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Wenn die einzigartige Verbundenheit beliebig wird

Wenn die einzigartige Verbundenheit beliebig wird
Ein Alleinstellungsmerkmal oder ein Alleinvertretungsanspruch kann ein durch den Partner gegebener Name sein ...Süße/r oder Sweety, ...oder eben etwas Einzigartiges, das nur die zwei miteinander erleben, füreinander fühlen - das Gefühl, das ist ganz besonders "zwischen uns".

Was passiert nun, wenn du erfährst, dass das partnerschaftliche Alleinstellungsmerkmal oder das als einzigartig empfundene Gefühl der Verbundenheit gar keines ist?

Wenn dieses Gefühl mit der Erkenntnis aufgehoben wird: es gibt das auch nochmal? Andere Partnerschaft, neue Beziehung, oder eben...das besondere ist nichts besonderes...

Was dann? Was empfindest du, wenn du erfährst, dass du eine(r) von vielen, beliebig... bist?

Enttäuschung?...oder war es eine durch sich selbst hochgelobte Hoffnung und (zu hohe) Erwartung?

Seid ihr selbstkritisch oder sucht ihr gern die "Schuld" beim anderen?

Wie seid ihr damit umgegangen, als ihr erkannt habt, dass euch euer Partner nicht mehr das Gefühl der Einzigartigkeit gibt, das ihr gern hättet?
*******nst Frau
1.207 Beiträge
hm..
es tut mir leid für dich (((( ))))

Aber Einzigartigkeit.. gibt es die wirklich ?
ist sie nicht genau so ein Gerücht wie die Monogamie, die ewige Treue, die ewige Liebe ?

da ich selber ein Kopfmensch bin, hinterfrage ich meine Beziehungen sowieso immer ..
ob das alles auch wahr ist, wann das Schicksal mal wieder mit dem Hackebeil zuschlägt, ob ich mich da nicht in was verrenne, usw..
Wenn ich mich selber so betrachte, dann sind meine Gradwanderungen schon recht lustig (oder auch nicht)

Ich finde, dass Hoffnungen u. Erwartungen ihre Berechtigung haben, aber man ihnen nicht zu viel Raum geben sollte.
Der Mensch sucht immer nach Gründen, egal ob bei sich oder beim anderen.. vielleicht sollte man manche Dinge einfach genießen, und sie mit einer Leichtigkeit leben, erleben, aber sich nicht so in sie verlieren, dass man später daran zerbricht.. ja ich weiß, leichter gesagt, als dann auch getan..

Wie ich damit umgehen werde, wenn mein Partner die Exklusivität, die ich momentan genieße aufkündigt, weiß ich nicht.. ich glaube ich werde leiden.. und mich dann arrangieren.. es kommt drauf an, wie wichtig mir der Partner u. unsere Gemeinsamkeit ist.
By the way....Ich bin aktuell nicht der Betroffene..
ganz ehrlich und wirklich nicht...
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Du meinst - wie geht man damit um, wenn man "betrogen" wird ?

Denn ich fühle, dass alle meine Beziehungen "einmalig" sind. Ich brauche das Gefühl der Einzigartigkeit nicht von meinem Partner, denn ich weiß, dass ich einzigartig bin, er auch - und entsprechend auch unsere Beziehung. So wie die Beziehung zu meiner besten Freundin auch einzigartig ist.

Wenn aber jemand die Verabredungen der Beziehung aufkündigt, ohne dass mit mir zu besprechen, dann ... ja, dann zieht es mir schon den Boden unter den Füßen weg. Das letzte Mal, als das passierte, hatte ich allerdings das Gefühl, dass ein Holzboden einbricht und ich mit der Erkenntnis, belogen worden zu sein, plötzlich auf festem Boden stand. Das machte es einfach, zu gehen.
*******soul Frau
13 Beiträge
Danke @*******na57, das sehe ich genauso: jede Beziehung (auch im weiteren Sinne, also z. B. Freundschaft) ist einzigartig, weil es die Beteiligten ja nun mal auch sind. Ich kann mit niemandem genau dieselbe Beziehung wie mit Person X, Y oder Z haben - und das finde ich bereichernd und schön. *g*
Es geht nicht unbedingt um Betrug und fremdgehen
Ehr darum das die Wertigkeit sich relativiert anfühlt...

