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Wie habt ihr entschieden: Polyamorie oder offene Beziehung?

Wie habt ihr entschieden: Polyamorie oder offene Beziehung?
Auf die ganz verschiedenen Auslegungen und Vor- oder Nachteile möchte ich hier erst einmal nicht eingehen. Mich intressiert eher eure persönliche Einschätzung, was ihr als für euch als sinnvoller empfindet, wenn:

abgekürzt sei gesagt, dass hier Polyamorie für typische Liebesbeziehungen einschließlich möglichen, aber nicht zwingenden sexuellen Erlebnissen steht, bei dem alle Beteiligten wissen, wer dabei ist und auch geliebt wird

offene Beziehung abgekürzt zwar für das Wissen und Einverständnis dahingehend steht, dass neben den eigentlichen 2 Partnern auch sexuelle Kontakte neben der Beziehung bestehen, die aber nur dem bekannt sind, der sie auch trifft.

Zunächst meine eigene Einschätzung zum Thema...

Ich selbst stelle es mir ebenso kompliziert wie auch emotional extrem schwer vor, nicht nur für mich, sondern alle Beteiligten, wenn es nicht nur eine emotionale Nummer Eins gibt. Obwohl man verschiedene Menschen lieben kann und auch jeden wegen ganz anderen Dingen... allen Beteiligten partnerschaftstypische und hundertprozentig gleichwertige Situationen zu bieten dürfte sich kaum bewältigen lassen und ich selbst möchte auch nicht immer aufs Neue überlegen müssen, ob ich nicht früher oder später zum letzten Glied in der Kette werde.

Eine offene Beziehung sehe ich da schon deutlich vorteilhafter, denn... grundsätzlich habe ich eine stabile Säule und kann diese auch selbst sein. Obwohl es hier erlaubt ist, sich auch mal anderen Sexpartnern zu bedienen stellt das ein gewisses Exklusivitätsgefühl nicht wirklich in Frage.

So, wie man so schön sagt... "gucken dafst Du, aber das Naschen ist mir vorbehalten" würde ich das hier mal so übersetzen... "Ja, ihr dürft auch Sex haben, aber Urlaub, Essen zu zweit, Spielart XY mit ihm/ihr sind mir vorbehalten"

Ganz abgesehen davon... halte ich es für mental besser, wenn zwar beide Seiten wissen, dass man sexuell auch für andere zugänglich ist, aber Details im Sinne von "Hattest Du heute auch mit jemand anderen? Ich komme gerade von XY, es war so geil..." nicht erwähnt werden.

Es sei ausdrücklich gesagt, dass ich es NICHT begrüße, wenn jemand "einseitig offene" Beziehungen führt!!! (sprich... fremdgehen hinter seinem/ ihren Rücken)

Was bevorzugt ihr, Polyamorie oder Offene Beziehung?
Welche Erfahrungen habt ihr mit diesen Beziehungsformen gemacht?
Warum habt ihr euch für eine dieser Beziehungsformen entschieden?

Haut in die Tasten.
**********luder Frau
16.295 Beiträge
Ich finde diese beiden Varianten kann man so gar nicht in einen Topf werfen....

Unter Polyamorie verstehe ich, das man im Wissen aller Beteiligten eben mehrere Beziehungen führt, ob nun sexuell oder auch platonisch.... es hat etwas mit Gefühlen und auch Liebe zu tun....

Eine offene Beziehung ist für mich, das man die monogame Beziehung im Einverständnis des Partners eben gelegentlich öffnet, inwieweit das zusammen oder getrennt stattfindet usw ist natürlich im Vorwege geklärt....

Beides erfordert sicherlich viel Vertrauen ...

*nachdenk*
Ich finde diese beiden Varianten kann man so gar nicht in einen Topf werfen....

^^

siehe der Anfang meines ersten Beitrages, Undercoverluder. Ich werfe es eben auch nicht "in einen Topf",
was sich aber ja schon deutlich durch die oben stehende Unterscheidung macht. *zwinker*

Es geht hier rein um die Frage... was bevorzugst Du/ womit hast Du eventuell bereits deine Erfahrungen. *zwinker*
**********luder Frau
16.295 Beiträge
Hab mit keinem der beiden Erfahrungen, wobei eine offene Beziehung wohl meine Wahl wäre....

