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Trennung, obwohl der Sex super ist?

********e_84:
Das Hirn Raus Vögeln gibt mir ab heute eine neue Bedeutung

Ja: immer schön vorsichtig! Nicht daß der nucleus accumbens flöten geht! *haumichwech*
*********ch_nw Mann
21 Beiträge
Bildlich gesprochen...
Es hängt halt immer von beiden Partnern ab, ob eine Beziehung mit dem Nutzen, den beide aus ihr ziehen, auch für beide zufriedenstellend ist. Ich liebe ja bildliche Analogien, und hier passt diese: eine Beziehung zwischen Menschen ist wie eine gemeinsame Badewanne mit einem kleinen Ablauf. Sex und Erlebnisse regeln die Wassertemperatur am Zulauf, deren Häufigkeit steuert wie oft, stark und lange man den Hahn aufdreht. Die Liebe spiegelt sich im Füllstand der Wanne wider.

Manchen reicht es zu duschen. Diese Leute sind mit einer F+ vollkommen zufrieden, wo sie regelmäßig eine schöne, ausreichend lange heiße Menge Wasser haben. Die Wanne muss davon nicht voll werden, und streng genommen läuft beim Duschen ja auch etwas schief, wenn sich die Wanne allezusehr füllt. In der Zeit zwischen zwei Treffen läuft die Wanne wieder komplett leer. Das macht aber nichts, denn für's nächste Duschen reicht auch die leere Wanne jederzeit wieder aus.

Andere hingegen wollen gerne baden und sich dafür bei Bedarf direkt in die Wanne legen können. Diese Leute brauchen dann eine feste Beziehung mit mehr gemeinsamer Zeit. Sie müssen regelmäßig Sex und schöne Erlebnisse haben, um immer wieder genug Wasser nachzufüllen, damit die Wanne jederzeit voll und bereit zum Baden ist. Nur guter Sex ohne sonstige Gemeinsamkeiten führt aber dazu, dass man selbst bei einer anfangs vollen Wanne irgendwann auf dem Trockenen sitzt, weil man nicht oft und stark genug nachfüllen kann.

Aber auch schlechter Sex (kaltes Wasser) bei ansonsten guter gemeinsamer Zeit (Warmwasser) ist blöd. Das führt nämlich zu lauwarmem Badewasser. Auf Dauer wird man auch mit der vollen Wanne unzufrieden und sehnt sich ab und zu nach einer schönen, heißen Dusche - dem tollen Sex beim Seitensprung. Da hierunter natürlich die guten Bedingungen leiden oder irgendwann, wenn es auffliegt, ein massiv schlechtes Erlebnis quasi eimerweise Eiswasser einleitet, führt das dazu, dass irgendwann beide Seiten nicht mehr zufrieden mit Füllstand und/oder Temperatur sind, weshalb diese Beziehungen dann in der Regel scheitern.

Es gibt nur ganz wenige, die es schaffen, auch ohne die Mischung von Sex und Zweisamkeit trotzdem immer genau so viel Wasser und genau in der Temperatur nachzufüllen, dass beide dauerhaft zufrieden sind. Manche können auch mit einer etwas kälteren Wanne gut leben wenn sie regelmäßig warm duschen dürfen, während dem Partner auch ohne besseren oder häufigeren Sex das Wasser warm und die Wanne voll genug ist. Solche Paare erlauben sich dann Affären.

Das Fazit ist jedoch - was auch immer man bevorzugt, man muss letztendlich den Lebensstil und Partner finden, mit dem sich die Badewanne möglichst immer in der Wohlfühlzone befindet.
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
.... wenn ich sowas lese, wird mir schlecht!
Impliziert das geradezu, dass sobald ein Partner zum Bsp. durch eine Krankheit (!) einfach keinen Sex mehr haben kann, dieser zwingend auf´s Abstellgleis geschoben wird! Denk´mal darüber nach!

Meiner Meinung nach MUSS eine Partnerschaft auf inneren Werten basieren ... auf ein uneigennütziges Verhalten dem Partner gegenüber ... ohne zu suchen ... einfach nur Sein. Eine wahre Partnerschaft erfreut sich daran, dass zwei Seelen im Gleichklang sind; dass man sich versteht ohne Worte; dass man sich ergänzt und blind vertraut; dass man sich aneinander erfreuen kann für das, was der Andere einbringt - einfach nur mit "seinem" Sein ..... das natürliche Bedürfnis, FÜR den Anderen da sein zu wollen .... sobald man "Nutzen" sucht, ist es bereits dem Ende geweiht!

