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Sapiosexualität - Eine Frage des Geschlechts?

*******sima:
Ich bin selbst hochgradig intellektuell und Anhängerin des Prinzips von Begegnung auf gleicher Augenhöhe. Dennoch bin ich eine Frau, und das sehr gerne!

Es schockiert mich, dermassen falsch verstanden zu werden.
Ich bin selbst ebenfalls sehr gebildet und würde mich als Intellektuell bezeichnen. Wo liest Du denn, dass ich das Frauen abspreche? Das macht mich tatsächlich ratlos...

Natürlich begegne ich Männern auch auf Augenhöhe. Sexuelle Anziehung spielt sich aber nicht immer bewusst ab. Und speziell ich als sexuell devote Frau weiss, wie sehr sich sexuelle Neigungen manchmal mit der Lebensphilosophie des Alltags beissen.
@SciFi2
Im Umkehrschluss ist ein intelligenter Mensch also potenziell auch ein offener Mensch. Und die Offenheit bezieht sich normalerweise auch aufs Sexuelle und die Freizeitgestaltung.

Unterschreibe ich so nicht.
Es gibt genug Frauen und Männer, die hochgebildet und dennoch in ihren (veralteten) Denkschemata fest verankert sind. Die sind für juristische Fragen, Zahlen, und für das 2734ste Buch in ihrem Bücherregal offen, werden aber immer noch rot, wenn es um sexuelle Themen geht.
*******sima Frau
2.437 Beiträge
@Gwen_B
Das "Mißverständnis" ergab sich für mich aus Deiner Zuschreibung einer geschlechtsspezifischen Rolle, indem Du Frauen als diejenigen annimmst, die jemanden zum Hochschauen wünschen.
Es geht um Sex. Nicht um Karriere oder sowas. Da wirken oft archaische Motivationen.
Das mit dem offen sein unterschreibe ich überhaupt nicht. Ich kenne viele Leute, die sexuell sehr offen sind, die für mich aber sexuell nicht anziehend sind, weil ihnen eben dieser “Sapioteil“ fehlt für mich.
Meine Sapiosexualität erklärt es also schon mal überhaupt nicht. *zwinker*
*******sima Frau
2.437 Beiträge
Selbstverständlich geht es um Sex!

Aber die von Dir als "archaisch" benannten Motivationen (hier: der Sexualtrieb) können bei manchen Menschen eben stark sublimiert und daher weniger unmittelbar wirksam sein als bei anderen (vgl. Sigmund Freud), sondern sie werden umgeleitet und entwickeln ihre eigenen Wirkschemata und Dynamiken. Und genau das scheint mir bei Sapiosexuellen der Fall zu sein.
Bei mir vermischt sich das.
Ich bin devot. Das sehe ich als etwas Archaisches bei mir, da ich eine selbstbewusste und emanzipierte Frau bin.
Ich könnte mich aber unmöglich einem Top unterwerfen, der mir intellektuell nicht das Wasser reichen kann, denn so jemand kickt mich sexuell nicht. Da sehe ich meine bewusste Ebene.

Ich bin froh über diese Mischung. Sie macht mein erotisches Leben höchst interessant.
Gwen
Ich könnte mich aber unmöglich einem Top unterwerfen, der mir intellektuell nicht das Wasser reichen kann, den so jemand kickt mich sexuell nicht

Da kann ich Dir zustimmen. Dennoch: würdest Du Dich diesem TOP unterwerfen, wenn er zwar intelligent und intellektuell ist, aber aussieht wie Quasi Modo? Sicher nicht, denn Du bist eine sehr attraktive Frau die sich Ihrer Ausstrahlung und Ihrer Reize bewusst ist und daher einen Partner sucht bzw. gefunden hat, der in Deinen Augen genauso ist.

Ich behaupte einfach mal, dass Dich der Mann auf der Jordanien-Reise nicht gekickt hätte, wenn er von der Natur in Aussehen und Statur "benachteiligt" gewesen wäre...Intelligenz hin oder her.
****aba:
Ich behaupte einfach mal, dass Dich der Mann auf der Jordanien-Reise nicht gekickt hätte, wenn er von der Natur in Aussehen und Statur "benachteiligt" gewesen wäre...Intelligenz hin oder her.

