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Wie geht es Euch als Single?

Wie geht es euch mit dem Singlesein und der Sehnsucht?
Zum Kotzen!

Ob die Sehnsucht wirklich so gross ist, weiss ich nicht, aber sie ist vorhanden.
Sie wird mir v.a. jeden Abend aufs Neue vorgeführt, wenn ich in die *heia* gehe und dort niemand ist, die mich in den Arm nimmt oder die ich in den Arm nehmen kann.

Je älter ich werde, um so mehr vermisse ich einen Menschen an meiner Seite!
All die Versäumnisse des Lebens werden einem umso brutaler vor Augen geführt.
Um so mehr, wenn dann auch noch die Potenz nachlässt und Clubs wegfallen.
Sich jung zu fühlen und im Job zu beweisen ist das Eine - zu altern das Andere.

Den Joy halte ich nach wie vor für eine geeignete und die beste, seriöste Basis;
v.a. dann, wenn man eine nicht rein monogame Beziehung sucht, und *panik*
sexuelle Interessen hat, sie benennen will und kann; mehr noch sie ausleben.
Als ich das letzte Mal jemand in der Prärie des Alltags kennen gelernt hatte und
bei einem Spaziergang nach ihrem Interesse an einem *blowjob* gefragt habe,
wohlgemerkt: nicht als Quickie jetzt und sofort auf der Wiese, aber grundsätzlich,
verdrehte sie die Augen, als ob ich das Angebot ihrer Tochter gemacht hätte *sternchen*

Die vorstehende Kritik an der Austauschbarkeit und Reduktion auf eine Funktion
kann ich nur teilen *friends* im JC wiederum bezieht sie sich explizit auf den Sex.
Dass zum Sex auch die Persönlichkeit gehört scheint niemanden zu interessieren.
Mit Personen, die mich als Mensch nicht interessieren, will ich keinen Sex haben.
Eine Einstellung, die ich schon zuvor hatte, und mit ein Grund für das Singlesein.

Joy trifft dort auf die Realität, wo die Individualität Kontakten zum Verhängnis wird.
Ich war immer stolz nicht nur auf den *zwinker* sondern auf DIE kleinen Unterschiede.
Jeder Mensch ist unverwechselbar - der Normdruck online aber besonders hoch!
Dies empfinde ich durchaus als einen Angriff auf meine Würde.

Es ist leicht gesagt, dass man zu sich stehen soll, womit ich kein Problem habe.
Mein Eindruck ist, dass es oft Details sind, zu denen dann die Vorlieben kommen.
Es beginnt ein Teufelskreis des Grübelns, der das Profil immer mehr degeneriert.
Damit wird genau jene Grundlage zerstört, mit der man Interesse wecken will.

Ich gestehe, dass ich dafür keinen Ausweg gefunden habe - ganz im Gegenteil.
Mein Profil fahre ich immer mehr zurück, tauche wie ein U-Boot immer mehr ab.
Frustrierend ist dabei weniger der ausbleibende Erfolg als das fehlende Rezept.
Dümmer wird man vielleicht nicht - die Schere im Kopf aber wird grösser, die
Unbefangenheit, die sonst vielleicht mein grösstes Kapital ist, geht verloren.

Gerade, weil es im Leben Dinge gibt, die noch viel schlimmer sind *heul2* und
ich nur zu gut weiss, wie fuckin beschissen kurz dieses Leben ist, möchte ich
nicht noch länger allein sein. Mir fehlt der Mensch, nicht Sex an meiner Seite!

Hinter jeder Ablehnung steckt die Aussage, einen Fehler gemacht zu haben.
Jene Profile, bei denen man selbst den Eindruck hat, dass es passen könnte.
Damit will ich mich nicht abfinden.
Mein Anspruch ist nicht allen zu gefallen, aber konkurrenzfähig zu sein.
Wenn die Zahlen so eindeutig negativ sind wie bei mir, fange ich dort an *putz*
Nur zu gut weiss ich, oft genug selbst nicht zimperlich gewesen zu sein.

