Leider gibt es in Deutschland keine "echten" Lost Places. Alle fotografisch spannenden Orte haben einen Eigentümer und die sind für die Sicherheit verantwortlich und sperren diese Orte entsprechend mit Zäunen ab. Zusätzlich werden nicht wenige Orte von Sicherheitsfirmen sporadisch überwacht. Das Betreten dieser Orte ist in der Regel verboten, es geht da also schnell mal um "unbefugtes Betreten" und "Sachbeschädigung". Muss natürlich nicht passieren, aber es kann passieren, mal ganz zu schweigen von der Unfallgefahr.
Sex im Wald ist nicht verboten (sofern man es nicht direkt am Wanderweg macht).
Passanten kann's an beiden Orten geben, gerade bei "Lost places" sollte man mit anderen Fotografen rechnen (weil's eben so wenige gibt).
Wenn man keinen Ärger haben möchte ist die Variante "im Gebüsch" eindeutig zu bevorzugen, zumal die meisten Passanten das gesehene eher ignorieren besonders wenn sie sehen das fotografiert wird. Ist jedenfalls meine Erfahrung. Akt-Foto am Strand, am See, am Wald, alles schon gemacht und das wurde öfter auch bemerkt, aber keiner hat sich daran gestört.
Eine andere Variante wäre Urlaub im Süden. In Portugal/Spanien, auf den Kanaren gibt es Reihenweise verlassene Häuser ohne Zäune...