Es gibt dazu ein schönes Lied von den Priestern .... Von der Liebe ......

So weit mein "verklärtes" Verständnis von wahrer Liebe ....
Jeder Jeck ist anders
@*******eBr
... verständliche Einlassung, die nur eines bestätigt: die Wichtung von Sex und nicht sexuellen Faktoren für eine stabile Partnerschaft nimmt jeder anders wahr und man tut gut daran, sich vor dem Eingehen einer festen Bezeihung darüber abzustimmen.
**********uFine Paar
73 Beiträge
Puhh
Partnerschaft, egal ob Lebensabschnittspartner, Lebenspartner oder Ehepartner......

Ist immer geben und nehmen, Rücksicht und Verantwortung, einstecken und austeilen also miteinander. Worauf man Wert legt in einer funktionierenden Partnerschaft kann man vorher gar nicht festlegen. Das ergibt sich im Laufe des Lebens.

Eigentlich ist das richtig schwere Arbeit! Wir sind seit 1978 ein Paar, das zusammen Leben war manchmal hart. Wir haben viel miteinander erlebt, viele schwierige Situationen unglaublich schöne Situationen..... Wir lieben und vertrauen uns.
Sex ist sehr wichtig, doch wenn man nach der ersten Verliebtheit die Macken des Partners nicht ertragen will ist frühe Trennung richtig. Nur wenn alles stimmt, die Macken und Socken im Bett, die Lockenwickler und Schmusedecke ertragbar sind kann es durchaus eine Beziehung für ein ganzes Leben sein.

Purer Egoismus ist hier fehl am Platz, wobei jeder für sich durchaus ruhig egoistisch sein darf, nur nicht pur egoistisch.
Es bleibt ja nicht nur beim Partner, sondern die dazugehörige Familie und Lebensumstände.

Naja, kommen wir zum Kern meiner Aussage: Beziehung wächst im Laufe der Zeit zusammen oder auseinander. Es gibt kein Erfolgsrezept, muss man selbst erarbeiten *love3*
@MK2
Er fand es super, so wie es ist, alle 4 Wochen Sex bis zum Anschlag, Zukunftsgedanken meinerseits waren ihm lästig, hat er nie direkt gesagt, aber Gespräche in diese Richtung wurden meist schnell abgewürgt oder umgelenkt. Erst bei der Trennung hat er mir dann seine Gefühle für mich wirklich gezeigt und wollte plötzlich alles ganz anders machen. Naja, da hatte ich meine Entscheidung schon getrofffen und er hatte genug Chancen gehabt und nicht erkannt und genutzt.

Da Sex und SM untrennbar bei mir mit Vertrauen verbunden sind , wo bei mir auch tiefe Gefühle entstehen, bin ich nicht an unverbindlichen Sexbeziehungen interessiert. Hab ich probiert - nix für mich. Wird auch immer von Anfang an so von mir kommuniziert.
Lieber Ostseeengel
Er fand es super, so wie es ist, alle 4 Wochen Sex bis zum Anschlag, Zukunftsgedanken meinerseits waren ihm lästig, hat er nie direkt gesagt, aber Gespräche in diese Richtung wurden meist schnell abgewürgt oder umgelenkt.

Das war zu erwarten, aus dem, was Du andeutetest. Es ist sehr schwierig, mit seinen eigenen Erwartungen den anderen nicht zu überfrachten, wenn man selbst vielleicht schon erkannt hat, dass man doch mehr Verbindlichkeit möchte.
Vielleicht lässt sich auch mancher Mann auf dieses Arrangement ein, weil er den Sex toll findet und das gern beibehält. Da kann auch schon mal der Spruch kommen, dass auch er gern etwas längerfristiges sucht (was man unterschiedlich interpretieren kann).

Blöd, wenn die Vorstellungen dann doch auseinanderlaufen.

