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Toleranz - wo sind die Grenzen?

Meine sexuelle Toleranz endet sexuelle da (es geht doch in erster Linie um sexuelle Toleranz - oder?) - wo etwas nicht in beiderseitigem Einverständnis stattfindet, wo jemand einem Anderen etwas aufzwingt - oder jemand einem Anderen gegen seinen Willen Schmerzen zufügt. Aber auch wenn es in beiderseitigem Einverständnis stattfindet gibt es das schon Grenzen. Meine Toleranz ist absolut nicht grenzenlos. Illegales muss ich hier nicht extra erwähnen - versteht sich für mich von selbst.

Ansonsten soll jeder so leben und sich ausleben können wie er es mag - ob es um die sexuelle Orientierung geht oder um irgendwelche besonderen sexuellen Praktiken oder Fetische! Ich muss nicht alles gut finden - aber ich kann das bei Anderen akzeptieren oder tolerieren ohne das großartig zu werten. Da steht mir auch nicht zu.
****Too Paar
13.557 Beiträge
Ich muss nicht alles gut finden - aber ich kann das bei Anderen akzeptieren oder tolerieren ohne das großartig zu werten. Da steht mir auch nicht zu..

Doch, du hast das Recht, zu werten....wenn auch nur für dich. Das ist vollkommen legitim, finde ich

Ich kann Dinge, die andere tun sehr wohl (bei)werten und das tue ich auch. Wer oder was sollte es mir verbieten wollen? *nachdenk*

LG, Eva
**********_Mind Paar
13.157 Beiträge
Werten wir nicht immer automatisch ?
Die Frage ist, teilt man seine Wertung den anderen mit.
****Too Paar
13.557 Beiträge
*genau*
Doch, du hast das Recht, zu werten....wenn auch nur für dich. Das ist vollkommen legitim, finde ich

Werten im Sinne von gefällt - gefällt nicht, interessant - uninteressant ... ja!

Ich meinte auch eher den Menschen der eine etwas Andere Denkweise hat, oder einfach nur anders ist, vielleicht ganz anders tickt als man selbst - deswegen abzuwerten! Vielleicht hab ich mich da etwas ungenau ausgedrückt.
**********_Mind Paar
13.157 Beiträge
Toleranz ist stets nur bis dahin möglich,
wo sie einen nicht persönlich berührt und persönlich belastet.

Tolerant zu sein, bedeutet auch nicht, dass man nicht wertet und sich mit einem eigenen Gefühl ein Urteil bildet. Man ist nicht zwingend intolerant, wenn man ablehnend mit einer anderen Meinung reagiert. Es ist nur die Frage, muss ich meine Meinung kundtun. Es wäre nur intolerant, wenn ich mit meiner Meinung eine andere Person bewusst verletze.

Das Geschwafel um Toleranz im Rahmen des "political correctness" als gesellschaftskonformes Benehmen, ist uns manchmal schon zu viel. Man wird teilweise durch Toleranz zu Meinungen gedrängt, zu Einstellungen, zu Gefühlen gezwungen, um ja konform zu sein. Manchmal braucht jede Toleranz aber ihre Grenzen, die jeder für sich, nach eigenen Gefühlen und Erfahrungen, nach eigenen Wertungen festlegen muss und darf. Und niemand ist dafür zu verurteilen, wenn dessen Toleranz eine andere ist, als die einer anderen Person.

Beispiel: Wir haben nichts gegen homosexuelle Menschen, warum auch. Es sind nette Menschen darunter, tolle Menschen, gute Freunde. Aber auch andere. Ganz normal, wie man es kennt.
Nur sollten uns diese zu einer homosexuellen Lebensweise drängen, lehnen wir das ab. Wenn es sein muss auch rigide. Ist man dadurch intolerant? Ja, sogar bewusst und im vollen Bewusstsein unserer Gefühle. Und da ist die Intoleranz wichtiger als die geforderte aufgezwungene Toleranz.