Der Partner / die Partnerin hat diese Erfahrungen schon vorher gehabt, es ist nichts exclusives...

Nicht was spezielles mehr...Der Ort sexuelle Praktiken...Der Urlaub da und da..

Es gibt ja nicht nur fremdgehen..oder Hintergehen..
*******soul Frau
13 Beiträge
Aber die Partnerin erlebt mit Dir an dem Ort, an dem sie schon mal war, ein anderes Erlebnis als "damals". Dieselbe Stellung fühlt sich für sie mit Dir anders an als mit wemauchimmer vorher. Usw.

Es tut mir leid, ich kann die von Dir genannte fehlende Wertigkeit nicht nachfühlen.
Vielleicht...
nicht ganz das Thema *offtopic*
Aber ich hatte bei den letzten Männern in die ich mich wirklich verliebt hatte ein vermutlich ähnliches Gefühl.
Man lernt sich kennen, alles ist wie es sein soll. Man quatscht die ganze Nacht lang durch, lacht viel und vertraut sich alles Mögliche an.

Dann später beschließt der Mann; ups ich kann mich noch gar nicht wieder binden. Tut mir leid!

In diesen abgewandelten Situationen und es ist auch vielen meiner Singlefreundinnen in letzter Zeit häufiger so ergangen,
denke ich wirklich, dass die von ihnen/mir empfundene Einzigartigkeit dieser Begegnungen nichts mehr wert war. *traurig*

Enttäuschung?...oder war es eine durch sich selbst hochgelobte Hoffnung und (zu hohe) Erwartung?

dazu in dieser Situation: Enttäuscht? Nicht allzu lange, etwas abgestumpft vielleicht da es nicht das erste Mal passiert. Hohe Erwartungen und vor allem Hoffnung? Ja auf jeden Fall und versuche diese auch beim nächsten Mann wieder zu haben. Ansonsten wäre das für mich: den Glauben an die wahre Liebe aufgeben.
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
back to topic
********nair:
das die Wertigkeit sich relativiert anfühlt

So habe ich das Eingangsposting verstanden: nicht als Zweifel/Teilung/Aufgabe des großen Ganzen, sei es nun Partnerschaft, Affäre oder eine besondere Freundschaft, sondern als Erkenntnis einer ganz persönlichen Wahrnehmung, die ich selbst als einzigartig empfunden habe, von der ich annahm (=erwartete?), dass der andere diese Wahrnehmung teilt, und dann beispielsweise zufällig erfahre, dass derjenige diesen für mich einzigartigen Moment mit einem anderen Menschen auf der gleichen emotionalen Ebene teilt.

Fühle ich mich des einzigartigen "Wertes" durch die Relativierung beraubt? Wenn ja, durch wen?

Oder verstehe ich die Erkenntnis als Chance, der besonderen Wahrnehmung den speziellen Zauber zu lassen und zu reflektieren, dass jeder Moment einzigartig und gleichzeitig vergänglich ist - das jedoch nichts am gegenseitigen Empfinden ändert?


Nachdenkliche Grüße
xxxotb
*schmetterling*
Ich habe mich heute
gedanklich, warum auch immer, mit dieser Exklusivität zwischen zwei Personen beschäftigt....

Man braucht dieses Gefühl einfach hin und wieder vom Partner, diese Bestätigung einzigartig (das wir) zu sein.
Ja, ich weiss, man sollte das von sich selbst behaupten können usw usf. Jede Konstellation ist auch einzigartig. Aaaaber wir sind nunmal keine Einzelgänger, wir möchten Liebe geben und nehmen und einfach auch sein. Wenn wir lieben, schwingen wir auf der Ebene des Herzens. Es ist wie ein Rausch verliebt zu sein und Liebe zu erfahren.
Alles scheint irgendwie leichter, man selbst schwebt durch die Welt. Der Partner hat in dieser Zeit kaum Makel. Diese gefühlte Fülle macht süchtig.
Dieser Zustand hält aber nicht ewig an.

