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Körperliches Eigentum in einer Beziehung?

********nner Mann
4.901 Beiträge
Das will ich doch mal aufgreifen...
Denn den Glauben an die grundsätzliche Monogamie habe ich schon relativ früh verloren und damals im zarten Alter von neunzehn Jahren einfach eine Beziehung gleich so aufgebaut, dass es gar nicht zu Ausschließlichkeitsansprüchen kommen konnte. Indem ich nämlich meine Unfähigkeit, unwiderstehlichen Frauen zu widerstehen, eingestanden habe. Und damit erst gar keine falschen Erwartungshaltungen zugelassen habe.

Hier sind augenscheinlich etliche kluge Leute unterwegs, einige haben offenbar etwas länger gebraucht, um gewisse Strickmuster in ihrer Persönlichkeit zu entdecken. Allein fehlt mir hier und da die richtige Reaktion darauf. Denn wenn ich doch ab einem gewissen Punkt von Anfang an weiß, wie eine Partnerschaft bei mir regelmäßig abläuft, kann ich doch auch von Beginn an hier gegensteuern.
Dann kommt es zu vielen Enttäuschungen erst gar nicht, Rechtfertigungen müssen nicht gesucht werden und offenbar besteht auch die Chance auf eine Partnerschaft, die auch im Laufe vieler Jahre nicht trocknet und welkt. Denn ich habe auch nach 15 Jahren einen solchen Effekt trotz aller Veränderungen nicht bemerkt. Es sind sogar heute noch Premieren möglich... vielleicht auch ein Grund nicht ausnahmslos alles jetzt und gleich haben zu müssen.

Vielleicht sieht der jeweilige Partner in spe ja selbst ein, dass man sich gegenseitig um viele Momente voller Glück und Lebensfreude bringen würde, wenn man sich alleine aufeinander beschränken wollte. Ich mag mir ganz aktuell nicht ausmalen, was mir entgangen wäre...
Ein glücklicher Mensch ist immer auch ein besserer Partner und damit ist es kein Diebstahl (am körperlichen Eigentum o.ä. abstrusen Vorstellungen), wenn man Freude schenkt und sich selbst beschenken lässt.

Und zu den Ansprüchen an eine Partnerschaft noch ein wichtiger Merksatz aus meiner Zeit als Handwerker: Was gut ist, sollte man nicht besser machen!

Das Leben eines glücklichen Menschen besteht zuallererst aus möglichst guten Kompromissen.
*zwinker*
****rbw Mann
800 Beiträge
@****ore

Sind Kompromisse nicht out und un"zeitgemäss" ??

Schade, wenns allgemeingültig wäre, denn Kompromiss ist für mein Dafürhalten ein Aufeinanderzugehen und nicht ein Sichverlieren.

Eine Partnerschaft und Beziehung in Reinkultur zu erleben, soll heissen auch daran gemeinsam zu meisseln um beim Handwerker zu bleiben, steht sicherlich vielen im Sinn.
Dafür bedarf es zweifelsfrei einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein, die für den Partner nicht erdrückend wirken darf, und eines offenen Dialogs, zu deren Feinheiten wie Schwächen eingestehen und Normabweichungen zulassen sicherlich es auch eines gefestigten Standpunktes bedarf.

Lese ich die Beiträge von Anguana zu diesem Thema sind Wunschdenken und Realität auseinanderklaffend, kann mich auch selbst davon nicht freisprechen.

Umso beeindruckender eine konsequente Lebensführung in dieser Hinsicht wie sie Dir, geschätzter DrFeelgood, wohl inne ist und daraus resultierend wohl sogar eine entsprechend adäquate Partnerschaft entstanden ist.

Da gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass auch anderen wie mir diese Gratwanderung zwischen Freiheit und Verlust, Normalität und Andersdenken, Vertrauen und instinktiven Ängsten gelingen möge.
******_wi Mann
1.035 Beiträge
@halt_er_los
Ist der "Funke" erloschen, ist ein "Ende mit Schrecken" sicher
die ehrlichere Variante, ein weiterführen der Beziehung auf der
Basis von Lügen und Kompromissen die man nur mit sich
selbst schließt, kann auf Dauer für niemanden befriedigend sein.
Oder ist es vielleicht doch nur der einfachere Weg, die
Entscheidungen nur für sich selbst zu treffen, als zu versuchen
mit dem Partner eine gemeinsame Lösung zu finden?