Wir sind zum Beispiel auch gegen die "Ehe für alle" bei Homosexuellen. Sind wir deswegen intolerant? Nein, wir akzeptieren deren Wunsch und deren Einstellung. Es belastet uns nicht direkt. Ergo ist es uns egal: Nur werden wir direkt persönlich gefragt, teilen wir unsere Meinung mit.

Wobei man auch unterscheiden muss, wann und wie die Toleranz ausgelebt und bewiesen wird. Man muss nicht zu jedem Thema seine Meinung abwertend kundtun, weil man anderer Meinung ist. Solange es uns nicht direkt betrifft, uns nicht fordert, uns nicht beeinflusst. Wenn man aber persönlich und direkt mit einem Thema konfrontiert wird, das man ablehnt, ist Toleranz nicht mehr möglich.


LG AM
Differenzierung
Das Geschwafel um Toleranz im Rahmen des "political correctness" als gesellschaftskonformes Benehmen, ist uns manchmal schon zu viel. Man wird teilweise durch Toleranz zu Meinungen gedrängt, zu Einstellungen, zu Gefühlen gezwungen, um ja konform zu sein.

Natürlich! Meine gesellschaftliche und politische Toleranz kennt durchaus Grenzen. Zu viel Political Correchtness kann eine Gesellschaft destabilisieren - genauso wie gewisse (un)soziale Verhaltensweisen. Es jedem Recht machen zu wollen ist genauso falsch - man betrachte nur große Koaitionen ... in denen der Konsens bestimmt. Da kommt nichts Gutes bei raus - nur Mittelmaß!

Meine sexuelle Toleranz - ist fast grenzenlos, bis auf gewisse Grenzen, wie ich so vorher schon einmal betont habe. Ob der Nachbar Poposex mit seinem besten Freund hat - oder ob zwei Schwule ein Baby adoptieren, tangiert mich nicht groß. Das ist Privatsache.
*******na57 Frau
22.194 Beiträge
JOY-Angels 
Das Geschwafel um Toleranz im Rahmen des "political correctness" als gesellschaftskonformes Benehmen, ist uns manchmal schon zu viel. Man wird teilweise durch Toleranz zu Meinungen gedrängt, zu Einstellungen, zu Gefühlen gezwungen, um ja konform zu sein.

Was ist das denn ? Zu irgend etwas "gezwungen" zu werden, um konform zu sein, ist ... Anpassung. Aber mit Toleranz hat das alles nichts zu tun.

Allerdings leben wir z.B. in einer Gesellschaft und politischen Ordnung, in der niemand aufgrund seines Geschlechts, seiner Nationalität oder seiner Religion diskriminiert werden darf. Das ist das Toleranzgebot unseres Grundgesetzes - und wer sich dagegen wehrt, hat nicht verstanden, welche Gedanken dahinter stehen.

Dass der "Negerkuss" auch anders genannt werden könnte, steht allerdings nicht im Grundgesetz und ist private Entscheidung jedes Einzelnen. Aber so erwachsen kann man doch sein, oder ?

Was ich auch oft erlebe: dass Menschen "Toleranz" einfordern, allerdings soll das dann nur für ihre eigene Meinung gelten. Das ist auch nicht das, was ich mit "Toleranz" meine.
Bei dem Thema...
Ich meinte auch eher den Menschen der eine etwas Andere Denkweise hat, oder einfach nur anders ist, vielleicht ganz anders tickt als man selbst - deswegen abzuwerten!