Es ist immer einfacher jemanden abzulehnen, als sich auf ihn einzulassen.
Ich habe es tausend Mal erlebt, dass einem die Gülle ins Gesicht gekotzt wird.
All dies Persönliche, das einen zum Versager stempelt und andere vorzieht.
Die Ablehnungen, die manchmal Ehre sind und mir auch vieles erspart haben.
Mir tut bis heute jede einzelne weh.

Dennoch möchte ich es noch einmal hören, dieses eine, kleine Zauberwort *herz2*
Es spüren.
Sich begegnen und einlassen.
Ein Leben lang träumen von der Schale in der Hand - das ist nicht mein Ding.
Echte Liebe mag es nur auf'm Platz geben.
Eine echte Partnerin dafür vielleicht hier *g*
*******ell Mann
453 Beiträge
Hinter jeder Ablehnung steckt die Aussage, einen Fehler gemacht zu haben.

Das ist die falsche Sichtweise meiner Meinung nach und zieht auch seelisch runter.

Du hast eine Frau "verloren", die Dich nicht liebhaben würde.
Die Frau hingegen hat jemanden verloren, der sie liebhaben würde.


Wer hätte wohl mehr Grund zur Traurigkeit?
Mir geht es gut als Single denn ich konnte schon immer gut mit mir alleine sein.
Ich war allerdings bisher in meinem Leben nie länger als 10 Monate solo obwohl ich es nie forciert habe wieder eine Bindung einzugehen.

Ich genieße die damit verbundenen Freiheiten als Solofrau aber natürlich gibt es schon Situationen wo mir einfach die Nähe eines Partners fehlt. Sei es um einfach miteinander einzuschlafen, jemanden zu umsorgen oder als vertrauensvoller Gesprächspartner.
Gewohnheitssache
Bin nun schon so lange Single, daß ich es garnicht anders mehr kenne, und wenn ich im Kollegenkreis mitbekomme, wie es immer wieder massive Probleme mit dem Partner gibt, gehe ich erleichtert nach Hause und denke mir: Ja bin ich froh, daß ich mir diesen ständigen Streß sparen kann.
Allerdings gibt es doch immer wieder Momente, wo eine gewisse Sehnsucht aufkommt ...
Wie geht es Euch als Single?

Gut, danke der Nachfrage.
Singels
Ganz ehrlich !!!
beschissen !
*****itt Frau
1.394 Beiträge
Wie geht es Euch mit dem Singlesein

Mir geht's damit inzwischen nicht mehr ganz so gut, wie noch vor einiger Zeit.

Einerseits kann ich mir nichts anderes vorstellen, andererseits ist der Gedanke, für niemanden gut genug zu sein, auch nicht gerade der schönste. *nachdenk*


Folgt man der Werbung mit den 11 Minuten, würde es statitisch 94,11 Jahre dauern, bis sich das letzte Parship Liebespaar gefunden hat.

Du solltest einfach mehr Zeit mitbringen!

Och, da kann man dann immer noch die Ewigkeit zusammen im Doppelgrab verbringen. Ist vielleicht auch ganz schön. *lach*
Ich muss ehrlich sagen ich hab es mir auch anders vorgestellt, aber vielleicht liegt es auch an der sehr hässlichen Trennung (Wenn das der Vorgeschmack für eine Scheidung ist... alter Verwalter...) die ich hinter mir habe die unter anderem auch meine Lebenspläne um 180 Grad gedreht hat.
*******ell Mann
453 Beiträge
Einerseits kann ich mir nichts anderes vorstellen, andererseits ist der Gedanke, für niemanden gut genug zu sein, auch nicht gerade der schönste. *nachdenk*

Ich glaube, das es diverse Gründe gibt, warum man abgelehnt werden kann.
Das muss mit "gut genug" nichts zu tun haben.

Wenn ich mir Dein Profil so betrachte (als Nicht-Zahler bin ich ja eingeschränkt)- an Einfallsreichtum und Eloquenz kann es jedenfalls nicht liegen.

Vielleicht passt Du nur nicht so ganz in das Bild des bajuvarischen Ur-Mannes? *nixweiss* *zwinker*
*********chen Frau
2.596 Beiträge
inzwischen sehr gut
...das war aber harte Arbeit.

