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Freund steht auf BDSM - und ich fühle mich minderwertig.

Mal ganz simpel gefragt: Würdet ihr eine offene Beziehung führen wenn seine Neigung zu BDSM nicht wäre?
.
*******icht Mann
3.492 Beiträge
Persönliche Konflikte entstehen nicht nur bei einer offenen Beziehung. Wer in der Lage ist seine eigenen Konflikte zu lösen, dem ist die Beziehungsform völlig egal.

Der Hauptgrund weshalb die Meisten ihre Beziehung schließen ist vermutlich, möglichst persönliche Konflikte zu vermeiden.
Im Grund ist das Problem nicht neu, wurde vielfach hier schon diskutiert und dreht sich im Grunde (hoffentlich) nur um eine teilweise sexuelle Inkompatibilität.
Ob es tatsächlich nur darum geht, vermag ich noch nicht einzuschätzen, daher noch ein paar kleine Hinweise. Oft tritt in frischen Beziehungen schnell das Problem auf, dass bekannte Reize sich abnutzen und man in der Folge schnell empfänglich für neue, frische Reize wird. Gleichzeitig ist das meist die Zeit, in der man auch die weniger schönen Seiten des Partners kennen lernt und abwägt, ob man sich trotzdem lieben und akzeptieren kann, ob man gemeinsame Ziele entwickelt und als Team funktioniert.
Die Illusion in einer monogamen Beziehung ist aus meiner Sicht die Erwartung, das sexuelle Verlangen würde dabei nicht zurückgehen. Ob eine offene Beziehung dahingehend von Vorteil ist, oder in der Folge nur zu mehr Ungleichgewicht führt, könnt ihr sicher schnell herausfinden. Am Ende alles eine Frage der Gestaltung und der Kontinuität im Alltagsleben.
Ohne Zweifel muss man in einer funktionieren Beziehung allerdings lernen seinen Partner zu verstehen und die Zeichen richtig zu deuten, ein erfülltes Liebesleben gehört auch dazu.
Auf die im Eingangsposting aufgeworfene Fragen gibt es keine allgemeingültigen Antworten, weil alles letztlich alleine von den Beteiligten abhängt, lebt euer Leben aktiv, sinnvoll und eigenverantwortlich und werdet glücklich miteinander, dazu müsst ihr aber euren eigenen Weg finden, wir können hier nur neue Ansätze oder Gedanken liefern…
Ich finds immer prickelnd, wenn jemand ein Thema eröffnet, aber dann gleich mit dem Füßlein aufstampft, wenn er/sie die Antworten nicht leiden kann.

Ganz großes Kino.
Danke.

Dem schließe ich mich an - aber ... es war nicht anders zu erwarten, da ja bereits im Ausgangsbeitrag genau festgelegt wurde, was man antworten darf und was nicht.
Von daher... sinnfrei.
Oder nur dazu da, die vorher bereits getroffene Entscheidung (mit der man sich an und für sich nicht wirklich wohl fühlt) absegnen zu lassen?
*********night Mann
1.539 Beiträge
ich glaube nicht, dass dem so ist, dass das alles zuvor schon klar war - eher, dass der TE die Einzelbeiträge sehr schnell deutlich zu persönlich wurden oder sie einfach nicht mehr die Frage betrafen, wie so oft in Threads hier
*****971 Frau
928 Beiträge
Manchmal ist das so in einem Thread das man auch mal ein wenig ausholt und es trotzdem zu dem Thema gehört denn jeder sieht es anders und fühlt es anders ...

mal darüber nachgedacht ....

wir sind alle Gott sei dank anders ....

und wenn ich jemanden gefunden habe den ich Liebe aber der Partner sich gerade wie soll ich es sagen sich am finden ist im Bereich BDSM (also noch Anfänger) und er die Partnerin auch liebt dann könnte ja auch aus Liebe zu ihr auf BDSM verzichten ....

Sex kann man auch prickelnd gestalten ohne BDSM .....

und nun werde ich bestimmt gesteinigt ....
so sehe
ich das auch...
*********night Mann
1.539 Beiträge
überhaupt nicht... wenn jemand meint, dass Sex nur im Zusammenspiel mit BDSM erfüllend sein kann, dann tut er mir leid
*********night Mann
1.539 Beiträge
Auch das war jetzt OT - sorry *zwinker*
*****971 Frau
928 Beiträge
Ich sage jetzt mal was ....
ich war im Bereich BDSM eine Zeitlang ja es war gut ich habe einiges gelernt aber wenn man immer wieder an Doms gerät die angeblich Erfharungen haben und sie dann deine Grenzen masslos überschreiten das dann die Seele kaputt macht dann möchte man es nicht mehr ... ich weiss auch das BDSM nichts mit sex zu tun hat aber es gibt Dinge die man mit einbeziehen kann ohne DOM/DEV gehabe ....

nur mal so zu Info ....
*********night Mann
1.539 Beiträge
Das ist zweifelsfrei so, Hope *g*
Was ist zweifelsfrei so?
Liebe Bacon,
Für mich scheint einer der wichtigsten Sätze am Ende zu stehen: Du möchtest dich selbst akzeptieren und lieben, so wie du bist.

