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Beziehung öffnen, ohne mich selbst zu verlieren

dienen höchstens dazu, sich emotional zusätzlich weiter weg zu bringen vom Partner.

Willkommen bei der Entscheidungsfindung.....
warum weiter suchen...
...wenn man die Entscheidung innerlich längst gemacht hat, wie TE.
Sie würde nicht extra sich anmelden, um noch weiter zu testen und erdulden.
Meinung war gefragt zur Situation und gut.
Tenor ist entsprechen von allen Seiten identisch.
Das Spielchen führt nur zu direkten Konfrontation...statt von sich aus die Entscheidung für sich zu treffen und den Hebel umzulegen.
*zwinker*
****ora Mann
20 Beiträge
Erstmal Danke für das Vertrauen in die Joy Community.
Wie hier schon geschrieben wurde, beginne keine Spiele um zu schauen wie er das findet.
Ich kenne deinen Partner zwar nicht aber ausgehend von deiner Beschreibung ist er nicht bereit sich zu binden bzw festzulegen, denn wenn euer Sexleben so erfüllend ist und ihr eine Zukunft wollt und er ein so attraktiver Mann ist, dann sollte er in der Lage sein die Avancen anderer Frauen nicht zu beachten vllt zu genießen, aber nicht drauf einzugehen. Wenn er sich dem nicht erwehren kann wie du schreibst, brauch er das für sein Ego.
Du solltest dir wirklich die genannten Fragen stellen.
Eine Möglichkeit eure Beziehung fortzuführen bzw zu öffnen geht nur wenn ihr BEIDE einen Kompromis findet, nicht nur Du. Ihr müsst euch beide darüber klar werden, auf was ihr verzichten könnt für den anderen ohne euch zu schaden, was jeder von euch von der Beziehung erwartet und dann seht ihr ganz klar, ob überhaupt eine Möglichkeit besteht, manchmal reichen Gefühle und das Wollen nicht aus, sondern führt nur zu seelischem Schaden.
Trotzdem viel Glück euch.
*******enig Mann
8.494 Beiträge
ich habe erst jetzt mitbekommen,
dass der Stecher von der TE allen Ernstes verlangt, sie solle treu bleiben, während er sich durch die Lande vögelt. Dazu fällt mir nur eines ein (auch wenn die TE sich hier inzwischen nicht mehr beteiligen sollte):

Liebe TE, suche dir einen ausreichend großen Mülleimer und dann kippst du deinen Kerl mitsamt seiner ganzen verschwanzten, verlogenen Scheißattitüde in den Müll.

Vielleicht mag es eine Zeitlang weh tun, weil du allein bist danach, aber wenn du dich von dem Typen tatsächlich heiraten lassen solltest, bist du nicht nur alleine hinterher, sondern auch noch alles andere los, was dir jemals wichtig war.

Also bitte tu mir die Liebe und schick den Kerl in die Wüste, und zwar mit einem Expressticket!
*******enig:
ich habe erst jetzt mitbekommen,dass der Stecher von der TE allen Ernstes verlangt, sie solle treu bleiben, während er sich durch die Lande vögelt. Dazu fällt mir nur eines ein (auch wenn die TE sich hier inzwischen nicht mehr beteiligen sollte):

Liebe TE, suche dir einen ausreichend großen Mülleimer und dann kippst du deinen Kerl mitsamt seiner ganzen verschwanzten, verlogenen Scheißattitüde in den Müll.

Vielleicht mag es eine Zeitlang weh tun, weil du allein bist danach, aber wenn du dich von dem Typen tatsächlich heiraten lassen solltest, bist du nicht nur alleine hinterher, sondern auch noch alles andere los, was dir jemals wichtig war.

Also bitte tu mir die Liebe und schick den Kerl in die Wüste, und zwar mit einem Expressticket!

*top*

am boden der tatsachen liegt eindeutig zu wenig glitzer...

*einhorn* *regenbogen*
******uss Frau
60 Beiträge
Hallo Ms_Oh.

Ich denke, ich ticke ganz ähnlich wie Dein Partner. Ich habe auch schnell aufgehört, die anderen Antworten zu lesen, denn er wird für sein Verhalten ja ziemlich „runtergeputzt“, obwohl er nichts anderes möchte, als Du, nämlich seine ganz eigene Sexualität so ausleben, wie es für ihn richtig ist. (Vielleicht bin ich deshalb auch nicht ganz „up to date“, was diesen Thread anbelangt.) Sexualität mit Fremdheit zu mischen, gibt mir ebenfalls unheimlich viel und steht überhaupt nicht im Zusammenhang mit Partnerschaft und Familiengründung. Auch ist mir meine sexuelle, körperliche Freiheit sehr wichtig, und das nicht ohne Grund.

