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Solo aus Wunsch - Welche Vorteile seht ihr darin?

*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Kann es sein, dass alle, die mir mein überzeugtes Allein-Leben ausreden wollen, es sogar mit der "Egoismus" und "nicht mehr sozialfähig" Keule versehen, einfach jemanden suchen, der ihnen den Abwasch erledigt ?

*gruebel*
*********5645 Frau
2.383 Beiträge
Manchmal glaube ich, das glückliche Singles wesentlich entspannter leben.
Ich bin ein totaler Beziehungsmensch, der Gedanke alleine zu sein, macht mich schon traurig.
Aber ich denke, dass es für einen selbst besser ist, wenn man sein Glück nicht von einem Partner abhängig macht.

Doch man nimmt sich das doch nicht bewusst vor oder!? Also es kann ja trotzdem sein, dass man sich verliebt oder!?
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Klar kann man sich verlieben. Und ?

Muss ich dann eine "exklusive Zweierbeziehung" mit dem haben, den ich liebe ?

*gruebel*

Es hat sich in den 8 Jahren aber niemand ergeben, mit dem ich eine Nachfolge-Beziehung zu meiner Ehe führen wollte. Vielleicht auch, weil ich meine Suche nicht entsprechend gestalte, denn ich bin sehr glücklich so, wie ich lebe.

Man weiß nie, das das Leben so bringt. Ich war fast 20 Jahre verheiratet, jetzt bleibe ich 20 Jahre Single und dann sehen wir weiter.

*blume*
*********5645 Frau
2.383 Beiträge
Man weiß nie, das das Leben so bringt. Ich war fast 20 Jahre verheiratet, jetzt bleibe ich 20 Jahre Single und dann sehen wir weiter.
Klingt nach einem guten Plan!

Ich glaube auch, wenn man 20 Jahre verheiratet war und dann Single ist, geht man wahrscheinlich anders mit der Situation um, als wenn man noch total auf "Familienplanung /Modus" läuft.
Single-Sein
ist nicht zwangsläufig ein Mangelzustand, wenn man eh nie lange in Beziehungen gelebt hat, und so war / ist das bei mir.
Mir fehlt im Alltag gar nichts, da ich alles selbst organisieren kann und dann meine freie Zeit - die als Alleinerziehende eh knapp ist - auch sehr genieße.
Es gibt Menschen, die brauchen eine/n Partner/in an seiner/ihrer Seite, und da sind die Übergänge zwischen den Beziehungen oft recht nahtlos (was ich nicht nachvollziehen kann).

Mein Vorteil ist, dass ich das nie brauchte und vielleicht deswegen auch nie hatte *g*
Solange die meisten Menschen die Vorteile einer Beziehung darin sehen, abends nicht mehr allein auf dem Sofa zu sitzen, sprich, jemanden zu haben, der ihnen das Gefühl von Alleinsein nimmt, stehe ich nicht zur Verfügung.

Ich kann verstehen (ist ja auch bei mir selbst so), dass man, wenn man verliebt ist, möglichst viel Zeit miteinander verbringen will. Warum das aber darin gipfeln muss, Dinge künftig zusammen zu machen, die vorher allein viel mehr Spaß gemacht haben, erschließt sich mir nicht. Fernsehen, lange ausschlafen, Schuhe kaufen, Zeitung lesen ... das alles ist doch der pure Albtraum, wenn da EIN anderer synchron die gleiche Lust zu haben soll.

Eine Beziehung erfordert i.d.R. eine Menge Kompromisse. Für mich steht das, was ich an Lebensqualität durch eine Beziehung gewinnen kann, in keinem vernünftigen Verhältnis, zu dem, was es mich kostet. Deshalb würde ich gern alles auf den kleinsten gemeinsamen Nenner reduziert sehen, wenn's um einen Mann geht. Und das wären die Dinge, die ich eben nur mit einem Mann erleben kann. Sprich Sex und romantische Liebe. Mal essen gehen, einen Ausflug machen, mal zu Freunden zum Grillen ... ok. Aber keinen Alltag, da reicht mir meiner, ich brauche nicht noch den Alltag eines anderen dazu.