Ich lebe auch in einer offenen Beziehung und habe vorher monogam gelebt. Meiner Erfahrung nach ist es so: In der monogamen Beziehung lebt man leichter in dem Glauben, dass man selbst das Einzige ist, was der Partner braucht um sucht.
In der offenen Beziehung dagegen fordert man geradezu die Botschaft heraus: NEIN, Du bist nicht das ein und alles, dein Partner ist auch an anderen interessiert, die anders sind als du und genau das gefällt ihm.

Ist doch klar, dass das Ego daran zu knabbern hat.

Ich befand mich eine ganze Weile in der Ambivalenz, dass ich diese Lebensform wollte, aber damit kämpfte. Ich hab gute Erfahrungen damit gemacht, über genau diese Ambivalenz mit meinem Partner zu sprechen.Wir haben irgenwann ein "Nicht-darüber -sprechen-Agreement" getroffen und das funktionierte sehr gut.
Ich wusste, was wir aneinander haben und hatte meinen Selbstwert in einer tieferen Form gefunden. Ich spürte: Der ist bei mir, weil er mich gut findet und nicht, weil er sich dazu verpflichtet hat,bei mir zu bleiben und nicht mal zur Seite zu springen. Er mag mich so wie ich bin und ist präsent in unserem Leben. Das andere hat mit mir herzlich wenig zu tun.

Ich drücke euch und vor allem dir die Daumen, dass du einen guten Weg für dich findest!

N.
*****_SZ Frau
1.355 Beiträge
Wir können hier jetzt weiter spekulieren warum wieso, ob's vielleicht tatsächlich an der gewünschten Praktik liegt, schließlich haben Bdsmer schließlich auch ihre Tabus und wenn das Gegenüber genau da reintrifft Prost Mahlzeit, oder was auch immer...

Ich denke klären können es nur die beiden intern, und ob da ein Therapeut behilflich sein kann, sich mit Dingen abzufinden, die nunmal so sind wie sie sind, kann ich nicht beurteilen.

Ich denke ihr werdet am Besten wissen ob und wie es weitergeht. Viel Glück euch beiden auf jeden Fall von mir
mal so gedacht...
....
Wenn das Problem ist, dass die Praktik/Neigung bei der TE so auf Abwertung/Ekel usw. stößt, sollte vielleicht erstmal das Verständnis dazu geschult werden.... also wirklich über das Wesen der BDSM-Neigung ihres Partners informieren... was genau IHN warum anmacht.... vielleicht kann so ein großer Teil der "bösen" Gefühle geklärt werden. Und das Szenario, falls er eine passende Spiel-Partnerin findet verliert damit einen gutteil der Schrecken, die dieses, in Gedanken, derzeit bei der TE auslöst.

Dazu gibts auch sehr informative Bücher, die erklären bzw. verstehen helfen, was eigentlich bei vielen Menschen die diese Neigungen haben/leben spüren bzw. vermissen. Sogar in wenig bunt beschrieben (also ohne total genaue Schilderungen spezieller Szenarien).

Wäre vielleicht eine Überlegung wert, sich dahin gehend zu informieren und vielleicht dazu ein wenig tiefergehendes lesen.

Und natürlich immer im Gespräch bleiben, auch mit Hinterfragen *zwinker*


<<< Sie wars
so, wie TE sich geäussert hat...
...muss man nicht alle Hebel in Bewegung setzen, sie jetzt Richtung BDSM zu bewegen....und warum bitte soll SIE sich bewegen...?
Sie soll sich aufopfern und er...was ich da gelesen habe zwischendurch...toll...
übrigens stand schon auch für mich beim Lesen des Einganspostings fest, das es
keine Lösung geben wird.
kein Ansatz sie weiterbringt.
Logisch gedachte Rückschlüsse wurden ja verboten.
Im Grund ist das Problem nicht neu, wurde vielfach hier schon diskutiert und dreht sich im Grunde (hoffentlich) nur um eine teilweise sexuelle Inkompatibilität.

Also ich habe das Ganze jetzt so verstanden, dass er gerne möchte und nicht kann. Sie konnte, hat gemacht. Sie gönnt ihm, hat aber Angst, dass er macht, wenn er könnte. *gruebel*
In den wenigsten Fällen hat das was mit sexueller Inkompatibilität zu tun, denn mir scheint es doch eher so, dass das Problem ein ganz anderes ist. *zwinker*
Du hast es auf den Punkt gebracht
*top2*
Ich will mich selbst akzeptieren. Bis zur Beziehung mit ihm war das nie ein Problem.

