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Freundschaft+ und Kind im Anmarsch, wie reagieren?

*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Laut dem Gesetz von 2013 (betrifft § 1626a BGB) hat immer noch die Mutter erstmal das alleinige Sorgerecht, aber sie kann das gemeinsame Sorgerecht nicht mehr so leicht verhindern, wie es vorher der Fall war. Der Veter kann es auch gegen ihren Willen einklagen.

Davon, dass sie gesetzlich verpflichet ist, es einzuklagen, lese ich nichts. Dann könnte man ja auch automatisch das gemeinsame Sorgerecht festlegen wie bei ehelich geborenen Kindern.

http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1626a.html

Aber auch ohne Sorgerecht hat der Vater des Kindes ein Umgangs- und Besuchsrecht.
Eiertanz
die Thematik ist kompliziert. vielleicht lässt ihr euch beim Notar beraten und macht einen Partnerschaftlichen Vertrag. da wird alles geregelt undbitte bevor das Jugendamt euch irgendwie Papiere vorlegt die ihr unterschreiben sollt.
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
...und unterhaltspflichtig ist der Vater auch dann, wenn er kein Sorgerecht hat.

"Sorgerecht" bedeutet, dass er Entscheidungen für das Kind treffen kann, z.B. im medizinischen Notfall aber auch einfach bei der Wahl der weiterführenden Schule und solche Sachen. Ebenso in Finanz- und Erbfragen.

Ich würde mich da auch mal genau erkundigen und dann vor allem mit der Mutter des Kindes besprechen, wie das geregelt werden soll. Denn eine einvernehmliche Regelung ist immer am besten.
Keine Eier mehr
@*********affee
Rauchen, Stress, Alc lassen bei einem 35jährigen schnell mal die Fruchtbarkeit runtergehen.

warum gibt es mehr und mehr Kinderwunschkliniken, doch weil die Leute sich immer später erst Kinder wünschen und dann nur noch heiße Luft kommt.
@******cht
Aus meiner Sicht ist es absolut legitim, dass Mann sich nach einem "Unfall", der nicht in einer (eheähnlichen) Liebesbeziehung passiert, gut überlegt, ob er eine Vaterrolle leben will, obwohl er die Abtreibung wollte.

Kommt darauf an, was legitim bedeutet. Sehr leicht möglich ist es definitiv. Ich finde es aber immer schade, dass man hier mehr schaut, was für Vater oder Mutter „legitim“ ist, anstatt einmal an den „Unfall“ zu denken, der ein Leben ohne Vater verbringt.
Viele beschweren sich darüber, dass Kinder keine männlichen Vorbilder mehr haben, dass wir mehr männliche Lehrer und Kindergärtner bräuchten. In erster Linie bräuchten wir aber mehr Väter.

Streit und Gezerre am Kind sind sicher auch nicht förderlich, aber gar nicht da sein, ist – rein aus Kindersicht gesehen – auch niemals gut. Ich finde, dass man das ruhig auch mal bedenken sollte. Vor allem, wo ich hier noch gar keine Anzeichen dafür herausgelesen habe, dass sie es darauf abzielt, ihm Steine in den Weg zu schmeißen und einen Rosenkrieg anzuzetteln.

Jedenfalls freue ich mich über jeden Vater, der auch Vater ist, unabhängig von seiner Beziehung zur Mutter.
Eier her
Unterhaltspflichtig für Mutter und Kind.

Anm.: es ist für alle das Beste sich konstruktiv vorab zu einigen. Anwälte und Gerichte verdienen sich sonst ne goldene Nase.
Korrektur:
Die gemeinsame Sorge entsteht bei Unverheirateten also nicht schon mit der Geburt, soll aber seit einigen Jahren laut Gesetz auf Antrag des Vaters in der Regel verfügt werden. Wenn keine wichtigen Gründe dagegen stehen, kann das Familiengericht die Zustimmung der unwilligen Mutter fingieren. Nur, wenn das nötig ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass die gemeinsame Sorge später auch harmonisch gelebt wird.

Im Krankenhaus ging es bei uns um den Nachnamen unseres Kindes. Meiner war nur möglich, weil ich meine Vaterschaft sofort anerkannt habe.

Wer man sich die Brutpflege hälftig teilt, entsteht ohne eine eheähnliche Beziehung im Vorfeld m.E. keine andauernde Unterhaltspflicht gegenüber der Mutter und die gegenüber dem Kind erfüllt man dann durch seine aktive Rolle.

Für mich war es entscheidend, dass wir uns schon vor der Geburt einigten, wie wir unser Kind ohne Paarbeziehung großziehen würden. Mit Verständnis für die extremen Gefühle, die ein Kind auslöst, könnte aus der "Freundschaft Plus" des TE eine tolle "Familie Minus" werden!
Rechtliche Situation
Da hier einfach viel Mumpitz geschrieben wird:
Der TE ist dem Kind gegenüber unterhaltspflichtig. Der Frau gegenüber nicht.
Dennoch sollten solche Dinge im Vorfeld besprochen werden, inwieweit der TE bereit und in der Lage ist, Mutter und Kind finanziell zu unterstützen, da die Mutter ja wahrscheinlich erst mal eine berufliche Auszeit nehmen wird.
Ebenso das Sorgerecht. Dieses liegt, wenn nichts weiter vereinbart wird, bei der Mutter, da die beiden nicht verheiratet sind. Wenn der TE die Vaterschaft anerkennt und sich um das Kind kümmern will, macht es Sinn, das Sorgerecht, mit Zustimmung der Mutter, auf beide Elternteile zu übertragen.

