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Erfahrungen mit "offenen" Beziehungen

Habt ihr eine "offene" Beziehung und von wem ging es aus?

Dauerhafte Umfrage
****ao Mann
819 Beiträge
Die Moral ist wie der Scham etwas Anerzogenes.
Beides wird von der Gesellschaft in der man lebt geprägt.
Wenn unsere Gesellschaft weniger christlich geprägt wäre, wer wüsste dann oB Polygamie dann nicht "normal" wäre.
Der Hauptgedanke hinter Monogamie ist meines Erachtens nach die Notwendigkeit eines Ernährers für Kinder die eine Frau zur Welt bringt.
Ob dieses Lebensmodell heute noch zeitgemäß ist, halte ich für diskutierbar.
Ich stehe mir nur selbst durch die anerzogene Moral bezüglich konservativer Beziehungsmodelle im Weg......ich tue niemandem weh, wenn ich eine offene Beziehung lebe, außer mir selbst und meinen Partnern, indem wir mit den damit verbundenen Gefühlen klarkommen müssen.

Dagegen würde ich auch nichts sagen. Klingt aber auch vollkommen anders als dein Statement davor!

Ob dieses Lebensmodell heute noch zeitgemäß ist, halte ich für diskutierbar.

Das hat weniger etwas mit der Zeit als solcher zu tun als vielmehr der Einstellung der einzelnen Menschen.
In meinem Umfeld ist momentan wieder eine ganz starke Entwicklung zu den "alten Werten" erkennbar.
Das schöne heutzutage ist doch, dass man sich vollkommen frei ausleben kann, egal welches Konzept man präferiert.
****ao Mann
819 Beiträge
*********es81:
Das schöne heutzutage ist doch, dass man sich vollkommen frei ausleben kann, egal welches Konzept man präferiert.

Dem stimme ich nur bedingt zu. Die Frage ist doch nicht nur welche Werte/Konzepte ich für mich selbst wähle. Sondern welche ich meiner Umwelt auferlege bzw. Auch meinen Kindern anerziehe.
So ist die Monogame Ehe das einzige Modell welches steuerlich begünstigt wird.
Mit der sexuellen offenen Beziehung, die sich ggf. Sogar in eine polygame Beziehung wandeln kann, kann man selbst und die beteiligten Partner gut leben. Weil jeder weiß woran er ist.
Aber wie sieht das Umfeld das wenn wir beispielsweise eine polygame Beziehung in Form einer Kommune gründen würden?
*****854 Paar
3.362 Beiträge
ist swingen nicht schon ein teilaspekt einer offenen beziehung?
wir sehen es so wie paar Nordsee.
Mit der sexuellen offenen Beziehung, die sich ggf. Sogar in eine polygame Beziehung wandeln kann, kann man selbst und die beteiligten Partner gut leben. Weil jeder weiß woran er ist.

Wieso auch nicht? Ist in einer monogamen Beziehung ja nicht anders.
Liegt dann eben an den Beteiligten wie sie damit umgehen.
Jedes Beziehungsmodell steht und fällt mit den beteiligten Personen. Das Konstrukt dahinter ist letztlich nicht ausschlaggebend.

Aber wie sieht das Umfeld das wenn wir beispielsweise eine polygame Beziehung in Form einer Kommune gründen würden?

Kommt wohl auf das Umfeld an.
In Berlin wird das sicher anders aussehen als im tiefsten Odenwald *zwinker*
****ao:
Die Moral ist wie der Scham etwas Anerzogenes.
Das stimmt so nicht. Es gibt sogar eine angeborene Moral - was bei Kindern sehr einfach zu beobachten ist. Das Anerzogene ist eher das Gegenteil: Der Verlust der natürlich vorhandenen Moral.

Dass dies den Hedonisten dieser Welt nicht in den Kram passt, ist mir schon klar.

****ao:
Wenn unsere Gesellschaft weniger christlich geprägt wäre, wer wüsste dann oB Polygamie dann nicht "normal" wäre.
Die hiesige Gesellschaft ist durch serielle Monogamie, Promiskuitiät und völlige sexuelle Entfesselung geprägt. Eine "sexuelle Moral" gibt es hier schon lange nicht mehr, trotz Kirchen. Wo das angesichts der narzisstischen Ausprägung, die derzeit herrscht, noch hingehen mag, ist eine andere Frage? Oder ist die schon zu moralisch?

