Keine Lust wenn man sich kennt...

In gewisser Weise kann ich (auch als Frau) nachempfinden, wie es ist, nach dem ersten Sex das Interesse zu verlieren.

Zwar ist für mich Beziehungssex das größte, weil sich mit Vertrautheit ganz neue Ebenen eröffnen, aber Sex außerhalb einer Beziehung lebt für mich hauptsächlich vom Reiz des neuen.

Swingerkontakte sind oft sehr enthusiastisch, was das wieder treffen angeht, und auch mein Freund ist immer dafür, aber für mich ist da doch sehr schnell die Luft raus. Auch wenn ich die Leute mag und wir bereits Spaß zusammen hatten, habe ich einfach kaum Wiederholungsbedarf.

Klar, feiern und trinken macht oft mehr Spaß mit Leuten die man schon kennt, und mich interessiert durchaus, was in deren Leben so passiert. Aber Sex? Och nö, muss nicht sein...
Nur wenige reizen mich auch bei zweiten, dritten, vierten Mal noch, und auch bei denen dürfen dann gern viele Monate zwischen den Treffen vergeh
en...

wird es allerdings, wenn das Problem derart besteht wie für den TE, wenn absolut jeder sexuelle Kontakt ein ONS bleibt, weil es quasi zu einem Grundsatz geworden ist, mehr oder weniger bewusst gesteuert

Ich kann gut nachvollziehen, wovon du sprichst, kenne sowohl den ewigen Hunger nach Neuem und das damit einhergehende Gefühl, letztlich unzufrieden zu sein..., als auch längere, intensive sexuelle Beziehungen, die sich aber immer auf den ganzen Menschen bezogen haben, nicht nur auf Sex.

Ich glaube auch, dass du vielleicht - ein häufiges Phänomen dieser "Shoppingplattformen" wie JC - übersättigt bist und eine wirkliche Pause brauchst und wünsche dir eine Frau, die dich so kickt, von der du berauscht und besessen bist, dass du gar nicht anders kannst, als dich körperlich und seelisch nach ihr zu sehnen und mit ihr immer wieder Sex haben zu wollen.

Leider geht das ganz schnell hier, dass sich alles nur noch um Sex und nicht mehr Beziehungen und den ganzen Menschen dreht, auch habe ich schon von einigen Männern gehört, dass sie sich nicht mehr richtig auf jemanden einlassen können (es gibt ja genug andere und vielleicht immer noch etwas Besseres), dass sie schon "drüber" sind. Gesund ist das alles nicht, sondern eher sexsüchtig. Dass man immer mehr und immer neue Konsumobjekte braucht und sich nicht einlassen kann, ist dafür typisch...

Ich würde sagen: Raus aus dem Joyclub, rein ins wirkliche Leben, Zeit nehmen, auf Entzug gehen, andere, erfüllende Lebensinhalte suchen, vielleicht eine Therapie machen...

viel Glück und viel Kraft!

Hin und her gerissen, ob ich meinen Senf dazu gebe... Aber bitte:

Sexualität ist sehr vielseitig, genau wie die damit verbundenen Bedürfnisse. Jeder entwickelt Vorlieben, Fetische und "Eigenheiten"

Warum analysieren, begründen, Namen geben und auf Krampf ändern?

Manchmal ist es so wie es ist und man muss das Beste aus seinen Möglichkeiten machen und seinen Weg finden. Es gibt genug Menschen, die Sex und Liebe klar trennen.

Die Last und den Konflikt kann ich verstehen, aber einige Sachen sind halt nicht erklärbar. Spiele nicht mit den Frauen, sei ehrlich und warte ab, was die Zukunft bringt! Setz dich nicht selbst unter Druck und mach das Beste draus.

Für mich liest sich das nicht danach, dass du bei körperlicher Nähe wirklich in Kontakt bist zum Gegenüber - ganzheitlich.
Ich habe zwar keine Ahnung davon, aber... schon mal an einen Tantra-Workshop oder Ähnliches gedacht?

Beim Lesen des Eingangstextes hatte ich das Bild eines Jägers, eines Anglers, oder eines mit dem Handy nach Figuren "jagenden" - nicht nach links- oder rechts blickenden - Jugendlichen vor Augen.
"Beute erlegt" - Punkt.
Für den Moment zwar eine Art von Erfolg, der immer und immer wieder positives Empfinden zu bringen scheint, aber... dann doch (wenn ich das richtig verstehe (?) ) langfristig eine gewisse Leere hinterlässt.
Ist das übertrieben?