Ich gebe zu , dass ich das nicht beantworten kann und in der
Richtung auch gar nicht jemanden belehren will, denn vor
dieser Situation bin ich noch nie gestanden. Ich kann nur,
entgegen zu Dr_Feelgood sagen, dass man auch monogam
lebend und nach zwanzig Jahren Zusammenseins noch sehr
viel Spaß aneinander haben kann und auch immer wieder
Neues entdeckt, weil man sich eben entwickelt.
Denn ich glaube nicht, dass in einer langjährigen Partnerschaft
die Entwicklung automatisch in Richtung Abkühlung der
Beziehung und Einschlafen des Liebeslebens hinaus läuft, an
deren Ende ein Auseinanderleben und die Suche nach neuen
Partnern steht.
Ich kann da nur die Worte von Viper aufgreifen und sagen,
"an einer Partnerschaft muss man gemeinsam meißeln", nicht
nur zu Beginn, sondern so lange sie dauert.
Das aktive "gemeinsam" lässt dann Langeweile nicht aufkommen
und es bleibt immer Platz für Überraschungen, im positiven
Sinn.

lg raider
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
@ viper
Aaaber....:

Und darum geht es ja eigentlich in diesem Thread, wenn ich es richtig verstanden habe,

Wenn einer der beiden Partner gerade in dem Bereich Sex nicht zu Kompromissen bereit ist?

*schock*

Was dann? Ich denke die Frage die sich hier dann doch stellt ist die, wie Wolf .. oder auch jede andere dann weiterverfährt.

Eine große Anzahl von Möglichkeiten zeigen sich auf, aber.. welche ist die Richtige?

*roll*

Fragen über Fragen: Wer weiss Antwort?
Müßen/Werden
nicht allgemein in unserer Gesellschaft Kompromisse gemacht?
Sie machen doch auch das Leben lebenswerter, einfacher. Muß man immer an seinen Vorstellungen, Lebenseinstellungen festhalten?
Ich denke Mal, wenn man nicht kompromisbereit ist, wäre es doch eigentlich besser alleine zu bleiben und nach seinen Vorstellungen zu leben!
Es gibt immer einen Weg aufeinander zuzugehen, dadurch vergibt man sich nichts. Oder? *baeh*
Hallo allerseits

Kann man diese Frage überhaupt richtig beantworten??

Lieben Gruss GG
@***er

Das ist genau das was ich sage.....so WERDE ich meine Beziehung führen. Das ist kein Wunschdenken. Ja ich habe vielleicht lange gebraucht und einige für mich "eher unehrliche" Kompromisse geschlossen bis ich MEINEN Weg gefunden habe.........aber besser spät als nie.

[Da gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass auch anderen wie mir diese Gratwanderung zwischen Freiheit und Verlust, Normalität und Andersdenken, Vertrauen und instinktiven Ängsten gelingen möge.
]

@*******good

Ich gerne gerne konform mit dem was Du sagst und wie Du es lebst......allerdings NUR, wenn diese "genommene" Freiheit von Dir auch für Deine Partnerin gilt, denn leider liegt genau dabei oft der Knackpunkt. Männer legen nämlich großen Wert auf ihren Besitz oder ihre Eroberung. Wenn noch ein zweiter Mann diese Frau erobern könnte wäre das ja eine Niederlage.......wie in der Werbung "mein Haus, mein Auto, meine Frau, meine Kinder, mein Hund"......mal etwas sarkastisch überzogen!!!

@****er

Deine Form "Beziehung" zu leben klingt genial und wenn das zwei Menschen so praktizieren und über die Jahre mit viel "meisseln" und einem immer auf den Anderen achten und Kompromisse schliessen können.....meinen vollsten Respekt.
Schade das die Realität oft davon abweicht......warum auch immer...es gibt tausend Gründe dafür.

