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Ist eine längere Liebes-Beziehung noch zeitgemäß ?

.......für mich...ja
früher - heute

hat sich viel verändert....glasklar...

ich muss ja nicht mitmachen...!

was ich interessant finde...".früher" -das Wort fällt häufig-...

früher heisst bei mir 74er jahrgang. :...ich hatte ....noch....grosselternrückhalt.vielleicht deswegen auch - mitgenommene Grundwerte (was nicht heissen soll ,dass meine grosseltern mit 10 kindern die ultimativ glücklichen waren).

gibt es heute eher selten.... wirkliche menschen...-die den jungen unterstützend ,mit freude zur seite stehen.
mit worten....taten....etc.

dennoch , bin selbst ich froh darüber...das wenn alle stricke reissen.....-...der weg einer lebens entscheidung ....heute keinen mehrfachen beinbruch mehr darstellt.


lg
katzenfee🌸
Kann man ein Gefühl von Anziehung abschaffen?
Wenn sich zwei Menschen treffen und wirklich so richtig vom
Herzen angezogen fühlen - kann alles passieren! Da könnte
der Kopf noch so oft denken - das sei möglicherweise nicht
mehr zeitgemäss, aber es zieht doch immer wieder zum/zur
Ge-liebten hin! Je schwieriger die äußeren Bedingungen, umso
mehr ist so ein Wunsch nach Halt und einem gemeinsamen Leben.
Was man Beziehung nennt, kann doch verschieden ausgelebt werden!
Man muss nicht zusammenziehen, kann es aber nach einiger Zeit
des zusammenwachsens und größerer Gefühlstiefe noch machen!

Wir nehmen ja tagtäglich zu irgendetwas äußerem "Zuflucht-" ein
Superjob, ....neues Smartphone, ...Gesundheitsempfehlungen, ...
aber viel tiefer, als alles materielle kann eine Beziehung den
eigenen, inneren Horizont erweitern. Den eigenen Alltag mal
von ganz anderer Seite betrachten, gute Gefühle teilen und
andere teilhaben lassen, bereichern und bereichern lassen....

Mir hat mal ein Vorstellung gefallen, was echte Partnerschaft sein
kann: Man ist gemeinsam, wie ein Doppelköpfiger Drache. In guten
Zeiten geht man Hand in Hand, in schwierigen Rücken an Rücken.

Ein Konzept, wie man diese Verbindung lebt, kann vielseitig sein,
bedeutet aber vor allem Kommunikation und nicht müde werden,
sich in allem auch für den anderen zu bemühen - Komfortzonen
zu erweitern.

Mag sein, das es ein wenig idealistisch klingt, aber vom Partnerzapping,
umgeht man vermutlich auch eigene Probleme, anstelle tiefer zu graben
und das Ego mal ein wenig zu kitzeln.
klar ist das Zeitgemäß
Das eine Frau sich mal eben ganz locker von ihrem Mann trennen kann, diesen Zusatnd haben wir ja noch nicht lange. Und das der Mann das auch kann, statt das Bild zu wahren und halbheimlich diverse Geliebte nebenbei zu haben, ist auch eine recht neue Entwicklung. Bei manchen ist das immer noch nicht angekommen. Wäre es schon seit 500 Jahren völlig ok und ohne gesellschaftliche Konsequenzen, dann wären die Scheidungsquoten in den letzten Jahren bestimmt fast gleich geblieben.
Außerdem leben wir nicht mehr wie Oma und Opa, aufm Dorf, mit 16 kennengelernt, mit 18 geheiratet, getaktet im Zwei-Jahresabstand dann ca. 4 Kinder, ewig im Dorf bleiben bis man da stirbt. Getrennt wird nicht, sondern preußisch ausgehalten.
Heute ziehen wir oft mehrfach um, für Studium und Jobs oder weil uns ein Ort gefällt, viele Leben urban und selbst wer ländlich wohnt hat potentiellen Zugriff auf 1000ende Sexualpartner, dank Internet. Klar kommt da keiner mehr so ohne weiteres auf 70 jahre Ehe. Wir probieren aus, heiraten später, trennen uns wenn etwas nicht passt und sind leichter vom Weg abzubringen.
Man hört immer von der beziehungsunfähigen Generation Porno, klar sind die Leute auch mehr auf Selbstoptimierung getrimmt und darauf den "Sinn des Lebens" für sich zu finden.
Aber alles in allem zeigen Umfragen und Entwicklungen, dass die meisten sich eine Monogame Beziehung für die Ewigkeit wünschen, ganz klassisch mit Kindern und allem drum und dran. Viele tun sich überhaupt nur deshalb schwer mit der Bindung, weil sie der romantischen Vorstellung anhängen, dass da draußen irgendwo der perfekte, optimale Partner für einen ist.
Und ich denke, die Zeiten sind gut für die ewige Liebe. Wir sind jetzt so offen, dass wir monogame Beziehungen auf ewig führen können, weil wir mit dem richtigen Partner sogar gemeinsam Sex mit anderen haben können und keiner mehr Angst haben muss, das er was verpasst.
Wir sind also völlig frei heute, wie wir es machen wollen, aber das alte Ideal ist zeitlos. Nur etwas angepasst.
*****999 Frau
40 Beiträge
Der wahre Grund
Wenn man mit sich selbst nicht umgehen kann, dann ist man auch für andere kein Umgang.
Dann nimmt man die Probleme, die man nicht in sich selber gelöst hat, von einem zum anderen mit.
Wie gestand mir einer mal: "Ich habe gemerkt, dass ich für lange Beziehungen nicht geeignet bin. Dann habe ich herausgefunden, dass ich mich immer zu schnell langweile. Der Grund dafür aber ist, dass ich mich nie eingelassen habe." (Bekenntnisse eines Unglücklichen)
*****451 Mann
2 Beiträge
Dino
Hallo,
Meine Frau und ich, beide 59 Jahre, sind seit 43 Jahren zusammen und seit 35 Jahren verheiratet.
Wir lieben uns immer noch.
@ lachender Baum
wenn ihr glücklich seid, ist das Eure Zeit!