Das kann schon sein. Ich würde sagen, sein Äusseres war neutral. Aber ich hätte ihn auf jeden Fall gar nicht als Sexpartner wahrgenommen, hätte mich nicht nach ihm umgedreht auf der Strasse, wenn er diesen Intellekt nicht hätte. Ausserdem hätte er vom Alter her mein Vater sein können. *zwinker*

Mein Top ist tatsächlich attraktiv, das stimmt, und das ist natürlich ein toller Bonus. Trotzdem basiert sein Sexappeal für mich zu einem sehr grossen Teil auf seinem.Intellekt.
@Catuaba
Und herzlichen Dank für Dein liebes Kompliment. *danke*
Intellekt
macht mich an - egal ob bei Frau oder Mann.
Das muss nicht immer mt erotischer Anziehung einhergehen.
*********rt66 Mann
132 Beiträge
Eine Modeerscheinung
Zuerst einmal halte ich sapiosexualität für eine Modeerscheinung, die in den letzten Jahren immer mehr zugenommen hat. Einen gute Beschreibung hier zu findet man hier -> http://lexikon.stangl.eu/12268/sapiosexualitaet/

Ungeachtet dessen, ja, auch ich finde Menschen die selbstbewußt sind, die etwas zu sagen haben (ich würde da nicht unbedingt an Intelligenz festmachen, auch wenn es hier bestimmt eine Korrelation gibt) und mit denen ich mich über viele unterschiedliche Dinge unterhalten kann, anziehend. Aber nicht nur.

Wenn es "nur" um Sex geht, kann auch ein gutes Aussehen ausreichend sein. Das wird dann aber schnell langweilig und entsprechend wenig nachhaltig ist das ganze dann. Im umgekehrten Fall, wenn mich eine Frau körperlich wenig, geistig jedoch sehr reizt, kann es durchaus eine längerfristige Beziehung werden. Es gibt allerdings Grenzen. Eine Frau kann noch so belesen und interessant sein, wenn sie so gar nicht mein Typ ist, hilft das auch nicht weiter.
Im Grunde macht es die gesunde Mischung zwischen Aussehen, sexueller Offenheit, Persönlichkeit, Lebenserfahrung und Belesenheit (Ich vermeide mal das Wort "Intelligenz" da ich auch schon mit Hochintelligenten Kontakt hatte, die m. E. sehr naiv durchs Leben gingen).
Der Gipfel der Individualisierung. Warum erfinden wir ständig Ausdrücke für Dinge, die es schon immer gegeben hat? Um sich abzugrenzen wo es nichts abzugrenzen gibt.
Könnten wir uns auf die gestellte Frage konzentrieren? *g* Dankeschön.
Ich bin überhaupt nicht sapiosexuell: Wenn es um Sex geht, entscheidet meine Möse, wer mein Partner ist. Auch bei Liebesbeziehungen und Freundschaften spielt die Intelligenz meines Gegenübers keine große Rolle.
Ein Versorger habe ich übrigens nie gesucht, ich wurde zur Selbständigkeit und Emanzipation erzogen. *nixweiss*
Vielen lieben Dank, la Lupa!

Ich bin froh, dass jemand zeigt, dass diese sexuelle Vorliebe nicht etwas ist, das sowieso jeder hat.
Es gibt wirklich solche und solche. Voilà!
**********lmitg Frau
35 Beiträge
Intelligenz ist sexy
Ich habe eine große Vorliebe für gut aussehende Männer. Aber ein Mann der an sich gar nicht mein Beuteschema ist kann mich mit Charme, Intelligenz und Witz sehr schnell anmachen.
Denn man muss ja auch mal Pause machen und da ist es schon schön wenn man zu reden oder lachen hat. Ich muss nicht über Kant reden aber ich könnte es. *g*
Intelligenz ist für mich auch sexy. Mir nutzt kein schönes Gesicht und ein toller Körper, wenn es oben nicht 'klickt'.
Das hat nichts mit emporschauen zu tun. Mein Gegenüber muss einfach schlau genug sein, um zu merken, dass ich selber auch schlau bin. Das Label "Sapiosexuell" lehne ich für mich ab. Hat für mich einen zu hochgestochenen, bzw. oberflächlichen Beigeschmack.
*********chino Mann
176 Beiträge
Sapiosexualität
den Begriff habe ich im letzten Jahr zum ersten mal gehört und war mir nicht sicher ob das wieder ein weiterer neuer Trend ist, aber ich kann mir gut vorstellen das es Menschen gibt die Intelligenz sexuell anziehen sind. Die Sexualität ist ja heute zum Glück sehr vielseitig und die Leute gehen offen damit um. Ich finde es auch gut das dieses allgemeine Bild der dummen sexy Frau nicht mehr so vorhanden ist wie vor ein, zwei Jahrzehnten. Ich persönlich finde Intelligenz nicht sexuell anziehend, mir ist es völlig egal. Ich finde es nur wichtig das man in der Partnerschaft intellektuell ungefähr gleich hoch ist, damit Interessen und Konversationen spaß machen.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Natürlich empfinde ich Menschen, die mir ebenbürtig sind und mich herausfordern können. Das gilt für Freundschaften wie für romantische und/oder sexuelle Belange. Allerdings ist natürlich die Frage welche Art von Intelligenz man meint. Es soll ja Leute geben für die ein Akademiker schon als intelligent durchgeht. Wenn ich von Intelligenz spreche, dann meine ich jemanden, der den dritten Weg findet, wenn es nur zwei Wege gibt. Jemanden der den Ausweg aus einer Ausweglosen Situation findet.

