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Problem!!!!

****ar Paar
401 Beiträge
Hi Du,
ich denke auch dass du das sehr gut machst!

Wir wünschen dir viel Kraft und Geduld.

In meinem Job muss man auch mit manchen schlimmen (Unfall)bildern klar kommen..wir können-müssen aber keine Hilfe in Anspruch nehmen.
Da siehst du dann "den harten Kerl" der, wenn der ganze Stress rum ist und er sich nicht mehr "zusammenreissen" muss nen Bären zusammenbrechen.
Und manchmal auch Leute die keinen Tropfen Blut sehen können, und recht "gut" mit dem erlebten klar kommen.

Aus Erfahrung weiß ich dass die Bilder und Erinnerungen am Anfang sehr häufig kommen und einen immer "umhauen".
Ausserdem möchte man sich niemandem öffen(den man lieb hat), damit der nicht auch traurig/fertig wird...
In dem Moment denkt man nicht daran dass reden hilft und gut tut und dem Partner auch hilft mit der Situation klar zu kommen...Und als Freund(in) möchte man helfen und "da sein" und alles "richtig" machen...und fühlt sich doch ohnmächtig..

Allein dass "da sein" bringt aber unheimlich viel. Hab Geduld, leider können einige Tage und Wochen ins Land ziehen bis er sich dir eröffnet.

Sei einfach für ihn da, versuche ihn normal zu behandeln, und nimm "Aussetzer" nicht persönlich.
Versichere ihm dass es für dich okay ist wenn er noch nicht reden will/kann.
Mach einfach genau so weiter wie bisher!
Denk auch an dich..
Die Zeit wird euch helfen.
Die Bilder werden blasser. Vergessen kann mans nie. Aber man lernt damit zu leben und manchmal vergisst man es auch für ne Weile.

Alles Liebe.
DimMar

PS: Wie ist deine Prüfung gelaufen?
****ar Paar
401 Beiträge
Hi Du,
ich denke auch dass du das sehr gut machst!

Wir wünschen dir viel Kraft und Geduld.

In meinem Job muss man auch mit manchen schlimmen (Unfall)bildern klar kommen..wir können-müssen aber keine Hilfe in Anspruch nehmen.
Da siehst du dann "den harten Kerl" der, wenn der ganze Stress rum ist und er sich nicht mehr "zusammenreissen" muss nen Bären zusammenbrechen.
Und manchmal auch Leute die keinen Tropfen Blut sehen können, und recht "gut" mit dem erlebten klar kommen.

Aus Erfahrung weiß ich dass die Bilder und Erinnerungen am Anfang sehr häufig kommen und einen immer "umhauen".
Ausserdem möchte man sich niemandem öffen(den man lieb hat), damit der nicht auch traurig/fertig wird...
In dem Moment denkt man nicht daran dass reden hilft und gut tut und dem Partner auch hilft mit der Situation klar zu kommen...Und als Freund(in) möchte man helfen und "da sein" und alles "richtig" machen...und fühlt sich doch ohnmächtig..

Allein dass "da sein" bringt aber unheimlich viel. Hab Geduld, leider können einige Tage und Wochen ins Land ziehen bis er sich dir eröffnet.

Sei einfach für ihn da, versuche ihn normal zu behandeln, und nimm "Aussetzer" nicht persönlich.
Versichere ihm dass es für dich okay ist wenn er noch nicht reden will/kann.
Mach einfach genau so weiter wie bisher!
Denk auch an dich..
Die Zeit wird euch helfen.
Die Bilder werden blasser. Vergessen kann mans nie. Aber man lernt damit zu leben und manchmal vergisst man es auch für ne Weile.