****ao:
So ist die Monogame Ehe das einzige Modell welches steuerlich begünstigt wird.
Es gibt Länder da ist dieser "Vorteil" längst abgeschafft bzw. hat sich in ein Nachteil verwandelt. Was gleichzeitig vernachlässigt wird ist oft die Unterstützung von Familien. Kinder sind die Zukunft eines jeden Staats, aber die kurzfristige Denkweise verhindert den Blick auf solche Dinge bei den meisten Menschen.

****ao:
Aber wie sieht das Umfeld das wenn wir beispielsweise eine polygame Beziehung in Form einer Kommune gründen würden?
Das "Kommunenmodell" ist gründlich gescheitert, ist still und leise untergegangen. Das einzige, was man in die Gegenwart gerettet hat, ist die Offenheit alternativen Beziehungsformen gegenüber, und so kann jeder das tun, was ihm am liebsten ist.

Anderen die eigene Promiskuität als Normalität zu verkaufen ist jedoch nicht zielführend. Es gibt zahlreiche Menschen, die aus tiefster Überzeugung anders denken - nicht weil es ihnen die Erziehung so beigebracht hätte, sondern weil sie ihren innersten natürlichen Gefühlen folgen.
*******ine Frau
520 Beiträge
@ZeeTee
naja....einer natürlichen angeborenen Moral könnte man die Polygamie (fast) aller Naturvölker entgegen halten *zwinker*

Aber ich finde es müssig den jeweils anderen vom eigenen Modell zu überzeugen...

Wobei ich dir beim Schutz der Familie recht geben muss....aber auch polygame Lebensmodelle sind nicht per Se kinderfeindlich...und dass die derzeit viel gelebte serielle Monogamie oder monogame Beziehungen die nicht glücklich sind nicht das Beste für die Kinder sind ist wohl auch klar...

*my2cents*
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Onchao:
Wenn unsere Gesellschaft weniger christlich geprägt wäre, wer wüsste dann oB Polygamie dann nicht "normal" wäre.
Ich möchte mal wissen, was Christ sein mit der Ablehnung von Polygamie zu tun hat. Christ sein bedeutet, Liebe zu leben. Und das, was man gegenwärtig Achtsamkeit nennt. Wenn dies in einem Beziehungsgeflecht jenseits der Einehe gelingt - bitte. Das mag dann gegen gewisse, sehr alte, Traditionen unseres Kulturraumes verstoßen, aber das mit den Evangelien zu begründen (in Abgrenzung zum Beispiel zu anderen, außerchristlichen Eiinflüssen), das stelle ich mir abenteuerlich vor.

Moon_shine
die Polygamie (fast) aller Naturvölker
Im Ernst?

Onchao:
Ein Ernährer für die Kinder findet sich auch in Gesellschaften, die nicht patriarchalisch-monogam sind.

Ich persönlich hänge der Idee an, daß die Monogamie ein Ergebnis einer Entwicklung zur patriarchalischen Gesellschaftsform ist. Damit einhergehend auch eine Verlagerung der Besitzstände zu den Männern. Eine Vererbung des Besitzstandes an den Sohn bedingt die Gewissheit, daß man auch der Vater ist. Ist der Besitzstand bei der Frau und geht auf die Tochter über, ist die Erblinie auch bei wechselnden oder gleichzeitigen Partnern eindeutig. Die Verlagerung ins Matriarchat ist gleichzeitig ein Schritt in die Kultur materieller Anhäufung. Von da her ist es interessant, daß Polyamorie und ähnliche Beziehungsformen eine Wiederbelebung zu einer Zeit erfahren, in der viele das Ende der Anhäufungskultur auf ihrem hybriden Höhepunkt, dem Kapitalismus, für sicher halten.
Ich bin von da her sehr dafür, nicht nur für den Frieden zu bumsen, sondern auch gegen den Kapitallismus zu lieben.
Freilich sollte man klein anfangen, mit dem Lieben. Vielen gelingt es ja nicht mal in einer Zweierbeziehung oder bei sich selbst.
*****nda Frau
127 Beiträge
Ich denke nicht, dass man hier ein "das ist richtig, das ist falsch" daraus machen kann. Genau so wenig kann man ein "das ist natürlich, das anerzogen draus machen". So wie bei uns ist auch bei den Naturvölkern eine Prägung da. Wir wachsen auf mit den Werten unseres unmittebaren und mittelbaren Umfeldes. Die Dinge die wir da erleben prägen uns. Dann machen wir in verschiedenen Entwicklungsphasen noch mal eigene innere Prozesse durch, in der wir uns alternative Denkmodelle zulegen. Dazu bedienen wir uns an dem was in uns ist und dem was uns an Informationen "zufliegt", als auch den Quellen bei denen wir suchen. So bildet letztlich jeder Mensch seine eigene moralische Einstellung aus.