Das Wort Sapiosexualität halte ich dennoch für ein Modewort. Es handelt sich dabei um eine Vorliebe und nicht um eine sexuelle Ausrichtung. Dafür benötigt man kein neues Wort. Zudem hat ein intelligenter Mensch i.d.R. Interesse daran an seinem Gegenüber zu wachsen und sich zu entwickeln. Das sollte dann auch Gegenseitigkeit beruhen. Auch von irgendwelche Pseudowissenschaftlichen biologische Erklärungen halte ich nichts. Der reale Forschungsstand ist schon weiter als simple Jäger/Sammler bzw Versorgermodelle. Man weiß mittlerweile, dass frühe menschliche Gemeinschaften schon wesentlich komplexer aufgebaut waren. Das Heimchen am Herd ist ein modernes Phänomen. Hätte es so etwas schon in der Steinzeit gegeben, hätte unsere Spezies wohl nicht überlebt.

Lange Rede kurzer Sinn. Man muss nicht alles in irgendwelche vorgefertigten Schubladen stopfen und mit irgendwelche Namen betiteln. Mit 20 habe ich mich auch in irgendwelche einzigartige Schubladen eingeordnete. Doch mit dem fortschreitenden Alter kommt auch das Bewusstsein, dass vieles was toll klingende Namen hat und schmeichelnde Umschreibungen bietet, gar kein Phänomen (Man kann es auch Ausrichtung, Eigenschaft oder sonst was nennen) ist, sondern schlichtweg eine normale Ausprägung des individuellen Lebens.
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
754 Beiträge
Für mich sind Menschen sexy genug, wenn sie mit dem Herzen denken, über sich selbst lachen können und jeden Tag etwas Neues lernen wollen.
****nas Mann
528 Beiträge
Angesichts der wenigen männlichen Antworten könnte man meinen, die TE hat recht. *g*

Ich mag intelligente, gebildete Frauen. Ob ich mich unbedingt als sapiosexuell bezeichnen würde ist wohl tagesabhängig. Für einen ONS oder Spaß im Club ist das jetzt nicht unbedingt entscheidend, auch wenn extreme, offensichtliche Dummheit auch da ein No-Go für mich ist. Aber für alles was darüber hinaus geht will ich mich schon unterhalten können, ja. Und anziehen tun mich vor allem kluge Mädchen.
***va Frau
3.488 Beiträge
Ich könnte mich aber unmöglich einem Top unterwerfen, der mir intellektuell nicht das Wasser reichen kann, denn so jemand kickt mich sexuell nicht. Da sehe ich meine bewusste Ebene.

Ich bin überzeugt, wenn Du 100 Subs fragst, dann sagen Dir über 90, wenn nicht alle 100, dass sie einen Top wollen der ihnen mindestens intellektuell ebenbürtig wenn nicht überlegen ist.

Für mich ist es auch ein Modewort. Natürlich kickt mich Intelligenz ungemein und ja, ich finde sie sexy. Aber ich empfinde das als relativ normal. Und Intelligenz alleine reicht eben auch nicht, da kommen noch viele Faktoren dazu damit es passt.
*****oka Mann
39 Beiträge
Zuerst mal vielen Dank für das Wort nymphobrainiac, herrlich, hab laut aufgelacht.

