Viele Antworten, hier eine Neue
Die Lockerheit beim Flirten ist ganz oft genannt worden und sicherlich ein wichtiger Punkt (sehe ich auch so), doch es scheint die Frage nicht 100% zufriedenstellend zu beantworten.
Ich habe noch eine Idee
Ein - wenn ich nichts überlesen habe - noch nicht genannter Aspekt ist deutlich rudimentärer.
Im Allgemeinen sind wir in Attraktivitätsfragen ja getrieben von unserer Natur
.
Dazu gehören insbesondere Botenstoffe, beim Zwischenmenschlichen nicht zuletzt der Geruch. Damit ist natürlich in diesem Fall nicht die Körperhygiene gemeint
, sondern natürliche Pheromone, etc...
Ein Mann in einer festen Partnerschaft, insbesondere wenn diese gut läuft (er nicht auf der Suche ist, das Sexleben erfüllt ist, etc. pp) ist entspannter, in sich gelassener und ausgeglichen. Er sendet ganz andere Botenstoffe aus als einer der dies nicht hat.
Salopp gesagt: ein Typ, der regelmäßig guten Sex hat und dem nicht hinterherrennen muss riecht einfach überzeugender; Selbstbewusstsein hin oder her.
Die Veränderung des Odeur-Cocktails kann auf die Wahrnehmung der Attraktivität eines Mannes durch eine Frau (ebenso umgekehrt) so starken Einfluss haben, dass die gleiche Person mit und ohne Beziehung mal anziehend ist und mal nicht - oder auch umgekehrt (wie wir nicht selten hier auch schon gelesen haben).
Das hat sogar noch einen netten Nebeneffekt: das Ganze ist durch uns gar nicht beeinflussbar, sondern "Naturgetrieben" und somit erübrigt sich jede Erörterung der Moral à la "das gehört sich aber nicht". Nein
, das ist dann einfach so
.
Ich hoffe die und der ein oder andere kann meiner Idee folgen oder gar zustimmen. Es darf aber auch gern kontrovers diskutiert werden.