Dennoch: Du kannst auf tollen Sex zurückblicken - das ist auch keine Selbstverständlichkeit *zwinker*
Bevor es im Herz schmerzt.
Habe über 3 Monate lang intensivste Sex-Treffen gehabt.
Es war für beide die intensivste Erfahrung, haben dinge probiert die Bereichert haben. *g*
Die Grenze Ihrer angeblichen nymphomanische Ader konnte erreicht werden, und ich fand endlich eine Frau die etwas länger durchhält und nicht nur "Blümchen-Sex" mag.
Im laufe der ersten Treffen wurde auch klar, das es langfristig nichts wird.
Ab da wo Ihre Augen beim Sex immer schimmernder wurden, brachen wir ab.
Gingen im guten auseinander, trafen uns noch einige male ganz Freundschaftlich zum Kaffee Trinken oder gingen ins Kino. Mittlerweile hat Sie Ihre große Liebe gefunden und der Kontakt bricht langsam ab.
Nun müsste ich nur wieder jemanden finden.

Beziehung/Partnerschaft auf Basis von Sex ist Kurzfristig etwas sehr sehr interessantes.
Kenne niemanden bei dem eine reine Sex-Beziehung lange gehalten hat.
Es gibt nun mal mehr wie Sex.
Schwer
Es ist furchtbar schwer etwas zu beenden das dich sexuell total ausfüllt aber das menschliche dich einfach enttàuscht. Du fragst dich einfach wieso sieht er nicht mehr in dir als dich als Objekt. Ich glaube es schmerzt immer.
*********ch_nw Mann
21 Beiträge
Liebe MichelleBr,

.... wenn ich sowas lese, wird mir schlecht!

Es tut mir leid, dass dir meine persönliche Veranschaulichung so nahe geht, dass dir übel wird. War sicherlich nicht meine Absicht. *sorry*

Impliziert das geradezu, dass sobald ein Partner zum Bsp. durch eine Krankheit (!) einfach keinen Sex mehr haben kann, dieser zwingend auf´s Abstellgleis geschoben wird!

Nein, das wäre eine Ecke zu kurz gedacht. *zwinker* Es impliziert erstmal nur, dass eine Quelle entfällt.

Wenn keiner von beiden auf diese Quelle angewiesen war, um sich mit Temperatur oder Füllstand wohlzufühlen (wie es bei dir offenbar wäre), dann bleibt alles beim Alten, auch ohne Sex. Alternativ: Wenn man vorher drauf angewiesen war, aber die fehlende Quelle durch andere Aktivitäten ersetzen kann, ist auch für beide noch alles okay.

Wenn aber einer von beiden Partnern den Sex benötigte und selbst der eventuelle Ausgleich nach seinem Empfinden zu "zu wenig oder zu kaltem Wasser" führt, dann wird sich dieser Partner in der Beziehung nicht mehr wohlfühlen - da helfen keine Ideale. *nixweiss*

Meiner Meinung nach MUSS eine Partnerschaft auf inneren Werten basieren

Diese Meinung gönne ich dir, teile sie aber nicht. Mir würde das eben nicht reichen - ich wäre auf Dauer unglücklich. *g*

Und bei der Themenerstellerin war es wohl so, dass er lieber duschen und sie lieber baden wollte, und dass einige Dinge, die er machte, für ihn warmes Wasser hinzufügten aber für sie kaltes. Daher war sie mit Temperatur und Füllstand unzufrieden, und hat daher die Beziehung beendet - meiner Meinung nach die richtige Entscheidung.
********rebs Mann
2 Beiträge
gut bei mir war es umgekehrt
Hatte eine Partnerrin 4 Jahre lang mit sehr gutem Sex, was dann zu eine kleinen Abhängigkeit wurde. Leider zu Spät aufgefacht. Nach der Trennung ging es mir eine Zeilt lang schlecht. Aber für meine Gesundheit war es das besste. habe mich sehlich und körperlich jetzt wieder von der Beziehung ertholt.

Auch das geistige mit ein ander und der Altag muss passen sonst machen Beziehungen irgend wann Krank.

Um es mit den Worten einen ehemaligen Arbeitskollegen auszudrücken:
"Die Frau sieht gut aus ist aber stroh dumm und wer kann schon den ganzen Tag nur sex haben."

Er besog sich dabei auf das sprichword dumm fickt gut.

