@MonaLisaSaH
.................................... Diese Einstellung "es muss gefickt werden weil Swingerclub" finde ich furchtbar.
Es passt eben nicht immer und definitiv nicht mit jedem.
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Du hast natürlich vollkommen Recht.
Ich denke aber es geht auch nicht darum, dass es einen Zwang gibt im Swingerclub zu vögeln und erst Recht nicht mit jedem.
Der kritische Punkt ist doch der, dass in einen Swingerclub, der eigens dafür da ist, dass Leute im Vertrauen darauf auf andere Menschen zu treffen, die sexuell ebenfalls von ihrer Grundeinstellung offen sind und sich nicht belästigt fühlen, wenn jemand mit einer eindeutigen Grundüberlegung, aber respektvoll und nicht ungebührlich penetrant, sich ihnen nähert.
Kritisiert wird doch nur, dass die Anzahl der Menschen zunimmt, die einen Swingerclub mit dem klaren Ausschluss des Clubzwecks betreten und eben auch zunehmend bevölkern, um dort lediglich Party zu machen.
Kein Mensch - und ich, die gerne swingt am allerwenigsten- stehe jederzeit, jedem zur Verfügung. Ich mag die Lebensweise, aber es kann sein, dass ich/wir dreimal einen Club verlassen, ohne das etwas passiert ist, weil einfach für uns nicht das richtige Gegenstück da war. Aber wenn ich merke, dass ich lediglich umringt bin von Menschen, die den Zweck des Swingerclubs ablehen und dort nur zum Spannen, Tanzen und Lästern hingehen, dann fühle ich mich nicht mehr wohl.
Interessant in den Beiträgen finde ich hier, dass es eine ganze Anzahl von Paaren gibt, die sich darüber echauffieren, dass Paare, die in einem Swingerclub swingen wollen, dies auch formulieren. Einige versuchen ihre passive Haltung zum Geschäftszweck zum neuen Standard zu erklären, mit der Argumentation der Toleranz und Entscheidungsfreiheit.
Das erinnert mich an einen Artikel den ich vor einigen Jahren in einer Zeitung las:
Ein Mann in der Nähe des Ruhrgebietes hatte als Bestandteil einer Interessengruppe einen Landwirt dazu gebracht Land zu verkaufen, um einen Campingplatz zu erweitern für Leute die keine Gärten hatten.
Irgendwann hat sich der Landwirt bereit erklärt und der Campingplatz wurde gebaut.
Der gleiche Mann hat dann zwei Jahre später dem Landwirt versucht, per Gerichtsbeschluss die Bewirtschaftung seiner anliegenden Äcker während der Mittagszeit zu untersagen, weil er dann in seiner Mittagsruhe vor seinem Wohnwagen gestört wurde.