Polyamorie ist ja nicht mal eben so gemacht, man muss da geeignete, gleichdenkende Menschen für finden....

Und denn mal lieber *undwech*
*******ine Frau
520 Beiträge
ähm....
dann hab ich eine offene Beziehung plus? Und mein Männe auch?

Wir haben jeweils stabile Zweitbeziehungen über mehrere Jahre schon....alle Beteiligten kennen sich, mögen sich, aber ich liebe nur meinen Männe und er mich.
Wir machen sehr oft Sachen außerhalb von Sex...auch mal zu dritt oder viert....helfen uns gegenseitig und fahren jeweils auch mal mit der Zweitbeziehung in den Urlaub.

Ich hab Erfahrungen mit Affairen, wo mein Männe immer wusste dass es sie gibt, der Partner der Affaire nicht immer. Aber auch lange monogame Zeiten.

Für mich gibt es kein richtig oder falsch, sondern nur zum jeweiligen Zeitpunkt zu mir/uns passend..und derzeit empfinde ich es als sehr passend *g*
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Wir haben eine feste Partnerschaft. Sexuell gehen wir zusammen in Clubs oder treffen uns privat. Alleine geht bei uns keiner. Außer seinen Hobbys nachgehen und arbeiten.

Naja. Vielleicht haben wir ja auch somit die offene Beziehung?

Wir machen uns da weniger Gedanken.
Hm, also an offener Beziehung haben wir uns versucht. Das war für uns beide nix. Er hätte es für mich wohl ertragen, für mich ging es gar nicht.

Polyamor veranlagt ist keiner von uns beiden.

Wenn in Clubs, haben wir auch schon fremd gespielt. Jedoch im Moment ist auch dies kein Thema für uns.

Alles ist im Fluß...
respektvoll FREI ist unsere Wahl...
...polyamor ist für uns nicht vorstellbar, dafür ist die Liebe in 21 gemeinsamen Jahren so stark gewachsen, dass es keinen Anderen unf keine Andere geben wird, der/die da einen gleichwertigen "Status" in unseren Herzen erreichen kann.

...offene Beziehung heißt in unseren Augen zu oft, dass Einer sich Freiheiten nimmt und der Andere auf der Strecke bleibt, für uns war es von vornherein kein Thema unsere Beziehung im herkömmlichen Sinne (jeder macht dein Ding und der andere kommt halt irgendwie klar damit) zu gestalten.

...FREIE Beziehung ist unsere Definition wie es gut funktioniert. Wir sind uns zu 100% bewusst, dass unsere Liebe einem gewissen Schutz bedarf und zwar insofern, dass wir liebevoll aufeinander Acht geben ohne den Anderen in seinem Sein und Wachsen zu beschränken aber auch ohne den Anderen mit unserem Tin und Handeln zu verletzten. Wir reden offen über Alles was uns bewegt und auch was uns sexuell im Kopf herumschwirrt. Wenn wir dann etwas Neues probieren wollen, auch sexuell, ist es für uns wichtig, dass wird es GEMEINSAM erleben, denn der Reiz besteht für uns darin, dieses Erlebnis zu teilen, die Lust zu teilen und die Erfahrungen eines solchen Erlebnisses positiv für uns zu verarbeiten.
Durch diese Form der Freiheit innerhalb unserer Beziehung, sich vieles zu gestatten was für BEIDE okay ist, sind wir nochmal mehr zusammengewachsen, haben tolle gemeinsame Erlebnisse kreiert auf die wir gern verschmitzt zurückschauen und bekommen immer neue Ideen für unser Leben.

Demnach ist eine respektvolle FREIE Beziehung für uns das Non plus ultra.

*handkuss* purplerain69
FREI
...FREIE Beziehung ist unsere Definition wie es gut funktioniert

^^ Guter Denkansatz. auch was noch in eurem Beitrag geschrieben steht.
Dafür vielen Dank. Es zeugt von stimmiger Harmonie innerhalb eurer Partnerschaft sowohl sexuell wie auch im "normalen" Tagesablauf. Die Idee, das eigene zu schützen indem man zum Beispiel nur gemeinsam mit dem Partner hier und da so seine "Lustpartnerschaften" neben der Beziehung pflegt hat was, aber lässt sich denke ich wirklich nur dann umsetzen, wenn innerhalb der Partnerschaft keiner eifersüchtig wird, wenn er sozusagen offensichtlich vor Augen hat, sein Gegenüber zu teilen.