Welche Möglichkeiten gibt es - KÖNNTE es geben?
• Sich die eigene Ganzheitlichkeit bewusst machen, um andere Menschen auch als Ganzes - in JEDER Situation - erkennen/wahrnehmen zu können?
• Langsamkeit und Achtsamkeit gegenüber dem anderen erlernen, denn daraus KÖNNTE die Erkenntnis resultieren, dass "die Beute eben NICHT erlegt wurde" , da man lediglich einen kurzen Einblick in nur EINEN Bereich bekommen hat - den Menschen aber beiweitem mehr ausmacht?
• Sich zwingen, eine gewisse Anzahl an Treffen OHNE diese Erfahrung zu haben, um die Chance wahrzunehmen, den anderen Menschen ein wenig zu kennen und auf Weiteres (nicht das Sexuelle ist jetzt gemeint) neugierig zu sein?
• Ggf. Hilfe suchen bei jemandem, der sich damit auskennt (Therapie?), um Mechanismen begleitet zu hinterfragen?
...

Zuerst mal ist es ja ein wichtiger Schritt, der hier jetzt getan wurde, nämlich das sich bewusst Machen und auch das Einstellen dieses Themas. Das finde ich mutig. Wer schreibt schon gerne derart offen über seine Schwächen?

Ich wünsche alles Gute auf deinem Weg und viel Erfolg beim Finden dessen, was längerfristig glücklich macht, die Neugier auf Mehr erhält und weder dich, noch dein Gegenüber reduziert.

Ich finde, es wird immer schöner und besser, je mehr man sich kennt...

Wenn man weiß, wie der andere tickt und reagiert... das Vertrauen und die Nähe immer größer werden...

Lieber TE, gab es denn überhaupt mal eine andere Situation? Gab es eine Frau, mit der jedes neue Mal erregend-bekannt und doch überraschend war?
Was war anders mit ihr, was ist danach verloren gegangen?

Ich verstehe den Reiz des Neuen.
was ich nicht verstehe, ist die Aussage, du wüsstest immer, was dann kommt.
Naja, klar. Das Grundprinzip von Sex ist meist das Gleiche. Wenn man aber offenen, experimentierfreudigen Sex mit einem Partner hat, den man rundherum geil findet und wirklich begehrt, dann ist es soviel mehr als das immer gleiche Reinraus.
Das kann voll daneben sein, aber auch ich würde zu einer Diät raten.
Streich das Nichtssagende, die ONSs, die Pornos, ... und warte auf die nächste Eine.

Du bist auf der Jagd,hechelst der Beute hinterher und erlegst sie und bist anschließend satt!Ich denke,du bist einfach satt zu bekommen,weil du dich für die Einfachheit entschieden hast, jagen und erlegen.Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken, ob du nicht deine Ansprüche höher schrauben möchtest,aber dafür müsstest du weniger jagen, sondern "arbeiten" an deinen Gegenüber um neues Land erkunden zu können und davon gibt es viel,man muss es via Expedition nur heraus finden wollen und dann sind wir auch schon wieder bei der "Arbeit".

🤔 so ganz kann ich das Problem nicht verstehen, denn gerade wenn der Sex gut war und ich auch sonst angezogen bin, ist es doch eben NICHT immer das gleiche. Dann will ich mehr davon, ausprobieren, spielen, Rollen tauschen,
Die gemeinsame Technik verbessern usw... dessen beraubst du dich doch total, wenn du nach einer Nacht innerlich schon "durch mir ihr bist"

...ich frage mich wie viel Nähe oder tiefere Nähe kannst Du ertragen? Hälst Du sowas auch aus? Fehlt Dir da etwas - oder ist das nicht erwünscht?
Seit wann ist das so und was war da gerade noch in Deinem Leben als das in der Form begann?
Und wie geht es all Deinen Frauen die scheinbar nur für einen Kick gereicht haben und Deinen Weg säumen, was sagen die zu Dir (wenn Du sie nicht mehr willst)? Kannst Du mit Sex warten, gibst Du der Frau/Euch Zeit oder bist Du rastlos unterwegs...?

vllt bist du auch einfach promisk veranlagt und nicht monogam?