Bitte die Rechtschreib Fehler zu entschuldigen habe eine Lese- Rechtschreibschwäche.
********ks71 Frau
1 Beitrag
wenn dein partner narzisst ist, kannst du es drehen und wenden wie du es willst.... es wird nix... und das obwohl der sex intergalaktisch ist bzw war.... *genau* WAR!!!
*****ens Frau
44 Beiträge
Ich finde...
es kommt immer darauf an *g*

Das hält sich mal allgemein *ggg*
Sex macht zwar einiges aus, ist aber auch nicht alles! Vor allem kommt es auch darauf an, unter welchen Voraussetzungen kommt man zusammen, was erwartet der andere, was erwartet man selbst!?

Will ich den ultimativen Sex und der Rest ist "Wurschd", dann kann man vielleicht damit leben. Mal abgesehen vom Intellekt (die Pausen sollten schon angemessen verbracht werden und nicht im "nichts" verschwinden).
Möchte m(M)an(n)/ (Frau) mehr, dann sollte der Rest eigentlich auch gegeben sein. Beispielsweise Unterstützung auch, in den Zeiten, an denen man emotionale Unterstützung/Rückhalt benötigt.
Ist das nicht der Fall, dann brauch man auch keinen Partner und kann das Ganze auch auf das rein sexuelle beschränken und muss sich nicht in einer Situation "verfahren", in der man ohnehin kein Zukunft sieht!

Unter Umständen verschwendet man einen Zeitpunkt, an dem einem beides widerfahren könnte *ggg*

Das setzt allerdings voraus, dass man auch eine gewisse Zeit alleine verbringen kann *g*
*******gle Frau
378 Beiträge
Ich
Baue keine Beziehung auf Sex auf, von daher könnte der Sex noch so Traumhaft sein, wenns an anderen Stellen nicht klappt, würde ich mich Trennen.
Natürlich ist Sex wichtig, aber nicht so wichtig das ich mich deswegen Trennen würde, man kann Sex auch überbewerten, viele machen das meiner Meinung nach, mir Persönlich sind da andere Sachen wichtiger, vor allem zb.der Charakter, das man in etwa die gleiche Vorstellung für die Zukunft hat, das mag für andere vielleicht nicht so wichtig sein, letztendlich jeder so wie man es mag.
Mir gibt das reine Kuscheln manchmal mehr als der Akt selbst, ich hätte ein größeres Problem wenn das Kuscheln, der Kuss zwischendurch nicht mehr so wäre, weil mir das viel Nähe, Wärme ect.gibt.
Andersherum
Mein Leben ist, oberflächlich betrachtet, wie viele Leben ein von Konventionen geprägtes aber vor allem und in Wahrheit ein glückliches. Ich wurde geboren in einer Familie, in der Mutter und Vater Geborgenheit gaben. Ich wurde erzogen mit bestimmten Vorstellungen von Moral und innerem Kompass, was falsch und richtig ist. Ich durchlief eine "normale" Kindheit mit Kindergarten, Erstkommunion, Grundschule, Gymnasium. Ich war auf der Universität, habe studiert, mich letztlich beruflich unabhängig gemacht. Ich habe eine Frau gefunden, wir respektieren uns. Ich habe geheiratet, bin Vater geworden, habe ein Haus gebaut und einen Baum gepflanzt. Ich hatte Glück. An vielen Stellen hätte einiges schief gehen, anders verlaufen können. Und dieser Weg der Konventionen, der des "das macht man so" hat natürlich auch Brüche und sieht für jeden Menschen anders aus. Dieser Weg will hinterfragt werden, hinterlegt werden mit einem Sinn. Konventionen, meinte ich lange, sind erst einmal schlecht. Aber diese Konventionen sind auch evolutionär gewachsene Hilfen auf dem Lebensweg.

Ein Bruch in meiner Partnerschaft ist, daß wir die Sexualität verloren haben und das ist schon sehr, sehr lange her. Lange habe ich gedacht, ich müsste das irgendwie aktiv ausgleichen, das wäre ungerecht, da wäre etwas falsch und gelegentlich, in begehrenden Momenten, erlebe ich das immer noch so. Viele von uns kennen das, der Wunsch nach Sexualität, Nähe, Befriedigung ist eine sehr fordernde und oft schon viel zu autonome Triebfeder. Ich hadere dann, bin beleidigt und sauer auf meine Partnerin und eingeschnappt. Ich spiele mit dem Gedanken des Fremdgehens und Betrügens und bin kurz versucht, von den Regeln abzuweichen, die mir mein Gewissen diktiert.