Ich hatte vor einiger Zeit mal, zwecks Kennenlernen, mit einem netten Mann telefoniert. Er erzählte mir, dass er ein Boot hat und damit gern bis nach Helgoland fährt. Er schwärmte schon davon, wie er mit mir demnächst die Nordseeküste entlang schippert. Bis er mich endlich fragte, wie ich Bootfahren überhaupt finde. Und weil ich es nicht schön finde, war für ihn die Basis für ein weiteres Kennenlernen weg. Er konnte sich nicht vorstellen, eine Frau kennenzulernen, die diesen Teil seines Lebens nicht mitleben will.

Das sei ihm ja zugestanden. Aber da frage ich mich, wie man als erwachsener Mensch mit einem ganzen Haufen eigenem Leben überhaupt noch mit einem anderen einig werden soll. Und er war nicht der einzige, der so ganz spezielle Vorstellungen davon hatte, wie man seine Zeit künftig miteinander verbringt.
****a56 Frau
2.686 Beiträge
alex_kiel
der wahre Vorteil des Solodaseins liegt für mich darin, Nichts von vornherein aussschließen zu müssen, was noch kommen mag ... und wenn es eine feste Beziehung wäre, in die ich stolper und dann auch wirklich will ...
sonst wäre ja das Solodasein der Zustand, an den ich mich gebunden hätte ... ich gönne mir die absolute Freiheit, mir keinen Kopf um so nen Kram machen zu müssen *zwinker*
*top*
https://www.joyclub.de/my/4191953.janny17.html
Es ist sehr schade zu lesen, dass hier das Modell "feste Beziehung" einen so negativen Beigeschmack bekommt.
Ich denke keiner hier verteufelt eine feste Beziehung, meistens ist es doch so das einem von allen Beziehungssuchenden/Beziehungsverfechtern/in Beziehung lebenden ständig beteuert wird "das man schon noch jemand finden wird"..."das jeder Topf seinen Deckel findet"...usw. usf. und diese Personen überhaupt nicht glauben können/wollen das man gerne alleine Lebt und eben nicht nach einer Beziehung sucht...man müsste das nicht immer so vehement betreuern wenn andere es einfach so akzeptieren würden *zwinker* und auch dann nicht erleichtert aufatmen wenn es dann doch irgendwann einmal zu einer "wie auch immer gearteten Beziehung kommen sollte... "siehst du ich wusste doch das du auch noch jemand findest" *roll*
Ich denke, Beziehung um jeden Preis ist genauso fatal wie Single um jeden Preis. Leben leben und wenn da jemand kommt, der dazu passt... super! ...wenn nicht, auch gut!
*top*
https://www.joyclub.de/my/4351964.sinful_blissful.html
Aus dem Alleine-Sein-Können ist ein Allein-Sein-Müssen geworden, egal wie es schöngeredet und pinkfarben gewaschen wird. Was bleibt ist dann ziemlich viel Verbitterung ... über die Welt!?
...
die Spirale der selbstgewählten Isolation zu verlassen und dann kommt der Punkt, an dem man alleine sein "muss",
Nur weil ich keine Beziehung im herkömmlichen Sinn habe oder möchte bin ich doch kein "sozialer Krüppel" oder Eremit. Ich konnte schon immer gut alleine sein (auch in meiner Ehe, mein Mann war beruflich viel unterwegs) und bin es auch noch immer gerne, aber das heisst doch nicht das ich mich im stillen Kämmerlein einschließe und gräme. Ich habe einen großen Freundeskreis, Affären, Verwandte, Bekannte, Kollegen und Nachbarn mit denen ich mich treffe, kommuniziere usw. ...da is nix mit Einsamkeit/Isolation, selbst wenn ich alleine daheim bin bin ich nicht verzweifelt oder gelangweilt...ich denke da ganauso wie https://www.joyclub.de/my/2941889.gesche.html
Ich kenne Paare in Beziehung die einsamer/isolierter leben...und da meine ich nicht von den beiden gemeinsam nach aussen hin...sondern...die Einsamkeit/Isolation UNTEREINANDER
Sind überzeugte Singles, um mal provokant, nein, boshaft und bösartig in die Community zu fragen, nicht beziehungsunfähig und deshalb Single?
Boshaft geantwortet: beziehungsunfähig? NEIN...aber nicht beziehungswillig *zwinker*
und daraus abzuleiten das man beziehungsgeschädigt ist *roll*