@*******_los

Übrigens ist das Scheitern einer Beziehung keine Niederlage für die jeweiligen Personen.........sondern ein Zeichen für Weiterentwicklung nur eben in unterschiedlicher Form. Wenn der Eine den Anderen überholt oder die Ziele der Beiden nicht mehr auch nur ähnlich sind.......ist es eher ein Zeichen von menschlicher Stärke zu gehen und damit Beiden die Chance auf ein neues Glück zu geben.........sehe ich so und habe ich genauso gelebt!!!!
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
@ Anguana
*Dein Wort in Gottes Ohr*oder wie sagt man doch so schön?

Ich bin ebenfalls der Meinung, daß Menschen sich jederzeit in jegliche Richtungen bewegen können.

Alles andere wäre Stillstand.

Und gerade in zwischenmenschlichen Beziehungen halte ich Stillstand für einen absoluten Rückschritt.

Denn: Eine jedwede Beziehung lebt Mit und auch VON der Spannung, die durch die Beziehungsteilnehmer gewollt oder auch ungewollt erzeugt wird.

Alles andere wäre genau diese Einöde, die Wolf meiner Meinung nach durch sein (IL- ?!) legitimes Fremdgehen umgehen will.

Also, spannenden Gruß an alle Diskussionsteilnehmer [b]lächel[/b]
********eden Frau
14.455 Beiträge
Wo ist der Autor geblieben?
Verreist oder sprachlos geworden? [b]lächel[/b]

Für mich persönlich kann ich folgendes sagen: Ich habe 2 Ehen hinter mir (die 4 & 15 Jahre gedauert haben) und lebe seit 7 Jahren in einer glücklichen Beziehung. Mein Erwachsenwerden hat etwas gedauert, ich habe jedoch endlich meinen eigenen Weg gefunden und werde davon nicht mehr abweichen.

Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es DIE perfekte Beziehung, in der ALLES (Harmonie, Liebe & Sex) stimmt einfach nicht gibt und dass man Prioritäten setzen muss. Wenn in dem Lebensabschnitt die Harmonie im täglichen Zusammenleben am wichtigsten ist, aber der Sex mit dem geliebten Partner nicht 100%-ig den eigenen Vorstellungen entspricht, dann sollte man von Anfang an darüber reden und gemeinsam (nicht hinter dem Rücken des Anderen) nach Lösungen suchen.

Außerdem finde ich, dass der Mensch an sich nicht monogam ist - auch wenn sich das viele am Anfang einer aufregenden neuen Beziehung wünschen. Raider64, Hut ab, wenn es in Deiner Beziehung nach 20 Jahren immer noch so gut funktioniert, aber Du gehörst zu den Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Mit den Jahren nimmt die Spannung ab, das ist Tatsache. Deswegen sollte man an deren Erhaltung arbeiten noch während sie noch da ist und nicht wenn es zu spät ist.

Zu der eigentlichen Frage: Niemand ist das Eigentum eines Anderen, wenn man sich jedoch freiwillig dazu entschlossen hat, sein Leben mit einem anderen Menschen zu teilen, sollte man von Anfang an das Gemeinsame im Auge behalten.

Eva
****rbw Mann
800 Beiträge
Kaum wartet Adam-Mann (der mit der Schlange) lange genug kommt Eva-Frau daher und bringt es auf den Punkt ..

halt_er_los
Aaaber....:
Und darum geht es ja eigentlich in diesem Thread, wenn ich es richtig verstanden habe,
Wenn einer der beiden Partner gerade in dem Bereich Sex nicht zu Kompromissen bereit ist?

Da die Frage an mich gerichtet war, halt_er_los (der nick macht mich immer noch wuschig), könnte ich maximal nur mit anderen Worten dies zum Ausdruck bringen, was genannte Eva bereits ausformulierte .. Prioritäten setzen und Nachgeordnetes mittels eines beidseitig getragenen Kompromisses versuchen auszuleben.
Scheitert es, scheitert die Beziehung, sind die für sich betrachtenden Vorgaben dem Anderen zu hoch oder nicht erstrebenswert ist es eine lohnenswerte Aufgabe, daran im Gleichklang zur Beziehung zu arbeiten.
Und dass ein Paar in ALLEN Facetten gleichgeartete sexuelle Interessen verfolgt kann ich kaum für möglich halten, da gibt es sicherlich Niveaus oberhalb und unterhalb der Null-Linie *g* ..