...kann man leider keine Objektivität herstellen, weil immer subjektiv empfunden wird.
was dem Einen die Meinung und damit gleichzeitig Wertung ist, wird vom Anderen mal als Meinung neutral wahrgenommen, während der Andere gleich Abwertung ruft...der Nächste Beleidigung.
Ist nun einmal so. Vorhersehen kann man die Reaktionen nie, da ja, wie festgestellt, Toleranz/Intoleranz sehr persönlich in Grenzen gepackt ist.
Ich habe aber nie Lust dazu, mich so auszudrücken, zu umschreiben oder gar in Watte zu packen, das JAAA niemand sich "betroffen" fühlt.
Da bin ich dann wirklich intolerant....und tolerant genug, das auch zu irgnorieren schlimmstenfalls. Real siegt es ganz anders aus...da spielen mehr Sinne der Wahrnehmung eine Rolle im Gespräch, die deutlich machen und Emotionen "zeigen"...reales Reden funktioniert um Einiges anders, als es das Schreiben tut. Viele Menschen sind bei Schreiben oft zu emotional veranlagt, statt wirklich sachlich zu sein. Jeder liest einen Satz auf die Eine, der Nächste auf die andere Art.
*******n_HH Frau
5.918 Beiträge
Für mich ist:
Toleranz die kleine Schwester der Akzeptanz. Es ist durchaus möglich...tolerant zu sein.....ohne eine Meinung zu teilen .Toleranz ist für mich Duldung. Mehr nicht. Und von daher greift sie, nach meinem Empfinden, manchmal etwas kurz.
Die große Schwester ist die Akzeptanz. Sie beinhaltet für mich...wesentlich mehr. Denn sie ...drückt meine Wertschätzung aus. Auch hier...muss ich nicht der gleichen Meinung sein...aber ich habe erkannt, das die Existenz der anderen Meinung/ der Gegenstand der Diskussion..wichtig ist und eine Gesellschaft oder ein Faktum bereichert.
****Su Frau
1.291 Beiträge
Toleranz ist für mich persönlich eine stete Gratwanderung zwischen meiner eigenen und der Meinung der anderen, die ich immer wieder als Einzelfall betrachten und für mich selbst bewerten und demzufolge neu einordnen muss.

Denn während ich z.B. bei einer Person die Umstände für dessen Handeln als Notlage, Notwehr (auch in verbaler Form) nachvollziehen und in Folge tolerieren kann, kann ich es betreffend derselben Sache bei einer anderen Person nicht, weil der Ursprung dessen Handelns ein ganz anderer und eben nicht mehr der ist, der für mich aus einer von mir tolerierbaren Quelle gespeist wurde, wie z.B. oftmals bei gerichtlichen Urteilsverkündungen als Neid, Habgier, Missgunst benannt.

Insofern glaube ich auch nicht, dass man eine allgemeingültige "Formel" als unverrückbare These für Toleranz im zwischenmenschlichen Miteinander so klar definieren oder festschreiben kann. Denn Toleranz ist immer eine Ermessenssache jedes einzelnen Menschen mit eigenem Charakter, persönlicher Entwicklung und auch Prägung von Wertvorstellungen für Soziales oder Unsoziales bzw. Recht und Unrecht im Rahmen des persönlichen Umfeldes oder innerhalb einer Gesellschaft.
Toleranz hört dann auf sobald man sich physisch einer Situation nicht entziehen kann die nicht einvernehmlich ist.

Und das ist genau so richtig, nicht mehr und nicht weniger.

Deshalb verstehe ich deinen post nicht wirklich.

Hört sich eher so an als ob du dir alles gefallen lässt weil du grenzen mit Toleranz verwechselt.

Eigentlich sollte die Frage lauten.
Wo sind eure grenzen, ich kenne meine nicht und weiß erst alles mit was andere wollen um dan festzustellen das ich es nicht mag.

Kann dir da nur den tip geben an deinem Selbstbewusstsein zu schrauben.
**********oison Frau
236 Beiträge
Themenersteller 
@ Hillbilly_boy
Es ist eine Diskussion, Gedankenaustausch, Erfahrungen austauschen über Toleranz

Wenn dich das Thema nicht interessiert, steht es dir frei, weiterzuklicken. Wenn das Thema aber uU bei dir was triggert, dann schau da nach.
Jedenfalls danke ich dir herzlichst für den Tip, an meinem Selbstbewußtsein zu schrauben 😀. Ich bin der Meinung, ich hab davon genügend.

Aber - ich akzeptiere deine Meinung nicht, sondern ich toleriere sie. Sie stört mich nicht.
*****_69 Mann
564 Beiträge
„Seid Ihr auch schon mal an die Grenzen Eurer Toleranz gesto
Ja bin ich und ich habe sie auch schon überschritten. Dies ist aufregend und ein echtes Abenteuer.
Nur so bekommt jeder seine Toleranzgrenze heraus.
Keine sorge ich bin trigger frei seit 1821.

