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Trennung auf Zeit wirklich sinnvoll?

****ki Mann
1.003 Beiträge
wenns nicht wegen dem beruf ist
dann ist es zum vergessen, wer einmal geht, geht wieder.
****ki Mann
1.003 Beiträge
wenns nicht wegen dem beruf ist
und wer einmal geht den kann man vergessen ,egal ob mann oder frau, ausser es ist beruflich überlegt und ausgemacht, dann sollten es beide auch so sehen.
Funktioniert nicht..
Sich zu trennen um zu wissen was man an dem Anderen hatte ? hmmm..*idee*....genau HATTE !!!

Aus eigener Erfahrung ( Frau Bond ) weiß ich, daß es das Aus bedeutet. Wenn eine langjährige Beziehung nicht mehr funktioniert, dann hilft auch die Tennung auf Zeit einem nicht mehr.

Natürlich vermisst man den Anderen, dafür war man ja schließlich auch lange zusammen aber es fallen einem ja nicht nur die Positiven Dinge am Partner ein und auf. Da sind auch genug Negative, deshalb kam es ja schließlich soweit.


Und wie sagte mein Vater einmal Kind wenn ein Krug zerbrochen ist, dann kannst Du ihn noch so gut kleben er wird ständig ein zerbrochener Krug bleiben. *ja* Das gleiche gilt für eine zerbrochene Beziehung *zwinker*


L. G. Die Bonds
das sehe ich genauso
Da muss ich den Bonds Recht geben! Ich spreche da aus eigener Erfahrung, was die zerbrochene Beziehung angeht. Wir waren zehn Jahre zsammen und haben auch eine kleine Tochter. Ich habe sehr oft aus Liebe, den Versprechungen wieder nach gegeben. Habe zwischendurch mal eine Woche bei meiner Freundin gewohnt. Sicher änderte sich eine Weile auch etwas, aber er viel immer wieder ins selbe Muster zurück und nun habe ich mich entgültig von ihm getrennt, weil es einfach keinen Sinn mehr macht da kann man den Menschen noch so sehr lieben. Wenns nicht mehr geht, dann gehts eben nicht mehr. Da hilft das auch nicht. Trennungen auf Probe bringen meiner Meihnung nach nichts man schiebt es wirklich nur hinaus.

Liebe Grüße
Eine Trennung auf Zeit geht selten gut...
Ich sehe eher dieses "vor sich her schieben", bzw. "nicht eingestehen wollen, dass es wohl oder übel vorbei ist".

Allein, wenn man diesen Gedanken ausgesprochen hat, ist es eigentlich schon vorbei... imo
das ungleichgewicht verändern... ;)
Interessant, dass der allgemeine Tenor so stark in Richtung kontra "Trennung auf Zeit" geht. Ich bin verwundert und will die Waage ein wenig in die andere Richtung schwingen lassen.

Ich habe vor gut anderthalb Jahren meiner damaligen Freundin vorgeschlagen, aufgrund der seltsamen Verhältnisse und Stimmung in unserer Beziehung doch eine Trennung auf Probe in Erwägung zu ziehen. Sie war damals, genau wie die meisten hier, auch der Meinung, dass das niemals gut gehen würde. Das Ende vom Lied war damals eine wirkliche Trennung ohne Probe. Allerdings - und das ist ein großes Allerdings - sind wir bereits nach vier Wochen wieder zusammen gekommen. Und das sind wir auch bis heute. Ich kann daher von meiner Warte aus sagen, dass Trennung auf Probe für mich immer noch einen möglichen Ausweg aus den oft aufkommenden Beziehungsdilemmas ('s oder ata? Verdammter Plural) bietet.

Ganz oft kommt es in Beziehungen zu kritischen Phasen, die mit einem "Mehr desselben" nicht mehr zu lösen sind. Manchmal bringt es einfach nichts, dieselben Gespräche oder Lösungsansätze einfach immer wieder und immer mehr zu versuchen. Gerade dann kann es hilfreich sein, durch eine zeitweilige Trennung die Luft zu reinigen und wieder zu einer eigenen Mitte zurück zu finden. Das wäre im normalen Verlauf der Beziehung vermutlich nicht so leicht möglich, da die Stressoren ja weiterhin bestünden und man sich weiter im alten Fahrwasser befindet.