Jedoch das Abverlangen von Zu- und Eingeständnissen zur Aufrechterhaltung der Beziehung kann mittel- oder langfristig nur zur Beendigung derselben führen.

Wie der Autor diese 5 Seiten sieht würde mich allerdings auch interessieren ..
******_wi Mann
1.035 Beiträge
@eva_von_eden
Offensichtlich bin ich hier wirklich so etwas wie eine Ausnahme.
Hab' mir aber nie darüber Gedanken gemacht, was wir vielleicht
anders machen als Andere. Von Eintönigkeit und Stillstand kann
bei uns nicht die Rede sein, im Gegenteil, ich würde sogar sagen,
dass unser Liebesleben heute abwechslungsreicher und spannender
ist, als in frühen Jahren.
Wenn dafür eine Genetische Voraussetzung ausschlaggebend ist,
dann bringen wir die sicher mit, denn meine Eltern sind seit 44 Jahren
glücklich verheiratet und die meiner Frau seit 46 Jahren.
So gesehen haben wir noch viel vor uns. *zwinker*

lg raider
*****_nw Mann
68 Beiträge
Um nochmal zum eigentlichen Kern der Frage zurück zu kehren, natürlich gibt es nicht den Anspruch auf körperlichen Eigentum aber es gibt sich im Laufe der Beziehung entwickelnde oder auch von Anfang an bestehende Vereinbarungen über den Gebrauch der hier wohl primär angesprochenen Geschlechtsteile. Ein Fremdgehen ohne Einverständnis des Partners würde beispielsweise in meiner Beziehung gegen diese Vereinbarungen verstossen und damit die wichtigste Grundlage einer Beziehung, natürlich das Vertrauen, zutiefst erschüttern und damit früher oder später zum Scheitern der Beziehung führen.
******_wi Mann
1.035 Beiträge
@viper
Prioritäten setzen ist in diesem Zusammenhang ein gutes Stichwort.
Denn ich würde meinen, dass eine Beziehung nicht nur auf dem
Einklang der sexuellen Vorlieben fußt. Denn schließlich gibt es
noch zahlreiche weitere Fassetten in einer Partnerschaft bei denen
ein gewisser Einklang von Nöten ist. Entscheidend ist letztendlich
was unterm Strich bleibt, die Summe all dieser Dinge muss sich die
Waage halten, damit beide Partner mit der Mischung aus Geben und
Nehmen zufrieden sind.

Jedoch das Abverlangen von Zu- und Eingeständnissen zur Aufrechterhaltung
der Beziehung kann mittel- oder langfristig nur zur Beendigung derselben führen.
Abverlangen kann man Zu- und Eingeständnisse nicht, da gebe ich
dir recht, das so etwas zum Scheitern verurteilt ist.
Aber ohne freiwillige Zu- und Eingeständnisse wird keine Beziehung
auskommen. So gleichartig können zwei Menschen wohl gar nicht sein,
wobei ich das wiederum nicht nur aufs sexuelle begrenzen möchte.
Auch wenn es abgedroschen klingt, aber solange man sich liebt sollte
kein Zu- oder Eingeständnis wirklich schmerzhaft sein, sonst würde
wahrscheinlich niemand mehr Kinder bekommen, denn dabei wimmelt
es nur so vor Zu- und Eingeständnissen.


lg raider
@raider
Perfekte Ausführung, lieber raider, da bin ich zu 100% bei Dir.

Erfolgen die freiwilligen Zugeständnisse aber jahrelang nur noch einseitig und wird die Unzufriedenheit immer größer und dadurch der Bruch tiefer, dann sollte man gehen bevor die einhergehenden Verletzungen einen der beiden Partner emotional zerstören könnten.

Die genetische Vorbildfunktion kenne ich auch, sogar über viele Generationen hinweg und gegenwärtig gelebt durch Eltern und Geschwister. Wenn der eigene Partner jedoch nicht bereit ist zu irgendwelchen Zugeständnissen und man sich selbst nicht ganz verlieren möchte, muß man irgendwann diesen Weg gehen..............und er ist nicht leicht, vor allem dann, wenn man es sich einmal anders erträumt hatte. *traurig*

Zu unserem Autor:
Ein einseitiges Fremdgehen, wegen Entziehung der körperlichen, ehelichen Pflichten durch einen der Partner (schon diese Bezeichnung an sich schreit zum Himmel), wäre niemals in Frage gekommen. Es wäre unehrlich und ein Vertrauensbruch dem Partner gegenüber............das geht gar nicht!!!! *gr*
Hallo allerseits

Ist ein Intressantes Thema.

