Zur Info: Rechts oben des Textfeldes ist ein Button, der direkt "Zitat" heißt. Wenn du draufklickst erscheint folgendes (nur mit eckigen statt runden Klammern): (quote)(/quote) Was du zitieren willst, kopierst du zwischen beide abgeschlossene Klammern: (quote)Nachts ist´s kälter als draussen(/quote) <-- so sieht´s im Editor aus und nach dem absenden deiner Nachricht so:
Nachts ist´s kälter als draussen
Bei mir würde für A (meine Partnerin) die Welt zusammenbrechen, wenn ich in irgendeiner Art und Weise mit C intim wäre. Daher zweifle ich die Aussage an. Das ist gerade mein Dilemma: kein wirklich erfüllendes Sex leben in der Partnerschaft, keine mehr oder weniger intimen Kontakte außerhalb.
Hast du mit A denn schonmal darüber ausführlich geredet, dass es dir an etwas fehlt und an was konkret? In meinen Aussagen, auf die du dich beziehst, wird es beider Male zu Eifersucht kommen können. Nur dass es in dem einen Szenario schwächer ausfallen wird, als im zweiten.
Wie sicher bist du dir, dass für deine Partnerin eine Welt zusammenbrechen würde, wenn du offen und ehrlich ansprichst, an was es dir fehlt und du den Wunsch hast, dieses Bedürfnis zu erfüllen, damit dieser Mangelzustand nicht eure Beziehung zueinander belastet? Ich meinte mit der von dir angesprochenen Aussage auch nicht, dass im ersten Szenario keine Eifersucht aufkommen würde. Nur, dass die Reaktion an sich weniger intensiv wäre als in Szenario 2
Dir selbst geht es sichtlich nicht gut in deiner Situation. Wenn es einem selbst nicht gut geht, muss man zu allererst sehen, daran zu arbeiten. Erst wenn es einem selbst gut geht, kann es einer Beziehung (wieder) gut gehen.
Da es dir in deiner jetzigen Situation nunmal nicht gut geht, bliebe die Möglichkeit, einen gemeinsamen Weg mit deiner Partnerin zu suchen diesen Mangel zu beheben ohne eure Beziehung zu belasten. Oder dass du dir, ihr und eurer Beziehung eingestehst, dass der jetzige Zustand dir nicht gut tut und ihr deshalb eure eigenen Wege gehen müsst.
Ich selbst wäre an deiner Stelle für Weg Nummer 1^^ Er mag Anfangs unangenehmer und anstrengender sein, aber wenn beide von Anfang an mit offenen Karten spielen und zusammen arbeiten auf lange Sicht erfüllender. Aber: Das ist natürlich kein einfacher Weg, kostet Überwindung und ist nichts für jedermann.
Heimlich unerfüllte Bedürfnisse zu befriedigen kann auch funktionieren, aber in den meisten Fällen kommt das früher oder später doch raus(wenn´s nicht bei einmaligen bis sehr wenigen "Ausrutschern" bleibt). Und wie du deinen Fall schilderst, handelt es sich um ein dauerhaftes Problem, welches nicht nach einem "Ausrutscher" behoben wäre. Heimliche Aktivitäten dieser Art sind oftmals Taten, die für den Betrogenen Part einen Vertrauensbruch darstellen, welcher die Beziehung dauerhaft beschädigt, sobald das rauskommt. Und dann is in der Regel die Kacke richtig am dampfen und eine mögliche Versöhnung rückt in weite Ferne...
Ich denke, der Weg, der langfristig gesehen am wenigsten Schaden anrichtet wäre, dass du versuchst möglichst präzise und ehrlich zu benennen, an was konkret es dir in eurer Beziehung fehlt und das in einem Gespräch deiner Partnerin offenbarst.
Natürlich ist das erstmal unangenehm, aber wenn du ihr klar machst, wie wichtig es dir ist, nichts ohne Einverständnis zu unternehmen, was eurer Vertrauensbasis schaden könnte, wird das langfristig eher zu vertrauen als misstrauen führen