In meinem Freundeskreis hat sich über die vielen Jahre herausgestellt, dass die Beziehungen, in denen der Sex eingeschlafen war oder auch nur selten stattfand, alle gescheitert sind. Meist hat sich der ein oder andere Partner dann anderweitig das geholt, was ihm fehlte..................
Ist das eigentlich dann nur bei monogamen Beziehungen so?
Bei offenen - gleich, welcher Art - hat man ja seinen Sex................ wenn auch vielleicht nicht mit dem eigenen Partner.
Noch vor einigen Jahrzehnten war es nicht so einfach für die Ehepaare sich zu trennen. Möglich war es schon, aber das tat man einfach nicht. Und so lebten viele dann doch wie Bruder und Schwester zusammen. Mag funktionieren, aber die Erfüllung wäre das für mich nicht. Und heute habe ich aber im Gegensatz dazu oft das Gefühl, dass die Menschen sich viel zu schnell trennen und sich den Kick, den sie beim eigenen Partner nicht mehr empfinden, woanders holen, anstatt an der Beziehung zu "arbeiten".
Und manchmal denke ich, dass ein Zusammenleben für die Paare, denen Sex eher nicht so wichtig ist und die ihre Erfüllung auf andere Grundlagen stützen, irgendwie einfacher ist. Wenn nur ein Partner großen Wert darauf legt, steht der andere immer unter Druck. Wenn jedoch beide nur noch selten Sex haben wollen, dann passt es ja wieder.