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BLINDE AUGEN

nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
BLINDE AUGEN
Von Blindheit geschlagen,
gehen wir durch die Welt.
Verneinen die unguten Fragen,
sehen nur Erfolg und Geld.

Mit Scheuklappen an der Seite,
ziehen wir unsere eigenen Kreise,
betrachten nicht mehr die Weite,
erblicken nur unsere kleine Schneise.

Wir verschliessen die Augen
vor Armut und Elend.
Wir lassen uns die Unschuld nicht rauben -
sind lieber - BLIND.

Mit tiefem Widerwillen
sehen wir - nur ab und zu -
in den Abgrund zu unseren Füßen
und wollen nicht erkennen, was da ist.

Die Augen wieder ganz fest zu,
leben wir unser armseliges Leben.
Verschliessen das Herz vorm "Du".
Was kannst "Du" schon geben?

Die Augen kalt und blind,
sehen weder Armut noch Not.
Der eigenen Gier gehorsam wir sind -
doch im Herzen schon tot.



Hera 26.8.08


Wieder einmal etwas Nachdenkliches, ich hoffe auf sehr viele offene, scheuklappenfreie Augen, die voller Mitleid in die Welt blicken.

Eure

Hera *blume*
****la Mann
1.759 Beiträge
Wahre Worte verbunden mit der Frage, wer bereit ist, die Mauern um sich einzureißen. Und wie immer wird das Ergebnis frustrierend sein...
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
@wheela
Wenn nie einer beginnt die Mauern einzureissen, werden sie immer stehen bleiben ----- und das finde ich noch frustrierender.

Wachrütteln und Augen öffnen, das Unbequeme wahrnehmen ist immer frustrierend. Aber das Ergebnis lohnt sich, auch wenn nur einer seine Augen öffnet. *genau*


Liebe Grüße

Hera *blume* diediehoffnungnieaufgibt
liebe hera
wieder mal sehr tiefgehende worte und gedanken
ich wünsche uns allen mehr "sehende" augen ......
ich hoffe auf sehr viele offene, scheuklappenfreie Augen, die voller Mitleid in die Welt blicken

Nein.... nicht Mitleid hilft all den Vergessenen und Verlorenen,
sehr wohl aber Mitgefühl und Mut.

Als ich vor einiger Zeit selbst zu einem ähnlichen Thema schrieb
und diesen Text dann in der Familie rumgehen ließ, habe ich einige
ziemlich verstört. Warum ?
Weil sie überhaupt nicht verstanden haben, wie eng der Blickwinkel
schon geworden ist, durch den die Welt betrachtet wird...

Die Augen kalt und blind,
sehen weder Armut noch Not.
Der eigenen Gier gehorsam wir sind -
doch im Herzen schon tot.

Und dann schließlich kam ein Gedanke ins Gespräch,
der mich seither nicht mehr losläßt:

Wir tun vieles, was wir tun, weil wir uns fürchten !
Niemand hat uns je gesagt, wie wir diese Furcht umgehen sollen.
Niemand hat uns je beigebracht, über unsere Ängste zu reden.


Ich widerspreche den Worten Deines Gedichts nicht,
stimme vielem zu, was Du sagst.
Und dennoch macht mich immer wieder nachdenklich,
wie viele Menschen von Ängsten regiert werden, die sie noch
nicht einmal benennen können.

Blinde Augen wurden vielleicht blind, weil sie das Leid
die Furcht und den Schmerz, den sie sahen, nicht mehr
ausgehalten haben...

Herzliche Grüsse
Berglöwe
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
@Berglöwe
Blinde Augen wurden vielleicht blind, weil sie das Leid
die Furcht und den Schmerz, den sie sahen, nicht mehr
ausgehalten haben...


.... das hab ich mir auch schon überlegt gehabt. In meinem Beruf muss ich ja leider auch hin und wieder die Augen zumachen, weil ich es sonst nicht aushalten würde.

Aber ich habe hier eher die Gesellschaft im Allgemeinen gemeint. Wie oft wird an Obdachlosen, Bettlern usw. einfach vorbeigeschaut, so als ob sie nicht da wären, als ob es sie nicht gäbe?

sehr wohl aber Mitgefühl und Mut.

.... zum Sehen, Erkennen und Verstehen gehört Mut. Vielleicht nicht immer Mitgefühl und Mitleid (war von mir etwas schlecht ausgedrückt), aber Mut. Mut, sich seiner eigenen Angst vor den Konsequenzen zu stellen und manchmal nicht tätig helfen zu können. Hilft doch oft schon ein Blick des Erkennens. "He, du bist da. Du bist ein Mensch. Du bist trotzallem wertvoll, auch wenn du am Boden liegst."*herz*


Ich freue mich, dass du mein Gedicht gelesen hast.



*herz*liche Grüße

Hera *blume*
****_he Frau
4.081 Beiträge
Ich antworte mit den Worten von Michael jackson

I'm Starting With The Man In The Mirror
I'm Asking Him To Change His Ways

und wenn dies nur einige wenige beherschen
wird irgend wann vieleicht keiner mehr weg sehen
@ heho
Yepp !! - da habe ich nix hinzuzufügen... *knuddel2*
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