Daher mein Fazit: Trennung auf Probe macht dann Sinn, wenn die gemeinsamen Lösungsmöglichkeiten (und die Partner) erschöpft sind, man aber dennoch weiterhin an der Liebe festhalten möchte und Platz und Raum für einen Reset braucht. Dann kann das durchaus hilfreich sein und gut gehen. Natürlich sind die Personen nachher noch dieselben und natürlich gibt es weiter Konfliktpotenzial, aber die Kraft ist vielleicht wieder zurückgekehrt und mit neuer Energie und neuen Ideen und weniger "Vorspannung" kann man die Klippen umschiffen. Also nicht nochmal "mehr desselben versuchen" sondern "ganz was anderes" probieren können.

Ich halte aber nichts von Verschleppungstaktik oder dem sanften Aus. Wenn einem der beiden Beteiligten klar ist, dass eine Beziehung nicht mehr in Frage kommt, dann lieber den harten Schritt und keine halbherzigen Ausreden wie "Schaun wir mal, vielleicht wird in vier Wochen ja wieder was".

Mir fällt gerade auf: "eine Affäre beginnen" ist ein ähnlicher Lösungsansatz wie eine Trennung auf Probe. Durch die Änderungen am eingefahrenen Verhalten kondensieren Möglichkeiten, etwas Neues zu machen, etwas besser zu machen. Schon einige Male durfte ich beobachten, dass Paare, die ihr Heil in Affären neben der Partnerschaft gesucht haben, diese bald beendet haben und später glücklicher und zufriedener in der eigentlichen Partnerschaft waren. Das nur nebenher und nicht als Anregung. *zwinker*
*******iry Frau
50 Beiträge
Ich weiß nicht so genau was ich davon halten soll. Ich kenne genau drei Paare, die das ausprobiert haben. Nur eines davon lebt noch zusammen.

Mag sein, dass es manchmal gut für die Beziehung ist auf Abstand zu gehen. Aber komplett den Kontakt abzubrechen, kommt ja fast einer richtigen Trennung gleich. Demnach sollte dann telefonieren schon noch drin sein.

Leider sieht man dann bei Beziehungspausen häufig, dass die "Singles auf Zeit" wie wild mit Fremden rumflirten (oder sogar viel weiter gehen). Wäre für mich vollkommen inakzeptabel.

Trotz alledem sollte man unterscheiden:
Ist wirklich "die Luft raus", dann sollte man schon getrennte Wege gehen und nicht nur eine Pause einlegen.
****77 Mann
696 Beiträge
Trennung auf Zeit ...
...ist meiner Meinung nach eine angenehmere Möglichkeit eine Beziehung langsam zu beenden im Bezug auf eigene Zweifel an der Entscheidung ...

Meine Meinung ... denn ich kenne zwar viele 2te Versuche aber fast keinen guten Ausgang ...
**********en_nw Paar
6 Beiträge
..kann sein -muss aber nicht.
Also ich habe es bisher nicht gemacht; es gab mal eine Anfrage meiner damaligen Freundin (da war ich 25, und wir schon 6,5 Jahre zusammen) ob wir nicht getrennt leben sollten auf Zeit. Ich habe gefragt ob das "Schluss auf Raten" sein soll, und ich das eigentlich nicht will. Ein Jahr später ist sie dann von jetzt auf gleich gegangen.
Ich denke das es davon abhängt in welchem emotionalem Reifestadium beide sind und wie sehr sie sich verstehen können.
Menschen verändern sich, zweifeln auch an sich selbst und ihrer Umwelt. Gutes wird als selbstverständlich hingenommen, was nervt bauscht sich auf.
Von daher kann eine Trennung auf Zeit auch eine Chance sein zu sehen was man an dem Partner vermisst und er einem doch alles gibt was man sich wünscht.
Allerdings sollte sich derjenige der die Idee hat aber auch ehrlich sich selbst gegenüber sein und sich selbst fragen ob er das nicht doch nur macht um einen schrittweisen Abgang hinzubekommen; das wäre unfair.
Ausserdem muss natürlich damit gerechnet werden das der andere sich in der Zeit dann von einem löst, und gar nicht mehr will, und nicht der Fragende die "Entscheidung" hat ob, oder nicht.