Für mich ist Sexualität ganz klar extrem individuell, durch den eigenen Lebensweg in die unterschiedlichsten Richtungen entwickelt und geprägt, und ein großer, starker Teil einer Persönlichkeit, und niemand sollte sie unterdrücken oder sich einem anderen Menschen zuliebe verbiegen müssen (obwohl es in unserer Gesellschaft doch nach wie vor, trotz all der errungenen sexuellen Freiheit, leider sehr üblich ist). Das hat für mich nichts mit Egoismus zu tun. Außerdem: Menschen sind komplexe Wesen und eine hundertprozentige Deckungsgleichheit zwischen zwei Menschen wird es nie geben, was Bedürfnisse, Wünsche und Sehnsüchte, nicht nur sexueller Natur, anbelangt. Die „übriggebliebenen“ dann einfach wegzuschieben und so zu tun, als gäbe es sie nicht, oder sich am besten auch noch einzureden, dass es etwas ganz Wundervolles, Heldenhaftes ist, dem Partner zuliebe darauf zu verzichten... halte ich nicht gerade für eine erstrebenswerte Lösung.

Wenn Ihr Euch gegenseitig nicht so akzeptieren könnte, wie Ihr seid, bzw. wenn Eure Bedürfnisse einfach nicht miteinander vereinbar sind - sie sind ja nun leider, so wie es klingt, sehr gegensätzlich... nun ja, für mich selbst käme in einem solchen Fall ehrlich gesagt nur die Trennung infrage. Allerdings können durch eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik und mit den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen und den Gefühlen und Bedürfnissen des Partners ja durchaus Steine ins Rollen kommen, und Gefühle sich verändern. In welche Richtung auch immer. Ich drücke einfach mal die Daumen, dass sich für Euch alles in eine gemeinsame, für beide akzeptable Richtung entwickelt.
******uss Frau
60 Beiträge
dass der Stecher von der TE allen Ernstes verlangt, sie solle treu bleiben, während er sich durch die Lande vögelt.

In der Hoffnung, dass ich nichts überlesen habe: Aus der Formulierung der TE geht meiner Meinung nach nicht hervor, warum diese Absprache - auch mit anderen außerhalb der Beziehung Sex haben zu dürfen - nicht für sie selbst gilt. Es gibt mindestens zwei Möglichkeiten: Von ihr ausgehend, weil sie einfach, wie sie ja sehr deutlich gemacht hat, kein Interesse daran hat, oder tatsächlich auch von ihrem Partner ausgehend, der ihr etwas nicht zugestehen möchte, das er selbst in Anspruch nimmt... Letzteres fände ich natürlich ebenfalls sehr bedenklich und daneben, aber es ist eben, soweit ich das erkennen kann, bisher nur eine Mutmaßung der Außenstehenden hier, die sich ja sowieso ziemlich auf ihren Partner eingeschossen hatten.
********lack Frau
19.056 Beiträge
@******uss

Für mich ist Sexualität ganz klar extrem individuell, durch den eigenen Lebensweg in die unterschiedlichsten Richtungen entwickelt und geprägt, und ein großer, starker Teil einer Persönlichkeit, und niemand sollte sie unterdrücken oder sich einem anderen Menschen zuliebe verbiegen müssen (obwohl es in unserer Gesellschaft doch nach wie vor, trotz all der errungenen sexuellen Freiheit, leider sehr üblich ist).

Dagegen ist auch gar nichts zu sagen. Allerdings macht es einen Unterschied ob man selbst mit offenen Karten spielt und nicht damit wartet bis es emotionale Situation gewachsen ist, die man dann auch ausnutzen kann um immer mehr zu verlangen.

Das hat für mich nichts mit Egoismus zu tun.
Hat es insoweit schon, da er ihr ja das selbe Recht nicht einräumt.
Er kann das nicht, ist dann m.E. kein Grund und dann ist das doch egoistisch.
Und dann sollte auch die TE einmal sich selbst hinterfragen ob es ihr vielleicht nicht "nur" um eine Heirat geht und den Kinderwunsch. Das könnte ja auch egoistisch sein.