Ich glaube du hast mich nicht verstanden.
(Indiz: du solltest die Definition von Toleranz die ich geschrieben habe gelesen haben.)

Um es anders zu sagen.
Is ist unmöglich (damit meine ich absolut unmöglich) Toleranz zu Überschreiten.

Grenzen ja aber nicht Toleranz.

Deshalb gehe ich davon aus das du mit Toleranz Grenzen meinst.
****54 Mann
3.584 Beiträge
*********_Boy:
Toleranz hört dann auf sobald man sich physisch einer Situation nicht entziehen kann die nicht einvernehmlich ist.

Und das ist genau so richtig, nicht mehr und nicht weniger.
Wenn Du Dich etwas mehr mit dem bisher Zusammengetragenen befasst hättest, wäre Dir der letzte Satz nicht passiert. Dann wären Dir sehr verschiedene Begrifflichkeiten von Toleranz untergekommen.

Ich wäre aber so tolerant die Dir einzige zu akzeptieren, wenn ich sie denn verstünde.

Hört sich für mich ein bisschen an nach 'im Aufzug stecken geblieben'. Und da kriege ich den Bogen zu den mir bekannten Ausprägungen von Toleranz irgendwie nicht hin.
Mnn.
Ich Philosophiere hier nicht auf Grundschul level.
(Ich genehmige die....deshalb Toleranz)

Aber ums noch klarer zu formuliert.

Selbst würdest du mir sagen ich dürfte nicht XY sagen und bin der größte Mongo auf Gottes erden. Und man sollte mich dafür hinrichten das ich XY gesagt habe.
Selbst dann würdest du es noch tolerieren........es sei den; du würdest zu mir kommen und mir aua machen weil ich XY gesagt habe.

Das größte Problem was ich hier momentan sehe das Leute klug reden wollen, dabei allerdings nicht den Sinn und Bedeutung einiger Wörter verstehen.

Und nein zu "für mich bedeutet aber......"
Gelb bedeutet gelb und nicht blau, da hilft auch schönreden nichts
"Toleranz hört dann auf sobald man sich physisch einer Situation nicht entziehen kann die nicht einvernehmlich ist."
Dieser Satz ist schon Unfug genug
Denn Kein Häftling wird wohl einvernehmlich hinter Gittern sitzen
Was dann heißen würde das Du eine Haftstrafe egal für was nicht Tolerierst
seelendingsbums
Ich helf dir mal.
Wo hört Toleranz auf?
Richtig, da wo es physisch wird.

Was hat jemand gemacht der im Gefängnis sitzt?
Wider richtig, eine tat begangen die nicht einvernehmlich war.
ZB. Den lutscher geklaut oder jemanden aua gemacht.

Jetzt kombinieren wir dir beiden Erkenntnisse und tada, wir sind auf dem richtigen weg.

Dabei muss ich allerdings fairer weise anmerken das es durchaus auch "Verbrechen" gibt die nach der Devise straff frei bleiben sollten.
"Wo kein Opfer da kein täter"
Warum das allerdings dennoch so ist.
Ist etwas komplexer und führt am Thema vorbei.
Wäre allerdings für sich alleine ein spannendes Thema.
****i2 Mann
11.425 Beiträge
JOY-Angels 
*********nger4:
Denn Kein Häftling wird wohl einvernehmlich hinter Gittern sitzen

Es wäre intolerant, Intoleranz zu tolerieren. Und wer im Gefängnis sitzt, hat etwas getan, was die Gesellschaft eben nicht toleriert. Alle Definitionsversuche von Toleranz könntest du mit diesem Beispiel ins Wanken bringen, sollte deine Argumentation schlüssig sein.