Monogamie ist die vorherrschende Lebensweise, sie wird quasi von der Gesellschaft erwartet
der Druck, sich dem anzupassen, ist immens

Monogamie ist aber nicht für jeden geeignet
viele lösen das Problem "heimlich" durch Fremdgehen

du bist gerade in der Lebensmitte
durchaus möglich, das sich dein Inneres bemerkbar machen möchte mit den Fragen:
will ich wirklich mein Leben monogam verbringen?
oder habe ich wesentliche Aspekte meiner Sexualität noch nicht gelebt?
wann soll ich damit anfangen wenn nicht jetzt?

Gefühle zu Menschen kann man auch losgelöst von der Sexualität haben

Vielleicht hast du einfach schon zu viel erlebt was das Thema Sex angeht. Irgendwann bist du halt satt und es kommt nix neues mehr nach. du stumpfst ab.
Alles ist dann zwar das erste mal geil, aber wird sehr sehr schnell langweilig, weil du schon alles durchgemacht hast und im Kopf schon wieder bei ner anderen bist.
Du suchst noch nach dem kick aber es kommt nix mehr nach.
Da hilft oft sich einfach mal gedanklich damit auseinander zu setzen und evtl back to the roots gehen.
Ich vergleich das mal ohne das wertend zu sehen. z.b Kauf eines Autos oder Schuhe oder irgendwas anderes.

Der Mensch belohnt sich damit, aber irgendwann kommt der Punkt wo ihn das nicht mehr kickt nicht mal das neue Auto oder das siebzigste Paar Schuhe oder das Katzenpfotenparkett aus Eiche...alles ist langweilig
weil es ist auch nur ein Auto oder ein Schuh oder ein Fussboden ist.
Evtl solltest du den Sex mit einer Person mal als Erlebnis als etwas besonderes sehen nicht als etwas anderes, belohn dich anders..Kleine Freuden beim Sex, großes Glück im Leben.!

....sollte auch mal eine naheliegende These diskutiert und betrachtet werden. Die Frauen, mit denen er Sex hat sind egoistisch und denken nur an ihr Ziel. Sie gehen einfach nicht auf die sexuellen Bedürfnisse des TE ein. Vielleicht trifft er auf Frauen, die es als selbstverständlich ansehen, dass ihre Art der sexuellen Erfüllung auch automatisch dem Mann gefallen muss. Vielleicht sind es Frauen, die im Abspritzen des Mannes die einzige Befriedigungsmöglichkeit sehen und dabei die seelische Befriedigung vollkommen außer Acht lassen. Vielleicht ist der TE es einfach unendlich Leid, der Frau ihre sexuelle Erfüllung zu verschaffen, in der Hoffnung durch das Eingehen auf ihre Bedürfnisse auch mal zum Zug zu kommen. Und vielleicht hat er bei jeder neuen Frau immer wieder die Hoffnung, dass es aufgrund des Verhaltens vor dem Ficken nun endlich die richtige sein könnte, um nach dem Sex festzustellen, dass es dann doch nicht so war. Es war alles wie immer. Nicht anders als bei Frau XY. Frau hat Sex konsumiert und als Dank durfte der TE sein Saft abladen.

Alleine an den bisherigen Beiträgen kann Mann erkennen, dass für die auftretenden Fragen beim TE nur Lösungsansätze beim TE gesucht werden, dass Verhalten der Frauen vor, während, oder nach dem Sex jedoch noch nicht einmal eine Nachfrage wert war.

Scheint mir sehr unlogisch, dass ALLE Frauen mit denen der TE gevögelt hat, den gleichen Egoismus an den Tag legen.....

Die Wahrscheinlichkeit, dass ER selbst das Problem ist, ist da doch viel höher.


Aber Jimdev, vielleicht sollte der TE dann halt schwul werden, wenn das Problem die Frauen sind - ein möglicher Lösungsansatz.

Das kann ich nur ganz fett unterstreichen - die Wahrscheinlichkeit liegt bei 100%. Wenn der TE damit ein Problem hat, dann sollte er die Lösung dieses Problems ausschließlich bei sich suchen.