Alles Liebe.
DimMar

PS: Wie ist deine Prüfung gelaufen?
Hi,

frag mal bei eurem örtlichen DRK an, wenn Ihr Glück habt gibt es dort ein KID-Team (Kriseninterventionsteam). Über das KID werden unter anderem auch Supervision für Einsatzkräfte angeboten. Vielleicht habt Ihr Glück und Dein Freund kann an einer teilnehmen. Ansonsten einfach mal beim Pfarrer oder beim städtischen oder ggf. im Krankenhaus Seelsorger nachfragen. Dort solltet Ihr auf jeden Fall Anlaufstellen erfahren können.
So ist das beim Militär.
Entweder man kann den Dienst verkraften, oder man läßt ihn besser sein. Psychologische Betreuung sollte sich Dein Freund leisten, sie kann aber nicht vom Militär erwartet werden. Es ist ein Klassiker, dass die Soldaten mit ihren Problemen letztlich alleine gelassen werden. Besonders die Familien haben darunter zu leiden. Es wird immer so weiter gehen, und keiner hat die Zeit, diese Probleme zu verarbeiten.
Ich habe die Konsequenz daraus gezogen und habe mich nicht als Zeitsoldat oder Reservist verpflichtet. Immerhin ist das Militär zum töten da, und das finde auch auch seinen Niederschlag darin, wie die Leute mit sich selbst und ihresgleichen umgehen.
PS
Selbstverständlich war der Einsatz Deines Partners heldenhaft! Aber für mich bleibt das Militär eine Organisation, der ich lieber fernbleibe.
Danke für eure lieben Beiträge! Das Sprichwort "Zeit heilt alle Wunden!" scheint doch richtig zu sein, denn je länger das Unglück nun zurückliegt, desto "normaler" wird er. Er is nicht mehr ganz so verschlossen und ist wieder ganz lieb zu mir, aber bis er wieder ganz der alte ist wirds etwas dauern.

Ja ok, es stimmt das Heer is dafür da um in Krieg zu gehen und zur Not zu töten, aber selbst damit muss man fertig werden könnenund. Die soldaten müssen doch drauf vorbereiten werden und danach betreut werden man kann doch nicht einfach davon ausgehen, dass die das von Haus aus wegstecken. Ich hab auch von Bekannten gehört, die in Afghnistan waren, als er zurückkam gabs so ein Psychogespräch wobei sich jeder seine Sorgen von der Seele reden sollten. In dieser Gruppe waren soldaten, die dort unten kamerade verloren haben aber auf die wurde gar nicht eingegangen.

Meine Prüfung? Naja schau ma mal, die Noten bekomm ich erst in paar wochen, aber ich denke, dass ich es schon geschafft hab!
********lack Frau
19.021 Beiträge
@****82w

So hart wie es sich anhört, aber ein Umdenken, daß in Gefahrenberufen die Seele mit dem Erlebtem nicht klar kommt, wurde lange Zeit gar nicht zur Kenntnis genommen.
Erst als " die Ausfälle" zu groß wurden, bekam das ganze Thema erst eine Wertigkeit!
Und so erschreckend es ist, Unglücke wie die am 11.09.2001 und das Beispiel von Dir machen es auch Behörden klarer, daß ein Handlungsbedarf für die Seele da ist (und man das nicht alleine der Kirche überlassen kann und sollte) .

Jetzt hat man ausgerechnet, daß die Ausbildung der betreffenden Personen (Feuerwehr,Soldaten/ Einsatzkommandos u.ä.) zu teuer ist und eine Behandlung in Problemfällen billiger ist, alsdas die Personen ganz aus dem Dienst ausscheiden.
Trotzdem werden, wenn überhaupt, nur die Personen behandelt, das Umfeld, Ehepartner z.B. noch lange nicht. Aber auch die brauchen Hilfestellung, wie man klar an Deinem Beispiel erkennen kann.
Da hinkt man in der Erkenntnis noch immer hinterher.

Ich hoffe, daß Ihr mit der Situation und den damit verbundenen Schwierigkeiten umgehen lernt und wieder zu einem harmonischen Zusammenleben findet.

Mit lieben Grüßen
womaninblack
hallo
ich hoffe du hast deine prüfung bestanden.....???

dein Freund ist sicherlich durch das erlebte,traumatisiert.....es gibt menschen die sich verschliessen und das mit sich alleine ausmachen,bzw.versuche es erstmal zu verdrängen..
gar nicht daran denken,weil immer diese schreckliche bilder hochkommen
(ist sicher auch eine art schutzfunktion)
.....natürlich wäre eine anschließende psychologische betreuung angebracht gewesen...was mich sehr erstaunt,dass das nicht erfolgt ist....ich kenne dies so,dass die soldaten selber und auch die familienangehörigen psychol. betreut werden..z.B. auch bei einsätzen im kosovo oder afganisthan.....
ich denke es ist auf keinen fall verkehrt sich trotzdem außerhalb hilfe zu holen..bei einem psychologen/psychiater.....um das erlebte aufzuarbeiten...
wenn er es nicht bei der bundeswehr machen möchte (z.B. auch bundeswehrkrankenhaus,dort sitzen ja zum teil auch psychologen/Neurologen/Psychiater)...weil,es mit sicherheit in seine akte kommt....dann eben draussen......
dir wünsche ich jedenfalls noch viel kraft und viel glück für euch zwei...
*daumendrückt für prüfung..


seit ganz lieb gegrüßt.....

das LE-paar
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