Aber wenn ich mich zurücklehne und betrachte, was mir in meinem Leben wichtig ist, dann sind das nicht die für mich verlorengegangenen Minuten des "´rein und ´raus", der Dosis Endorphin, des Kicks vom Sex. Schön, wenn es da wäre, fraglos, schön, wenn es alles Andere UND partnerschaftlichen Sex gäbe, ich kann das leider nicht mehr reanimieren mit meiner Partnerin. Aber mein Leben ist etwas ganz anderes. Die Dinge die mir wichtig sind, die mich ausmachen, mit denen ich mich identifiziere sind nicht ausschließlich oder mit irgendeinem hohen Stellenwert mein Schwanz und wie oft ich ihn irgendwo versenken kann. Mein Leben ist meine Familie, sind meine Freunde, ist sich-selber-aushalten-können, in seiner Mitte sein, ist meine Fähigkeit zu denken, zu empfinden, zu verstehen, ist meine Möglichkeit, für andere hilfreich zu sein. Hätte ich das alles mit Hochglanz-Barbie oder Potenzprotz-Ken im Sexwunderland, die sonst nichts darstellen, nur hohle Köpfe sind?

Wir trennen uns nicht, obwohl wir gar keinen Sex mehr haben und ich kann das annehmen, viel besser, als andersherum. Was wäre mein Leben mit unbegrenzt befriedigtem Sex und allem anderen nicht?!
es gibt doch nicht nur
entweder oder.
Hier ist der Fokus der TE ja genau umgekehrt.
Und eine/n gute/n Liebhaber/in zu finden ist mind. genauso selten wie ein schnugerader Lebensweg mit Häuslebauen und Bäumchenoflanzen.
Schön ist, wenn sich alles mehr oder minder in Balance befindet und man nicht das Gefühl haben muss, das eine dem anderen zu opfern.
*******rart Mann
4 Beiträge
Und wie sieht es mit dem Gegenteil aus??
Ich verstehe bei manchen Menschen nicht, wieso es explizit einen nichtsexuellen Teil einer Beziehung geben soll - so als ob es Menschen gibt, die sich vor allen Dingen durch Sex mit einem Partner definieren und nicht durch eine konsequente Haltung / Unterscheidung von anderen Menschen - z.B. dem Beruf oder der Zeit, in der man Freizeit hat.

Ich für meinen Tel konsumiere keinen Sex, sondern versuche Nähe und Verständnis zu vermitteln und bin dann schon beim Gegenteil von dem gelandet, was guten Sex ausmacht, also ein stückweit entfernt - es gibt noch andere Themen in meinem Leben, die aber so schwierig und kompliziert gewesen sind, dass es schon schmerzte keinen Menschen zu haben, der mir eine Entscheidung abgenommen hatte.

Menschen, die den anderen Teil (des bisher verpassten Lebens) eines anderen Menschen bereichern finden sich wohl nur über solche Erfahrungen, wie sie bisher beschrieben worden sind. Dass es zu Ängsten kommen kann verstehe ich nur zu gut - bei mir allerdings besteht die Angst darin, Nähe zuzulassen, weil ich halt eben ein distanzierter Mensch bin, der sich von den meisten anderen Menschen durch eine konsequente höfliche Art unterscheidet, d.h. ich will eigentlich, dass der andere Mensch durch mein Verhalten erkennt, dass ich mit ihm nicht einverstanden bin. Gegen eine gemeinsame Nacht kann man ja nicht viel einzuwenden haben ... .
*******rdi:
es gibt doch nicht nurentweder oder.
Hier ist der Fokus der TE ja genau umgekehrt.
Und eine/n gute/n Liebhaber/in zu finden ist mind. genauso selten wie ein schnugerader Lebensweg mit Häuslebauen und Bäumchenoflanzen.
Schön ist, wenn sich alles mehr oder minder in Balance befindet und man nicht das Gefühl haben muss, das eine dem anderen zu opfern.

