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Erzählt doch mal von euren Alltagsflirts!

Der weiße Ritter oder so etwas ähnliches....
Hallo allerseits,

erst einmal vielen Dank an Lalala2017 für dieses originelle Thema.
Ich (der männliche Teil vom PaarKH) empfinde, dass das Flirten im Alltag von vielen Faktoren abhängig ist, aber hin und wieder passt einfach alles zusammen und man hat einen guten Lauf. Das passiert nicht so oft, wie ich es gerne hätte, aber wenn, dann ist es schon etwas Besonderes. Ein solches Erlebnis hatte ich vor ein paar Monaten.

Ich stieg an einem Samstag in den Zug von Frankfurt Richtung Mainz. Nicht weit von meinem Sitzplatz auf der gegenüberliegenden Seite saß eine Frau, die eine Ausstrahlung hatte, die mich auf sie aufmerksam werden ließ. Ich musste während der kurzen Fahrt mehrmals hinter mich blicken bis mir einfiel, an wen sie mich erinnerte: Audrey Hepburn. Irgendwann fiel ihr natürlich auf, dass ich mich nach ihr umdrehe und ich erhielt ein Lächeln zurück.

So inmitten der Öffentlichkeit jemand Wildfremdes ansprechen, während zig Leute um mich herum sind, das ist oft eine Hemmschwelle, die ich nicht überwinden kann. Ich habe es da einfach gerne etwas intimer. Aber wie gesagt, an diesem Abend ging ich leichtfüssig auf Wolken und wollte die Gelegenheit am Schopf packen. Der Zug fährt in den Zielbahnhof ein, sie steht auf, ich stehe auf, ich nähere mich ihr, und plötzlich erheben sich auch etliche andere Personen und stehen nun zwischen mir und dem Objekt meiner Begierde. Verdammt!

Naja…das war es dann wohl. Ich begebe mich auf mein Umsteiggleis und da sehe ich sie, wie sie wohl verzweifelt ihr Gleis sucht. Gentleman wie ich bin, bot ich ihr meine Hilfe an, und da stellte sich heraus, sie muss zum selben Zug. Also begleite ich sie und…manchmal spürt man intuitiv, welchen Ton man einfach bei jemanden anschlagen muss. Wie selbstverständlich sagte ich zu ihr, sie solle sich schon mal einen Platz suchen, ich komme gleich nach und setze mich dann zu ihr. Kein Widerspruch.

Und so kam es dann auch. Wir unterhalten uns über dies und jenes, plötzlich steht der Schaffner vor uns. Fahrkarten-Zeit. Und ihre Fahrkarte war wohl an diesem Tag von der Zeit her bereits abgelaufen. Sie versucht sich zu erklären, aber es riecht nach Bußgeld. Und dann, ich weiß nicht was in mich gefahren ist, ergreife ich ihre Hand und sage zu ihr: „Schatz, lass mich das mal klären.“ Ich glaube, ich habe gefühlte zehn Minuten dem Schaffner zugeredet und währenddessen ihre Hand gestreichelt, ohne dass sie diese mir entzog. Am Ende kapituliert der Schaffner und meint nur, in Zukunft solle meine Freundin bitte einfach besser aufpassen.

Ich drehe mich zu ihr um….und setze alles auf rot, indem ich sie einfach auf die Lippen küsse. Ich schaue sie an. Erstaunen. Also gleich nochmal das Ganze. Sie meint nur: „Bist du immer so schnell?“ Als Antwort gibt es gleich einen weiteren Kuss und diesmal tänzeln unsere Zungen. Danach unterhält sie sich mit mir ganz normal als wäre es das normalste auf der Welt, dass ein wildfremder Mann sie einfach küsst. Wir halten weiterhin Händchen und tauschen immer wieder Küsse aus.

Dann kommt meine Station. Ich weiß, theoretisch könnte ich mit zu ihr fahren, aber dass müsste ich erst einmal mit meiner besseren Hälfte klären, also Zeit Abschied zu nehmen. Sie gibt mir ihre Telefonnummer – dass heißt, dass Spiel ist noch nicht zu Ende.