Ich kenne dieses Problem nicht - was ich als sehr positiv empfinde, denn der Sex wird ja immer besser, je besser man sich kennt und je mehr man auf sich eingespielt ist. Wenn der Reis des Neuen der einzige Reiz ist - dann ist man mit Sicherheit überreizt.

Lieber TE, vielleicht suchst Du bei den Damen etwas, was bei dir selbst fehlt - der mangelnde Willen oder die Fähigkeit sich mit dir selbst auseinanderzusetzen wirkt mit Sicherheit kontraproduktiv. Ich glaube auch nicht, dass diverse küchenpsychologische Ergüsse an deinem Problem was ändern - wenn Du nicht selbst etwas an deinem Verhalten oder an deinem Denken änderst. Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung.

sorry, @ jimdev - aber wie bist du denn drauf?????
da vögelt der TE also zig-frauen, hat immer das gleiche problem
und dann sollen die vielen dran 'schuld' sein
und nicht der eine ????


kommt mir vor wie die geschichte mit dem verkehrsmelder:
"achtung... achtung... auf der A3 kommt ihnen in höhe
der anschlussstelle dummsdorf ein geisterfahrer entgegen..."
wundert sich ein fahrer: "einer??? hunderte!!!"

Hey,

also ich kann dich da gut verstehen.
Es ist bei mir zwar nicht so, dass ich gleich nach dem 1. mal keine Lust auf ein 2. Mal habe, jedoch hat auch immer die Abwechslung in meinem Leben eine große Rolle gespielt.

Egal ob Sex-Affaire, Freundschaft+ oder Beziehungen.
Igendwann überkam mich immer "der Reiz des Neuen".

Wobei dies nicht primär auf den Sex bezogen ist sondern eher auf das "Vorspiel". Sprich: man trinkt was zusammen, die Funken sprühen (idealerweise), das Spiel nicht exakt zu wissen ob man den anderen "erobern" kann.
Bei mir ist es immer der Jagdtrieb gewesen.

Das erkunden des neuen Körpers, wie fühlt er sich an, wie küsst er, was macht er?
Dieses "man weiß was kommt" kenne ich also nur zu gut.

Ich spreche jedoch in der Vergangenheit, weil ich mit meinen derzeitigen Partnern (2 feste Beziehungen) sehr zufrieden bin.
Sexuell werden alle Wünsche erfüllt und nach 2 Jahren Beziehung (zum 2. Partner) ist bei mir immer noch nicht der Jagdtrieb losgebrochen.
Es stellt sich schon das Verlangen nach Flirten+ ein, jedoch könnte ich glaube ich nicht "weiter" gehen, und wenn, dann nur unter Einbeziehung meines derzeitigen Partners.

Als ein "Problem" habe ich diesen Jagdtrieb noch nie angesehen.
Du sagst, wenn du in einer Beziehung bist, bist du momogam.
WARUM?
Ist das deine tiefste Erfüllung und Überzeugung eine monogame Beziehung zu führen?
Wird es dir nicht einfach von der Welt vorgelebt, dass Beziehungen monogam zu sein haben?

Ich selbst bin seit über 11 Jahren mit meinem 1. Partner zusammen. Nach 7 Jahren haben wir gemerkt, dass das so mit der Monogamie nicht funktioniert. Er hat seit 1,5 Jahren ebenfalls eine weitere feste Beziehung.

Ich muss sagen, gerade WEIL ich nun mal ein Mensch bin der Abwechslung braucht, war das Konzept der Monogamie noch nie etwas für mich.

Es gibt Menschen, die jedes Jahr im gleichen Ort Urlaub machen - vielleicht sogar im gleichen Hotel.
Jeden Tag ihre Alltagsroutine haben und sich damit wohl fühlen.

Ich selbst kann nicht mal ein Buch in einem Stück durchlesen, da ich zwischendrin schon mal ein anderes anfange, um dann wieder zum vorherigen zu wechseln.

Ich denke, es gehört einfach zu deinem Wesen abwechslungsreich leben zu wollen, egal in welcher Hinsicht.

Vielleicht solltest du dich fragen, WARUM es überhaupt ein Problem für dich ist, immer wieder neue sexualpartner haben zu wollen.