Egal, was alle dazu sagen mögen...

Es ist vielleicht glücklicher Zufall, dass man sich findet, gemeisames Wachsen, auseinader driften und wieder zusammen finden ...

Die Generation meiner Eltern hat es noch als MUSS angesehen, dass man zusammen bleibt - egal, was kommt.
Wenn dieser Anspruch nicht erfüllt wurde, war das die totale Katastrophe.

Wir leben in einer Zeir, wo alles möglich ist, und jede/r sein Lebensmodell finden kann.
Wenn man sein Leben mit Menschen verbringen kann, die man liebt, gibt es nichts Schöneres!
****ja Frau
79 Beiträge
zum Thema
So eine doofe Frage!
zeitgemäß?
Das klingt nach Mode oder Trend - hat aber damit gar nichts zu tun. Die Gründe für eine rasant steigende Trennungsstatisik sind sehr vielfältig (viele sind auch schon genannt worden).

Einer der wichtigsten Punkte ist sicherlich die gestiegene Lebenserwartung beider Partner und die deutlich geringere "Reproduktionsquote". Wenig Kinder = schneller wieder frei (und dann noch dreißig oder vierzig gemeinsame Jahre vor sich - das ist länger als "früher" die gesamte "Lebensbeziehung" im Schnitt gedauert hat!).

Auch die "Entfamiliesierung" trägt natürlich deutlich bei: Menschen, die sich früh abnabeln, das Elternhaus oder besser die Sippengemeinschaft verlassen, verringern den sozialen Druck "von Außen" - der Weg zur Trennung wird leichter.

Dann die kürzlich erfolgte "sexuelle Revolution": Da wurde das Gegenteil der lebenslangen Zweierbeziehung postuliert ("Wer zweimal mit dem gleichen pennt, gehört schon zum Establishment" u.ä.).

Es folgten Oswald Kolle, Shere Hite & Co., die ganze Emanzipationsbewegung, dann kam eine massive Veränderung des Scheidungsrechtes (bessere Absicherung der Frau/Kinder, Wegfall der "schuldhaften Scheidung") - kurz: Die gesamte bisherige Sozialisation, die unsere Großeltern und teilweise unsere Eltern noch haben "trotz allem aushalten lassen" fiel nach und nach weg und wurde unmodern.

Die Religion hatte übrigens auch früher kaum Einfluss auf die sogennante Treue: Da gingen die Männer reihenweise fremd und handelten anschließend einen Ablass aus - auf die Weise mussten sie sich nicht vor der Hölle fürchten *zwinker*

Die Stellung und das Selbstverständnis der Frau haben sich in den letzten siebzig Jahren massiv verändert - insofern nicht verwunderlich, daß die meisten Trennungen heutzutage von Frauen initiiert werden (lt. Statistik jedenfalls).