Nachdem ich von meiner Partnerin grünes Licht bekommen habe, schreibe ich meine Zugbekanntschaft an. Gemeinsames Abendessen bei ihr, samt Übernachtung. Um es kurz zu machen, ja, wir landeten im Bett miteinander, aber es ist nichts passiert. Sie war hin- und hergerissen, ob sie es zulassen soll oder nicht, neben anderen Baustellen in ihrem Leben, die ich an diesem Abend kennenlernen sollte. Die Folgetage noch ein paar heiße SMS’s ausgetauscht, wo sie mir ihre sexuellen Phantasien verriet, aber als wir ein Folgedate ausmachen wollten, um diese umzusetzen, kam ihre Unsicherheit zurück und wir beendeten den Kontakt. Sie hatte wohl zu viel Fifty Shades of Grey gelesen, wollte diese BDSM-Phantasien erleben und dominiert werden, aber es dann auch wirklich zu wagen, davor schreckte sie dann zurück.

Am Ende wäre es schöner gewesen, wäre es nur bei diesem besonderen Flirt im Zug geblieben. C'est la vie.
*********in85 Frau
105 Beiträge
auch mit arbeitskollegen
ich hab da keine probleme damit.ich flirte auvh mit mitarbeite.mit einem ganz besonders nur bei dem wurde mehr als nur flirten und es läuft super seit über 1jahr.freundschaft plus.mit den anderen ist es wirklich nur ein gerede mehr nicht.
Orgasmus
Ein weiteres Erlebnis, und vorab, es ist wieder eine Zugbekanntschaft. Züge sind irgendwie der einzige Ort, an dem ich Frauen kennenlerne :-). Das Ganze liegt nun schon zwei Jahre zurück, daher entschuldigt, dass ich nicht mehr alle Details parat habe.

Ich war mit dem ICE geschäftlich nach München unterwegs. Das ist eine Fahrtdauer von fast sechs Stunden. In der Regel vermeide ich es, einen Sitzplatz zu reservieren. Ich finde es spannender durch die Waggons zu schlendern und zu schauen, ob ich ein interessantes Gesicht sehe, neben dem ich mich hinsetzen möchte.

Diesmal war ich aber in einem Abteil und wenn ich mich recht erinnere, der einzige darin. Es war Sommer, es war heiß und ich bin dann irgendwann eingenickt. Als ich wach wurde und langsam meine Äuglein öffnete, sitzt mir gegenüber eine bezaubernde junge Frau, gekleidet in Hotpants und einem luftigen Oberteil. Ich wollte sie ansprechen, aber mir fiel nichts ein, was ich hätte sagen können. Bald schon aber packte sie ein Buch aus und begann in diesem zu lesen. Irgendwann fragte ich sie ganz lieb, ob sie mir mal kurz erlauben würde, in das Buch zu blättern, weil ich den Titel und die Umschlagbeschreibung interessant finde. In weiterer Folge entwickelte sich ein gutes Gespräch. Da sie bei einem Konzern in der Automobilbranche arbeitet, konnten wir über die Zukunft des Autos, zur Neige gehende Ressourcen, Umweltschutz etc. diskutieren, was mir entgegenkam.

Plötzlich hielt der Zug an irgendeinem Bahnhof, Gäste stiegen aus, Gäste stiegen ein, und mit einem Male stand eine Gruppe von Rentnern vor unserem Abteil, die die von uns belegten Sitze reserviert hatten. Also mussten wir uns auf die Suche nach einem anderen Sitzplatz machen. Wie selbstverständlich und ohne es vorher verbal zu kommunizieren war klar, wir verbringen diese Zugfahrt zusammen. Irgendwann fanden wir dann wieder ein Abteil und setzten unser Gespräch fort. Inhaltlich fingen wir nun an über Philosophie zu sprechen. Aber noch einmal wiederholte sich die Szenerie, dass die von uns eingenommenen Plätze bereits reserviert waren und so gingen wir erneut auf Wanderschaft. Mittlerweile war der Zug aber komplett voll, sodass wir beschlossen, einfach in einem Wagenübergang stehen zu bleiben. Das war recht praktisch, denn da waren wir im Prinzip alleine und es gab keine Mithörer, die für mich eine Hemmschwelle bedeutet hätten, das Thema in Richtung Sexualität zu navigieren. Irgendwie kamen wir nämlich von Philosophie zu Kulturen und von Kulturen zu den sexuellen Eigenheiten mancher Kulturen (Stichwort: Japan), und schließlich zu unserer eigenen Sexualität. Sie öffnete sich richtiggehend. Sie war in einer festen Beziehung und ihr Freund war für sie der Partner für das Leben, aber wenn das Wort aber nicht wäre. Sexuell war die Beziehung wohl nicht so befriedigend, zumindest nicht so, wie ihre vorherigen Beziehungen, aber sie fühle sich sehr wohl mit ihm und Sex sei ja schließlich nicht alles. Ich erzählte ihr auch von mir und meinen Einstellungen zur Sexualität und das Gespräch wurde zunehmend intimer.