Dann sind Sachen zu beachten wie z.B. wie lange soll das dauern? Wenige Wochen sollten da dicke reichen um zu merken ob einem was fehlt -viel mehr als einen Monat ist dann doch schon ein Ansatz davon das es eigentlich doch nicht mehr geht.
Ausserdem sollte das ganze nicht in einem Urlaub enden in dem man weg fliegt oder gross Party macht, denn das ist es ja auch nicht was es täglich mit dem Partner zu erleben gilt.
Ein anderes Problem: wer verlässt die Wohnung, und wohin geht es?
Wechselseitiges auswärtswohnen gibt jedem die Gelegenheit zu sehen was er an daheim empfindet.

Ob es sinnvoll ist, wie die Frage lautet kann nicht pauschal beantwortet werden -dafür spielen zu viele individuelle Faktoren eine Rolle. Wenn es aber eine Chance sein kann die Beziehung aufrecht zu erhalten weil einer Bedenken hat und sich unschlüssig ist -warum sollte sie nicht wahrgenommen werden wenn es geht?
*****y_I Frau
7.682 Beiträge
ich persönlich kann einer Trennung auf Zeit(wie lange?) nichts abgewinnen.
Wem bringt es etwas? All die Probleme, die man "miteinander" hat, bleiben doch weiterhin "liegen" und werden nicht weiter erörtet.Jeder sucht sich neuen Wohnraum, lebt für sich.Und alles , was "genervt" hat.. ist weiter weg. Man lernt sich wieder neu zu entdecken.
Es könnte sein, dass man in der Trennung etwas vom Partner vermisst(es gibt ja nicht nur schlechtes). Man sollte sich aber im klaren sein, ob man das nicht in ähnlicher Form wiederfinden kann.

Eine Trennung auf "Lebenszeit" kann auch viele Hintergrundfaktoren haben.Will man, wenn man verheiratet ist, immer gleich auch die Scheidung?Es gibt sehr viele Nochehen, die aus verschiedensten Gründen getrennt leben.Kinder, finanzielle Gründe usw.......
Es ist also in jeder Beziehung anders zu bewerten.

Wenn beide wieder ein völlig neues Leben gestalten können, ihre Freiheit sozusagen genießen können, warum sollten sie in den alten Trott verfallen?

Das "Wie" finde ich ,spielt eine entscheidende Rolle.. es sollte sauber vonstatten gehen...
Und wenn es dann auf eine Scheidung hinausläuft hat sich der einzelne sicher genügend Gedanken gemacht,warum er diesen Schritt gehen wird. Natürlich auch im Gespräch mit dem Trennungspartner.
*****609 Frau
3.693 Beiträge
So sehr wie man sich vielleicht...
...auch einen positiven Erfolg wünscht (oder auch nicht???), meine eigene Erfahrung und auch Beobachtungen im Freundeskreis zeigen, dass es für 98 % der Anfang vom Ende ist...
Nur ein Paar hier in meinem Umfeld war 4 Jahre getrennt und sind nun seit mehr als 10 Jahren wieder zusammen, verheiratet und haben eine Tochter.
Die hatten sich aber damals auch ganz getrennt, ohne Ziel, es bald nochmal zu versuchen. Tja.. und wie gesagt... nach 4 Jahren kam die Liebe wieder zurück...
So kann es auch gehen...
Liebe Eulengrüße*love*
*****_nw Frau
3 Beiträge
Trennung auf Zeit?! Der Anfang vom Ende....
Also ich kann einer Trennung auf Zeit nichts abgewinnen, da es in meinen Augen nur eine feige art ist ganz schluss zu machen.