Es scheint vielen so zu gehen, dass nur der(/die) unnahbare, "geheimnisvolle" als sexy empfunden wird. Sobald man jemandes Schwächen und Unsicherheiten kennengelernt, und ihn (/sie)auch in Situationen erlebt hat, in denen er (/sie) gar nicht so bewundernswert wirkt, lässt dann der sexuelle Reiz nach. Daraus ergibt sich, dass sich die betreffenden dann in "Arschlöcher" oder eben welche, die kein Interesse an ihnen haben, schrecklich verlieben, während sie ihrerseits jeden eiskalt abblitzen lassen, der tatsächlich interessiert ist.

Es hat wahrscheinlich mit persönlicher Reife zu tun, beides finden zu können . Einen Menschen als ganzes lieben, und erkennen zu können, dass der heiße Lover nicht gestorben ist, weil er leidet wie ein Hund, wenn er Schnupfen hat, Angst vor Spinnen hat oder vor seinem Chef kuscht, oder dass hinter müden Mutti mit den fettigen Haaren immernoch das scharfe Luder steckt, gelingt am besten, wenn man sich selbst ebenso akzeptieren kann, seine Schwächen nicht verleugnet und sich seiner Stärken bewusst ist.
Da ist ja kein Problem mit Schnupfen oder Leiden.
Das fängt erst an, wenn sich dabei zeigt, dass der vorbei aufgebaute Schein nur ein solcher war.
Die Reife zeigt sich also auch da in der Situation.

Natürlich leidet auch ein Herr.
Solange er dann nicht zum Kind, was nach Mama ruft, mutiert, bleibt er auch ein Herr.
Insgesamt ist es für mich die Konsistenz zwischen "was träume ich über mich" und "was bleibt real über", ob ein Mensch mir authentisch und damit attraktiv erscheint.
Das kann auch das authentische Kuschelbärli sein. Der muss dann auch nicht den Pornostar geben und sich verbiegen und lächerlich machen.

Es ist durchaus möglich, klare Positionen und damit andauernde sexuelle Spannung in einer Beziehung zu halten. Trotz Menschlichkeit.

Wer glaubt, nur ein Arschloch ist sexuell attraktiv, hat möglicherweise einfach noch nicht erlebt, wie ein Herr in seiner Mitte bleiben kann, ohne sich zu verlieren, in extremen Situationen.
Der Schlüssel ist für mich Authentizität und Selbstpräsenz.
Das ganze anders tun führt nirgends irgendwohin, auf Dauer.
Echte Dominanz ist weder laut noch hat sie was mit Arschloch sein zu tun.
also...
. Es ist durchaus möglich, klare Positionen und damit andauernde sexuelle Spannung in einer Beziehung zu halten. Trotz Menschlichkeit.

Den Umkehrschluss für so Denkende ziehe ich lieber nicht daraus *ggg*

Ohne Menschlichkeit kommt weder eine echte Beziehung zustande, noch hat sie Zukunft.
Alles Andere ist Theater spielen und Lügerei in beide Richtungen.
Die sexuelle positive Spannung in einer Beziehung steht dann auch nicht mehr zur Debatte, wenn es menschlich sehr gut passt.
Damit ist nur Sex als Trennungsgrund bei den Beziehungen nur ein "Vorwand"

Leute, die von Trennung reden, wenn sie ergo nur ein Sexverhältnis haben, hatten Imo keine menschliche Beziehung...also waren sie auch nicht wirklich verbunden.
Da solche Menschen ja (auch hier immer wieder sehr massiv) eine Trennung von Emotionen und Sex propagieren, müssen sich doch auch beide keinen emotionalen Gedanken machen.... *zwinker*

1/3
*********becq Mann
70 Beiträge
Nein Ehrlichkeit sollte das Fundament sein denn ohne die,keine Liebe.

Nein, RESPEKT sollte das Fundament sein, denn ohne gibt es keine Ehrlichkeit, keine Treue, keine Liebe.
****r59 Mann
1.132 Beiträge
Stimmt leberwurst Respekt!
Trennung obwohl der Sex super ist...
Das passierte mir an dauernd *traurig*
*******rart Mann
4 Beiträge
Quentchen Angst???
Dass jemand zugibt, das Sex super ist und zugleich eine Trennung beabsichtigt wird, verstehe ich nicht - an so einer Person verzweifele ich.
Anders ist es hingegen, wenn die Frau auf MICH zukommt und mir zu verstehen gibt, dass sie Interesse an einer auf Sex basierenden Beziehung hat (die sich also mit der Zeit auflöst), während man im sonstigen Leben andere Wege geht: null Problemo (eine ich lerne von einem anderen Menschen-Beziehung)..