Und mit einem Male war da ein Knistern in der Luft. Es fehlte nicht viel…., und plötzlich füllte sich der Wagenübergang mit Menschen, nächster Stopp: München Hauptbahnhof. Sie und ich wurden durch die Menschenmenge ganz eng aneinandergedrückt . Ihr Mund näherte sich meinem Ohr und sie flüsterte mir eine Frage zu: „Wie bringst du deine Frau zum Höhepunkt?“ Ich umarmte sie, zog sie ganz dich an mich heran, und flüstere ihr die Antwort zu. Sie schaut mich mit großen Augen an. Der Zug hielt, ich muss aussteigen. Ich steckte ihr noch meine geschäftliche Visitenkarte zu, etwas, was ich normalerweise nie tun würde, aber mein vernünftiges Denken hatte sich schon längst verabschiedet.

Leider hat sie sich nie bei mir gemeldet und noch heute frage ich mich, was gewesen wäre, wenn wir einen Tick früher zu diesem delikaten Punkt in unserem Gespräch gelangt wären.
Silikonbrüste
Da es noch etwas hin ist bis zum Kanzlerduell, ein Erlebnis vom vergangenen Winter.
Im Norden Deutschlands bin ich in einen ICE eingestiegen und war unterwegs in Richtung Heimat. Ich schlendere durch die Gänge des Zuges, um einen angenehmen Sitzplatz zu finden. Und da ist er auch schon. Angenehm, da die Person daneben interessant aussieht. Langes blondes Haar, stark tätowiert und zwei große Brüste, die alles andere als echt aussahen und in einem entsprechendem Dekolleté präsentiert wurden. Ich weiß, dass klingt nun sehr oberflächig, aber es war ein harter Tag und ich hatte mir eine Portion Oberflächigkeit verdient. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass man Menschen von ihrem Äußeren her nie in eine Schublade stecken sollte. Ah ja, habe ich schon ihren Chiwawa erwähnt?

Also setzte ich mich neben dieser Daniela-Katzenberger-Kopie. Ich packte einen philosophischen Text aus dem 10. Jahrhundert aus und begann zu lesen, aber als stark visuell geprägter Mensch lenkte mich die Oberweite nebenan einfach zu sehr ab. Ich wollte reden. Aber über was? Worin könnte eine gemeinsame Grundlage bestehen, über die man sich hätte unterhalten können? Ich bin gut darin, die Relativitätstheorie und den höherdimensionalen Raum (bulk) zu erklären, aber über belangloses zu plappern, dass kann ich leider nicht. Aber kommt es eigentlich darauf an, was wir Männer sagen? Reicht es nicht, wenn wir einfach da sind und zuhören?