Ich dachte man gehört sich immer nur Selbst:
Kann man Besitzansprüche überhaupt stellen? Ich bin doch nicht das Eigentum, von etwas.
Wenn ich in einer Partnerschaft leben, dann weis ich wo ich hingehöre, da muss mein Partner keine Besitzansprüche stellen.

Lieben gruss GG
********eden Frau
14.455 Beiträge
@Raider64
Von "genetischer Voraussetzung" halte ich nichts. Meine Eltern sind seit 49 Jahren zusammen und die von meinem Lebensgefährten noch viel länger. Hierbei spielen aber die Erziehung eine große Rolle und auch die Ansprüche/Erwartungen, die man in eine Beziehung setzt. Ich weiß ja nicht, wie das Sexualleben meiner Eltern gewesen ist und wie weit sie gegenseitig ihre Körper erkundet haben, bin mir jedoch ziemlich sicher, dass ich persönlich bestimmt mehr auf diesem Gebiet erfahren habe (meine Mutter und mein Vater haben keine weiteren Sexualpartner gehabt).

Bei einem anderen älteren Paar aus dem Bekanntenkreis (das ewig zusammen ist) ist der Mann beruflich bedingt oft für einen längeren Zeitraum in fremden Ländern (als Ingeneur) gewesen und hat garantiert nichts anbrennen lassen - er hat sich richtig ausgetobt. Seiner Frau hat das wohl nicht gestört oder sie haben sich arrangiert.

Meine Vorstellungen/Erwartungen/Ansprüche in Bezug auf eine Beziehung unterscheiden sich deutlich von diesen 2 Formen (genauer habe ich das in meinem Beitrag davor erläutert).

Gruß
Eva
********lack Frau
19.036 Beiträge
Übrigens ist das Scheitern einer Beziehung keine Niederlage für die jeweiligen Personen.........sondern ein Zeichen für Weiterentwicklung nur eben in unterschiedlicher Form. Wenn der Eine den Anderen überholt oder die Ziele der Beiden nicht mehr auch nur ähnlich sind.......ist es eher ein Zeichen von menschlicher Stärke zu gehen und damit Beiden die Chance auf ein neues Glück zu geben.........sehe ich so und habe ich genauso gelebt!!

Leider kann ich nicht genau finden von wem die Äußerung ist, aber diese trifft für mich den Nagel auf den Kopf.

Schließlich trifft das ja auch zu, wenn es nicht um Sex geht.
Es ist nunmal so, daß man eine Beziehung mit gewissen Vorstellungen eingeht und sie, im besten Falle stimmig für Beide umsetzen will.
Aber wenn sich durch eine Entwicklung Differenzen ergeben, die nicht überwunden werden können, sollte man zumindest so fair sein, eine neue Basis für beide Betroffene zu finden und das gerade nach einer Trennung!!

Der beste Beweise das es möglich ist, zeigt sich, wenn ein freundschaftlicher Umgang nach einer Trennung noch möglich ist (und das nicht nur wegen der Kinder).

Fakt ist nunmal, das sich Menschen verändern und nicht jede Veränderung vom Partner hinzunehmen ist.

Kein Mensch ist das Eigentum eines anderen, eher eine Leihgabe, wo man im besten Falle das Vertrauen besitzt!!

womaninblack
Verfasst am: 26 Jan 2006 10:48 Titel:

--------------------------------------------------------------------------------

Kein
Mensch ist das Eigentum eines anderen, eher eine Leihgabe, wo man im besten Falle das Vertrauen besitzt!!