In meinem Alter ist es nicht mehr so leicht ein passendes Gegenstück zu finden.

Zu Beginn meiner Singlezeit wollte ich unbedingt einen Partner haben, ohne ihn fühlte ich mich nicht vollständig.
Ach herrje, was ist mir da so alles begegnet - irgendwann schreibe ich mal ein Buch darüber....

Nur eins habe ich für mich selbst gelernt: verkaufe Dich nicht unter Wert

Augenhöhe heißt in meinem Fall eben nicht nur die Länge, sondern auch "the way of living".
ein Gegenstück sollte sich ungefähr in der gleichen Lage befinden wie ich.

Leider habe ich sehr viele Sozialschmarotzer und Energieräuber angezogen, die nicht damit umgehen konnten dass Frau selbstständig ihr Leben meistert, unabhängig und sehr aktiv ist.
Die begannen dann nach kurzer Zeit mich subtil zu manipulieren, mir einzureden dass mit mir und meiner Person / Aussehen / Verhalten etwas nicht so optimal ist. Demontierten mich und meine Persönlichkeit um selbst groß und stark wirken zu können. Klauten meine Energie und bremsten mich aus.
Das sollte der Preis für das Nichtalleinsein sein? Nein, das muss ich mir nicht antun.

Diese Männer bin ich dann doch anfangs weniger - inzwischen sehr schnell wieder losgeworden. Denn einen Kerl um jeden Preis - nein Danke.
Inzwischen kann ich auch allein in den Urlaub fahren - meine letzte große Hürde vor der ich mich lange gedrückt habe - ich habe es gewagt und habe gewonnen......

Ich sehe es so wie einige Vorredner, eine Beziehung muss das Sahnehäubchen sein - sie muss inspirieren, einfach eine tolle Ergänzung sein - mich glücklich machen. Genauso wie die Gegenseite.

Lerne Dich selbst wertzuschätzen, schau was Du alles hast - schau nicht immer was fehlt. Gestern war ich tanzen und habe viele Paare gesehen. Und? Es hat mir nichts ausgemacht - ich habe getanzt und mich mit meinen Freunden königlich amüsiert.


Daher lasse ich mich inzwischen treiben - wenn ein passendes Deckelchen vorbeischwimmt ist es prima, wenn nicht, dann ist es auch gut.

So verrate ich nicht mich selbst oder verdrehe mich, ich bleib mir treu ---- und das ist gut so.

Grüßle

Stahlwittchen
@Stahlwittchen
Genau meine Meinung, besser hätte ich es nicht formulieren können. Danke.

Auch ich wollte nicht ewig Single sein, es erging mir wie Dir. Es hat auch seine Zeit gebraucht bis ich zum " glücklichen " Single wurde.

Habe mein Einkommen, Freunde, bin flexibel, fahre auch allein in Urlaub. Alles kein Problem.

Sehe es wie Du, sollte mal ein passendes Pendant vom Himmel fallen, ok, ansonsten ist mir der Preis für ein bisschen Zweisamkeit zu hoch.

Lebe ich doch als Single viel ruhiger und entspannter.
*********chen Frau
2.596 Beiträge
man wird ruhiger
danke Little Sun

Ja ich glaube man wird einfach entspannter in meinem Alter.

Ich muss nicht mehr mich mit jemanden zusammentun, auf ein Haus sparen, Heiraten, Kinder bekommen usw.

Ich brauche auch keinen abgebrannten Scheidungskrieger, egoistischen Dauersingle, keine Herren mit Kinderersatzhund, will keine Probleme mehr von Herren bekommen die ich ohne sie nicht hätte .....

Ich habe viel erreicht und möchte das gerne mit jemanden geniessen - aber nicht als die Frau die den Herrn aushält - nein - auf Augenhöhe die Zeit bis ins hohe Alter gemeinsam geniessen.....
Ich biete viel - sehe aber nicht mehr ein das vom Gegenüber auch nicht einzufordern.....