Also sprach ich sie auf das offensichtliche an…nein, nicht ihre Brüste, ihre Tattoos. Tattoos sind immer ein gutes Thema, weil der/die Andere oftmals gerne erzählt, warum und wo sie es sich hat stechen lassen. Aber sie war skeptisch. Was will denn ein Anzugsträger über Tattoos reden? Ich erwähnte dann, ich glaube, es war in einem Nebensatz, ich sei auch tätowiert. Ihr Blick wurde skeptischer. Und wie eine Dirne am Straßenstrich zeigte ich ihr meine Reize, indem ich meinen Hemdärmel aufrollte unter dem sich mein Oberarmsleeve verbarg. Und schon waren wir im Gespräch. *g*

Neben ihren Tattoos erzählte sie mir noch ihre ganze Lebensgeschichte und ich wusste nicht mehr, ob ich das Mädel verführen oder einfach nur in den Arm nehmen wollte. Und plötzlich wollte sie über ihre Brüste sprechen…okay. Wie schon vermutet, sie waren nicht echt. Sie hätte schon immer Frauen mit schlanker Figur und sehr großen Silikonbrüsten verehrt. Der erste Eingriff war schiefgegangen, und nach viel hin und her, hatte sie nun diese großen Brüste, auf die sie sehr stolz sei. Aber es solle noch ein weiterer Eingriff stattfinden. Hin und wieder schaute ich mal um mich, und ja, wir hatten Mithörer. Innerlich schmunzelte ich. Aber zugleich war ich auch gehemmt weiter zu gehen. Ich weiß auch nicht warum. Aber es war mir peinlich in der Öffentlichkeit ihr meine Telefonnummer anzubieten. Es war so eine Zeit in unserem Land, als dunkelhäutige und südländisch aussehende Menschen in eine bestimmte Ecke bezüglich „weißer“ Frauen gedrängt wurden, und das mag mich unbewusst beeinflusst haben. Ich glaube, wäre ich Homosexuell, so hätte ich zu dieser Zeit nicht einmal gewagt, einen Mann anzumachen, um nicht in diese Ecke geschoben zu werden.

Also da kam mein Bahnhof und man verabschiedete sich mit einer herzlichen Umarmung. Schön war’s gewesen.