Es gibt Menschen, die haben sich schon für einen neuen Partner entschieden und versuchen vielleicht den richtigen Zeitpunkt dafür zu finden um sich vom alten zu trennen - oder aber man hat soviel vom anderen Partner gelernt, dass man endlich so reif ist, auf die Meinung von anderen Menschen weniger zu geben als auf die eigene Empfindungen und hat endlich eine eigene Wohnung und ist niemandem mehr Rechenschaft schuldig.

Merke: Jeder Mensch, den man persönlich bei dessen Namen nennen kann, wird sich den Namen des anderen Menschen im Gedächtnis behalten, wenn es um eine erste persönliche Kontaktaufnahme geht. Wenn ich erst einmal dazu gekommen bin, eine geistige Distanz zwischen mich und andere Menschen zu bringen (ich bin also ich selbst und bin keine Rücksicht mehr schuldig) dann trage ich auch den Schlüssel des Erfolges bei mir selbst und brauche ihn nicht bei anderen Menschen zu suchen. Wie kann dann Angst entstehen???

Gelegenheit macht Liebe - und wenn es nicht so ist, dann soll es eben nicht sein: das Glück kann auch niemals überlistet, gezwungen oder betrogen werden, ebenso das Liebesglück nicht. Wer in dieser einen Beziehung sich selbst oder anderen etwas vormacht, der vergisst, dass ich nur den Menschen lieben kann, der mir zu einer Herausforderung geworden ist (und die ich von diesem einem Menschen auch gerne annehmen will). Ich wurde auf ein höheres Niveau gebracht oder bringe andere Menschen auf ein höheres Niveau und beide Menschen haben sich etwas voneinander abgegeben und beiden hat die Beziehung gut getan.

Was sagt denn der andere Teil der Beziehung zu dieser Frage (Trennung obwohl der Sex super ist)?? Gründe für eine Trennung weichen von der eigener Sicht (Eigenwahrnehmung) ab, wenn es auf der anderen Seite einen Verlierer gibt (also jemandem, dem die Trennung echt wehtut), oder der sich am Ende ausgenutzt fühlen muss. Hier ist wohl eine Schiedsrichterentscheidung gefragt, von der ich annehme, dass die Entscheidung wer wen zuerst verlassen will, vorbereitet wird: Angst muss man nicht dabei haben, wenn man sich für sich selbst entscheidet - so ist bei mir die erste Beziehung zu Ende gegangen, was ich aber sehr gut verkraftet habe.

Ich habe mich einmal in meinem Leben wertgeschätzt gefühlt - das hatte etwas damit zu tun, dass die richtige Distanz eingehalten wurde und weder ich noch die andere Person einander etwas vorenthalten haben und auch das äußere (berufliche) Umfeld hat da eine Rolle gespielt. Seitdem dies nicht mehr der Fall ist, hat bei mir die Lust auf Sex abgenommen, was ich auch ändern will. Beim Sex kann man sich ja nicht wirklich dem anderen Menschen vorenthalten - weil man sich nahe ist und alleine sein krank macht.

Ich finde, dass der Beitrag Anlass zum Nachdenken über MOTIVE von Menschen gibt, die sich über das Internet einer gewissen Anonymität versichern wollen - das hilft bei echten Problemen aber nicht wirklich und problemlösend weiter (die Probleme werden also wider auftauchen). Angst ist ja das Gegenteil von Mut und wie kann ich einen Menschen respektieren, der zugibt, dass er Angst hat?? Ich kann nur Menschen respektieren, die in der Lage ist, zu ihren Entscheidungen zu stehen - und zwar unabhängig von Alter, Hautfarbe oder Geschlecht.
********lack Frau
19.017 Beiträge
@*******rart

Quentchen Angst???

Nein, denn die TE hat sich getrennt, weil sie mehr wollte als nur guter Sex und der Mann dies nicht wollte.
Das hat mit Angst nichts zu tun sondern eher mit der Tatsache, das sie einen gemeinsamen Weg ausgeschlossen hat.

WiB
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