für mich die positiven um längen.

Ich gehe heute mit dem Leben wesentlich bewusster um, ich bin um längen gelassener, egal was ich für mich/uns tue ich genieße es von der ersten bis zur letzten Minute.
Diese Art von Leistungsdruck der in jungen Jahren sich so oft aufgebaut hat ist nicht mehr vorhanden, ich weiß wer ich bin und wo ich stehe, ich muss weder mir, noch anderen mehr etwas Beweisen.

Das einzige was ab 45 für mich ein ständiger Lernprozess ist und mit dem ich lange gebraucht habe um mich damit anzufreunden ist das Zeitmanagement, das ein oder andere geht langsamer, der Raubau den man in jungen Jahren mit seinem Körper betrieben hat wirkt sich eben heute aus. (Man will ja auch in jungen Jahren nicht auf die alten hören) und die Regenerierungsphasen werden etwas länger.

Alles im allem kann ich mehr positives als negatives aus meinem Alter ziehen und ich wöllte auch keinen Tag jünger sein. *freu*
*******966:
Ich dachte "früher", die Leute werden lockerer, was die Ausgestaltung der Beziehung angeht. Viele äußere Zwänge sind ja weg. Das scheint eigentlich gar nicht so zu sein. Meine Erfahrung, zumindest.

Keine Ahnung, was für eine Brille du aufhast.
Die meisten Menschen in meiner Umgebung führen DIE Beziehung, die sie so haben möchten. Vielleicht möchten sie ja gar nicht "locker"?
Und die, die es lockerer sehen, gehen damit ja auch nicht unbedingt hausieren, das weckt evtl. nur Begehrlichkeiten bei einem Klientel, welches eh nicht in Frage kommt.
*******966 Mann
1.677 Beiträge
Ja, sag ich ja, war wohl ein Trugbild ...
********a_76 Frau
1.837 Beiträge
Ich, Piroschka, 41 in 3 Tagen...

Das älter werden hat mir Lockerheit gegeben und mit die Angst vor schlechten Erfahrungen genommen. Die Lebenserfahrung ist da und kann genau sagen, was ich möchte und was nicht. Gehe gezielter durchs leben und habe keine Angst zu sagen, wenn ich was nicht will. Ich muss nicht allen gefallen, um eine Anerkennung zu haben. Was andere denken geht mir am Allerwertesten vorbei. Ich fühle mich viel wohler, als mit Anfang 30ig.
Kann meinen Körper akzeptieren und auch das, wie ich bin.
******hum Mann
667 Beiträge
für mich ganz klar
..die nummer höher ; schneller ; weiter im Job hab ich durch . Die kinder sind keine permantente , vorrangige pflicht mehr , Ich habe " ZEIT " für mich , pflege meine Interessen und Hobbys . Ich finde diesen Lebensabschnitte um einiges entspannter und mit mehr Möglichkeiten versehen als die früheren .
Wir können von uns sagen dass wir generell ruhiger und entspannter geworden sind, innerhalb der Beziehung gefestigter, leidenschaftlicher, vertrauter. Was unsere Neigung anbelangt so sind wir auf jedenfall selektiver als zuvor!
Ich hab mich noch nie so frei gefühlt wie heute!

Vor einem Jahr bin ich noch mal richtig durchgestartet, ich nehm mir meine Auszeiten, mache Seminare nur für mich, reise und geniesse mich und mein Leben... das Staunen des kleinen Kindes ist zurückgekommen und ich bin wieder neugierig! *g*
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Wir haben beide die 60 überschritten und haben uns hier im Joy gefunden.
Wir geniessen jede Stunde, die wir zusammen sind. Das Alter, das in unseren Ausweisen steht, ist lange nicht das, wie wir fühlen. Wir schweben im 7. Himmel und kommen uns wie Teenager vor mit unseren verrückten Ideen.
Das Alter ist doch nur eine Zahl, jeder sollte es annehmen und das Beste daraus machen.
Das positive ist ist zu wissen,das viele Dinge im Kopf besser aufgehoben sind,als das man sie umsetzt.
Weil man(mich) eine gewisse Gelassenheit erreicht hat.
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