Und soweit wie in Japan sind wir hier ja noch nicht, wo man sogar eine Heirat haben kann so ganz alleine nur für sich um sich damit alle Träume zu verwirklichen, die man so hat, selbst wenn sie mit der Wirklichkeit dann wenig gemeinsam haben...

WiB

Nachtrag
Der Begriff "Stecher" finde ich grässlich. Kann ja sein, das ich damit alleine stehe, aber bei mir kommt da ein *wuerg* Reflex hoch.
Um in dem Thread geht es ja doch um den Partner, mag er auch andere Vorstellungen haben wie die TE
*********kend Paar
13.136 Beiträge
Gab es nicht kürzlich einen Joyclubmagazinartikel über weibliche Cuckies? Ich denke dass was der Zukünftige der TE will entspricht einem solchen klassischen Rollenverteilungsdingsens. In dem Fall ist er dann das "Hotwife" ähm Hotman.
Wenn ich mich nicht irre, war dies jahrhundertelang sogar üblich. Mehr oder weniger. Und heimlich. Es wusste zwar jeder, aber wurde doch totgeschwiegen.
Sehr viele Frauen waren deswegen todunglücklich. Willst du das auch werden liebe TE?

gleichdenkend (w)
stehst nicht allein...
damit Frau WIB

“Stecher“

ist kein feiner Ausdruck

*blume*
******rry Mann
2 Beiträge
Oh weh...
... liebe Ms_Oh, das Feedback ist hier ja recht einhellig und Du hattest sicher nach anderweitigen Perspektiven gesucht, die es Dir ermöglichen, die Beziehung zu gestalten, statt abzubrechen. Wir kennen Euch nicht und vielleicht gibt es einen Weg für Euch beide, der so individuell ist, dass wir ihn hier nicht kennen oder erkennen und der sich außerhalb der klassischen Beziehungsverläufe und Mann/Frau-Stereotype befindet. Ich halte es dabei für extrem wichtig, dass Ihr Euch sehr offen austauscht und Du sehr tief in Dich hineinhorchst, was Du Dir vorstellen kannst. Das mag schmerzhaft sein und generell muss in einer Beziehung nicht alles glasklar geklärt sein, sondern es darf Geheimnisse geben und es darf changieren. Aber Du scheinst mir an eine Scheidepunkt zu stehen und das ist die Reflexion wert.

Alles Gute!
******uss Frau
60 Beiträge
Hallo womaninblack,

Hat es insoweit schon, da er ihr ja das selbe Recht nicht einräumt.

Dazu hatte ich schon oben nachträglich etwas geschrieben...

Allerdings macht es einen Unterschied ob man selbst mit offenen Karten spielt und nicht damit wartet bis es emotionale Situation gewachsen ist, die man dann auch ausnutzen kann um immer mehr zu verlangen.

Vielleicht lese ich ja nicht gründlich genug, aber auch für diese Annahme kann ich keine Bestätigung in den Beiträgen der TE finden. Die TE schreibt nirgendwo, dass er ihr diese Neigung zuerst verheimlicht hätte. Falls es wirklich an meiner schludrigen Leseweise liegen sollte, bitte ich um ein Zitat und entschuldige mich... *zwinker*

Davon ab finde ich persönlich aber, dass man niemandem einen Vorwurf machen kann, wenn solche „heiklen Themen“ nicht gleich zu Anfang eröffnet werden, sondern erst, wenn in eine Beziehung viel Vertrauen und Tiefe eingekehrt sind. Oder wenn man in der ersten Zeit der großen Verliebtheit solche Bedürfnisse selbst nicht mehr so deutlich in sich selbst wahrnimmt und sie erst im Laufe der Zeit zurückkehren und auf den Tisch müssen. Absicht und Berechnung zu unterstellen, ohne die betreffende Person zu kennen, finde ich fehl am Platz.

Nun gut, ich wollte auch nur der TE meine Gedanken mitteilen und überlasse das Diskutieren nun wieder anderen. *zwinker*
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Als ich diesen Tread heute Morgen las, viel mir das dazu ein:
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das “gesunden Egoismus”, aber heute weiß ich, das ist “Selbstliebe”.