Sicher haben auch die modernen Medien einen kleinen Einfluss auf die Beharrlichkeit, mit der man an seiner (Lebens-)Beziehung arbeitet, Informationen sind genauso inflationär verfügbar wie potentielle neue Partner ("Ich parshippe jetzt") - aber Soziologen nehmen eher einen allgemeinen Trend zur Beständigkeit wahr als das Gegenteil, zumindest in den letzten zehn Jahren. Die vielzitierte "Wegwerfgesellschaft" hat also eher weniger Einfluss auf die momentane Entwicklung.

*********Baum:
Aber ist das noch realistisch ? Oder ist diese Vorstellung einfach veraltet ?
Warum scheinen Beziehungen heute ein immer kürzer ausfallendes Mindesthaltbarkeits-Datum aufzuweisen, was meint Ihr ?

Also, Beziehungen scheinen nicht nur ein immer kürzer ausfallendes Mindesthaltbarkeits-Datum zu haben, sie haben es definitiv (aus der Summe der oben genannten Gründe). Weiterhin muss man bedenken, dass die Idee der "frei gewählten Liebesbeziehung" recht jung ist - noch in der Biedermeierzeit wurden Ehen überwiegend arrangiert.

In der "frei gewählten Liebesbeziehung" aber agieren vorwiegend Hormone, die Beteiligten stehen quasi für einige Monate unter schweren Drogen, sind blind und taub vor Verlangen nacheinander und ignorieren daher alle möglichen Dinge, die ihnen am Partner unangenehm auffallen könnten. Lässt der Drogenrausch dann unweigerlich nach, kommt ein Kater, der "den Anderen" in einem eher schlechten Licht dastehen lässt - ein tiefer Fall nach dem emotionalen Höhenrausch, der den Wunsch nach Flucht eher beschleunigt.

Dann sickert ja langsam aber sicher auch die Erkenntnis ins Bewusstsein der Menschen unseres Kulturkreises, dass die Frauen eben doch nicht die "natürlichen Hüterinnen der Monogamie" sind - also löst sich dieser sozialisierte Druck von Außen ebenfalls langsam auf - mehr und mehr Frauen wagen es, aus langweilig gewordenen Partnerschaften auszubrechen. Und die Männer kapieren nicht, dass sie mehr tun müssen als nichts, um ihre Angebetete bei der Stange zu halten - war ja früher auch nicht nötig, entsprechende, funktionierende Alltags-Strategien fehlen genauso wie die Erkenntnis an sich.

Zudem haben wir sowieso keine positiven Vorbilder in Sachen "Beziehungsarbeit": Unsere Vorgeneration hat einfach durchgehalten und geschwiegen und sich irgendwann mit der Situation abgefunden und bloß nichts an die Öffentlichkeit dringen lassen - die meisten jedenfalls. Die, die es nicht geschafft haben, waren "skandalös", da gab es nur Schwarz oder Weiß.

Erst jetzt beginnen wir uns mit der Grauzone dazwischen auseinanderzusetzen - also wie eine Beziehung, die nicht gut läuft, wieder in Ordnung bringen? (Sucht mal spaßeshalber einen entsprechenden Ratgeber aus den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts - die gibt es einfach nicht *gg*)

Und wenn man alle modernen Empfehlungen dazu, genau anschaut, springt einem förmlich ins Auge, dass die Patentlösung noch nicht gefunden wurde. Ob von "Berufenen" oder "Laien" - da hat jeder sein eigenes "Küchenrezept", das in Einzelfällen sogar funktionieren mag, das sich aber leider nicht auf die Allgemeinheit übertragen lässt.

M.E. der Hauptgrund für die kürzer werdende Halbwertszeit von Beziehungen: Wir haben keine bewährten, allgemeingültigen Methoden - wir probieren alle nur herum. Und einige haben Glück, die Mehrheit scheitert aber.

Und all jenen Ausnahmen, denen es trotz allem gelungen ist, in heutiger Zeit dieses nahezu unerreichbare Ideal einer einzigen, lebenslangen, glücklichen Beziehung zu verwirklichen: Einen Glückwunsch aus tiefstem Herzen! Ihr seid eine wertvolle Rarität! *g*

Oha, das ist aber lang geworden - aber selbst schuld, wenn hier mein Hauptforschungsgebiet angerissen wird *gg*
...
Liebe ist immer zeitgemäß, denn jede Liebe hat ihre Zeit.
Von außen gibt's da nichts zu deuteln.
... Punkt.
******ito Mann
3.805 Beiträge
Sie
Liebe ist immer zeitgemäß

ist nicht nur zeitgemäß sondern frei jeder Diskussion und Bewertung, da sie subjektiv ist. Die sich anheftende Beziehung ebenso.
Eben
Liebe ist. Die braucht keine Beziehung oder sonstige Konventionen.