Es hört auf, sobald die Liebe in ruhigeres Fahrwasser gerät. Dann übernimmt das Ego wieder das Ruder...Ihr wisst, wie das oft endet.

Ich möchte damit sagen, dass es nicht verwerflich ist, seinem geliebten Menschen, trotz vieler gemeinsamer Jahre, das zu ZEIGEN was dieser bereits fühlen sollte! Nämlich, dass diese gelebte Verbundenheit etwas Besonderes ist. Das erweckt auch das Verliebtsein Gefühl wieder.

Man kann eine Beziehungen verlassen und denken, man wäre verarscht worden und es war mehr Schein als Sein. (Auch ohne Fremdgehen)
Oder man verlässt eine Beziehung mit dem Wissen eine besondere Verbundenheit erlebt zu haben.
Diese Exklusivität ist nicht vom Ausgang der Beziehung abhängig. Das Gefühl bleibt auch nach der Trennung.

Je mehr Input eine Beziehung erfährt, desto besonderer wird sie. Steckt mein ganzes Herz drin, wird es kaum vergleichbar sein.
********n_IB Frau
980 Beiträge
Dieses Alleinstellungsmerkmal .....
...innerhalb einer Verbindung definiwrt jedes " Paar" für sich selber, wie ich finde. Ich alleine entscheide, was ich dem Einen...und dann eben nur dem Einen zukommen lasse. Bei mir zum Beisspiel ist es so, dass ich meinem Freund versprochen habe, eine bestimmte sexuelle Aktivität nur mit ihm zuzulassen. Ihm genau der Teil meines Körpers quasi exklusiv allein gehört. Und so wird es bleiben. Das ist meine Art zu zeigen, dass unsere Verbindung für mich nicht beliebig ist. Wie er damit umgeht...ob es ihm wichtig ist.... ich weiß es nicht. Das ist auch zweitrangig für mich. Für mich ist es wichtig, dass ich damit eine Wertigkeit schaffe.....gegenüber allen anderen Kontakten...damit mache ich für mich diese Verbindung einzigartig , egal was das Leben nich bringt...
Einzigartigkeit
Ist nicht alles, jede Verbindung zwischen zwei Menschen Einzigartig??
Liegt es nicht an jeden die Wert, für sich zu definieren?
Und nur der Hang, Vergleiche anzustellen, über Dinge die
nicht zu vergleichen sind, bereitet Kopfweh.
******tta Frau
188 Beiträge
Ich sehe es gerade anders. Diese schwebende Anfangsphase ist angenehm betäubtes Verknalltsein. Das Ego spielt auch hier eine Rolle, immer vorausgesetzt, man ist ein normaler Mensch.

Erst mit dem ruhigen Fahrwasser kommt die sog. Liebe. Sie ist, was bleibt zwischen Partnern, das Besondere, was man noch teilt. Denn jetzt ist es nicht mehr die Neugier, nicht mehr das überzeugen wollen oder Marktwert testen. Hier kommt man an. Was sich genau hier unter zwei Menschen entwickelt, ist für diese zwei Menschen besonders. Der eigene Kosmos.

Nichts ist einzigartig. Auch wenn das Ego es gern so hätte. Alles gibt es schon. Wenn ich aber das Gefühl hätte, dass ich das mit meinem Partner oder auch in Freundschaften, nicht mehr als besonders empfinde, kämen auch bei mir Sinnfragen auf.

Besonders ist für mich alles, was über rationale und pragmatische Dinge hinaus geht und vor allem, wenn bei allen Verbindungen eben statt des Egos die Selbstlosigkeit Einzug genommen hat und man auf einer tieferen Ebene fühlt und kommuniziert.