Charlie Chaplin

Ich laß das Zitat des Herrn Charlie Chaplin einfach mal so stehen.
**Ol Mann
437 Beiträge
Wenn die TE das wirklich mitmacht, dann wird genau das passieren was in der Überschrift steht...nur fällt das "ohne" weg. Sie wird sich selbst verlieren und wenn sie Pech hat früher oder später auch ihren Partner.
Denn die Wahrscheinlichkeit, dass ihm irgendeine "fremde Haut", die er so gerne zusätzlich hat, besser gefällt als die Haut der TE, steigt mit jedem Mal wo er so eine neue Haut sucht.
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Da ist ja das Abendland in Gefahr ...
@TE
Deine Gedanken und inneren Konflikte sind ziemlich verständlich. Du hast ja jetzt auch einige Seiten lang gelesen, dass es vielen hier ähnlich ergeht. Die Monogamieerwartung ist in unserer Gesellschaft ziemlich tief verwurzelt. Da passiert es sehr schnell, dass jemand, der diese nicht erfüllt Egoismus vorgeworfen wird. Dein Partner ist ehrlich zu dir. Das ist was ziemlich tolles. Er lässt sich auch von dir bisher in seiner Freiheit einschränken, da nun aber ein Lebenslanges Gelübde abgelegt werden soll, möchte er die Bedingungen eurer Ehe klären und ist eben nicht bereit sich so einschränken zu lassen. Er hat ja auch ein Leben und es ehrt euch und eure Beziehung, dass ihr beide erwachsen genug seid, die Konsequenzen einer Familiengründung vorher auf den Tisch zu bringen.

Verstehe mich nicht falsch. Das ist keine Aufforderung oder gar eine Verpflichtung deinerseits unter diesen Bedingungen eine Familie zu gründen. Es ist nur die Aussage, dass dein Freund gerade ein sehr hohes Maß an Verbindlichkeit bereit ist einzugehen, dir jedoch offen sagt unter welchen Bedingungen er dazu bereit ist. Verantwortung übernimmt man nicht mit Exklusivitätsversprechen. Einige lernen dies erst nach 20 Jahren Ehe, andere sind da schneller. Verantwortung bedeutet für den anderen da zu sein, wenn man gebraucht wird. Wenn ihr eine Familie gründen wollt, liegt sehr viel Verantwortung vor euch. Verantwortung füreinander und Verantwortung für ein (oder mehrere) kleines nervendes, sabberndes, schreiendes, lachendes, weinendes, lernendes, wachsendes, anspruchsvolles, Freude und Sorgen schenkendes Wunder. Wie viele Paare gibt es, die trotz dieses unreflektierten Exklusivitätsversprechends an dieser Verantwortung scheitern?

Jetzt zu ein paar hoffentlich hilfreichen Tipps. Mach dir bewusst, wo deine Verlustängste liegen. Das ist meist ziemlich schwer. Und: nur dadurch, dass du die Ursache für deine Verlustängste findest, werden sie nicht verschwinden. Ein trügerisches Exklusivitätsversprechen wird sie aber auch nicht verschwinden lassen, es lullt sie nur ein. Mit dem Wissen über ihren Ursprung, kannst du aber besser beurteilen, ob diese Form des Lebens für dich möglich ist. Du kannst erkennen, welche Sicherheiten dir eigentlich fehlen und was du wirklich brauchst, um das nötige Sicherheitsgefühl zu erlangen.

Du beurteilst dich selbst als monogam. Worin bist du denn monogam? Worin gewährst du denn Exklusivität? Liebe ist es sicher nicht, denn da du die Gründung einer Familie anstrebst, wird dir bewusst sein, dass du deine Kinder lieben wirst. Gleiches gilt vermutlich auch für eine Eltern und auch deine beste Freundin. Zeit ist es sicher auch nicht. Du verbringst sicher auch Zeit mit anderen Menschen als deinem Partner. Unterstützung ist es wohl auch nicht, denn du hast sicher noch andere Menschen, denen du deine Unterstützung angedeihen lässt. Loyalität? Was ist mit deinem Arbeitgeber? Bist du dem gegenüber nicht auch loyal? Aber auch hier kann man wieder deine ungeborenen Kinder anführen, denen gegenüber du sicher auch loyal sein wirst. Diese Exklusivität ist schon was komisches. Ich vermute (wie bei vielen anderen auch) Monogamie bezieht sich bei dir auf Sex und sexuelle Intimität. Das ist total in Ordnung. Niemand sollte von dir verlangen hier in Clubs zu gehen oder selber auf die Pirsch zu gehen, nur um da ein "Gleichgewicht" zu erreichen. Aber glaubst du wirklich, dass dieser kleine Teil so wichtig und entscheidend ist? Neben all den anderen Ebenen auf denen du deinen Freund jetzt schon teilst, wieso bedeutet diese Ebene ein höheres Verlustrisiko?