Dieser Erfarung bin ich auch schon zu teil geworden, und ich find es ist ein richtig hässlcihes gefühl, wenn der Partner eine Trennung auf Zeit will. Ich mein ok es denk jeder anders darüber, aber für mich es ist absolut nur sinnlos und feige.


Lg Reana
ja aber auf jeden fall!!!!!!!
wenn es in der beziehung nur noch kriselt oder sogar die luft draussen ist sollte man es ruhig mit einer räumlichen trennung probieren.
man muss sich ja nicht gleich trennen wenn man sich immernoch liebt,dafür kann man ja ne kleine trennung auf zeit machen. man ist zusammen aber sieht sich nicht mehr so oft damit das frischje kribbeln wieder kommt und/oder auch die anfangs dagewesenden gefühle.
es ist immer eine hilfe wenn man sich räumlich trennt. aber um den problemen gleich aus dem weg zu gehen sollte man sich von anfang an sachen suchen bzw hobbys das man sich nicht 24 std am tag sieht.es hält die liebe und die beziehung frisch und man sollte sich auch eine rückzugslage sichern das wenn man sich mal auf den geist geht jeder für sich ein zimmer hat in dem er entspannen kann!!!!!!!!
lg aje und stefan
**********ick21 Frau
84 Beiträge
Trostpreise
Eine Trennung ist eine Trennung ist eine .. oder man ist zu feige, sich Endgültigkeiten einzugestehen. 'Trennung auf Zeit' liest sich nach 'Verlassen werden im Weichspülgang'.

Wer nach einer Trennung wieder zusammenfindet, hätte das auch ohne irgendwelche konstruierten Vereinbarungen und Zeitvorgaben getan.
also ich persönlich halte davon auch nicht sehr viel...

wenn man sich "auf zeit" trennt.. dann setzt man sich mit den problemen, die man hat, ja auch nicht wirklich auseinander... und es ist letztendlich doch wieder die gewohnheit, die einen zusammenbringt...

denke auch,dass es früher oder später auf eine dauerhafte trennung hinausläuft..

vor allem: wie soll ich mit diesem partner mein ganzes leben verbringen, wenn ich mich zu diesem zeitpunkt schon auf zeit trenne? ..

nee.. davon halte ich gar nix.. hatte ich auch noch nie. will ich auch nie...
*********Luder Frau
6 Beiträge
Ich denke.....
Eine Trennung auf Zeit ist wirklich nur ein nicht Einsehen wollen das die Beziehung einen Knakx weg hat.
Wenn es in der Beziehung nicht mehr funktioniert (aus welchen Grund auch immer) sollte man drüber reden und wenn das nichts bringt kommt man einer Trennung nich drum rum!
******_28 Frau
11 Beiträge
Ein definitives "Ja"
"Trennung-auf-Zeit" gibt meiner Meinung nach jedem die Chance über den bisherigen Verlauf der eigenen Beziehung nachzudenken und sich bewusst zu werden, was man eigentlich am Partner geliebt hat oder noch liebt. Ist die Nähe noch da? Fühlt man sich geborgen und "sicher"? Respektiert man den anderen? Wie sieht es mit Vertrauen aus? Oder regt man sich nur noch über die alltäglichen und belanglosen Kleinigkeiten auf, weil man sich ansonsten nichts mehr zu sagen hat. Arbeiten beide an der Beziehung?

Ein griech. Dichter sagte glaube ich mal: "Das schwerste im Leben ist zu lieben und gleichstark geliebt zu werden."

Man durchbricht mit einer Pause die üblichen Gewohnheiten, die meist trotz Gespräche und rationaler Bewusstheit über das/die Problem/e, nicht so einfach geändert werden können.

Was machen also vier Wochen Trennung während einer langjährigen Beziehung aus?
Wenn es schief läuft, dann hat man ein paar Jahre Investition/ Laufenlassen/Frust/Unzufriedenheit/Schmerz/Tränen/Blockierung/schlechten Sex/usw.... gespart. Was ist, wenn der Partner einen nur noch als Besitz betrachtet.