medea
Definition
Ich denke, Beziehung um jeden Preis ist genauso fatal wie Single um jeden Preis
Jeder difiniert Single und Beziehung anders.
Bin ich Single, wenn ich einen guten "Freund" habe, lebe ich in einer Beziehung, nur weil jemand da ist, der mir die Wäsche und den Abwasch macht?

Ich habe mich vor kurzem, nach ca 20 Jahren, getrennt. Wenn ich die Zeit rechne, wo ich mit meinem Partner zusammen war (beruflich getrennt), dezimiert es sich auf ca 4-5 Jahre.
Mittlerweile musste ich feststellen, damit wir verschiedene interessen entwickelt haben, die nicht zusammen laufen. Da gehe ich lieber meinen Weg als Single weiter alleine, obwohl ich auch denke, damit ich zeitweise Beziehungsunfähig bin.
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Einges von dem, was Gesche und medea so schreiben, könnte ich wörtlich übernehmen und alles andere sinngemäß.

Was heißt überhaupt "beziehungsunfähig" ? Das heißt doch oft so, dass man zu einer Beziehung, wie sie der, der den Vorwurf macht (oder die), haben will, nicht bereit ist. Und anstatt es einfach zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die gerne anders leben als man selber, wird gleich mit quasi-Krankheitsbildern gedroht.

Gegen die ich mich nicht mehr verteidige, denn wer mich kennt, weiß um meine Beziehungsfähigkeit. Und was die anderen denken, interessiert mich nicht.

Und dann soll doch jeder nach seiner Fasson selig werden.
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Deshalb würde ich gern alles auf den kleinsten gemeinsamen Nenner reduziert sehen, wenn's um einen Mann geht. Und das wären die Dinge, die ich eben nur mit einem Mann erleben kann. Sprich Sex und romantische Liebe. Mal essen gehen, einen Ausflug machen, mal zu Freunden zum Grillen ... ok. Aber keinen Alltag, da reicht mir meiner, ich brauche nicht noch den Alltag eines anderen dazu.[\quote]

Ganz genau so sehe/fühle ich das auch. In der Kommunikation mit (mir bekannten) Männern kommt das nicht gut an, die Männer fühlen sich von mir nicht "gebraucht" (im asexuellen Sinn...) und fühlen sich bei mir nicht sicher.
Ich bin zwar auch Single (bzw. allein erziehender Vater), aber auf den Gedanken kommen, mir potentielle Partnerinnen nach "kleinstem gemeinsamen Nenner" (sprich: Sex) zu suchen, werde ich sicher nicht - denn ich weiß, was ich mir und meinen Ansprüchen schuldig bin und welchen Wert ich mir als Mensch selbst beimesse ... der schließt freilich auch Kompromisse zu Gunsten einer Frau an meiner Seite ein, ohne dass ich in einem mit ihr geteilten Alltag zu Grunde gehe ...

Denn das ist ein Vorteil (und damit eine Antwort auf die Frage der TE) an meinem jetzigen Beziehungszustand "Single": Da ich so wieso alleine bin, lasse ich mir Zeit und habe die Zeit (in einem weiß Gott reich ausgefüllten Leben), das Terrain gründlich zu sondieren, um nach einer Partnerin Ausschau zu halten mit möglichst größter Schnittmenge.
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Kleinster gemeinsamer Nenner im Alltag und größtmögliche Schnittmenge im Geiste schließen sich aber nicht aus...
sinfull
Wenn du meine Passage zitierst, dann bitte richtig. Ich schrieb, Sex und romantische Liebe. Ich mag es nur in der Kombi. Für mehr brauche ich aber keinen Partner.