LG Maik
@Ropedancer
Wie würdest du die Frage zur Unterhaltspflicht des TE gegenüber der Kindesmutter beantworten, wenn der TE die Situation dadurch verändern würde, dass er mit der künftigen Mutter seines Kindes jetzt schon zusammen zöge, um alles versucht zu haben, sich dann aber nach 2 Jahren eheähnlichen Zusammenlebens anders besinnt und sich von ihr trennt und auszieht?
*********5000 Frau
3.056 Beiträge
Vater sein heißt nicht....
...das man mit der Mutter zusammen lebt, oder sie liebt...

sondern das man sich kümmert !!

um die Mutter wenn es unbedingt nötig ist, um das Kind, weil man sich kümmern möchte.

Ich selbst bin getrennt lebende Mutter es ist absolut möglich vernünftig Eltern zu sein, wenn man einander respektiert. Als Paar haben wir verkackt, als Eltern sind wir ein ziemlich gutes Team!

Grausam und unfair fänd ich es, einen auf "Häppy Fämily" zu machen und versuchen eine Beziehung zu führen... ohne das es eine gescheite Basis gibt. Dabei entstehen Erwartungen, die nur enttäuscht werden können.

Sucht euch im Zweifel einen Mediator, vereinbart Dinge die euch wichtig sind, deine Rechte, deine Pflichten, ihre Rechte, ihre Pflichten. Specht offen eure Wünsche und Erwartungen an, dann könnt ihr zusammen bessere Eltern sein, als manch ein Paar, das sich liebt und auseinander entwickelt.

Alles gute für Euren Weg *schmetterling*
&Kirelacht
Auch dann besteht kein Anspruch auf Trennungs- oder Versorgungsunterhalt. Es sei denn, die beiden würden heiraten.

LG Maik
Thema?????
ist hier eigentlich noch irgendwer (incl. Mod.) beim Thema, das der TE mal ausgerufen hat???

Die letzten seiten handeln nur noch von Unterhaltspflichten und Gesetzen zu Sorgerecht, Unterhalt, Vaterschaft etc..

Wollte der TE dazu etwas wissen?

BB
******s_X Mann
1.065 Beiträge
Tja der TE stellte die Frage wie er reagieren soll.

Einfache Antwort: Wie er der Mutter gegenüber reagiert ist egal, aus den gesetzlichen Verplichtungen kommt er nicht raus. Da ist es doch nur nett Ihn auf selbige Verplichtungen hinzuweisen.

BtW kein Mitleid mit dem TE, vorher denken ist angesagt.
*******o_83 Mann
11 Beiträge
Themenersteller 
Moin, moin *g*

ich denke ich melde mich hier noch ein letztes Mal zu Wort.
Es waren viele Tipps dabei die ich tatsächlich beherzigen werde. Und viele Anregungen oder einfach nur geteilte Erfahrungen. Danke dafür... den Rest müssen jetzt die Mutter und ich in Ruhe besprechen.

Und da einem ja unterschwellig doch hin und wieder etwas unterstellt oder vorgeworfen wird, wahrscheinlich weil auch nicht immer alles gelesen wird. Was ich ja nachvollziehen kann bei den zahlreichen Beiträgen *zwinker*
Hier noch einmal: Ich werde und will mich voll und ganz um das Kind kümmern, wie in meinem ersten Beitrag zu lesen.
Und nein, Mitleid möchte ich nicht und habe ich auch nicht verdient. Habe aber auch nie drum gebeten.

In diesem Sinne... euch Allen eine schöne Restwoche und uns Allen weiterhin viel Spaß hier... *g*
*********res69:
Jedenfalls freue ich mich über jeden Vater, der auch Vater ist, unabhängig von seiner Beziehung zur Mutter.

Sehe ich ganz genau so, denn davon gibt es einfach viel zu wenige, meiner Meinung und Erfahrung nach.
*******o_83:
Hier noch einmal: Ich werde und will mich voll und ganz um das Kind kümmern, wie in meinem ersten Beitrag zu lesen.