Was ist mit dem Sex? Er gehört schon dazu. Von allem ein wenig, denn ganz ohne Nähe/Gespür/Zärtlichkeit/Sex geht es auch irgendwann schief. Es muss ja nicht nur der Sex sein, sondern das Gefühl dem anderen Nahe zu sein - sich wohl zu fühlen. Was sagt mein Partner dazu? Kann ich mich damit arrangieren oder sollte ich mir eine Affäre mit oder ohne sein Wissen halten. Ist Sex überhaupt wichtig für mich. Was oder wie empfindet mein Partner es? (worst case)

Für mich ist es wichtig, dass mein Partner sehr viel von mir weiß und mir vertraut und mich respektiert. Ich so viel wie möglich mit ihm zusammen erleben kann. Alles andere ist Verhandlungssache. Je nachdem wie wichtig mir oder meinem Partner ist.

Die Veränderung im Leben ist für mich niemals schlecht und so denke ich, dass die Trennung auf Zeit immer ein Gewinn ist.
**********ick21 Frau
84 Beiträge
@ esther
Alles, was du schreibst, ist innerhalb einer Beziehung denk- und machbar, ohne dem Ganzen ein zeitliches Limit zu setzen. Dass es bei Problemen, ob 'unlösbar' oder auch (nur) schwer zu lösenden, zuweilen sinnig ist, auf Abstand zu gehen und die Dinge auf Distanz zu betrachten, empfinde ich als völlig normal.

Warum ich das dann aber als 'Trennung auf Zeit' behandeln sollte, leuchtet mir nicht ein. Entweder man ist sich einig, dass eine Trennung / Veränderung zunächst unumgänglich ist, um herauszufinden, ob man sich aus besagter Distanz möglicherweise doch wieder aufeinander zubewegt, oder einer von beiden wünscht sich diese Distanz und verpackt den Wunsch in eine Konstruktion, die für den 'Verlassenen' leichter zu ertragen ist als ein klarer Schnitt.

Welche Namen man der Sache gibt, ist aus meiner Sicht völlig unerheblich. 'Trennung auf Zeit' ist für meinen Geschmack ein Begriff aus spätpubertären Entwicklungsphasen, in denen der Trostpreis aus dem unteren Regalbrett an der Losbude dann eben immer noch ein bisschen besser war, als mit leeren Händen nach Hause zu gehen.
Trennung auf Zeit
Eine Trennung auf Zeit bedeutet oft, dass es Spannungen in der Beziehung gibt. Warum dann eine Trennung, sollte man nicht lieber versuchen den Dingen auf den Grund zu gehen? Ich bin der Meinung, wenn man sich erstmal räumlich getrennt hat, ist der Schritt zur emotionalen Trennung auch nicht mehr weit.

Ich sehe das als eine Art Flucht vor den realen Problemen, eine Art Vorwand um sich zu trennen........O.K., dass ist nur meine Meinung.

LG, S.
******_28 Frau
11 Beiträge
@miss_geschick
Ich stimme Dir zu 90 Prozent zu.

Für mich ist es eher ein Wahrnehmungsaspekt, bei dem beide Seiten die Chance haben von einem (neutralerem) individuellem Standpunkt aus die Beziehung und deren Möglichkeit für die Zukunft zu betrachten. Einfach um festzustellen wieviel mir der Partner bedeutet.

"...ist innerhalb einer Beziehung denk- und machbar, ohne dem Ganzen ein zeitliches Limit zu setzen."
>> viele können aber aus dieser Position nichts ändern. Ein zeitliches Limit bedeutet für mich:
o.k. die Beziehung ist mir wichtig. Möchte ich nicht aufgeben, aber es läuft einiges schief oder der Partner reagiert nicht mehr auf Dinge die mir persönlich wichtig sind...

