Wie habt ihr euren Wunsch zu swingen ausgesprochen?

Warum nicht mal erst zusammen sich ein paar nette Filme ansehen?
Eyes wide shut z.B.
Warum nicht erst mal zusammen Phantasien ausloten,
die den Sex zu zweit betreffen?
Dafür gibts sogar ne App!
(google: app für gemeinsame erotische phantasien)
Draussen sexen oder im Auto.
Evtl auf dem Parkplatz sich beobachten lassen?
Sich gegenseitig rasieren?
Mal zusammen nach Cap d'Agde fahren?

Ihr müßt als erstes miteinander ins Gespräch kommen.
Das wichtige bei allem ist: GEMEINSAM sich auf den Weg machen.
Du hast dich mit deinem Soloprofil alleine auf den Weg gemacht,
das führt weiter weg vom Ziel.

Es wäre wirklich besser, sich vorher zu überlegen, ob man seine sexuellen Fantasien mit dem Ehepartner teilen möchte. Dazu gehört nämlich Vertrauen. Das wird jetzt schwierig!

Ich habe nicht das Recht den moralischen Zeigefinger zu schwingen, auch mein Leben weist Unschönes auf.
Aber es ist wie es ist. Entweder Du packst jetzt alles auf den Tisch oder es wird eine lebenslange Gratwanderung, bei der Du sie immer wieder belügen musst.

die fernsten Phantasien auf den Tisch knallen - das kann auch verletzend werden.
Oder:
"Mein Schatz, wir leben nur 1x.
Ich möchte was er-leben!
Am liebsten mit dir.
Ich möchte, dass unser Leben wieder spannend und aufregend wird."

Und dann macht man sich gemeinsam auf den Weg,
bei Startschwierigkeiten empfiehlt sich evtl eine Paarberatung
je nachdem, wieviel einem die Partnerschaft wert ist.

sondern die bereits gemachten Erfahrungen.

Es ist wird schwierg, vom Partner zu erwarten, dass er sich öffnet und über seine bisherigen Grenzen geht, wenn man ihm gleichzeitig nicht die Wahrheit über sich sagen kann bzw. will.

Gerade Frauen haben da feinste Antennen und eine Paarberatung/-therapie kann auch nur so gut sein, wie offen die Teilnehmenden sich zu zeigen bereits sind.

dass er hier schon mal auf Solopfaden unterwegs ist?
Oder dass er Swingerphantasien hat?

Das sollte irgendwann alles auf den Tisch - natürlich!
(deshalb dieses Profil auch nicht löschen,
denn das wäre eine weitere Lüge!)
aber es muß ja nicht als erstes auf den Tisch.

Als erstes muß der Wunsch stehen:
ich will was erleben
und zwar mit DIR.
Und wenn ihm JC zu dieser Einsicht verholfen hat,
dann kann er da auch zu stehen.
Obwohl - ich lese grade,
der TE war schon in Clubs,
vermutlich heimlich.
Dann wirds natürlich ungleich schwieriger,
da er sich mit seinen Solowegen schon sehr weit entfernt hat von seiner Partnerin.

sie war von ihrer alten beziehung her ,belogen und betrogen worden.und brachte dieses misstrauen auch mit in unsere beziehung,leider.sie möchte oft sex.aber ich möchte mmf,doppeldecker und co.einfach weil der reiz da ist ,neues zu entdecken.
die clubbesuche waren weit vor unserem beziehungsbeginn.
ich sprach schonmal an ,das z.b.dirty talk vorab mich heiss macht,is leider nicht ihre welt:(

ob ihr auch gemeinsame Phantasie-Welten habt,
oder ihr geht aufs Ende zu.
In beiden Fällen hilft eine Beratung.

Mit einem Menschen,
der sich so von seinen (erfahrenen) Ängsten bestimmen läßt,
würde ich auf Dauer nicht zusammen leben wollen.

Du traust Dich gar nicht darüber zu sprechen, weil Du glaubst, ihre Verletzungen neu zu triggern?