Von mir gibts für diese Aussage definitiv ein Daumen hoch *top*
**********man07 Mann
275 Beiträge
Ich finde das man das Kind zusammen auch Groß ziehen kann ohne Verheiratet zusein.
Die Form Eurer Beziehung ist eher nebensächlich in dem Fall, Hauptsache Ihr erzieht es gut und seid immer fürs Kind da.
Eine Freundschaft + ist fast wie eine Beziehung.
Sei für beide da und gib Deiner Freundin das Gefühl das sie nicht allein ist.
Vielleicht wird die Zeit zeigen ob es gut bei Euch weiter geht und wenn nicht sei zu beiden immer ein guter Freund und lass sie nicht im Stich wenn es bei Freundin+ und Kind nicht Rosig ist.
*********y223:
Ich finde das man das Kind zusammen auch Groß ziehen kann ohne Verheiratet zusein.
Die Form Eurer Beziehung ist eher nebensächlich in dem Fall, Hauptsache Ihr erzieht es gut und seid immer fürs Kind da.
Eine Freundschaft + ist fast wie eine Beziehung.

das haben bekannte von mir auch gedacht, bis das kind größer wurde und penetrant auf die ehe der eltern bestanden hat...

kinder halt... *wolke7*
**********man07 Mann
275 Beiträge
Ok das Kind kann irgendwann Fragen und wünsche haben, aber das letzte Wort sollten die Eltern haben und wenn keine Voraussetzung für eine vernünftige Ehe da ist sollte auch nix erzwungen werden sei’s von Elternteile ganz geschweige das ein Kind Erwachsen seinen Willen auf zwingt.
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn die Eltern wie ein Ehepaar zusammen leben, dann können sie ja auch heiraten, aber in diesem Fall ist es ja keine derartige Beziehung und dann kann auch der kräftigste Kinderwunsch nix machen.
********m_by Paar
71 Beiträge
Es gehören imme beide dazu...
Das ist eine einfachere Situation, wenn man vielleicht etwas mehr gemeinsam über alles reden kann. Klar macht man sich Gedanken. Aber ein Kind braucht nun mal Eltern mindestens bis zum 18 Lebensjahr, diese Verantwortung müsst ihr beiden eingehen. Wenn das schon einmal klappt, dann schafft ihr auch alles andere zusammen genauso.
Vieles wird verschwiegen und erzeugt dadurch nur noch größere Probleme. Vielleicht ist die Grundlage wenn keine Liebe im Spiel ist nur noch umso besser, weil Ihr dann emotionsloser miteinander diese neue Aufgabe bewältigen könnt.
Ich kenne leider viele Paare die sich getrennt haben und das Kind zerrissen aufwachsen muss. Ich kenne aber auch Paare, die getrennt sind und wenn es aber um das Kind geht, die besten Eltern der Welt sind, auch mit jeweils neuem Partner. Dann hat das Kind eben 4 Eltern. Besser als 1,5....
Letztendlich kann man mit so einer Situation auch langsam sehr fest zusammenwachsen, viel fester als mit Liebe und dem Drumherum.
Also reden, reden, reden und ehrlich sein. Dann schafft ihr das mit links.
*******na57:
Wenn die Eltern wie ein Ehepaar zusammen leben, dann können sie ja auch heiraten, aber in diesem Fall ist es ja keine derartige Beziehung und dann kann auch der kräftigste Kinderwunsch nix machen.


da wäre ich mir nicht so sicher...
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Alles im Leben ist ungewiss ....*omm*
Klar, das Leben ist unberechenbar, aber spielen wir das Szemario mal durch, und mache man allen Männern, die F+ pflegen, klar, was da möglicherweise auf sie zukommen kann.

Kind mit Frau,die man nicht liebt.
Kind, das man nicht haben wollte.

undundund...

Ich sehe hier nichts romantisches und rosa unberechenbares.

Wenn der biologische Erzeuger sich zu der Vaterschaft bekennt, aber nicht zu der Kindsmutter, ist das ein verdammt schwieriges Konstrukt.
*******rdi:
Klar, das Leben ist unberechenbar, aber spielen wir das Szemario mal durch, und mache man allen Männern, die F+ pflegen, klar, was da möglicherweise auf sie zukommen kann.
genau, allein aus dem grunde, das das leben unberechenbar ist, sollte man(n) wissen, was auf einem zukommen kann. das das nicht im dem moment einem klar ist, wo es zum austausch der körperflüssigkeiten kommt, dürfte wohl jeder mitleser selbst wissen. aber, davor, danach, sollte man sich mit jenen gedanken anfreunden können...


*******rdi:
Kind mit Frau,die man nicht liebt.
Kind, das man nicht haben wollte.

undundund...
bin ich wirklich so blauäuig, das ich annehme, das man seinen sexualltrieb nur mit menschen auslebt, die einem in irgendeiner weise sympathisch sind? *nixweiss*

*******rdi:
Ich sehe hier nichts romantisches und rosa unberechenbares.
was ein vorteil sein kann...

*******rdi:
Wenn der biologische Erzeuger sich zu der Vaterschaft bekennt, aber nicht zu der Kindsmutter, ist das ein verdammt schwieriges Konstrukt.
ohne frage... *ja*


die beste entscheidung in meinem leben, bzgl. partnerschaften, habe ich nicht aus emotionalen, sondern aus rationalen gründen getroffen.
und da mich das leben lehrte, das das leben unberechenbar ist, trat genau jene unberechenbarkeit ein...
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