Liebe kann auch völlig zeitlos sein, überdauert Ewigkeiten und vieles mehr. Das Problem ist, diese Liebe erfolgreich für eine funktionierende, lebenslange Beziehung zu nutzen.

Darüber wird hier doch diskutiert, oder? *zwinker*
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
"Liebe" ist aber nicht angesprochen, sondern "Liebes-Beziehung" - und da muss man sich bewusst machen, dass "Liebe" und "Hormonsturm in der Zeit der Verliebtheit" nicht dasselbe sind. Irgendwann kommt eine bewusste Entscheidung, mit dem Anderen einen längeren Weg seines Lebens zu gehen, und dann beginnt auch die "Arbeit" an der Beziehung - an den Missverständnissen, Veränderungen auf beiden Seiten, den Enttäuschungen der eigenen Illusionen.

Manche leisten das - manche nicht. Und ich wage mal die Aussage, dass man "früher" dann eben unglücklich zusammen blieb, sich arrangierte, nicht mehr drüber redete.

Heute gibt es Beziehungsratgeber zu Hauf, lernen schon Schulkinder die Feinheiten von funktionierenden Kommunikation -- das sind alles Zeichen für mich, dass die "längere Liebesbeziehung" so zeitgemäß ist wie eh und je.

Und glücklicherweise ist die Trennung kein gesellschaftlicher Makel mehr - "bis dass der Tod uns scheidet" kann ja nicht bedeuten, dass ich ihn umbringe, oder ? *fiesgrins* *guerilla*
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
"bis dass der Tod uns scheidet" kann ja nicht bedeuten, dass ich ihn umbringe, oder ? *fiesgrins* *guerilla*
Wäre nicht die optimale Lösung... *gg*

Ansonsten verstehe ich die Fragestellung nicht

Ist eine längere Liebes-Beziehung noch zeitgemäß ?

Was soll denn tatsächlich dagegen sprechen....? *gruebel*

Lg
********icht Mann
741 Beiträge
Ich finde, dass man nicht nur Liebe und Sex trennen sollte, sondern auch Liebe und Partnerschaft.

Eine Partnerschaft, in der ich Häuser bauen, Nachkommen auf 25 Jahre versorgt haben und gegenseitige Hilfestellung im Alter absichern will, sollte nicht mit "romantischer Liebe" in einen Topf geworfen werden. Für ersteres ist es wichtig, sich absolut zu vertrauen, an einem Strang ziehen zu können um die gemeinsamen Pläne voranzutreiben, gut zu kommunizieren und sich gegenseitig gutes zu wollen. Romantische Liebe braucht es dazu nicht, oder anders, all das kann auch dann bestehen bleiben, wenn die romantische Liebe verflogen ist. Beides absolut aneinander zu koppeln ist in meinen Augen hingegen fast ein Garant für persönliches Unglück, da man sich dann entweder trennen muss um sich emotional zu verwirklichen (auch, wenn die Partnerschaft ansonsten sehr gut und erfolgreich läuft), oder damit leben, emotional zu verkümmern, um die ansonsten funktionierende Partnerschaft aufrechtzuerhalten. Oder man hat als drittes die Möglichkeit, heimlich seinen Emotionen nachzujagen, was aber wie alle Heimlichkeiten das Vertrauensverhältnis beschädigt, und somit wiederum die Partnerschaft gefährdet.

Frühere Generationen waren auch bestimmt nicht deswegen lebenslang zusammen, weil sie irgendwie magischerweise glücklicher waren als wir heute. Sie blieben zusammen, mit zusammengebissenen Zähnen, weil ihnen schlicht nichts anderes übrigblieb. Das war ein knallharter wirtschaftlicher und sozialer Zwang, und einmal verheiratet kamst Du da nichtmehr raus, egal, wie scheiße es am Ende wurde.

Wenn wir die Ehen unserer Großeltern so glorifizieren, warum lehnen wir im gleichen Zug die starren und rigorosen Familienstrukturen des konservativen Islam so vehement ab? Unsere Großeltern (zumindest die der Generation Ü40, so sie noch leben) würden uns bestätigen, dass der Unterschied dazwischen absolut marginal ist.