Wichtig ist, dass Toleranz immer im Kontext einer Gesellschaft betrachtet wird. Gibt es nur mich, ist alles tolerierbar. Kommen andere Menschen ins Spiel, gibt es eben gemeinschaftlich definierte Grenzen. Sie variieren stark in verschiedenen Teilen der Welt. Sie variieren aber auch in verschiedenen Regionen in einem Land und auch in verschiedenen sozialen Schichten.
Scifi
+1

Garnicht so doof
Und mit mehr Feingefühl als ich das könnte
Also endet die Eigene Toleranz genau vor der eigenen Haustür
Nein sogar schon davor wenn Dein Vermieter es so will,oder die Ehefrau
Es ist also total überflüssig sich überhaupt Gedanken zu dem Thema zu machen,da je nach Standort der Gedanke von jetzt gleich wieder über den Haufen geworfen wird sofern ich in dieser Zeit anderen Leuten begegne oder 10 Kilometer gefahren bin.
Toleranz dient nur dazu den Knall im Eigenem Kopf zu legitimieren,um sich selbst gut zu fühlen,
der Rest ist Augenwischerei.
****i2 Mann
11.425 Beiträge
JOY-Angels 
*********nger4:
Es ist also total überflüssig sich überhaupt Gedanken zu dem Thema zu machen

Du bist ja auch nicht verpflichtet, mitzudenken oder mitzuschreiben :).

*********nger4:
da je nach Standort der Gedanke von jetzt gleich wieder über den Haufen geworfen wird sofern ich in dieser Zeit anderen Leuten begegne oder 10 Kilometer gefahren bin.

Deshalb gibt es beispielsweise Parlamente, die fortwährend über Änderungen an den bestehenden Gesetzen (staatlich durchgesetzte Grenzen der Toleranz) beraten. Und ich würde auch sagen: zum Glück gibt es diesen Wandel. Es ist doch super, werden Menschen nicht mehr verstossen, weil sie unehelichen Sex haben und es ist toll, dass es den Christopher Street Day geben darf, ohne dass die Veranstalter gesellschaftlich geächtet werden.

Toleranz ist in der Tat ein sehr dynamisches Gebilde. Das bedeutet aber auch, dass wir alle daran arbeiten sollten, unseren Horizont weit zu öffnen, so dass wir ausschliesslich nach ethischen Grundsätzen tolerieren und die Moralkeule möglichst weit wegräumen.
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Mir ist die Toleranz zu passiv und führt zu schnell in die Falle des Ignorierens von Handlungen oder Einstellungen. Und damit meine ich jetzt nicht die Machtergreifung, sondern die auch z.B die ach so hochgelobte APO die war irgendwann gegenüber Mao, den Mauerschüssen oder Chee regelrecht erblindete. Alles und jeden tolerieren führt eben auch zu einer Duldung von nicht mehr duldbaren Handlungen ... Womit die Frage im Raum steht was ist duldbar.

Für mich ist duldbar was den allgemeinen Menschenrechten nicht wiederspricht. Das betrift sowohl Ankündigungen als auch Handlungen von zwischen Personen untereinander, von Institutionen oder Gruppen gegenüber Personen (und umgekehrt) oder auch von Institutionen oder Gruppen untereinander.

Um der Frage von Ankündigungen oder Handlungen gegenüber Dingen zu betrachten genügt es zu berücksichtigen, daß bei Dingen immer Besitzverhältnisse oder Verantwortlichkeiten bestehen.

Statt etwas nicht duldbares zu tolerieren, sollte jeder lieber aktiv gegen solche dinge vorgehen, ja nach nachdem von der intelektuellen Auseinandersetzung bis hin zum Tyrannemord, den ich als Ultima Ratio im Sinne des §20 Satz 4 GG betrachte.

So ist auch der Bereich der Sexualität im Rahmen der Einvernehmlichkeit, allerdings nur bei ich sag mal vorhandener Zurechnungsfähigkeit alles tolerierbar.
**********r6962 Paar
136 Beiträge
Unglaublich
Es ist sehr schön *ja* zu lesen, wieviel Toleranz wirklich *autsch* diese Menschen hier haben, die auch genau hier geschrieben haben. Unglaublich. Denkt doch einfach drüber nach, was Toleranz mit Akzeptanz zu tun hat.
Um wieviel wäre die Welt schöner. *dafuer*
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