Daher - alles ist gut

Grüßle

Stahlwittchen
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Ich bin jetzt seit Juli 2010 Single, sind also nun auch schon wieder über 7 Jahre.

Am Anfang dachte ich, ich würde schnell wieder einen neuen Partner finden und war auch aktiv auf der Suche. Leider ergab sich bisher nichts. Entweder war ein Mann an mir interessiert, ich aber nicht an ihm. Oder ich habe mich verliebt, was aber nicht auf Gegenliebe traf.

Mittlerweile habe ich mich gut in meinem Singleleben eingerichtet.
Ich kann tun und lassen, was ich will. Ich kann am Wochenende aufstehen, wann ich will, kann auch gern bis Mittag im Schlafanzug durch die Wohnung laufen; es ist ja niemand da, den es stört. Wenn ich am Wochenende Lust auf Mittagsschlaf habe, dann tu ich das einfach. Und wenn ich am Wochenende mal mittags keinen Hunger habe, dann muss ich auch nichts kochen. Oder ich mache erst 15 Uhr Mittag.

Ich kann selbst entscheiden, wann ich abends nach der Arbeit nach Hause komme, kann Überstunden machen, ohne zu Hause anrufen zu müssen, kann nach der Arbeit noch irgendwohin gehen, ohne dass jemand zu Hause ungeduldig auf mich wartet.

Oder ich gehe einfach mal spontan raus, zum Spazierengehen, zum Fotografieren, wenn ich gerade Lust drauf habe.

Die emotionale Nähe zu einem Menschen, der eine besondere Rolle spielt, fehlt aber trotzdem. Das wird einem hin und wieder bewusst. Das zärtliche Schmusen und Kuscheln mit einem Mann, der wertschätzende und liebevolle Sex. Das hat man eben nicht ohne Partner.

Dennoch möchte ich niemanden, der hier gleich bei mir einzieht oder bei dem ich einziehe. Die Freiheiten, die das Singleleben mit sich bringt, will ich nicht gleich rigoros einschränken. Manchmal will ich auch einfach nur für mich sein. Da würde mir ein Partner, der ständig um mich herum ist, die Luft zum Atmen nehmen. Ich will kein Erfüllungsgehilfe für einen bedürftigen Mann sein. Insofern müsste es jemand sein, der im Grunde genommen auch nicht so unzufrieden mit seinem Singeleleben ist, so dass wir eine gemeinsame Schnittmenge finden, ohne uns komplett aufzugeben.

Das einzige, wofür mir ein Partner tatsächlich fehlt, wäre ein Urlaub. Den Punkt habe ich noch nicht erreicht, dass ich auch alleine in Urlaub fahren würde. Da würde ich mir zu einsam und allein vorkommen. Und daher verzichte ich auf Urlaub. Zu Hause macht mir das Alleinsein ja nichts aus. Aber allein an einem fremden Urlaubsort würde mir das ganze Dilemma erst recht bewusst werden.
****a56 Frau
2.686 Beiträge
Stahlwittchen
*top*
Wenn ich hier so manchen Beitrag lese...und dazu auch das Profil anschaue wundert es mich nicht das diese Menschen Single sind, das ist ja total deprimierend! Alleine schon mit dieser Einstellung zu sich selbst ist grauenhaft, wen wollt ihr denn finden? eine Psychiaterin oder eine Partnerin? ...und dann das Profil dazu...das zieht doch richtig runter anstatt das es Lust macht den Menschen dahinter kennenlernen zu wollen. Wenn ich mit mir selbst schon nicht klar komme wie will dann jemand anders mit mir klar kommen kopfschüttel

Wichtig: lernt doch erstmal euch selbst anzunehmen und mit innerer Zufriedenheit zu Leben...mit einer positiven Einstellung zum Leben und der eigenen Situation...dann klappt es viell. auch mit einem Partner!

medea
*******6557 Mann
1.528 Beiträge
****a56:
Wichtig: lernt doch erstmal euch selbst anzunehmen und mit innerer Zufriedenheit zu Leben...mit einer positiven Einstellung zum Leben und der eigenen Situation...dann klappt es viell. auch mit einem Partner!

