Das Beben
Was war das? Was hat mich geweckt?Was hat mich aus meinem Schlaf erschreckt?
Ein Klirren, ein Knistern
ein ganz lautes Flüstern!
Da ist es wieder, ich fühle mich schwanken
woher soll ich den Mut nur Tanken
zu rennen, zu hasten
hinaus auf die Straßen.
Ich fühl' es erneut, wie Tausende auch
ein Beben, ein ungutes Gefühl im Bauch.
Das Schwanken wird schlimmer
wir laufen noch immer.
Auf den Straßen herrscht Furcht
ich spüre mehr als ich es sehe - die Straße bricht.
Ein Knirschen, ein Krachen
die Erde zeigt ihren Rachen.
Voll Panik die Leute nun rennen,
schlimm für die, die nicht weiterkönnen.
Ein Schreien, ein Jammern
jeder will an sein Leben sich klammern.
Die Fassaden beginnen zu brechen,
niemand kann hier was machen.
Das Heulen der Sierenen
mischt sich mit der Leute Weinen.
Sekunden, die sich wie Tage anfühlten.
Sekunden, die die Straßen füllten.
Vieles zerstört, einiges erhalten.
Wer soll das Chaos verwalten?
Die Erde das ungezähmte Tier.
Es waren zuviele hier
in ihren Häusern allein,
wer soll nun ihr Retter sein?
Manchmal zeigt uns die Erde brutal,
ihre Kraft in einem Infernal.
Sie führt uns vor Augen
wie wenig wir eigentlich taugen.
Hera