Mein reden

Lieben Gruss Golden_Girl

Was lange währt, kann immer noch besser werden
Was für ein unglaublicher thread. Anregungen und Visionen für gelebtes Leben. Einen Punkt nur möchte ich heraus greifen, den ich gerne genauer gefaßt hätte.
@Dr.Feelgood
Und zu den Ansprüchen an eine Partnerschaft noch ein wichtiger Merksatz aus meiner Zeit als Handwerker: Was gut ist, sollte man nicht besser machen!
Das Leben eines glücklichen Menschen besteht zuallererst aus möglichst guten Kompromissen
Bei allem Charme: das ist mir einfach zu leichtfüßig. Ich halte es für ein Wesensmerkmal unserer Partnerschaft, daß wir uns nicht eilfertig Zwischenlösungen (=Kompromisse) schneidern, um unser Leben nicht "stören" zu lassen. Wenn Ansichten, Wünsche und Begierden nicht überein passen, muß unsere Verbindung dies zunächst eine Weile aushalten können.
Die daraus entstehenden Auseinandersetzungen (eigentlich Zusammensetzungen) zeigen uns ja gerade den Stand unserer Partnerschaft auf und die Möglichkeiten zur Erweiterung.

Wir wollen mit unseren Geliebten (die wir beide pflegen) keine Paralellwelten zu unserer Partnerschaft aufbauen. Die Freiheit und Lust in unseren Abenteuern entstehen aus dem Überfluß unserer Verbindung, nicht aus ihren Problemen.

Allerdings haben wir in solchen Begegnungen oft Erlebnisse, für die in unserer Beziehung bis dahin kein Raum oder keine Idee war. Dies Neue am Partner zu begrüßen und zu schauen, was es mit einem selbst anstellt, ist dann ein weiteres Abenteuer und eine Herausforderung.

An dieser Stelle muß man den Partner auch bitten können, eine Zeitlang inne zu halten, weil es für einen selbst gerade schwer ist. Aber eben bitten und eine Zeitlang, solange man selbst im Prozess ist. Irgendwelche Ansprüche entstehen daraus nicht.

LG
Ro
********lack Frau
19.036 Beiträge
@ro

Man kann durchaus an Gutem festhalten, wenn man "neuem"aufgeschlossen ist. Alles andere wäre Stillstand.

Und selbst jeder Handwerker weiß, daß neue Erkenntnisse und andere Handhabungen eine durchaus gute Sache noch verbessern könnten.
Allerdings sollte man sich auch nicht zu sehr unter Druck setzen(ich halte nichts davon jeden Trend mitzumachen)
Wie ich finde, halten sogenannte Atempausen (andere nennen sie vielleicht Ruhepausen)auch Beziehungen aus, besonders wenn man dann mit der Situation zusammenwächst.

womaninblack
******_wi Mann
1.035 Beiträge
@****ana

Wenn der eigene Partner jedoch nicht bereit ist zu irgendwelchen Zugeständnissen und man sich selbst nicht ganz verlieren möchte, muss man irgendwann diesen Weg gehen..............und er ist nicht leicht, vor allem dann, wenn man es sich einmal anders erträumt hatte.

Dass dieser Weg nicht leicht ist, kann ich mir sehr gut vorstellen,
auch wenn ich ihn noch nie beschreiten musste und ich hoffe,
dass ich auch nie in die Situation komme, ihn beschreiten zu müssen.

Es ist mir ganz klar, dass so abgedroschene Phrasen wie "Lieber ein
Ende mit Schrecken", in einer solchen Situation nicht wirklich hilfreich sind.



@********eden

Von "genetischer Voraussetzung" halte ich nichts.

Da hätte ich vielleicht einen "Smilie" setzen müssen, das war natürlich
mit einem Augenzwinkern gemeint. Prägender ist in jedem Fall das,
was einem vorgelebt wird.


lg raider
Unbedingte Zustimmung
@********lack
Allerdings sollte man sich auch nicht zu sehr unter Druck setzen(ich halte nichts davon jeden Trend mitzumachen)
Wie ich finde, halten sogenannte Atempausen (andere nennen sie vielleicht Ruhepausen)auch Beziehungen aus, besonders wenn man dann mit der Situation zusammenwächst.

Ich bin ganz derselben Meinung. *danke* für die Ergänzung
Ro
*******lut Paar
322 Beiträge
@********lack
Zitat:
Allerdings sollte man sich auch nicht zu sehr unter Druck setzen(ich halte nichts davon jeden Trend mitzumachen)
Wie ich finde, halten sogenannte Atempausen (andere nennen sie vielleicht Ruhepausen)auch Beziehungen aus, besonders wenn man dann mit der Situation zusammenwächst.