"...oder einer von beiden wünscht sich diese Distanz und verpackt den Wunsch in eine Konstruktion, die für den 'Verlassenen' leichter zu ertragen ist als ein klarer Schnitt."
>> warum ist ein zeitliches Limit leichter für denjenigen zu ertragen, der nicht wirklich weiß, dass der andere sich definitiv von demjenigen trennen will? Eine Hinauszögerung oder Verzögerungtaktik finde ich absolut: (entschuldige die Ausdrucksweise) "arschig, hinterforzig, armselig, ... derjenige tut demjenigen, der noch liebt (egal auf welcher Weise) nichts Gutes. Er will sich eher davonschleichen, dass hat niemand verdient. Der liebende legt sich wahrscheinlich noch mehr ins Zeug und was erntet er am Ende? ..."


"... Trennung auf Zeit' ist für meinen Geschmack ein Begriff aus spätpubertären Entwicklungsphasen, in denen der Trostpreis aus dem unteren Regalbrett an der Losbude dann eben immer noch ein bisschen besser war, als mit leeren Händen nach Hause zu gehen."
>> das schreit leider nach Erfahrung, aber kann jedem passieren und mit nem "schlechtem Trostpreisstatus" würde ich mich nicht zufrieden geben. neeeee


Eine Trennung auf Zeit geht man meiner Meinung nach nur ein, wenn alles Mögliche in der Beziehung versucht wurde, um den defizitären - meist dauerhaften - Zustand zu ändern und ich spreche nicht von Wochen, Monaten ... sondern von Jahren.

Es muss jeder für sich selbst entscheiden, was einem wichtig ist und wer mir gegenübersteht (seine Denke, Einfühlungsvermögen, Sichtweisen,...) und wie man Veränderungen in das Ganze in eine Beziehung bringt ("Trennung auf Zeit" ausserhalb einer Beziehung...mmmh - weiß nicht. Kann ich mir nicht vorstellen. Glaube, macht keinen Sinn.)

Das entscheidende ist, dass man sich später ganz anders gegenübersteht und sich neue Chancen (egal in welche Richtung) eröffnen.
Also meine Trennung auf Zeit endete damit, das sie sich hintenrum was "Besseres" suchte und mich dann abservierte.
Mehr kann ich dazu von meiner Seite aus nicht sagen, der Gedanke jemandem Zeit zum nachdenken zu geben ob er nicht doch was falsch gemacht hat, ist aber okay.
Wenn Reden halt leider nicht hilft, muss man es Jemandem ja anders beibringen.
**********ick21 Frau
84 Beiträge
und nochmal: @ esther
Ein zeitliches Limit bedeutet für mich:
o.k. die Beziehung ist mir wichtig. Möchte ich nicht aufgeben, aber es läuft einiges schief oder der Partner reagiert nicht mehr auf Dinge die mir persönlich wichtig sind...

Das verstehe ich grundsätzlich. Deshalb schrieb ich Dinge wie 'Abstand' und 'Distanz'. Wenn ich merke, dass ich innerhalb einer Situation gegen Wände laufe, versuche ich, andere Blickwinkel einzunehmen, ob in Partnerschaften oder bei welchen Gelegenheiten auch immer. Ist die Situation derart verfahren, dass ich festhänge, verlasse ich sie.

Ich sehe mich allerdings außer Stande abzuschätzen, in welchem Zeitraum sich die Dinge ändern. DAS empfinde ich als konstruiert. Es ändert sich - es ändert sich nicht. Aus der Distanz wird sich sicherlich etwas verändern. Ob das Ergebnis der Veränderung dann für beide befriedigend ausfällt, sei dahingestellt.

Das habe ich bereits in meinem ersten Posting sagen wollen.

warum ist ein zeitliches Limit leichter für denjenigen zu ertragen, der nicht wirklich weiß, dass der andere sich definitiv von demjenigen trennen will? Eine Hinauszögerung oder Verzögerungtaktik finde ich absolut: (entschuldige die Ausdrucksweise) "arschig, hinterforzig, armselig, ... derjenige tut demjenigen, der noch liebt (egal auf welcher Weise) nichts Gutes. Er will sich eher davonschleichen, dass hat niemand verdient. Der liebende legt sich wahrscheinlich noch mehr ins Zeug und was erntet er am Ende?