Im großen Ganzen weiß ich, dass es nix Einzigartiges gibt, aber in meinem eigenen Kosmos schon und das soll so bleiben.
Einzigartig ~ besonders
Ich kenne sowohl das Gefühl, dass jemand für mich einzigartig ist, als auch das Bedürfnis, für jemanden einzigartig (besonders) zu sein, sehr gut. Damit entsteht eine (gefühlt!) einzigartige Verbindung.
Denn dass der Kopf weiß, dass jeder Mensch einzigartig ist und jeder Moment ebenso, das hilft mir bei meinen emotionalen Bedürfnissen manchmal nur sehr bedingt.
Auch die Enttäuschung, wenn ich (meine zu) merke(n), dass für mein Gegenüber die Verbindung zwischen uns nicht so besonders ist, wie für mich, ist mir leider vertraut.
Ich versuche dann, meine Bedeutung (einzigartig für mich) nicht zu minimieren, sondern bei mir und meiner Be-Wertung zu bleiben.
Eine lebenslange Übung?!
Ich bleibe dran....
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Fühle ich mich des einzigartigen "Wertes" durch die Relativierung beraubt? Wenn ja, durch wen?

Oder verstehe ich die Erkenntnis als Chance, der besonderen Wahrnehmung den speziellen Zauber zu lassen und zu reflektieren, dass jeder Moment einzigartig und gleichzeitig vergänglich ist - das jedoch nichts am gegenseitigen Empfinden ändert?

Bei mir ist es Letzteres. Denn ich denke, dass die Enttäuschung, die empfunden wird, eher eine enttäuschte Erwartung, die aber auch nicht ausgesprochen wurde. Und diese Erwartung, "die einzige" zu sein, die gehört für mich auch in diese Verliebtheitsphase. Denn wenn die Hormone nachlassen und die Zeit der bewussten Entscheidung für oder gegen diesen Menschen beginnt, dann weiß ich auch, dass er vermutlich auch mit anderen Frauen schon mal guten Sex hatte oder einen Sonnenuntergang gesehen hat.

Aber ... "jeder Moment ist einzigartig und unvergänglich" und ich lebe in diesem Moment, den ich genieße und annehme.

Einzigartig .... das bedeutet nicht, dass es das noch nie gegeben hat. Aber es ist dann doch bei jedem und für jeden anders... so ein bisschen meine ich das wie Rigoletta mit dem Hinweis auf die "tiefere andere Ebene".
******nas Frau
726 Beiträge
Einzigartig
Moin. *wink*
Jede Liebe ist für sich einzigartig.
Ich war dreimal verheiratet
(und werde nächstes Jahr ein viertes, letztes Mal den für mich nun wunderbarsten Mann der Welt heiraten.)
Zweimal Mal war es die große Liebe des Lebens, einmal große Wertschätzung im intellektuellen Miteinander im reifen Alter.
Jedes Mal gab es spezielle Koseworte, Rituale.
Und nein, wenn man 10 Jahre verheiratet war, zähle ich diese Ehen nicht als Reinfall.
Gemeinsame Zeit, gemeinsam etwas aufgebaut, die Männer haben eine bis 16 Jahre jüngere neue große Liebe gefunden, auseinander gelebt, getrennt. Menschen verändern sich.
Trotzdem bleibt die Einzigartigkeit dieser langjährigen Beziehung in Erinnerung. Und Freundschaft, wenn auch nur facebook und ab und zu Mails und whatsapp.
Jede Liebe ist einzigartig.
Und dieses Mal bin ich mir sicher, dass es ewig halten wird. Wir sind beide ausgereift, begeistern uns jeden Tag aufs Neue füreinander. Lieben, lachen, Rituale.
Es sind keine radikalen Persönlichkeitsveränderungen oder Bedürfnis nach einem ganz neuen Leben zu erwarten, die uns einen Strich durch die Rechnung machen würden.
OK, das spätere hohe Alter hat auch seine Tücken.
Aber ich hoffe, dass dieser Kelch an uns vorbei geht und wir auch als Greise jeden Tag mit einem Lächeln und Begeisterung füreinander leben.
Liebe Grüße,
VanillaAngel (und VanillaMarc) *angel*
********popo Frau
3.715 Beiträge
Eine Frage der Interpretation ... wie so vieles.

Sender und Empfänger müssen nicht immer das Gleiche meinen. Hierfür mal ein völlig simples, aber typisches Beispiel:
A gibt B einen Kosenamen...nehmen wir mal "mein Hase". B kann das in 3 verschiedenen Varianten auffassen:
1. Als Zusammengehörigkeit.
2. Neutral als das was es ist, nämlich ein Kosename, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
3. Negativ in dem B Besitzanspruch hineininterpretiert.