Da hilft es nicht über Wertezerfall zu klagen und andere zu Beschuldigen sie seien nur Lust- und nicht Beziehungsorientiert. Und es hilft ebenfalls nicht mit Vorwürfen der moralischen Verklemmung um sich zu werfen. Ich denke es ist Teil unserer gesellschaftlichen Entwicklung, der massiven Individualisierung und des Leistungsdruckes (und sicher spielt da noch viel mehr rein), dass sich die Menschen eben auch sehr unterschiedlich entwickeln.

Noch vor einigen Jahren hatten, selbst in der Großstadt, homosexuelle Paare Probleme damit eine Wohnung zu finden und mußten sich als WG ausgeben. Heute ist es größtenteils unproblematisch und die gesellschaftliche Anerkennung wächst beständig. Auch der Beruf der Prostituierten ist mittlerweile nicht mehr verpöhnt, sondern dem wird stellenweise sogar mit Anerkennung und Respekt begegnet, solange im Haus keine Scharen von fremden Männern ein und aus laufen und Menschen ihre Familien gefährdet sehen. Das ist ein Wandel. Sollte es mehr Polygame Beziehungen geben, die offen gelebt werden, aber eine Qualität und Beständigkeit aufweisen, so dass sie dem Umfeld als glaubwürdig erscheinen, wird auch das akzeptiert.

Ich selbst fühle mich nicht unmoralisch. Ich verheimliche nix und lebe kein Doppelleben. Ich hab eine gute und funktionierende Beziehung und gute Bindungen zu meinen Kindern. Größtenteils erlebe ich ein hohes Maß an Akzeptanz und Anerkennung in unserem Lebensmodel, sowohl von Mann, als auch von Frau.

Ich erlebe oft in Gesprächen, dass Menschen in ihren monogamen Beziehungen unglücklich sind. Meist liegt es aber eher an der Beziehung und den Dynamiken in dieser, als an der Tatsache, dass die Menschen nicht gerne sexuelle Freiheiten genießen würden. Aber es gibt auch Viele die uns wegen unserer Beziehungsform beneiden und sich wünschten sie könnten das mit ihrem Partner ausleben. Und wenn das möglich wäre, wenn dieser Weg eine bekannte und von den Beobachtungen her eine funktionierende Art wäre, würde es diesen Paaren vieleicht besser gehen. Aber es gibt eben zu wenige bekannte Beispiele, weil offene Beziehungen und Polygame Beziehungen eher versteckt sind.

Wirklich schwierig und auch abstoßend finde ich aber die verlogene Art. Wenn man in einer festen "monogamen" Beziehung ist, dies den Partner und die ganze Welt glauben lässt und nebenher rumvögelt. Ich weiß, dass manche dies für den einzigen Weg halten, in ihrem individuellen Fall. Und diese Menschen können das gut begründen, sind oft selbst verzweifelt und unglücklich. Deshalb verurteile ich es nicht per se. Aber das trifft eben auf meine moralische Prägung und mein Moralverständnis schmerzt bei einem solchen Gedanken. Und so hat jeder eben seine eigenen individuellen Grenzen.

Ich selbst bin total überrascht über diesen Thread und diese Umfrageergebnisse. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass die meisten User hier in ähnlichen Beziehungskonstrukten leben. Ich freue mich sehr über die bunte Vielfalt und darüber, dass so ein reger Austausch stattfindet.
Standbild
*******1802 Mann
607 Beiträge
Offene Beziehung - unser Weg
Wir - meine Frau und ich - sind noch nie in einem Club gewesen. Wir sind 17 Jahre verheiratet, haben uns aber für die Öffnung unserer Beziehung viel Zeit gelassen. "Vorbereitet" haben wir uns auf die Öffnung unserer Beziehung durch jahrelange, immerwährende Gespräche und durch eine immer konsequentere Offenheit in allen Dingen voreinander. So konnten wir mit den Jahren allmählich jegliche Eifersucht verbannen.

Menschen, mit denen wir - entweder gemeinsam oder auch jeder einzeln für sich - in intime Beziehung treten, kommen nahezu ausschließlich aus unserem Freundeskreis.