Da bin ich auch zu 100% dabei!!!

Hat sich eigendlich schon mal jemand gefragt WARUM sie sich im moment vom Sexleben distanziert, das muss ja irgendeinen Gund haben!!

Muss ich "ANGST" haben das wenn ich nicht die Beine breit mache um IHN zu befriedigen das er dann seine Lust woanders stillt??
Sorry Leute aber das finde ich absolut absurd, soweit kommt es noch!!
Dann soll er gehen, denn mit einem Partner der in dieser hinsicht "Oberflächlich" ist möchte ich mein Leben nicht teilen!!
Dreht sich in einer Partnerschaft wirklich nur ALLES um SEX???????????????
****rbw Mann
800 Beiträge
@****er

sicherlich ein manchmal schon fast existentielles thema, wenn es um das scheitern oder nicht-scheitern einer beziehung geht.
lieber zuviele gedanken und momente darauf anwenden, auseinanderklabüsternd, atom- und haarspaltend, im dialog wie im monolog, und dann raucht der kopf, und ..

Es ist mir ganz klar, dass so abgedroschene Phrasen wie "Lieber ein
Ende mit Schrecken", in einer solchen Situation nicht wirklich hilfreich sind.

.. das abgedroschene kann den kopf vom "nebel des grauens" befreien, vielleicht als letztes stilmittel des "durchblicks". so war es gemeint, wobei ich annehme, dass du meine ausformulierung nicht als eindimensionale denkensweise betrachtet hast.

@********lack
woman in skyblue würde ich positiv gesehen als ebenso zutreffend als nick betrachten, gehe ich von der einerseits realisierenden angehensweise der beiträge von dir aus, andererseits der stets mit positiv-aspekten beleuchteten lösung bzw versuchung einer farbumwandlung von schwarz auf weiss (resp hellblau) *g*

@****r70
quadratur des kreises...
darum geht es bei diesem thread vornehmlich -->> was passiert wenn eine/r nicht will wie gewünscht?
meine meinung dazu nach all den beiträgen: wenn die beziehung bereits oberflächlich ist hilft auch eine widerwillige sexuelle vertiefung auf dauer nichts.
insbesondere wenn der geistige oder emotionale tiefgang bei den protagonisten unterschiedlich ausgeprägt ist.
*******lut Paar
322 Beiträge
@****rbw
es steht doch gar nicht fest das die Beziehung "Oberflächlich" ist, oder ist sie das automatisch wenn der/die Partner/in mal nicht so viel Sex will wie der andere!?!
Wenn man sich die Beiträge hier mal durchliest bekommt man (ich zumindest) den Eindruck das es in einer Beziehung nur funktioniert wenn das Sexualleben uneingeschränkt ausgelebt wird, das finde ich eigendlich sehr schade!!!

an alle Frauen:
seid mal ganz Ehrlich, geht es euch nicht allen irgendwann mal so das ihr einfach keine Lust habt, ich meine nicht nur für einen Tag, sondern auch mal für längere Zeit??
Was macht ihr dann, hofft ihr das euer Partner das so hinnimmt, wenn ihr es erklärt oder zwingt ihr euch dazu mit eurem Parner zu schlafen aus Angst ihn zu verlieren??

Ich bin mit meinem Mann seit 20 Jahren zusammen, ich Liebe ihn wirklich sehr, aber auch ich habe zwischendurch solche Phasen wo ich einfach nicht möchte, ich weiss selbst nicht warum das so ist, es ist einfach so, nur hab ich Gott sei dank das Glück einen Partner an meiner Seite zu haben der das einfach Akzeptiert, ich weiss das es sehr schwer für ihn ist aber er lässt mich in Ruhe und setzt mich nicht unter Druck und fragt auch nicht ständig!!!
Ich kann euch nur sagen das es nach diesen "Phasen" wieder super läuft und das wir es dann beide aus vollen zügen geniessen!!!!!!!!!!!!!!*ggg*

Da fällt mir gerade was ein...
DANKE SÜSSER DAS DU BIST WIE DU BIST ICH LIEBE DICH!!!!!!!!!!!!!!!!
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