Wenn dieses Gefühl mit der Erkenntnis aufgehoben wird: es gibt das auch nochmal? Andere Partnerschaft, neue Beziehung, oder eben...das besondere ist nichts besonderes...

Auch wieder etwas, wo man etwas "Besonderes" hineininterpretiert hat.


M.M.n. braucht Verbundenheit kein Alleinstellungsmerkmal, man muss es nicht beweisen. Verbundenheit ist ein Gefühl - entweder man fühlt es oder nicht.
"Alleinvertretungsanspruch" - das ist ein Wort, was man jetzt in seiner Bedeutung auseinanderpflücken könnte. Was soll man denn vertreten? Sich alleine? Dann würde ich dieses Wort mit "Selbstaufgabe" assoziieren. Das hat m.M.n. in einer Partnerschaft gar nichts zu suchen, weil es keine gute Basis ist.

Wenn dieses Gefühl mit der Erkenntnis aufgehoben wird: es gibt das auch nochmal? Andere Partnerschaft, neue Beziehung, oder eben...das besondere ist nichts besonderes...

Was dann? Was empfindest du, wenn du erfährst, dass du eine(r) von vielen, beliebig... bist?

Enttäuschung?...oder war es eine durch sich selbst hochgelobte Hoffnung und (zu hohe) Erwartung?

Seid ihr selbstkritisch oder sucht ihr gern die "Schuld" beim anderen?

Ich kann die Fragen für mich gar nicht so als solches beantworten.
Was würde ich empfinden, wenn ich zu hohe Erwartungen hätte und auf den Boden der Tatsachen knallen würde, dass mein Partner nach unserer Partnerschaft nicht ins Kloster geht, sondern eine neue Partnerschaft eingeht und mit der neuen Partnerin das Gleiche erlebt - nämlich eine Partnerschaft - obwohl ich doch schon für meinen Klostergang die Koffer gepackt habe, weil das doch einzigartig war, meine Partnerschaft? Ich wüsste jetzt nicht, wie ich das für mich vom Empfinden her beantworten würde.
Eine(r) von mehreren zu sein bedeutet nicht, dass es beliebig ist. ONS sind beliebig weil oberflächlich.
Aber ansonsten ist jede Person an sich einzigartig, und keine Verbindung lässt sich mit der anderen vergleichen.
ONS
können beliebig sein, müssen es aber nicht. Meine Erfahrung.
Ich erinnere mich unglaublich gern an einen sogenannten ONS letztes Jahr, der wirklich einzigartig war. Innerhalb kürzester Zeit entstand zwischen uns eine besondere Verbindung und wir hatten, sogar in einer halbseidenen Bar, fast schon tantrischen Sex.
Nie zuvor etwas Ähnliches erlebt, und nicht wiederholbar (auch kein Wunsch danach).
Es war so intensiv, dass ich es lieber bei der einmaligen Begegnung belassen habe, da ich in fester Beziehung lebe und er nicht.
********wald Paar
2.144 Beiträge
JOY-Angels 
Ehr darum das die Wertigkeit sich relativiert anfühlt...

Der Partner / die Partnerin hat diese Erfahrungen schon vorher gehabt, es ist nichts exclusives...

Der Moment, in dem die Sonne aufgeht, ist ein ganz besonderer.
Er wird nicht weniger wert, weil er täglich passiert.
Er wird nicht weniger besonders, weil andere ihn mit mir erleben.
Diesen Moment als besonders zu erkennen, zu erleben und wertzuschätzen, liegt allein an mir und in mir.

Wir werden manchmal im Leben enttäuscht, vielleicht weil wir manches auch überschätzen, zu viel hoffen, zu viel erwarten... Ich versuche darum das große Glück in den kleinen Momenten bewußt zu sehen und den Moment zu genießen.

Unsere eigene Wertigkeit sollten wir nicht abhängig machen von der Wertschätzung anderer.
Und noch etwas habe ich für mich gelernt: Alles im Leben hat seine Zeit. Und vielleicht ist es gerade diese Tatsache, die eben alles einzigartig werden läßt.