Mit einem befreundeten Paar hat es sich nach vielen Jahren der Freundschaft so entwickelt, dass wir, wenn wir uns treffen, den Partnertausch erleben.

Wir haben einen Freund, mit dem wir von Zeit zu Zeit zu dritt zusammen sind (MMF); gelegentlich ist meine Frau auch mal mit ihm allein zusammen.

Meine "Ex" (übrigens die direkte "Vorgängerin" meiner Frau), mit der die Freundschaft zwischen mir und IHR auch nach der Trennung immer blieb und sich dann auch zwischen uns dreien fand, habe ich ein oder zwei mal im Jahr Sex; wenn SIE uns besucht (SIE wohnt leider ziemlich weit weg), verbringen wir viel Zeit zu dritt, aber irgendwann unternimmt meine Frau auch mit unserer Tochter was allein, damit ich mit IHR allein Zeit habe, oder ich besuche sie auch mal für ein paar Tage.
Wir haben mit ihr sogar schon mal drüber nachgedacht, eine WG zu gründen, was bis dahin nur daran gescheitert ist, dass SIE wegen ihrer beruflichen Tätigkeit nicht so einfach den Wohnort wechseln kann; ansonsten wäre das eigentlich für uns überhaupt "der Traum".

Wir räumen uns ansonsten auch gegenseitig die Freiheit zu ONS's ein, was zwar selten, aber auch gelentlich geschieht und jedesmal vom anderen mit Freude und besonderer Wertschätzung betrachtet wird.
das funktioniert dann,
wenn man offen über alles reden kann. Und der Partner Wünsche nach fremder Haut nicht abbügelt und verbietet.
Niemand steht doch morgens auf und sagt sich: ab heute habe ich Lust, dies und das zu machen. Es sind doch Veranlagungen und Wünsch, die sich entwickelt haben. Es müssen dann aber beide mitmachen, sonst geht es nicht. Einseitig offen ist schmerzhaft für den Part, der es gerne monogam geschlossen mag.
******rie Frau
2 Beiträge
Mein Ex hatte es vorgeschlagen und ich war offen dafür. Dachte ich jedenfalls. Ihm hat es gefallen, ich konnte mich nicht mit anderen Männern einlassen, weil ich ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber hatte, was ich selbst nicht verstehen konnte.

Mein Fazit daher ist. Nur als Single lebe ich mich aus, in einer Beziehung ist Treue für mich sehr wichtig.
Einseitig offen
Auch wenn der Thread schon ein paar Tage alt ist, mein Senf zum Thema :

Im Sommer werde ich mein Weib nach 3 Jahren Beziehung ehelichen. Der Antrag war letztes Jahr im Sommer. Im Herbst letzten Jahres kam sie auf mich zu und meinte, dass sie, trotz unseren hervorragenden Sexlebens, doch das ein oder andre an körperlicher Aktivität misse. Genau genommen das was im allgemeinen als "harter Sex" bzw bereits "BDSM" genannt wird. Ich wusste bereits zu Anfang unserer Beziehung über entsprechende Erfahrungen ihrerseits Bescheid. Also ließ ich mich darauf ein und probierte einiges aus. Kurz gesagt: war alles nix für mich.

Nach vielen Gesprächen haben wir uns dann entschieden die Beziehung "teilweise einseitig zu öffnen". Heißt im Endeffekt, dass sie sich mehr oder weniger regelmäßig mit jemandem trifft, den sie von früher kennt, wo sie genau das bekommt. Mehr nicht. Zumindest aktuell (heißt ja nicht, dass man bei entsprechenden gelüsten nicht weiter aufbohren kann)
Anfangs hatte ich hart mit mir selber zu kämpfen. Ich konnte es in starken Eifersuchtsmomenten nicht fassen, dass ich ihr das eingestanden habe. Aber durch Gespräche und gegenseitiges vertrauen passt das nun auch.
Wichtig an der Stelle zu erwähnen: ich dürfte auch, hab aber so gar kein Interesse daran *zwinker*