Da wir aber trotz unserer neuen Freiheiten Partnerschaft und romantische Liebe vermischen, knallen die halt immer stärker und öfter aufeinander. Ist vielleicht sogar zwangsläufig so, denn was sich über zweieinhalb Jahrhunderte eingeschliffen hat, wirft sich nicht komplett in kaum 40 Jahren über den Haufen. Vor allem, da es dann auch Alternativen benötigt. Und da sind ein paar Subkulturen zwar schon fleißig dran, aber bis das in der Mitte der Gesellschaft ankommt, wirds noch dauern...
***61 Paar
1.781 Beiträge
Kurz und knapp
Wir sind nun 38 Jahre zusammen und so soll es auch bleiben.
Anmerkung von Ihm:
Ich hatte das Glück das sie mich nicht verlassen hat nach dem schweren Unfall(vor35 Jahren) und bin ihr sehr Dankbar dafür.
Zeitgemäss?
Es ist ZEITLOS für sich das Recht herauszunehmen glücklich zu sein..
Ob das Polyamory ist - ONS am laufenden Band - klassische Ehe über 50 Jahre - Friends Plus etc

Nur weil irgendwelche "Think Tanks" sagen dies und jenes ist obsolet.....
**********ronic Mann
86 Beiträge
Liebesbeziehung und Langzeitbeziehung ist und war nie eine Kausalitätskette.
Ersteres hat mehr mit Leidenschaft, Intimität und Verlangen zu tun. Und einem durchgedrehten Hormonhaushalt. Langzeitbeziehungen basieren eher auf unromantischen Gründen wie Zweckmäßigkeit, gegenseitigem Nutzen und gesellschaftlichen Aspekten. In beiden Fällen braucht es Vertrauen und ein mindestmaß an Interesse. Und natürlich gibt es auch Vermischungen, quasi Langzeitliebesbeziehungen. Aber die haben es halt schwer: der Hormonhaushalt normalisiert sich, das neue wird vertraut (bis langweilig), die anfänglich kleinen Macken werden zu Ärgernissen. Und auch innerhalb der Gesellschaft wird es immer schwerer, eine Beziehung nach den eigenen Maßstäben zu gestallten, sei es durch mangelnde Zeit, gesellschaftlichen "Ansprüchen" und auch den heute viel zahlreicheren Möglichkeiten, dem eigenen Egoismus Platz zu schaffen.
Und die Damenwelt hat es in der hinsicht doppelt schwer: Einerseits kann und soll sie ihren Beitrag in der Wirtschaft leisten (sprich Arbeiten), auf der anderen Seite steckt halt noch das Bild der Hausfrau und werdenden Mutter in vielen Köpfen (nicht nur bei Männern). Da braucht es entweder eine Absprache innerhalb der Partnerschaft oder andersartige entgegenkommen. Umgekehrtes Beispiel: Ich habe in meinem Lebenslauf 2 Jahre Hausmann stehen. Die Blicke bei Vorstellungsgesprächen waren von Unverständniss bis Achtungsvoll angesiedelt. Je nach konservativer Einstellung des Betriebleiters ...und Geschlecht.

Fazit: Heute gibt es mehr Möglichkeiten, die Beziehung zu finden die man auch haben möchte, aber leider auch mehr Hindernisse, diese zu halten. Und dies erfordert zT mehrere Anläufe. Und dass das mittlerweile Möglich ist, ist wiederrum als positiv zu erachten.
Funktionierende glückliche Langzeitbeziehungen basieren nicht auf Zweckmäßigkeit, sondern auf der Fähigkeit - jenseits von Verliebtheit- zu lieben .

Über diese Fähigkeit verfügt nicht jeder von Haus aus. Aber sie ist erlernbar!
******Typ Mann
42 Beiträge
Ich denke sehr wohl, dass es zeitlich bedingt ist und zwar aufgrund der Moeglichkeiten.
Frueher sah man doch noch nicht wirklich viel von der Welt...man erahnte gar nicht alle Moeglichkeiten.
Heute gibt es soziale Netzwerke...jemand aus 4000km Entfernung findet dich sympathisch und macht dir Komplimente, ihr schreibt, es knistert und man faengt an sein Leben mit dem Anderer zu vergleichen.
Heute geht man ins Kino und sieht 50 Shades und redet mit Menschen aus aller Welt darueber...19 Jaehrige denken ueber OP´s nach weil sie Komplexe haben, Maenner lassen sich liften...man strebt nach anderen Dingen als vor Jahren noch. Die Werte haben sich geaendert, sehr zum Nachteil wie ich finde.
Wahre Liebe ist immer zeitlos und zeitgemäß. Nur in einer echten Liebesbeziehung erfährt man was wahre Hingabe ermöglicht.
Ist eine längere Liebes-Beziehung noch zeitgemäß?
Einige der vielen sehr fundierten Beiträge in diesem Thread stellen auch die Frage in den Raum, ob es denn eher am Menschen oder an der Zeit liege, dass die Mehrzahl der Liebesbeziehungen heute eine kürzere Dauer hat. Bei manchem Beitrag dachte ich spontan "so'n Quatsch", kam bei etwas Nachdenken jedoch darauf, dass der Mensch, bzw. die Gesellschaft sich nicht von der Zeit trennen lassen.