Warum fühlst du dich dabei nicht gut?
Fühlst du dich wiklich nicht gut, oder glaubst du, du müsstest mit der allgemeinen westlichen Weltanschauung konform gehen?

Meine Meinung: genieße das Leben in allen Zügen, sei es mit 1 festen, monogamen Beziehung, sei es durch mehrere ONS die Woche.
Du HAST nur das eine Leben.
Du einfach was DIR gut tut.

ich wünsche dir alles gute

lg Mel

Hy, was regt ihr euch so auf. Ist doch nur eine These, die ihr gerne diskutieren könnt. Aber es scheint ja was dran zu sein.

Ich jeden Falls habe die Eine gefunden und erst bei ihr funktioniert alles wieder wie es soll. Das ist es was der TE wissen sollte. Und nein, es lag nicht an mir. Das Einzige was ich mir vorwerfe, ist die unendliche Geduld mit weiblichen Emotionskrüppeln, die aufgrund ihres Geschlechts bestimmte Verhaltensweisen des Mannes als selbstverständlich voraussetzen.

Achso, einen Satz kann ich mir nicht verkneifen..." wenn zwei Millarden Fliegen Scheiße fressen, dann muss Scheiße wohl schmecken".

@ jimdev

weia.... es gibt beiträge, da muss ich echt an mich halten,
um meiner forderung, stets benimm zu wahren, treu zu bleiben ...

evtl sollte er mal die Damen vorstellen dann testen wir mal durch damit wir sagen können wer nun Schuld dran ist.

verschwindende Lust kann viele Ursachen haben, wobei neben physischen Grundproblemen auch psychische Ursachen nicht auszuschließen wären.

Man denke etwa an antisoziale und/oder dissoziale Persönlichkeitsstörungen, um nur einige zu nennen.

Auch für Narzissten kann sich die Sexualität unbefriedigend darstellen und zwar auch selbst dann, wenn sie sehr viel Sex haben. Unbefriedigend deshalb, weil Sexualität eine Art Dialog ist, bei dem neue Regionen erkundet werden. So sehen sie auch in der Kiste eher sich selbst, als den anderen, sodass ein wirklicher Dialog verhindert wird und die Zweisamkeit auf sportliche Aspekte reduziert wird. Er überprüft und fragt sich ständig: „wie groß, wie oft, wie laut, wie ekstatisch, wie variantenreich“ und am Ende kommt die Frage aller Fragen: „Na, wie war ich?“ Schon ist jegliches Interesse verloren und die Reise geht weiter, um sich woanders Bestätigung zu holen.

Wir können hier nur Möglichkeiten andenken, jedoch keine sichere Erklärung finden. Dies war es schon oder vielleicht nicht ganz, da ja offenbar immer die anderen verantwortlich sein sollen.


Wahrnehmung und Einsichtsfähigkeit sind zwei lästige Genossen. Warum ich gerade über Don Juanismus beginne nachzudenken.

Ist doch einfacher die Gründe bei anderen zu suchen.

Ich kenne Männer, die nur noch swingen und zunehmend Probleme mit der Erektion haben. Wahrscheinlich würde ihnen mal wieder Sex mit echten Gefühlen, Zeit und Hingabe gut tun. Sind da jetzt die Damen schuld, die im SC die Herren eben nur als besseres Sex toy "benutzen"?

Zwingt irgendwer den TE Sex mit den vermeintlich ach so egoistischen Frauen zu haben (wovon er selber übrigens gar nichts schreibt- nur mal so al Hinweis )?

Jeder ist zunächst mal für sich selber verantwortlich- das gilt unabhängig vom Geschlecht. Und da man bekanntlich die anderen kaum ändern kann, hilft es nun mal nur bei sich selbst anzufangen. Und genau danach fragt der TE hier

Ja, so ist das Leben! Wer zu spät kommt.....
Nicht nur, aber vor allem den letzten Abschnitt kann ich nur voll unterschreiben.

Ja , so sehe ich das auch.

Vlt, hat der TE noch gar nicht raus, was er sexuell wirklich will und braucht. Könnte doch eine unentdeckte Vorliebe oder Veranlagung dahinter stecken ? Dass alles so lustlos ist und bleibt ? Unerfüllte Träume ?

Da würde ich mal ansetzen wollen. In sich gehen und überlegen, was man wirklich will und als geil empfinden würde....