Aber selbst wenn es anders gelaufen wäre, für meine Verhältnisse empfand ich sie als sehr.... schlicht und selbst in der Phantasie konnte ich mir nicht vorstellen, dass der Sex wild geworden wäre...Optik ist in der Regel hübsch anzusehen, aber Ausstrahlung weckt Begierde in mir.
*********acht Frau
7.362 Beiträge
Themenersteller 
Mir fällt gerade auf, dass ich als junge Frau kaum geflirtet habe. Ich war einfach zu schüchtern und zu streng erzogen (so was machen nur Flittchen!) und habe mich also gar nicht getraut, jemandem Interesse zu bekunden. Was soll der von mir denken, huch.
Außerdem haben sich die Jungs und Männer auch so schon "zu viel" für mich interessiert, das hat mich mehr verunsichert als dass ich es genutzt hätte. Z. B. gab es mal einen Autounfall, weil sich jemand (innerorts) aus dem Autofenster hängte, um mich auf der anderen Straßenseite auf sich aufmerksam zu machen. Bis ich kapiert hatte, dass das mir galt, war der schon (zum Glück nur im Schritttempo) über die rote Ampel gefahren vor lauter Gucken und Rufen, und krachte auf der anderen Seite an einen Mast. 😨 Ich hatte solche Schuldgefühle, dass ich mich schnell in eine Seitenstraße verdrückt habe (es waren genügend Leute da, um irgendwie behilflich zu sein).
Ein anderes Mal gabs in der SBahn fast eine Prügelei, weil mich ein Mann ziemlich übel anmachte und ein anderer einschritt, und schon kam ich mir wieder schuldig vor an dem Trubel. Und an der Uni und in Diskotheken hatten sich ein paar Mal eine ganze Gruppe von Typen auf mich eingeschossen, obwohl ich mich keineswegs auffällig verhalten habe oder aufreizend angezogen war (hätte ich mich eh nicht getraut). Einmal mussten wir zu den Türstehern, dass die die zurückhalten, während wir zum Auto gehen, zweimal hat mich mein späterer Schwager da rausgefriemelt (die Typen liessen sich einfach nicht abwimmeln). Irgendwann hat er gesagt, dich nehm ich nicht mehr mit (er war immer der Fahrer der Gruppe). Johlende Bauarbeitertrupps waren auch so ein Alptraum... Ich meine, ich war ja schon hübsch, aber doch auch sehr groß und sehr sehr schlank, das ist ja eigentlich nicht jedermanns Fall... Vielleicht haben die gemerkt, dass ich zu schüchtern war, um mich gegen solche Avancen emtschieden zu wehren, keine Ahnung. Und sexy angezogen habe ich mich nur, wenn mein Freund dabei war, und hab dann kaum jemanden angeguckt, weil mir die Stilaugen unangenehm waren (Flittchenalarm!!!). Also ich hatte eine schwierige Jugend, wie man sieht. 😊
Darum finde ich die Situation jetzt eigentlich ganz cool. Ich bin jetzt 52, sehe immer noch ganz gut aus soweit, bin aber natürlich nicht mehr in jedermanns Beuteschema drin. Das ist ja auch nicht schlimm, im Gegenteil. Zusammen damit, dass ich inzwischen viel selbstbewusster geworden bin und offensiver und man Damen meines Alters in aller Regel nicht mehr dumm anmacht, kann ich mir quasi aussuchen, mit wem ich wie anbandeln oder flirten möchte. Und die, die sich an mich ranschaffen wollen, tuns mit Respekt. Und die anderen beachten mich halt nicht (mehr), und damit kann ich gut leben.
**********Yours Frau
558 Beiträge
Ich muss mich, um in unser Postfach schauen zu können, auf Zehenspitzen stellen. Auf einmal höre ich hinter mir nur "Soll ich Räuberleiter machen?" Ich drehe mich um, ein junger Mann mit schelmischem Grinsen im Gesicht. Mein Hirn denkt "Los, auf die Knie!", während mein blöder Schnabel schon "Geht schon" murmelt. *kopfklatsch* *traurig*
Ich könnte wohl viel öfter flirten, wenn ich nicht so ein Horst wäre.
Ich flirte bei jeder Gelegenheit, das bietet sich im meinem Job mit täglichen Kontakt zu vielen Menschen, einfach an.
Und dabei ist klar, dass flirten nicht baggern ist, also es endet höchstens mit schmachtendem Blick *zwinker*
*********acht Frau
7.362 Beiträge
Themenersteller 
Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit: Ich warte am Straßenrand, bis ein Auto vorbei ist, um die Straßenseite wechseln zu können. Allerdings wird das Auto langsamer und langsamer und noch langsamer... Und denn sehe ich den Fahrer im Vorbeifahren (in diesem Fall Vorbeischneckeln) auf diese bestimmte Art gucken und ganz breit lächeln, so erfreut halt und olala, ich lache/lächle auch, er noch breiter, dann war er vorbei und der klitzikleine Mini-Flirt auch. ☺️
*********olock Frau
6.295 Beiträge
Na dann .....
..... gebe ich meinen letzten Flirt auch mal "zum Besten" *ggg*

Ich musste am Samstag (!!!) in den Baumarkt, mir fehlte noch Holz zum weiterbauen meines neuen Fahrradunterstand.
Da ich selber kein Auto habe, fährt der Vater meiner Tochter bei solchen Sachen (fast) immer mit mir.
Warum ich das erwähne???
Merkt ihr gleich *zwinker*

Im Baumarkt meines Vertrauens angekommen gleich in die Holzabteilung, Kanthölzer, 3-Meter-Pfosten, Dachlatten usw. auf den Wagen und ab zur Säge.
Dort stand ein junger Mann (Anfang 20) der noch eine Familie "bediente" und einen Gesichtsausdruck wie 7 Tage Regenwetter hatte (ala: kann nicht endlich Feierabend sein??).
Die Familie ging, ich war dran, mein Ex neben mir.
Der Verkäufer schaute ihn mit dem gleichen Gesichtsausdruck wie bei der Familie an und ich sagte nur:
"Hi, ich bin die mit dem Holz", grinste mir einen und SEIN Gesichtsausdruck hellte sich um einiges auf *lach*
Er fragte wie ich was gesägt haben wollte und kam allen Ernstes für JEDES Stück einzeln an *lol* mein Ex bekam das *grins* gar nicht mehr aus dem Gesicht und drehte sich weg, die Schrauben waren plötzlich interessanter *lol*
So ging das die ganze Zeit und bei 25 Zuschnitten kann sich ja jeder denken WIE lange das dauerte.
Jedesmal wenn der junge Mann kam, strahlte er übers ganze Gesicht, schaute mir tiiiiiiief in die Augen und fragte ob ich mit dem Zuschnitt zufrieden war, ich kam aus dem grienen gar nicht mehr raus und nickte nur noch *rotfl*