Vorteil des ganzen: 100% Glückliches und sexuell ausgelastetes Weibchen
Nachteil: als schon immer Monogam lebender Mensch sowas erstmal zu verarbeiten...
Standbild
*******1802 Mann
607 Beiträge
@ Beacon_Light
Gratulation zu einer solchen Haltung. Ich finde, es geht immer darum, die Eifersucht zu bezwingen. Das hast Du offensichtlich geschafft.
Was ist Eifersucht? Sie ist ein Mangel an Vertrauen.
Keine Eifersucht zu haben, schließt auch die Erkenntnis ein, dass ich nicht meinem Partner alles sein muss und dies auch nicht kann...
Was ist Eifersucht? Sie ist ein Mangel an Vertrauen.

vollkommener Blödsinn
*********in85 Frau
105 Beiträge
ich hatte einen freund der war zimlich sexfaul mit der zeit was mich sehr gestört hat denn ich brauche den sex es ist etwas sehr schönes worauf ich nicht verzichten möchte,in einer beziehung schon gar nicht.ich habe mehrmals mit ihm darüber feredet und ihn auf eine offene beziehung angesprochen.erst war er überhaupt nicht begeistert davon aber geändert hat er sich trotzdem nicht.ich habe dann wieder mehrmals versucht mit ihm zu reden bis er eines tages von sich us gesagt hat ok eine offene beziehung wäre wohl besser für beide.er hatte zwar anfangs nicht das bedürfnis nach anderen frauen aber mit de zeit klappte es ganz gut.wichtig immer reden und klare regeln setzen was ok ist und was nicht
@aquarius
Um Eifersucht geht/ging es da weniger. Es ging eher darum, dass meiner Partnerin ein kleiner aber ihr doch recht wichtiger Punkt in unserer sexuellen Beziehung fehlte, den ich nicht bereit war / bin ihr zu erfüllen. Und darum für mich selbst heraus zu finden ob es für mich / uns funktioniert wenn sie sich dieses woanders "holt". Natürlich mit dem Wissen das wir beide sonst sexuell und beziehungstechnisch vollauf zufrieden sind.

Ob das funktioniert muss jeder für sich selber wissen. Bei uns scheint das nach anfänglichen Schwierigkeiten nun zu klappen.
*******zahn Mann
917 Beiträge
Respekt
Standbild
*******1802 Mann
607 Beiträge
@ Beacon_Light
Freut mich für Euch, dass es funktioniert! Denn ich finde, in dieser offenen Weise miteinander umzugehen, beinhaltet viel mehr Vertrauen, und Vertrauen schenkt Freiheit, die niemals einen faden Nachgeschmack haben muss; nur in Gefängnismauern "riecht es eher muffig" (auch wenn sich manche darin sicherer fühlen...)...
****i79 Mann
6 Beiträge
Hallo zusammen *wink*,

auch wir führen eine offene Beziehung, jedoch benötigten wir erst einen massiven Hallo-Wach-Effekt!
Wir hatten die klassische Rollensituation: seit 11 Jahren zusammen, davon jetzt 6 Jahre verheiratet, 2 Kinder, Haus, 2x Full-Time Jobs. Ja, auch uns ist es nicht gelungen, dem Alltag zu entrinnen und so genügte ein kleiner Funken, ausgelöst von einer dritten Person, mit all den Folgen (Heimlichkeit und Betrug) und es wäre beinahe vorbei gewesen. Aber zum Glück war die Liebe zwischen uns noch so stark, dass wir entschieden haben, dass Thema gemeinsam zu bewältigen.
Das A und O ist bei uns inzwischen Kommunikation. Wir reden seitdem viel und seitdem wir uns für eine offene Bziehung entschieden haben, gleich noch viel mehr. Zunächst war es der Wunsch eines von uns beiden und das Thema überhaupt in den Raum zu werfen erforderte viel Mut. Wir haben viel gesprochen, bissl was gelesen und da dann aber ganz schnell von beiden Seiten grosses Interesse vorlag, haben wir uns entschieden diesen Weg einzuschlagen. Einerseits ist es diese tatsächliche Neugier nach neuen, anderen Menschen, nach anderer Leidenschaft, ja, auch nach den anderen Körpern. Andererseits ist es unglaublicher Vertrauensbeweis und in unseren Augen auch Liebesbeweis, einander die Möglichkeit zu geben, sich auf dieser Ebene auszuleben.
Wir sind jetzt seit 5 Monaten in dem Status und geniessen Ihn!!! Einfach dieses Gefühl, zu wissen, da ist jemand, der immer da ist wenn ich Ihn brauch, der immer zu mir kommt wenn er etwas braucht und gleichzeitig aber diese gewisse Freiheit zu leben, fühlt sich toll an. Ohne Frage, wir sind gerade erst am anfang, aber dank total offener Kommunikation (ist unsere oberste Regel! Naja, neben der, keine 3. Person ohne Kenntnis des Partners in den eigenen 4 Wänden zu "daten") fällt es uns auch leicht, über vorhandene Ängste oder Zweifel zu sprechen.