Das was du da verlangst ist schlichtweg unmöglich. Wo genau soll nach 15 Jahren ohne Partner, ohne Bestätigung von aussen, ohne menschliche Wärme (von Sex rede ich noch nicht mal), diese innere Zufriedenheit und positive Einstellung zum Leben genau her kommen? Sorry, aber das kann nicht funktionieren. Wer so daher redet war selbst nie lange wirklich Single, oder hatte aus anderen Gründen (Freundschaft+) zumindest nie Not an oben genanntem. Das ist es was ich immer wieder feststelle. Singles und Nicht- Singles verstehen einander im Grunde genommen gar nicht, weil man sich nicht in die Lage des anderen hinein versetzen kann.
Medea hat aber recht
Genau das ist die Schwierigkeit, mit der glaub ich jeder von uns im Leben zu kämpfen hat: Sich selber annehmen und lieben. Erst wenn das hinhaut, klappts auch mit den anderen. Und Frank, wo das herkommen soll ist eine gute Frage, idealerweise hat jeder alles in sich was er braucht. Klingt erstmal doof, da gebe ich dir recht, aber glaube mir ich weiß wovon ich rede, bin selber seit dem Jahre 2001 Single und hatte auch außer ein paar Bekanntschaften keine Freunde.
Erst als ich in letzter Zeit lernen durfte, zugegebenermaßen mit Hilfe eines Coaches, alleine tust dir da nach so langer Zeit wirklich schwer, an meine eigenen Gefühle ranzukommen, merke ich, wie es auch mit den Leuten um mich rum auf einmal immer besser klappt. Ich habe bereits einige sehr schöne Freundschaften mit lieben Mädels geschlossen, als nächster Schritt kommt dann das mit der Männerwelt dran.
****a56 Frau
2.686 Beiträge
Frank_66557
Sorry, aber das kann nicht funktionieren. Wer so daher redet war selbst nie lange wirklich Single, oder hatte aus anderen Gründen (Freundschaft+) zumindest nie Not an oben genanntem. Das ist es was ich immer wieder feststelle. Singles und Nicht- Singles verstehen einander im Grunde genommen gar nicht, weil man sich nicht in die Lage des anderen hinein versetzen kann.

Ich weiss sehr gut von was ich rede, ich bin seit 30 Jahren Single...allerdings will ich es auch gar nicht anders, ich bin das gerne. Seit ca. 9 Jahren habe ich einige Affären mit denen ich mich hin und wieder treffe aber mehr will ich gar nicht. Davor war ich berufsbedingt (tägl. ca. 12-14 Std. außer Haus, meist 7 Tg. die Wo.) 10 Jahre mit keinem in irgendeiner weise zusammen und nicht mal da habe ich eure Einstellung zum Leben gehabt.

https://www.joyclub.de/my/4584279.gunklfan.html hats richtig erkannt
Sich selber annehmen und lieben. Erst wenn das hinhaut, klappts auch mit den anderen.

medea
Ich finde es schon seltsam, einen Status allein für seine Zufriedenheit verantwortlich zu machen.

Es gibt sicher mehr im Leben, als die Frage ob man nun einen Partner hat oder nicht.
Und dann den Partner für sein "Glücklich - oder Unglücklichsein" die Verantwortung zuzuschieben, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Es gibt doch noch anderes - Familie, Freunde. Beruf oder einfach die Situation gesund zu sein und in einem relativ sicheren Umfeld zu wohnen, genügend zum Essen, ein Dach über dem Kopf zu haben oder gesund zu sein.
Sonst ist das alles Jammern auf hohem Niveau, nur weil manN nicht die Gelegenheit hat, seine Triebe abzureagieren. Nur dafür gibt es auch Bordelle oder Swinger Clubs.

Eine jammernde Haltung, die daher rührt, dass manN sich selber annimmt, macht übrigens ziemlich unsexy. Frauen sind keine Mutter Theresa und springen sicher nicht aus Mitleid mit einem Kerl in die Kiste.