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt, den ihr zusammen gemeinsam ansehen solltet, ist Abhängigkeit. Momentan ist dein Freund von dir abhängig. Denn du legst die Grenzen für seine Art zu sein fest. Hier kann es sehr leicht passieren, dass du sehr leicht in eine Co-Abhängigkeit rutschst. Es kann sein, dass du dir selber Dinge versagst, nur um das Gleichgewicht eurer Abhängigkeit aufrecht zu erhalten. Sprich: Du versagst dir deine Freiheit, um die Kontrolle über seine zu behalten. Co-Abhängigkeiten entwickelt man seltenst bewusst. Erlaube dir mal in einer ruhigen Minute, wenn es dir selber gut geht, in dich hineinzuhören. Umgekehrt kann es Punkte geben, an denen du dich selbst abhängig fühlst. Wirtschaftliche, emotionale (er ist so ein toller Mann - und ich kann mich glücklich schätzen so einen zu haben) und auch organisatorische Abhängigkeiten solltet ihr gemeinsam finden und aufdecken. Nur dann kannst du eine reflektierte und selbstbewusste Entscheidung treffen, ob du unter den Bedingungen deines Freundes mit ihm eine Familie gründen willst.
*******dien Frau
84 Beiträge
@Nixenkuss
... Davon ab finde ich persönlich aber, dass man niemandem einen Vorwurf machen kann, wenn solche „heiklen Themen“ nicht gleich zu Anfang eröffnet werden, sondern erst, wenn in eine Beziehung viel Vertrauen und Tiefe eingekehrt sind. ...

Ernsthaft? Du findest es in Ordnung, jemanden unter Vorspieglung falscher Tatsachen - in diesem Fall fehlende sexuelle Exklusivität - in eine Beziehung zu locken und dann, wenn sich der andere emotional stark gebunden hat, mit einem so wichtigen und beziehungsverändernden Thema rauszurücken?

Also ich finde, so etwas ist eine richtig fiese Arschlochnummer.
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
*******dien:
Ernsthaft? Du findest es in Ordnung, jemanden unter Vorspieglung falscher Tatsachen - in diesem Fall fehlende sexuelle Exklusivität - in eine Beziehung zu locken

Wie viele andere locken Menschen in eine Beziehung ohne den Wunsch nach Exklusivität auszusprechen? Da lassen sie erst zu dass Frau oder Mann sich in sie verliebt und dann legen sie ihr oder ihm, wenn es zu spät ist, die Ketten an. Ja, dieses Verhalten ist perfide und gemein. Aber es ist das Risiko der Liebe.

Aber es kommt noch schlimmer. Es gibt Menschen, die verändern sich. Diese hinterhältigen und bösartigen Individuen leben. Sie treffen Entscheidungen, lernen, erlangen neue Einsichten und Erkenntnisse und das obwohl sich jemand in sie verliebt hat und sie genau so haben will, wie sie waren, als sie oder er sich verliebte. Und dann? Dann verändern die sich einfach. Wollen plötzlich andere Dinge als vorher. Ja, dieses Verhalten ist perfide und gemein. Aber es ist das Risiko der Liebe.
Warum führen wir dann
überhaupt Beziehungen?

Menschen sind komplexe Wesen und eine hundertprozentige Deckungsgleichheit zwischen zwei Menschen wird es nie geben, was Bedürfnisse, Wünsche und Sehnsüchte, nicht nur sexueller Natur, anbelangt. Die „übriggebliebenen“ dann einfach wegzuschieben und so zu tun, als gäbe es sie nicht, oder sich am besten auch noch einzureden, dass es etwas ganz Wundervolles, Heldenhaftes ist, dem Partner zuliebe darauf zu verzichten... halte ich nicht gerade für eine erstrebenswerte Lösung.

Es gibt auch Paare die sich LIEBEN und gerne Kompromisse schliessen. Es gibt auch Menschen, die ihr Ego zeitweise für den Partner hinten an stellen und warten bis dieser emotional soweit ist um sich dann wieder gemeinsam weiterzuentwickeln.
Männer und Frauen, die nur ihr Ego beim Anderen durchsetzen, erfahren NIE Deckungsgleichheit mit dem Partner. NIE würde einer/eine passen!