Das kann so nicht gut gehen.... Wenn Du sie liebst und mit ihr zusammenbleiben willst, dann meld Dich hier wieder ab, denn das ist ein echter Vertrauensbruch und versuch Ihr Vertrauen zu gewinnen. Ihr könnt Euch später gemeinsam anmelden, wenn alles gut geht ;-)! Sie muss erst verstehen, dass Deine Phantasien Eure Beziehung nicht bedrohen.
Nicht zu zielstrebig darauf hinarbeiten... Es kann hilfreich sein, davon zu sprechen, was Dich im Detail anmacht. Was reizt Dich am mmf denn genau? Könnte z.B. sein, ihre Lust genau zu beobachten oder zu sehen, wie ein anderer Mann Deine attraktive Partnerin begehrt, wissend, dass sie zu Dir gehört. Das würde bedeuten, Du vertraust ihr. Vielleicht möchtest Du ihr gönnen, dass zwei Männer sie verwöhnen. All diese Aspekte machen es leichter, die Phantasie zu verstehen, als einfach nur zu sagen, ich träume von einem mmf!

Bloß nicht mit der Tür ins Haus fallen! Sondern erst einmal auf das Thema aufmerksam machen bzw. langsam heranführen. Und zwar immer "zufällig". Immer mal wieder und in kleinen Schritten. Zeit lassen. Wenn sie komplett abblockt, macht es keinen weiteren Sinn.
Und bitte keine Ich-Botschaften! Nie sagen: "Ich möchte gern mal..." Immer den Bezug auf sie beziehen. Zum Beispiel: "Wusstest du, dass...?", "Kannst du dir vorstellen, dass....?", "Was denkst du über...?".

Vielleicht solltest du am Anfang auch die Wörter Swinger und Swingerclub nicht erwähnen. Da machen nämlich viele Leute schon dicht.

Optimal wäre eine Situation, wo die erste Swingererfahrung zufällig und unvorhergesehen passiert. Zum Beispiel auf einer privaten Party...beschwipster erregter Zustand...mit einem entfernten Bekannten, dem sie nicht ständig über den Weg läuft. So hat sie hinterher erstmal Abstand und keine unangenehmen Begegnungen mit dem Betroffenen.

Ich halte das ehrlich gesagt für keine so gute Idee. Keine Überrumplungen! Das kann schwer nach hinten losgehen. Gerade wenn Alkohol im Spiel ist, kann ein Riesenkater folgen, mit schweren Vorwürfen. Und bei einer Frau, die offensichtlich schon verletzt wurde, wie der TE ja geschildert hat, wäre ich da besonders vorsichtig mit allem was das Vertrauen untergräbt.

Ich denke, das Swingen ist wirklich erst Schritt zwei. Erstmal müssen überhaupt Phantasien vorsichtig zur Sprache gebracht werden.

Hallo zusammen,

nach 14 Jahren Ehe und Kindern ist einfach die Luft raus. Immer das gleiche 0815 Programm was einfach nicht mehr prickelnd ist.
Das Interesse an Sex von meiner Seite wird immer geringer, was mein Mann auch deutlich spürt. Die Bitte an ihn mal was anderes zu machen stößt auf taube Ohren bzw. soll doch die Frau sich um neue Ideen bemühen.
Da für mich Seitensprünge keine Lösung sind und auch nicht in Betracht gezogen werden geht mir das Thema Swingerclubs seit einiger Zeit nicht mehr aus dem Kopf.

Mein Mann ist recht altmodisch gestrickt und ich vermute das er meinen Vorschlag mal in einen zu gehen eher schockierend auffassen wird.
Habe schon mal versucht ein Gespräch in diese Richtung zu lenken und habe an seiner Reaktion gemerkt das er dafür wohl nicht offen ist. Er meinte er schaue sicher nicht zu wie mich andere vögeln.
Unseren Sex findet er zwar auch nicht mehr so aufregend, aber etwas daran ändern möchte er nicht.
Ich fühle mich seit einiger Zeit "untervögelt" und einfach nur noch gelangweilt was unser Sex angeht. Mich ständig zu Bemühen mit Reizwäsche und Toys mag ich einfach nicht mehr, weil es einfach nicht mehr reizt, weil ja von ihm auch keine neuen Ideen kommen.
Deshalb ist unser Sex auch deutlich weniger geworden woran mehr mein Mann leidet als ich. Aber er tut nichts für eine Veränderung was mich nur noch mehr abstößt.

Ich möchte ja nicht unbedingt mit fremden Männern vögeln, sondern einfach mit meinem Mann zusammen neue Reize kennenlernen und zusammen ausüben.