*regenbogen* die salzige
******nee Frau
3.511 Beiträge
Für mich persönlich ist es ganz normal, dass es vor mir schon Frauen gab, die diese Intensive Bindung mit meinem Partner hatten. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn es das nach mir gibt. Denn obwohl ich nicht polyamore bin, glaube ich nicht an die einzig wahre Liebe. Ich denke sogar, dass es mit ganz vielen Menschen geht eine wunderbare Beziehung zu führen.

Bin ich in einer Beziehung, dann weiss ich dass mein Partner auch mit anderem tiefe Bindungen hat. Das finde ich schön und wichtig. Habe ich ja auch. Und trotzdem möchte ich gewisse Teile einer Bindung in der Partnerschaft nur für mich haben. In dieser Beziehunh ist es das D/s das wir haben, das ich nicht wollen würde, dass er es genau so tief auch mit anderen hat.

Aber ich finde die Einzigartigkeit bleibt, auch wenn er das später noch mit einem anderem Menschen haben würde. Die Einzigartigkeot besteht nähmlich nicht aus Worten oder Handlungen, sondeen dass zwei Einzigartige Menschen ihrem Weg gemeinsam gestalten. Den kann es nie mehr ein zweites Mal geben.
Was ich aktuell erlebe,
Hier gerade in dem Thema...Ist sehr schön ...Jeder schreib was von und über sich....keinem wird abgesprochen so empfinden zu dürfen...Es mach Spass das zu lesen und bring wirkliches

" GEDANKENGUT " an den Tag .... Vielen Dank dafür.
********n_IB Frau
980 Beiträge
Ich hab es für mich....
....so erfahren.
Als ich mich zu Beginn in meinen Freund( ungeplant weil unerwartet) verliebt habe, habe ich Erwiederung seinerseits verlangt... erwartet. Jetzt kann ich für mich sagen, ist diese Verliebtheit einer tiefen und bedingungslosen Zuneigung / Liebe gewichen. Ich erwarte seinerseits nichts.... im Sinne von Dankbarkeit oder Exklusivität. Einfach nur, dass wir füreinander da sind. Dieses geben können ohne zu fordern.... das macht es aus. Aber das ist eben nur meine Reflektion . Kann jeder anders sehen und werten und es wäre genauso richtig, weil individuell.
********wald:
Unsere eigene Wertigkeit sollten wir nicht abhängig machen von der Wertschätzung anderer.

Ja nu, keiner lebt im luftleeren Raum, wir sind soziale Wesen und unser Wohlbefinden ist eng damit gekoppelt, wie positiv/negativ wir gespiegelt werden.

Was Beziehungen angeht: Gerade wenn man verliebt ist, fühlt es sich doch so an wie das erste Mal (Liebeskummer aber auch)
Das Wort : Wert Schätzung...
beinhaltet doch schon das damit einhergehende " Problem " einen gewissen Wert sollte mir der/ die doch beimessen, das müsste / sollte ich ihm/ ihr doch wert sein.

Und eben diese Differenz zwischen dem was wem von Beiden gewiss ist, daran könnte das liegen.

Diese Gedanken werden aber auch erst bewegt, wenn es in diesem Bereich zu einem gefühlten Gefälle kommt, was objektiv nicht besteht, weil eine/r da gar nicht so hoch hinaus will und wollte, wie der Mensch gegenüber das vorausgesetzt, oder mit der Zeit empfunden hat.

Das meine ich .

Man macht sich selbst nicht unbedingt abhängig von der Wertschätzung durch andere, so lange diese gefühlt besteht.

Wird das von einem selbst in Frage gestellt, kommen Zweifel auf...Ist der Mensch gegenüber dann meiner Wertschätzung noch wert...Sollte ich meine Zuwendung an diesen Menschen aufrechterhalten ...Gleichgewicht aus geben und nehmen

Ich sichere etwas zu, das der/ die andere scheinbar nicht erfüllt...bspw Besonderheit / Einzig - artigkeit anzuerkennen...

Ja ja jeder ist das, aber eben nicht auch gleichzeitig für jeden. ( Nächstenliebe/ Eigenliebe )
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