Der Satz sagt alles. Darüber solltest du nachdenken. Die Lösung kennst du.
*****ata Frau
12 Beiträge
Ich stelle mir das total schwierig vor – also jetzt echt mitfühlend für dich! Oft genug ist es ja schon ein riesen Problem die Sexualität vor der Beziehung mit den vorhergehenden Partnern zu besprechen. Gerade wenn einer in eine ganz bestimmte Richtung geht und seinen eigenen »Fetisch« hat. Und du erlebst das live. Ich habe keinen konkreten Gedanken für dich da, wollte dir einfach nur da lassen, dass mir das für dich sehr leid tut und ich dein Gefühl des Mangels nachfühlen kann. Ein echtes Dilemma. Im Idealfall entwickelt man sich gemeinsam und stösst Türen auf.
*******elle Frau
33.522 Beiträge
Ja leider kann man eben nicht immer alles passend machen, was nicht von alleine passt.

Da liegen mehrere Baustellen im Argen. Und dieser Satz:

******ins:
Ich will mich selbst akzeptieren. Bis zur Beziehung mit ihm war das nie ein Problem.

Der Satz sagt alles. Darüber solltest du nachdenken. Die Lösung kennst du.

Sagt für mich sehr viel Wahres aus.
*********Love Paar
36 Beiträge
Also erstens habe ich mich über folgende Aussage doch ein wenig gewundert:
Ironischerweise weiß ich nicht mal genau, worauf er denn so alles steht.
Das konntest Du in 1,5 Jahren nicht herausfinden?????

So, dann zum Thema:
Also erstens erfährt man sehr wenig bis gar nichts darüber, wie Dein Freund die Situation beurteilt und ob er seine Dates unbedingt braucht.

Dann kommen wir zu meinem Lieblingsthema:
Das ist im Grunde ein typisches Joy-Problem, wie es unzählige Male vorkommt.
1. Wenn man tatsächlich verliebt ist, wieso MUSS man sich dann UNBEDINGT bei anderen Menschen sexuelle Facetten holen, die man daheim nicht kriegt. Ist das von einem einen liebenden Menschen zuviel erwartet , auf ein sexuelles Detail zu verzichten?
2. Ist die von Dir uns als soooo mit Liebe gefüllte, verkaufte Beziehung so wenig wert, dass es kein Leben ohne das völlige Ausleben sexueller Vielschichtigkeit geben kann?

Also mein Tip: Wenn Du Dich nicht wohl dabei fühlst, wie es ist (Achtung - jetzt kommt eine Antijoyantwort): Wieso lasst ihr es nicht einfach? Wieso geht jeder seiner Wege diesbezüglich, anstatt zugunsten des achso geliebten Partners auch mal auf etwas zu verzichten? Man könnte das ja auch als Bewährungsprobe oder Zeichen der Liebe betrachten .
Wieso könnt Ihr keinen Mittelweg finden. Vielleicht gibt es BDSM-Facetten, die Du nciht kennst und die Dir und ihm gefallen.


Ich sag mal so: Wenn meine Partnerin Sex mit anderen hätte und das damit begründen würde, dass der jeweilige Partner dies oder das gemacht hat, was ich nicht so mag, dann könnte sie direkt durchgehen Richtung Kleiderschrank und ihre Klamotten packen, weil das eben nur diesen einen Rückschluss zulässt: Diese sexuelle Facette ist mehr wert als ich oder unsere Beziehung. Um diese Erkenntnis kommt man in diesem Falle nicht herum und sie lässt sich nciht schön reden

LG Pit
du
sprichst mir aus der Seele...danke!
Man braucht schon eine gewisse Reife und vor allem eine tiefe, feste Vertrauensbasis, um eine Beziehung zu öffnen. *ja*
Leider haben sich ja scheinbar die TE, als auch ihr Freund dazu entschlossen, hier nichts mehr zu schreiben oder auch nur bei den ihnen passenden Antworten.*skeptisch*
Schade eigentlich, ich hätte schon ganz gerne noch gewusst, woran es bei ihm liegt, dass er keine Spielpartnerin findet und warum er die vor einem Jahr nicht einfach behalten hat *traurig*
**********Seele Paar
179 Beiträge
Ich will mich selbst akzeptieren. Bis zur Beziehung mit ihm war das nie ein Problem.

Dieser Satz gibt uns zu denken und nun stellt sich uns die Frage, wann er seine BDSM Lust gespürt hat. Vor oder erst während der Beziehung? Wenn es während der Beziehung war, dann muss man doch nicht gleich von 0 auf 100 gehen? Vor allem, wenn man sich selbst erst als Neigungs-Finder erst am Anfang befindet und das haben wir so aus dem Beitrag vom Freund heraus gelesen.
Uns drängt sich der Eindruck auf, dass beide den Zug verpasst haben, gemeinsam ihre Lust zu entdecken und nun merken, dass ihre Züge in verschiedene Richtungen unterwegs sind, obwohl sie doch in einen gemeinsamen eingestiegen sind.
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