LG
Hefti79

Das war der Stand vom Januar diesen Jahres.
Inzwischen bin ich/sind wir "etwas" schlauer.
Das Modell der offenen Beziehung ist spannend und ich denke, dass dies durchaus sehr gut funktionieren kann. Aber leider nicht in unserer Beziehung. Es war, rückblickend betrachtet, ein Rettungsversuch unserer Ehe. Die Monotonie und Abstinenz im Bett, wohlgemerkt jahrelang von Ihr ausgehend, war dann doch nicht der Grund für unsere schlecht laufende Ehe. Vielmehr brauchte Sie die Bestätigung anderer Männer, verbunden mit dem Sex. Wir haben es schlichtweg nicht geschafft, unser gemeinsames Leben und unsere Liebe aufrechtzuerhalten. Wohlgemerkt BEIDE! Wobei ich mir da mehr Vorwürfe mache. Bitter, aber nicht zu ändern.
So kam es eben wie kommen musste, es gab mehrere Bekanntschaften und eine diese Bekanntschaften ist der neue Mittelpunkt Ihres Lebens. Mit allen Konsequenzen.
Und das perfide dabei ist, ich habe mich gerade in die offene Beziehung eingelassen, auch vom Kopf her, und kurz darauf spürte ich aber schon, dass es bei Ihr in die "falsche" Richtung geht.
Was wir aber wirklich beibehalten haben, ist die offene Kommunikation. Sie hat mir ziemlich schnell erzählt was in Ihr vorging und ich wusste stets woran ich war.
Zurück zum Thema, die offene Beziehung würd nicht der Grund für unsere gescheiterte Ehe sein. Sie war eher der Beschleuniger unserer Trennung.

Dass wollte ich Euch nicht vorenthalten.

LG Hefti79 *wink*
**********ryBBW Frau
2.272 Beiträge
@Hefti79
Finde ich super, dass du uns trotz der traurigen Situation diese Rückmeldung gibst. Wie du selber schon gesagt hast funktioniert eine offene Beziehung nur mit absolut stabiler Grundbeziehung.

Ich wünsche dir alles Gute!
Ich hatte mir meiner Ex-Freundin eine einseitig offene Beziehung. Das heißt, ich habe sie hin und wieder mit anderen Männern geteilt. Wir hatten beide gleichermaßen Spaß daran. Andere Frauen haben mich da null interessiert und sie hat die Aufmerksamkeit genossen. Langeweile im Bett gab es nicht und ich würde es in meiner nächsten Beziehung wieder so machen.
Mein Mann und ich leben eine offene Beziehung. Vielleicht könnte man es auch polyamor nennen, denn Liebe ist für uns nicht ausgeschlossen. Es darf nicht nur Freundschaft plus sein.

Wir sind uns sehr sicher, dass wir zusammen leben wollen. Deshalb sind andere Beziehungen eine Bereicherung, und keine Gefahr.
**mo Mann
102 Beiträge
@Hefti79
Das ist schade zu hören. In meinen Augen ist eine offene Beziehung selten dazu geeignet, Probleme in der eigenen Beziehung zu lösen. So richtig genießen kann man sie erst, wenn es auch mit dem Partner immer wieder so richtig funkt. Gerade für das Vertrauen ist das wichtig. Es kann jedoch, genau so wenig wie eine konventionelle Beziehung, verhindern, dass man sich neu verliebt. Du hast das passend auf den Punkt gebracht. Die offene Beziehung war nicht der Grund für eure Trennung, hat sie aber eben auch nicht verhindern können. Ich wünsche Dir viel Kraft und schöne Momente für die nächste Zeit!
*******erli Paar
4.368 Beiträge
Ich lese schon fleißig im Forum und möchte für uns das "richtige Beziehungs Modell " finden.

Das beste Beziehungsmodell

Ehrlich zueinander sein
dann ist Vertrauen aufbauen möglich
mit Vertrauen und Ehrlichkeit im Gepäck
ist vieles möglich.

Ohne eine stabile Basis (Vertrauen und Ehrlichkeit)
ist jedes Beziehungsmodell zum scheitern verurteilt.
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