Ich stimme Sonnenblume zu. Das scheint vielen Männern etwas unheimlich, wenn sie darüber hinaus nicht "gebraucht" werden.
Aber dann ist der JoyClub ja genau der richtige Ort, um das Single-Dasein (im Sinne einer sexuellen Partnerlosigkeit) zu beenden und alles ist im grünen Bereich der kleinsten gemeinsamen Nenner im Alltag und der größtmöglichen Schnittmengen im Geiste);):)
Ich sehe darin ja absolut nichts verwerfliches. Wenn jemand keine Lust auf Beziehungsleben hat dann ist das eben so.
Solange das von Anfang an direkt und offen so kommuniziert wird - alles super.
Blöd wirds ja idR erst dann, wenn man den/die andere(n) im Glauben lässt, es könnte sich mehr entwickeln.
Muss jeder für sich entscheiden.
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, mache ich immer so. Dass ich beim ersten Date mit dem Ehering und dem Hochzeitskleid winke und ihn zum Geburtstag bei Tante Hedwig mitnehme. Und ich habe schon eine lange Spur von Männern hinterlassen, die sich "mehr" gewünscht haben, aber zu Onkel Friedrich nicht mehr mit durften. Und das alles nur, um sie ins Bett zu locken.....*bunny*

*umfall* (*ironie* ist da auch drin)

Boah, was stellt man sich eigentlich vor ? Man trifft sich, man lernt sich kennen, man redet über seine Ideen und Vorstellungen - und spätestens da wird es wohl klar, was man so vom Leben will. Dennoch, es kann eine Freundschaft entstehen, man kann sich auch verlieben - und dann sieht man weiter. Vielleicht wirft der überzeugte Single seine Prinzipien über Bord - soll vorkommen, dass man sein Meinung so alle 30 bis 40 Jahre auch mal ändert.

Wer plant zu Beginn einer Bekanntschaft schon die Hochzeit ? Oder einfach nur das Zusammenziehen ? Wenn erwachsene Menschen nicht realistisch in so einen Prozess gehen und schauen, was sich entwickelt, und dann eventuell sagen "Nee, passt doch nicht", dann kann ich ihnen auch nicht helfen.
*******_hh Frau
958 Beiträge
******xhi:
Wenn es um Alleinstehende geht, dann folgt zuallermeist spätestens im nächsten Satz etwas von Beziehungssuche. Für viele scheint es sich beim Single-Sein um einen ungeliebten Zustand zu handeln.

Bei mir ist das anders ich bin solo aus Passion und Präferenz. Wem von Euch geht das auch so?
Und was sind für Euch die Vorteile am Single-Dasein?

Ich bin zwar momentan in einer Beziehung, aber davor war ich gern und überzeugende Single. Der Wunsch nach einer Beziehung kam sehr, sehr selten auf. Es war eher ein kurzes: Ach ja, eine Beziehung hat schon so seine Vorteile... Aber binnen weniger Minuten war der Gedanke auch wieder verflogen. Ist ja auch nicht anders in Beziehungen, der ein oder andere denkt sich da auch mal: Ach ja, als Single kann es so viel unkomplizierter sein.
Aktiv gesucht habe ich auch nie. Eher einfach treiben lassen.

Als Single hast du einfach eine gewisse "Freiheit", eine Spontanität, die man mit einem festen Partner einfach nicht haben kann. Ich komme und gehe, wie es mir passt, wenn ich mal einen schlechten Tag hatte, dann ließ ich das Geschirr liegen, ich reise, wie es mir beliebt, ohne stundenlang diskutieren zu müssen, wann und wo und wie, also bei einer Ein-Frau-Reise versteht sich^^ Oder ich konnte mich spontan bei Reisen einklinken.