Hinter uns waren zwei Handwerker (Ende 30/Anfang 40) die auch was zugeschnitten haben wollten und bekamen alles mit *rotwerd*
Beiden grinsten sich einen und wir kamen ins Gespräch, was ich denn mit dem Holz vor hätte.
Ich erklärte es, sie gaben mir noch Tipps, zwischendrin kam immer wieder der junge Mann von der Säge und gab mir mein Holz, wir flirteten auch miteinander.

Irgendwann war mein Holz fertig und der junge Mann fragte mich ob ich noch einen Wunsch hätte (er schaute mir dabei wieder tiiiiiiiiief in die Augen), ich verneinte, wünschte ihm einen schönen Feierabend und Sonntag und zwinkerte ihm zum Abschied zu.
Die beiden Handwerker grinsten immer noch, fragten mich ob ich noch Fragen hätte und dann kam mein Ex um die Ecke!
Beide etwas verwirrt, da er mich mit:
"Bist du nun fertig oder dauert das noch länger??" ansprach (In solchen Situationen nervt es mich auf ihn angewiesen zu sein !!!).
Ich klärte die Beiden über ihn auf und daraufhin meinte der Ältere von beiden:
"Na zum Glück ist er dein EX, falls du mal wieder jemanden zum fahren brauchst, ruf mich an, ich würde mich freuen" ..... und reichte mir seine Visitenkarte *rotwerd*

Ich sah ihn an, wurde rot und meinte:
"Cool, kann ich auch anrufen, wenn ich nur nen Kaffee mit dir trinken gehen will??"
Er nickte und grinste.

Mein Ex nörgelte wieder rum, so verabschiedete ich mich schnell und ..... tja, was soll ich sagen ..... am Mittwoch treffen wir uns in der Stadt zum *kaffee* auch wenn ich gar keinen trinke *smile*
*********acht Frau
7.362 Beiträge
Themenersteller 
Was kann man draus lernen?
Vielen Dank erstmal für eure Beitrage, die sind ja ganz unterschiedlich und ich ziehe als erste Zwischenbilanz raus: Gib der Situation die Chance, sich zu entwickeln, und zwar erstmal.egal wohin! ☺️
Da hab ich auch etwas und zwar letzten Samstag bei strömenden Regen ein leises aber echt liebes Hallo meines heimlichen Schwarmes. Das kuriose war ich hat da voll ein Dejavu Erlebnis gehabt wo ich dachte das gab es doch schon mal und das war schön😉
Was für ein tolles Thema *g*

Ich flirte jeden Tag. Immer. Mein Leben ist ein Flirt :-p

Ich flirte auch mit Frauen. Okay, nennen wir es rumschäkern.

Ich war auf der Suche nach einer Schultüte. (Meine Bastelfähigkeiten sind hier nicht ganz so ausgeprägt).
Also bin ich los in den nächsten Bastelladen / Laden für Schulbedarf.

Ich ging auf die Verkäuferin zu und sagte: "Hi, ich brauch mal Ihre Hilfe und hab ein Attentat auf Sie vor!". Noch bevor ich weitersprechen konnte, grinste sie und sagte: (sie hatte den Mund voll und ein Stück Schokolade in der Hand): "Gut, aber meine Schokolade bekommen Sie nicht!"

Ich hab mich umgedreht, bin aus dem Laden - zurück ins Büro - hab ein Mini-Tafel-Schokolade geholt und bin wieder runter, zurück in den Laden.

Als sie mich sah, grinste sie. Sie verwies eine Kundin an die Kollegin und stand dann vor mir. Ich hab ihr dann die Schokolade auf den Tresen gelegt und erklärt, was ich brauche.