Zum Glück gibt es sowas wie Liebe, die uns zeigt, dass nicht nur meinereiner wichtig ist! Es ist auch ein sehr erfüllendes Gefühl den Partner glücklich zu wissen! Wenn einem das Herz überläuft ist das Ego gaaaaanz weit hinten was das erfüllt sein angeht.
Die Kehrseite ist NICHT auf alles was man will zu verzichten! Keineswegs!
Sich zurücknehmen zu können, für seinen Partner, auch OHNE sich dabei schlecht zu fühlen oder das Gefühl zu haben zu kurz gekommen zu sein, zeugt von Stärke, zeugt davon, dass man um seinen eigenen Wert WEISS! Und diesen nicht unentwegt behaupten muss.
Wüsste die TE um ihren Wert, würde sie sich nicht permanent verletzen lassen. Wie soll ihr Partner dann von ihrem Wert wissen?? Dementsprechend behandelt er sie auch.
*******dien Frau
84 Beiträge
@curious_seeker
Es ging mir nicht darum, dass sich Menschen in einer Beziehung verändern. Das passiert, ist normal und zu akzeptieren, auch wenn die Veränderung nicht ins eigene Lebens-/Liebeskonzept passt und ggf. zu einer Trennung führt. Ich vermute, dass ist uns allen schon einmal passiert.
ich werfe einfach einmal...
...und das wertefrei, soweit es geht, den Aspekt einer Denke der TE, in dem Alter endlich ankommen zu wollen, auch aufgrund des Alters ans Kinder bekommen zu denken und dafür so Manches beim Partner zu akzeptieren.
Für Dich selber wirklich ein guter Lebensweg, TE?
*********kend Paar
13.136 Beiträge
Zunächst einmal heiraten die meisten Leute weil sie gleiche Ziele und gleiche Ansichten haben. Und wenn die Ansichten einmal auch nicht gleich sind, dann wird es nur in Bereichen zu Kompromissen kommen, die weniger lebenswichtig für beide sind.

Dieses Thema hier, ist aber wohl eher ein überlebenswichtiges Thema für die zukünftige Ehe. Es geht hier nicht darum ob Montags das Frühstücksei hart, Dienstags weich und Mittwochs als Rührei serviert wird, sondern es geht darum, dass der Zukünftige einfach zuviel von der TE fordert.

gleichdenkend (w)
*******ean Mann
180 Beiträge
Irgendwie schräg
..finde ich den Ansatz des Partners der TE zu diesem Zeitpunkt eine Ehe und Familiengründung eingehen zu wollen. Er schein mir dafür noch nicht bereit.

"Hörner abstoßen" nennt das der Volksmund und damit scheint er noch nicht fertig zu sein. Unter diesen Voraussetzungen würde ich dir liebe TE raten, euch noch etwas Zeit zu geben, bevor ihr solche weitreichenden Dinge wie Ehe und Kinder in Betracht zieht.
@******uss:
Die TE schreibt in einem Beitrag weiter vorn

diese Absprache gilt nicht für mich, was ich aber auch gar nicht möchte. für mich funktiort Sex nur in Verbindung mit Liebe

********lack Frau
19.056 Beiträge
Viele Einzelheiten wissen wir alle nicht.
Aber die TE hat die Möglichkeit das für sich zu hinterfragen und vielleicht kommt sie ja zu einer Lösung.

Ich finde es nur sinnvoll, wenn man eine bestimmte Lebensform leben will das frühzeitig klar zu machen.
So lassen sich manche Enttäuschungen oder schwere Entscheidungen leichter treffen.

WiB
********lack Frau
19.056 Beiträge
@*********eeker

Verstehe mich nicht falsch. Das ist keine Aufforderung oder gar eine Verpflichtung deinerseits unter diesen Bedingungen eine Familie zu gründen. Es ist nur die Aussage, dass dein Freund gerade ein sehr hohes Maß an Verbindlichkeit bereit ist einzugehen, dir jedoch offen sagt unter welchen Bedingungen er dazu bereit ist. Verantwortung übernimmt man nicht mit Exklusivitätsversprechen.

Das sollte aber dann auch in beide Richtungen funktionieren.
Aber er sagt ja nein zu ihr wenn es um Sex mit Dritten geht, das wäre ja wohl auch eine Exklusivitätsvorgabe, wenn auch dann von ihm!

WiB
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