Das sind einige Punkte, die mir mein Singleleben so toll gemacht haben. In einer Beziehung gibts natürlich andere Aspekte, die glücklich machen, aber das ist ein anderes Thema.
*******aphy Mann
29 Beiträge
Ich fühle mich freier als Single.
Auch wenn ich in eine Partnerin habe haben wir so doch unsere Freiheiten und sind der anderen Person zu nichts verpflichtet. (Allerdings haben wir Verabredungen getroffen, um die andere Person ggf. nicht zu verletzen)

Es ist im Singledasein meist die Sehnsucht danach jemanden zu haben, der/die einen liebt. Aber wenn man mit sich selber im reinen und glücklich ist, ist das nicht nötig.

Und nur so kann man selber bedingungslos lieben, ohne selber etwas zurück zu erwarten.
*********es81:
Ich sehe darin ja absolut nichts verwerfliches. Wenn jemand keine Lust auf Beziehungsleben hat dann ist das eben so.

Ich auch nicht.

****he:
Ich stimme Sonnenblume zu. Das scheint vielen Männern etwas unheimlich, wenn sie darüber hinaus nicht "gebraucht" werden.

Das mag sein.

Und auf einem Datingportal wie diesem, finden sich viele Frauen, die in der Tat nur einen Mann für Sex & romantische Liebe (manchmal auch nur ersteres) suchen - eine Affäre, eine Beziehung+, einen reinen Sexpartner oder ähnliches.

Es gibt aber auch viele Frauen, insbesondere im RL, die Männern gerade das vorwerfen - eben nur für Sex und ggf. noch für die romantische Liebe geeignet- aber sonst "zu nichts zu gebrauchen" zu sein und sich von diesen Männern dann "ausgenutzt" fühlen.
*********in85 Frau
105 Beiträge
ich bin auch stolze single -mama und möchte im moment einfach keine beziehung.eine freundschaft plus ist für mich zur zeit vollkommen ausreichend.da gibt es keine streitereien und ich bin frei.muss niemandem rechenschaft ablegen und kann machen was ich will mit wem ich will.irgend wann wenn der richtige kommt dann kann man sowieso nichts gegen die gefühle machen.man kann es versuchen zu ignorieren aber da macht man sich nur selbst kaputt.also lieber das single dasein geniessen
*********lour:
Es ist im Singledasein meist die Sehnsucht danach jemanden zu haben, der/die einen liebt.

Genau diese Sehnsucht habe ich. Ich verstehe nur nicht, warum alle glauben, es bräuchte eine Beziehung, um sie gestillt zu bekommen. Misst man denn die Liebe daran, dass man gemeinsam die Schwiegereltern besucht, dass man sich eine Wohnung teilt, dass man zusammen shoppen geht ...?

Mir kommt es manchmal so vor, als würde der Grad der Liebe daran abgelesen, zu wie vielen unangenehmen gemeinsamen Zwangsveranstaltungen man bereit ist, daran, wie viele Kompromisse man einzugehen bereit ist. Wer nicht auch was Unangenehmes teilt, kanns mit der Liebe ja nicht so ernst meinen.

Sind Kompromisse der Preis, den man für die Liebe zahlen muss? Nein, sie sind der Preis, den man für eine Beziehung zahlen muss. Die Vorteile, die Beziehungsmenschen in einer Beziehung sehen, sollen sie sich doch gönnen. Aber für sich betrachtet, haben diese Dinge doch nicht zwangsläufig was mit Liebe zu tun.

Gemeinsam kochen, Filme gucken, tanzen gehen, ... das mach ich doch alles mit Freunden. Wo bleiben die eigentlich, wenn ich das künftig alles mit einem Partner mache? Ach ja, der kann da ja einfach mitkommen. Er muss nur halt meine Freunde auch toll finden und sie ihn. Ja, und dann soll ich wohlmöglich auch noch mit zu seinen Freunden, mit denen muss ja auch gekocht werden. Und nett muss ich die auch alle finden und die mich. Und Weihnachten? Jetzt weiß ich auch, warum es zwei W-Feiertage gibt. Erst zu meinen Eltern, am nächsten Tag zu seinen. Oder umgekehrt?