Ich hab eine unglaublich tolle und witzige Beratung bekommen. Sie hat sich riesig über die kleine Tafel Schokolade gefreut. Ab und an sehen wir uns nun, wenn wir beide unten an der Straße stehen und grinsen uns an. Ich muss natürlich nicht erwähnen, dass ich meinen Einkauf mit einem Rabatt erhalten habe, oder?

Ich liebe so eine Schlagfertigkeit und Kreativität. Ich flirte auch mit Menschen, die eigentlich gar nicht in mein Beuteschema passen. Ich gehe gehe grinsend durch die Straße und freue mich, wenn mein Lächeln erwidert wird.

Ich flirte im Büro. Und ich brauche das. Und ich freue mich, wenn Kollegen mitmachen. Es ist doch nur ein "Spiel". Und es gibt ein tolles Gefühl und tut niemandem weh.
*****nne Frau
3.231 Beiträge
JOY-Angels 
In meinem Büro war ein Leuchtmittel defekt, und zwar so schlimm, dass ein Elektriker bestellt werden musste. Heute kurz vor Feierabend erschien dieser und ich sagte, dass ich heute gar nicht mehr mit ihm gerechnet hätte. Er sagte lächelnd: "Je später der Abend, desto schöner die ... aber es ist ja noch nicht Abend und er kein Gast." Wir mussten beide lachen. Während er so auf der Leiter stand und die Deckenlampe reparierte, kam er in schwitzen. Ich sagte so, ganz schön warm da oben was? Wir haben ein bisschen rumgeplänkelt über Kleidung bei dem Wetter und so weiter. Dann, nachdem er seine Arbeit beendet hat, haben wir uns gegenseitig schönen Feierabend gewünscht und er ist wieder verschwunden.
Hast du hier eine Wohnung?
Einen kleinen, aber feinen Flirt erlebte ich vor einigen Wochen am Frankfurter Hauptbahnhof. Es war einer dieser Tage, die leider viel zu oft vorkommen: Bahn-Chaos. Mitten in einer brütenden Hitze und mit einer unverschämten Verspätung kam ich hungrig, aber gut gelaunt in Frankfurt an. Mir ging es, warum auch immer blendend, und das strahlte ich wohl auch aus. Ich begab mich schnurstracks zum Thai-Schnellrestaurant im Bahnhof und eine kleine Mahlzeit einzunehmen, bevor ich in den nächsten Zug springen muss.

Aber auch dort: Chaos. Viele Gäste warteten auf ihre Bestellung. Ich war mittlerweile einer von ihnen. Dann viel sie mir auf. Diese Frau, die neben mir stand, 45+. Unglaublich interessante Gesichtszüge. Ich war sicher, sie war keine Europäerin, aber was dann? Mich interessierte das. Warum sie nicht fragen? Aber geht das, einfach eine Wildfremde anreden? Was werden die Menschen um mich herum von mir denken? Junge, du bist in Frankfurt, niemand kennt dich hier, keiner interessiert sich für dich, die Menschen sind mit ihren eigenen Dingen beschäftigt. Wer flirten will, der muss mutig sein.

Also sprach ich sie an, intuitiv auf Englisch und mit einem strahlenden Lächeln antwortete sie mir: sie sei Kolumbianerin. Wir unterhielten uns ein wenig, solange wir auf unsere Bestellung warten mussten. Ich habe diese Einstellung, wenn ich eine schöne Frau sehe, dann mag ich es gerne, ihr das auch zu sagen, ich meine, daran ist doch nichts Verwerfliches. Also sagte ich ihr, dass sie mich bitte nicht falsch verstehen soll, aber ich möchte ihr einfach nur sagen, dass sie eine wunderschöne Ausstrahlung hat. Ihr Lächeln wurde breiter und sie bedankte sich artig. Sie sei für eine Konferenz nach Frankfurt angereist, die in zwei Tagen zu Ende ginge. Ob ich denn eine Wohnung hier in Frankfurt hätte. – Ich glaube nicht, dass ich hier zu viel hinein interpretiere. – Nein, ich wohne weiter weg und bin auf den Sprung zum nächsten Zug. Schade, war ihre Antwort. Ich dachte in dem Moment das Gleiche. Und da kam schon mein Essen, mittlerweile zum Mitnehmen eingepackt. Jetzt hieß es Abschied nehmen. Aber nicht ohne sich berührt zu haben: eine herzliche Umarmung. Und dann auf zum Zug.
Hätte, Hätte...
Irgendwo, ich weiß nicht mehr wo, in den Zug eingestiegen. Durch die Gänge geeilt, überall besetzte Plätze. Ausschau halten, irgendwo muss es doch einen freien Platz geben. Da, ein Zweiersitzplatz. Beide frei. Perfekt. Mantel ablegen, Jackett ausziehen, Tasche verstauen, hinsetzen, ankommen. Jetzt mal umschauen, und da war sie. Gegenüberliegende Seite, eine Sitzreihe hinter mir, ein Buch am lesen. Typ, das nette, unscheinbare Mädel von nebenan, die es aber faustdick hinter den Ohren haben könnte. Was mich dies vermuten ließ? Nun ja, sie hatte die Knie zu den Brüsten angezogen. Dabei rutsche zwangsläufig ihr Kleid hoch und die Spitze ihrer halterlosen Strümpfe blitze hervor.