Ich finde es sexuell sehr anziehend, wenn sie eine hohe geistige Drehzahl hat. So hellwache blitzende Augen, pingpong im Austausch, etwas tief (und oft auch schnell) durchdringend, auch herausfordernd – und ich sehe grad keinen Sinn darin, das zu relativieren à la aber wenn sie sonst hässlich ist, oder emotional unfähig blabla. Die Frage geht doch dahin, ob mich diese Eigenschaft anzieht oder heiß macht. Und wenn ich z.B. danach frage, ob jemand kleine spitze Brüste sexy findet, kommt auch keiner auf die Idee zu sagen ja, aber wenn sie Mundkoffer oder Flatulenzprobleme hat oder charakterlich abstoßend ist… irgendwie scheint die Frage nach Intelligenz oder Bildung da Reflexe auszulösen…

Auch die Frage, ob da ein archaischer Instinkt mitschwingt, wenn (manche) Frauen hochintelligente, gebildet Männer anziehend finden, finde ich spannend, und ich denke Ja, das kann passen. Wie wenn frau sonst auch fitte Menschen anziehend findet, die wirklich Lust an der Anstrengung haben. Die in einem Bereich, der für einen wichtig ist, nicht schwächer ist, sondern zumindest ebenbürtig oder sogar überlegen. So jemandem will frau sich wahrscheinlich eher hingeben als jemandem, der weder kann noch will. Und ich glaube schon, dass da sexuelle Attraktivität und eine Art von Versorgerfähigkeit viel miteinander zu tun haben. Ich glaube, das ist tief angelegt und hat auch nichts mit Emanzipation zu tun. Auch wenn wir hier gerade in einer Gesellschaft leben, wo das nicht mehr überlebenswichtig ist, so ist es schlicht Tatsache, dass eine Frau, die ein Kind kriegt, nicht immer alles selbst stemmen kann. Dann ist es für sie wesentlich besser, wenn sie einen Partner hat, den sie nicht auch noch ziehen und versorgen muss, sondern der auch für sie da sein kann. Macht evolutionär hochgradig Sinn. Und dass Sex und Kinder kriegen direkt miteinander zu tun haben, wird bei uns vielleicht seit siebzig Jahren getrennt gegen viele tausend Jahre davor.

Aber welche Männer hohe Intelligenz bei Frauen scharf finden… ich glaube, das hat was mit der grundsätzlichen Einstellung zu tun, ob ich eine Frau suche, der ich von vorneherein überlegen bin oder eine, die ein Gegenüber ist, mich anregt, bereichert und fordert. Bei mir ist es so, dass ich es anstrengend finde, wenn ich merke, dass ich mich zurückhalten muss, damit sie mitkommt. Weil ich wirklich Lust am Austausch und Denken habe und mir was fehlt, wenn ich das nicht teilen kann.

(wobei ich ehrlich zugebe, dass ich körperlich schon gerne der Stärkere bin 😊)
******tta Frau
188 Beiträge
Schade, dass man es so auslegen will, dass Frau zu Mann hochschauen will.

Das würde ja bedeuten, Frau ist überwiegend passiv sapiosexuell - sprich: der Mann ist ihr voraus und beeindruckt sie mit Überlegenheit.

Ich finde, man muss auch in der Lage sein, die Intelligenz und den Intellekt des Gegenübers zu verarbeiten und dem etwas entgegenzubringen. Also sich auf Augenhöhe zu befinden, unter zwei klugen Köpfen.

Allerdings finde ich auch, dass sich heute ganz schön viele als sapiosexuell bezeichnen. So wie jene, die nach der Kinovorstellung von Shades of Grey sagten, sie seien BDSMer.

Von welchen Maßeinheiten sprechen wir hier überhaupt? Ab wann ist jemand attraktiv für einen Sapiosexuellen? Wie klug muss der Partner dafür sein? Wie klug muss man selbst dafür sein? Dreht sich das um bestimmte Bereiche? Schütteln Sapios über andere Sapios den Kopf? Usw.

Jedenfalls bezeichne ich mich nicht als sapiosexuell. Und dennoch erwarte ich hohe kognitive Fähigkeiten von meinem Gegenüber, weil er sonst nicht attraktiv für zwischenmenschliche Beziehungen für mich ist. Egal, ob Sex oder Freundschaft. Wichtig ist mir, dass mein Gegenüber mind. ein "Spezialgebiet" hat. Etwas, was ihn/sie sehr interessiert und daher über umfangreiches Wissen verfügt, welches man gerne teilt und andere mit begeistert.
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