Also sollte manN erst einmal an sich selber arbeiten, notfalls mit Hilfe eines/r Therapeut/in um seinev Einstellungen zu ändern.
Es geht ja nicht um die Triebe sondern darum, daß die Einsamkeit schon a Hund is und sich jeder Mensch nach Zuwendung, menschlicher Nähe und Zärtlichkeiten sehnt. Es hat nicht jeder Freunde und Familie, da wird's dann schon interessant für manche. Aber Herausforderungen sind nun einmal dafür da, daß sie uns weiterbringen, nicht daß wir uns ihnen jammernd zu Füßen legen, damit hast schon recht.
Ich denke, es liegt vor allem an einem selber, wenn man keine Freunde oder zumindest gute Bekannte hat.
Tut es nicht
Wenn man beispielsweise mit destruktiven Leuten zusammen war die sich alle ins Grab begeben haben und dem Rest hat man sich durch Umzug entzogen, da steht man auch erst einmal alleine da.
Du dir nicht?

Ist doch bequemer, den Umständen oder Anderen die Verantwortung dafür zuzuschieben. *dafuer*

Und Leute, die einem nicht gut tun, würde ich meiden.
???
Es geht hier ja nicht um mich. Ich bin zufrieden, arbeite an mir und lerne dazu, mir geht es gut. Es geht hier darum, daß es für manche Leute eben nicht einfach ist, als Single zurechtzukommen und daß es dafür Gründe geben kann. Nicht, daß man diese Gründe als Ausrede nehmen soll, sich hängenzulassen.
Wenn jemand 15 Jahre Single ist und sich selber als "schüchtern" beschreibt, klingeln bei mir sämtliche Alarmglocken.
Denn das ist genau für mich ein Anzeichen, dass sich jemand "hängen gelassen" hat.

Ich habe einige Zeit in Australien gelebt, da war Umziehen und keine Freunde kein Gesprächsthema. Durch Internet ist man da ja heute sehr gut vernetzt und es war für manche selbstverständlich, mal hunderte von Km zum Kaffeetrinken oder Grillen zu fahren.
Heißt, die Leute waren extrem flexibel, was Entfernungen betraf und auch offener, neue Leute kennenzulernen.

Hier wird ja schon ein Aufstand gemacht, wenn jemand 20 km entfernt in einem anderen Stadtviertel wohnt. Ist mir gerade in der so "weltoffenen" Hauptstadt Berlin passiert.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe viele Hobbies, engagiere mich sozial und habe auf diesem Weg viele Menschen gefunden, die mir menschliche Wärme geben. Es gibt immer wieder Organisationen, die Hilfe brauchen, Leute, die mit anfassen und etwas für die Allgemeinheit tun. Man muss nur den ersten Schritt tun und anfragen oder hingehen - und auf diesem Weg habe ich viele Menschen gefunden, die Freunde wurden, die "menschliche Wärme" geben, die für mich da sind, wenn ich Hilfe brauche.

Einen Partner oder eine Partnerin findet man im Endeffekt nur, wenn man raus ins Leben und unter Menschen geht. Das Internet kann da eine Hilfe sein, aber kein Ersatz.

Und ansonsten geht es mir wie https://www.joyclub.de/my/4655837.mona6717.html es beschreibt - ich mag meinen Beruf, meine Hobbies, meine Freunde und bin froh, dass ich gesund bin und endlich die Freiheit habe, von der ich als 10jährige schon geträumt habe. Vor allem bin ich froh, am Leben zu sein: vor vier Jahren hatte ich einen Unfall, der auch hätte schlimm ausgehen können.

Allerdings - es hat auch so seine Zeit gedauert, bis ich diese Haltung hatte, obwohl ich auch als junger Single zufrieden war. Allerdings - als ich um die 30 war, war es nicht leicht, ohne Mann und möglicher Schwangerschaft zu leben, der Druck von außen war groß und ich war schwach. Vielleicht habe ich mich deshalb auf einen Mann eingelassen, der eigentlich falsch für mich war.

Aber das Leben ist auch dazu da, Erfahrungen zu machen und zu lernen und sich zuentwickeln. *g*
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