Ich muss gestehen, dies war mir in der Öffentlichkeit bisher noch nie begegnet und so schaute ich immer wieder nach hinten um in den Genuß dieses erotischen Anblicks zu kommen. War ihr bewusst, dass das Kleid hochgerutscht war? War es ihr vielleicht egal? Warum wage ich es nicht und setze mich neben dieses liebreizende Geschöpf. Aber was würden die Leute denken, wenn ich plötzlich aufstehe und mich neben diese junge Frau setze? Ich würde gerne, aber ich traue mich nicht. Aber nicht, weil ich an mir zweifle, sondern – warum auch immer – ich mir Gedanken mache, was die Leute über mich denken. Irgendwann falle ich ihr auf, aber ich habe vergessen, was ihre Reaktion war.

Der Zug hält, Leute steigen ein, ein junger Mann setzt sich neben sie und versperrt mir für die restliche Fahrt den Blick. Mit bekommen tue ich nur noch, wie sie die Beine runter nimmt. Irgendwann steht der Mann auf, sie möchte zur Toilette. Sie wirft mir ein Lächeln entgegen. Hat das was zu bedeuten? Oder interpretiere ich hier zu viel rein? Möchte sie vielleicht, dass ich ihr folge, damit wir Gelegenheit bekommen, miteinander ins Gespräch zu kommen? Oder sollte ich die Initiative ergreifen, ihr folgen und sie einfach ansprechen. Sie bleibt lange weg. Wartet sie vielleicht auf mich? Irgendwann kommt sie wieder. Chance verpasst, aber war es jemals eine Chance?

Düsseldorf – wohl ihre Station, zumindest steigt sie aus. Sie geht an mir vorbei und in einer fließenden Bewegung dreht sie ihren Kopf zu mir, da ist es wieder, dieses Lächeln. Sollte ich vielleicht einfach auch aussteigen und mein Glück wagen? Ich kann doch den nächsten Zug nehmen. Nein, kann ich nicht, ich habe einen Geschäftstermin. Ich sehe sie am Bahngleis. Sie bleibt stehen. Einige Meter direkt vor meinem Fenster wartet sie, aber auf was? Vielleicht auf mich? Oder vielleicht auf einen Anschlusszug. Sie reizt mich ungemein. Aber ich bleibe sitzen. Ich habe einen Geschäftstermin, aber was wäre gewesen wenn...
*********acht Frau
7.362 Beiträge
Themenersteller 
Wenns wieder so dunkel wird, ist die Flirtlaune irgendwie ziemlich futsch... Die meisten ziehen sich frierend hinter ihre Jackenkrägen zurück und hasten ins Warme. Oder heim, oder wohin auch immer. Einigeln halt.

Im Herbst und Winter ergeben sich nicht so viele Flirts, nicht? Sofern man nicht auf einer Veranstaltung ist... Hat die Natur uns wirklich auf Winterschlaf in der heimischen Höhle geeicht?
Auf jeden Fall schütten wir wesentlich mehr Endorphine (also Gutfühlhormone) aus, wenn die Sonne scheint.☀️
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