Meine Freundin und ihr Mann haben mal in so einen Club reingeschnuppeft und fanden es toll. Ihr Mann ist auch für alles offen nicht so wie meiner.

So kann es nicht mehr weiter gehen.
Wie kann ich ihn an dieses Thema ranführen und erklären ohne das es ihn verletzt und ohne das er das Gefühl bekommt das ich Lust auf andere habe?

Dieser Beitrag wurde aus der Themenrüfung hierher verschoben und darf als Erweiterung/ Ergänzungsfrage des Eingangspostings angesehen werden Mod sandra42

WIR sind hier zusammen angemeldet, von meinem alten Soloprofil habe ich Joanna direkt am Anfang unserer Beziehung berichtet, denn es war mir extrem wichtig, von Anfang an offen und ehrlich zu sein. Außerdem war auch sie von Anfang an sehr offen. Nach einer Weile haben wir uns dann zusammen dieses Profil erstellt.

Anders war mein Weg in den Joyclub:
Meine Exfrau (zu dem Zeitpunkt waren wir noch zusammen) sagte mir eines Tages ohne Umschweife, ohne "Vorwarnung", ohne vorherige Andeutungen oder sonstwas in etwa folgendes direkt ins Gesicht:
"Du, der Sex mit Dir ist toll und Du gibst mir dabei alles, was ich brauche. Ich hoffe, dass es umgekehrt genauso ist. Ich würde aber trotzdem gern mal Sex mit einem Anderen haben, einfach nur zur Abwechslung, hast Du nicht auch manchmal Lust auf einen anderen Körper? Ich möchte Dir nicht fremdgehen, sondern gern mal mit Dir zusammen ein anderes Pärchen für Partnertausch suchen oder in einen Swingerclub gehen. Natürlich kannst Du dann auch was mit anderen machen wenn Du möchtest! Ich möchte halt einfach mal was Neues ausprobieren, was Du alleine nicht mit mir machen kannst, würde Dich das nicht auch reizen? Ich liebe Dich und würde gerne mit Dir zusammen noch mehr erleben..."

Damals war ich zuerst leicht geschockt, aber eben der Punkt, dass sie sagte, nicht fremdgehen zu wollen, hat mich sehr beruhigt. Aus anfänglicher Neugier wurde dann echtes Interesse udn wir legten uns zusammen ein Profil hier an.
Letztendlich haben wir zusammen nichts in der Richtung unternommen, weil sie doch fremdgegangen ist - übrig blieb unser Profil, welches ich dann zu einem Soloprofil machte und hier blieb.

Ich selber habe den Wunsch also in langer Beziehung nicht ausgesprochen, sondern er wurde mir gegenüber geäußert. Die Art und Weise fand ich gut und keinesfalls verletztend oder sonstwas in der Richtung. Aber natürlich reagiert auch jeder anders.
Wichtig ist, einen Weg gemeinsam zu gehen!

Liebe Grüße,
(Joanna &) Lars!

ist oft das Gleiche.
Am Anfang ist der Sex eben aufregend und man nimmt es als völlig selbstverständlich, keiner kann sich vorstellen, dass es eines Tages nicht mehr so sein könnte.
Wenn dann einer von Beiden irgendwann doch wagt zu sagen, dass es Zeit ist, etwas zu verändern, dann ist es für den anderen ein Affront oder er kann´s nicht verstehen, weil für ihn alles stimmt.

Wenn uns bewusster wäre, dass Sexualität etwas ist, das wir kreieren müssen, damit sie über die Jahre unserer Partnerschaft trägt, dann käme das nicht so überraschend. Dann würden wir von Anfang an in Austausch gehen und könnten dieses Potential nutzen.

Es ist verflucht schwer, damit anzufangen, wenn man eh schon in der Krise ist. Dann ist man nämlich gar nicht mehr wirklich offen für den anderen, sondern trägt eher die sonstigen Konflikte herein. Wenn es schon kein Miteinander mehr gibt, wird es schwierig, denn Sexualität gegeneinander kann nicht gut gehen.
Es kann nur noch gelingen, wenn man sich liebt und wirklich zusammenbleiben will. Dann kann man sich die gemeinsame Sexualität vielleicht (wieder) als eine Insel schaffen, auf der man sich begegnet und auch Kraft schöpfen kann für den Beziehungsalltag.