Zu Beginn der Neuzeit entstand die lateinische Redensart: "Tempora mutantur, nos et mutamur in illis" - Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns mit ihnen. Ich denke, hier irrten sich unsere Altvorderen. Nicht die Zeiten, sondern die Menschen ändern sich - durch Erkenntnis, Wandel des Weltbildes und der gesellschaftlichen Strukturen usw. Und der Mensch gestaltet die Zeit in der er lebt.
******ogo Frau
6.285 Beiträge
Ist eine längere Liebes-Beziehung noch zeitgemäß ?
der Crux an der Sache ist doch der …“ das Liebe und miteinander
ein Team *hi5* zu sein „ das es Beiden in Ihrem da sein gut geht ,
zwei unterschiedliche Dinge sind …

Denn was nützt Dir all die Liebe, wenn Du Ihn unbewusst liebst …
wegen seiner herrlichen blauen Augen, weil er so gut riecht, und
dem für Dich unwiderstehlichen Dackel blick …. *liebguck*

Und er Dich deswegen liebt, weil er unter Liebe versteht , Dir all die für
Ihn unliebsamen Aufgaben auf s Auge drücken zu können …
*putz* *koch* *gehbuegeln* z.B. Die zu hause Mutti auch immer gemacht
hat und Du das auch noch richtig gut machst …. *top2*
Die allerdings keinen stressigen Vollzeit Job, an der
Backe hatte … *nene*

Was ich definitiv, nicht als Zeitgemäß empfinde...und eher die Team *hi5*
Lösung bevorzuge .. *dafuer*
******rer Paar
860 Beiträge
.
nix schöneres als eine liebesbeziehung über jahre oder sogar jahrzente zu pflegen. zu mühsam wäre es für mich, wenn man sich ständig aufs neue auf irgendwelche eigenschaften einstellen müßte. ausserdem ist für ein intaktes familienglück eine langfristige beziehung dass um und auf.
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Hi Angeltogo
Was Du beschreibst hat für mich mit LIEBE wenig bis gar nichts zu tun.

zB

wegen seiner herrlichen blauen Augen, weil er so gut riecht, und
dem für Dich unwiderstehlichen Dackel blick …. *liebguck*

Liebe ist für mich etwas anderes.

Lg
******ogo Frau
6.285 Beiträge
@Fotograf56,
im letzten Urlaub hatte ich das Vergnügen ein Buch zu lesen, bei
dem Paare unter andern angegeben haben , warum sie Ihren Partner
meinen zu lieben …. *smile*

Wo solche und ähnliche Beispiele angeführt wurden ….

wegen seiner herrlichen blauen Augen, weil er so gut riecht, und
dem für Dich unwiderstehlichen Dackel blick …. *liebguck*

Persönlich liebe ich meinen Partner mit dem ich schon ein paar Jährchen
zusammen bin, *smile* weil wir in geschätzten 70 % eine ähnliche Einstellung
haben…

Sowie uns über die Differenz zum gegenüber austauschen können , weil es
sonst stink langweilig wäre … *oede*
Wenn er für mich nicht ansprechend ausgesehen hätte *anmach* , oder ich Ihn nicht
riechen hätte können, wäre das nie etwas mit uns Beiden geworden .. *nene*

Liebe ist zumindest für mich das innere Bedürfnis zu haben, das es auch
meinen gegenüber gut geht, ohne dass ich mein eigenes selbst, aufgeben
muss … *g*
Sowie, das diese für mich Selbstverständnis nicht ausgenutzt wird…weil das
nichts mehr mit einen Team… zu tun hat…… *hi5*
Das jedes Paar im Laufe von Jahren oder Jahrzehnten, wie bei bei meinem
Partner und mir werden sollte ….und definitiv keine Einfache Nummer ist, die
eben so mal passiert ... . *g*
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