Weiter gesponnen (jetzt geht mein Denken mit mir komplett durch, sorry)

Offene Beziehung beinhaltet ja eben das Wort offen. ABER... es sagt nicht zwingend, dass man nur sexuell offen gegenüber anderen sein muss. Es kann genau so gut für offene Kommunikation stehen. Offen sagen zu können... (Beispiel) Du magst X nicht, ich mag Y nicht. Könntest Du dir vorstellen, dass wenn Du Y mit einem anderen haben darfst, dass ich dann X mit einer anderen haben darf?
Also... neigungsbezogene Inhalte zum Beispiel.
Was am Ende daraus wird ist naürlich auch OFFEN. Und schaden wird es einer Beziehung ja nicht, klar über Wünsche zu sprechen statt still zu erwarten oder zu hintergehen, in dem man nix sagt sondern einfach nur gezielt nach einer Affäre o.ä. sucht.

Halten wir fest: Ihr beiden seid glücklich und gefestigt und setzt alles daran, dass eure Partnerschaft nicht anfällig wird. Also behaltet es ganz genau so bei. Und am Ende ist es ja immer noch so... kann sich jemand etwas gar nicht vorstellen oder möchte jemand etwas nicht, dann wird er/sie gar nicht erst danach suchen. Das Wichtigste für jede Art oder Titulierung ist... man kennst sich selbst sehr genau. Als Single oder auch als Paar.
X und Y...
wahre Offenheit innerhalb einer Beziehung würde für mich beinhalten, dass man erstmal genau hinterfrage warum der eine Y wehement ablehnt während der andere darin einen extremen Reiz vermutet. Das ist dann der Teil der etwas anstrengend ist, weil ich Worte für etwas finden "muss" was ich vielleicht gar nicht genau genennen kann. Bei uns hatte das bisher oft den Effekt, dass sich der andere dadurch mehr für ein Thema Y öffnen konnte und es dann vielleicht gar nicht mehr als so abwägig angesehen hat.

Respektvoller Umgang heißt auch immer die Wünsche des anderen zu respektieren ohne diese zu ver- oder beurteilen. Auch das ist im realen Leben ein dickes Brett erstmal an den Punkt zu kommen eine Meinung, einen Wunsch, eine Idee erstmal wirken zu lassen und weder gleich ja noch gleich nein dazu zu sagen, sondern mal aus verschiedenen Blickwinkeln auf den Wunsch zu sehen.

Bevor ich meinen Liebsten für Y wirklich freigebe und mit X Alleingänge gestalte steht für uns immer im Vordergrund X und Y im harmonischen Rahmen in unsere Zweierbeziehung zu integrieren. Geht das nicht, wird X oder Y mit weiteren Personen "getestet" aber nicht im Alleingang sondern als "Gruppenerlebnis".

So haben dann alle Beteiligten etwas davon und werden auf keinen Fall dümmer dabei und entfernen sich aber auf Grund unterschiedlicher Erfahrungen auch nicht voneinander.

Ehrliche Kommunikation ist das A und O für stimmige Beziehungen, egal in welcher Konstellation...

...glaube ich...

*zwinker*
******nee Frau
3.511 Beiträge
******net:
Was bevorzugt ihr, Polyamorie oder Offene Beziehung?

Definitiv die offene Beziehung, da ich nicht plyamor veranlagt bin.

******net:
Welche Erfahrungen habt ihr mit diesen Beziehungsformen gemacht?

Ich sammle gerade meine ersten Erfahrungen mit der offenen Beziehung und finde es ganz angenehm bisher. Es ist nicht kompliziert, aber auch nicht geoss anders wie in einer anderen Beziehung.

******net:
Warum habt ihr euch für eine dieser Beziehungsformen entschieden?

Waren aus meiner Sicht rein praktische Gründe. Mein Kleiner braucht ab und zu Sex mit anderen Frauen und ich brauche ab und zu Haue. *nixweiss*
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