Du verstehst mich miss, wenn du denkst, dass ich ein Plädoyer für die 'Trennung auf Zeit' als bequeme Hintertür zur Beziehungsflucht halte. Es ist nur leider so, dass viele Menschen sich vor klaren Aussagen und deren Konsequenzen (und sei es 'nur' der Schmerz des Gegenübers) drücken und sich auf schwammigeren Wegen davonschleichen. 'Vielleicht sollten wir uns erstmal trennen' gehört zu den beliebteren Variationen solcher Charakterschwächen.

das schreit leider nach Erfahrung, aber kann jedem passieren und mit nem "schlechtem Trostpreisstatus" würde ich mich nicht zufrieden geben.

Erfahrungen im spätpubertären Entwicklungsstadium, ja, durchaus, ich erinnere mich daran, selbst häufig nach bequemen Wegen gesucht zu haben, um unliebsame Liebeleien stressfrei aus dem Weg zu räumen. Was soll ich sagen .. ich bin nicht klugscheißend geboren worden, dahin hab ich mich erst Stück für Stück entwickelt.

Und doch: ich kann mich außerdem daran erinnern, böse Wahrheiten schon längst erahnend, nach jedem Strohhalm zu greifen, der die schmerzliche Realität ein Stückchen weiter aufschiebt.

Und nochmal, ja, ich kenne gar nicht wenige Menschen, die so bis ins hohe Alter mit Lebenssituationen, denen sie sich nicht gewachsen fühlen, umgehen. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass derlei Schwächen manchmal einfach ziemlich menschlich sind.
der Anfang vom Ende
Trennung auf Zeit ist der Anfang vom Ende - zumindest hab ich es so erlebt im Freundeskreis.

Selbst habe ich "unfreiwillige" (berufliche) Trennungen über die Jahre erlebt, welche die Beziehung zum guten aufgelebt hat - auch wenn die Erfahrung schmerzlich und mit viel Sehnsucht verbunden war. Man merkte was man am anderen hat - was sich zuvor als selbstverständlich eingeschlichen hatte. Was nicht bedeutet dass die Beziehung am Ende war, im Gegenteil, wir waren/sind glücklich. Es hat das ganze einfach positiv aufgelebt.

Ich denke aber, wenn es in der Beziehung zu neige geht und man sich dann auf diese Trennung auf Zeit entscheidet, wird das wohl in den wenigsten Fällen was werden. Vielleicht mal um den Kopf frei bekommen für eine Woche alleine in den Urlaub gehen, aber sicher nicht auf einen längeren Zeitraum trennen.
Ich halte eine Trennung auf Zeit nicht für den Anfang vom Ende - ich halte es für das Ende.

Wer eine Trennung auf Zeit will, schiebt die endgültige Entscheidung nur aus Feigheit vor sich her.

Entweder man behebt Ungereimtheiten in einer Beziehung gemeinsam, oder aber wenn das nicht mehr möglich ist, sollte man den Hintern in der Hose haben und den Partner mitteilen, dass man die Beziehung für gescheitert ansieht.

Dieses "Lass uns mal eine Zeit getrennt voneinander leben", ist nichts weiter, als den Partner Sand in die Augen streuen. Wer den Entschluß einer zeitweisen Trennung fast, hat im Grunde genommen die Beziehung schon abgehakt und versucht lediglich Zeit zu schinden. Für mich ist es die verlogenste Variante eine Beziehung zu beenden.

Käme mein Mann auf die Idee, mir einen derartigen Vorschlag zu unterbreiten, so wäre meine Antwort "Trennung ja, aber nicht auf Zeit. Entweder ganz oder gar nicht."

Lady Business .... die ein solches Problem gottlob nicht hat.
****30 Mann
91 Beiträge
da bestätige ich einige ausagen. ich finde es doch wenn eine beziehung so weit fortgeschritten ist das man von einer trennung auf zeit redet doch nicht so leicht wieder zu retten ist.muss man sich denn unbedingt trennen?da werden es doch wohl mehrere möglichkeiten geben um das boot wieder zum laufen zu bringen
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