Ein Albtraum für mich. Dabei suche ich doch nur die Liebe.
****he:
Dabei suche ich doch nur die Liebe.

Glaube ich Dir. Wirklich! Und ich würde es Dir auch gönnen, das zu finden, wie ich das eigentlich allen hier gönne. Aber kommt für mich oft nicht so rüber.

Liest sich für mich oft ein wenig technokratisch. Checkliste: geht/geht nicht. Kompromisse: Null. Als ob man erst einen Vertrag machen müsste. Aber das ist natürlich nur mein persönliches Empfinden. Wenn mich jemand einladen würde und ich dann beim Besuch feststellte, dass ich eigentlich nerve. Hm. *gruebel* Wäre schwierig für mich.
Jede/r
möchte Menschen um sich wissen, die einem sehr nahe sind und / einen vielleicht sogar lieben. Das kann auch m.E. durch Familie und enge Freunde abgedeckt sein .

Natürlich ist eine Paarbeziehung und die daraus entstehenden Gefühle etwas anderes, aber da es hier anklang, dass Solo`s aus Überzeugung beziehungsunfähig sein könnten, möchte ich das damit mal konterkarreren.

Und da es diese alternativen Beziheungskonstellationen gibt, kann man sehr wohl ein zufriedenes Single-Leben führen und bedarf dafür nicht zwingend einer Partnerschaft.
Also, ich bin ja auch solo aus Passion und Präferenz.
Mehr als das: Weil ich keine Schwiegereltern besuchen will, weder meine Wohnung, noch meinen Tisch geschweige denn mein Bett mit jemandem teilen will, eigentlich nicht nur nicht gemeinsam shoppen will, sondern überhaupt nicht shoppen will, höchsten einen herzhaften Schoppen zu mir nehmen will, nicht gemeinsam kochen, Filme gucken, noch die Höchststrafe tanzen gehen zu müssen über mich ergehen lassen will - bin ich draußen, abseits ... anmaßend: schau mir die schöne Schei.. von oben an - als so eine Art wandernder Zen-Mönch, so wie Kwai Chang Caine, für Außenstehende auch: eine Art Penner - aber egal; ich bin und bleibe mir treu. Yeah, ich bin ein Revoluzzer, ein Revolutionär - aus Überzeugung. Gefangenschaft im Kleinbürgertum? Ein paar läppische Kröten, Eigentumswohnung, Garage, Haus, Urlaub auf Malle ... geht´s noch? Und aus diesem Verein soll ich auch noch eine guten Gewissens knallen? Nee ...
Ach so, einen Freund hab´ ich doch: Hasso, mein ständiger Begleiter, schleckt mich ab und ich ihn, wir gehören uns - Liebe verbindet uns, echte, wahre ...
Jauu, ich bin solo aus Passion und Präferenz ... und ich sterbe einsam ... als Held ... ;):):)

Um Meldungen beim Support zuvor zu kommen: Dat war eine Karton!!!!!
@****ul
Warum piekt dich das denn so? Fühlst du dich vielleicht einsam? Das klang für mich schon ein paar mal so durch. Du erwähntest Isolation, Verbitterung und jetzt sogar das Sterben in Einsamkeit.

Meine Beobachtung, schon seit Jugendzeiten als meine Eltern sich scheiden ließen: Die Pflege des Freundeskreises und der Herkunftsfamilien, sprich aller sozialen Kontakte, überlassen in Beziehung lebende Menschen meist dem weiblichen Part des Paares. So kann ich bei eigentlich allen miterlebten Trennungen im Freundes- und Familienkreis festhalten, dass die Frauen hinterher gewohnt viele soziale Kontakte hatten, die Männer aber oft allein da standen und sich entsprechend öfter einsam fühlten, als es die Frauen taten.

Nur mal so am Rande.
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