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In welchen Club, wenn SMler unter sich sein wollen?

****67 Frau
3.363 Beiträge
*******eele:
also ich muss dazu noch eines sagen, nämlich dass bei einer
gruppenaufnahme hier im joy zb auch darauf geachtet wird
und in den meisten fällen eine kurzbewerbung angefordert
wird, mit den beweggründen.

Was willst du damit sagen? Dass Veranstalter nun Bewerbungen annehmen und prüfen sollen? Nun lass bitte mal die Kirche im Dorf. So viel Intoleranz ist mir selten begegnet.
*******_83 Mann
929 Beiträge
@https://www.joyclub.de/my/3150829.seelenfaenger4.html
das ist Wortglauberei oder bewusste verdrehen weil man einfach von sich selber sagt: ich mag alles, ich kann alles ab und mich stört nichts. ich akzeptiere alles, dann hat mich auch jeder zu akzeptieren...

Akzeptanz bedeutet in dem Fall aber dass man es für richtig hält, dass es für jeden Neigungsstyp entsprechende Veranstaltungen gibt und eben NICHT darauf besteht dass alles für jeden offen ist, weil es nämlich Menschen gibt die gewisse Sachen eben nicht mögen ! Und denen muss ich dass dann nicht trotzdem unter die Nase halten und dann dazu sagen: du hast aber null Akzeptanz... Der Mangel an Akzeptanz geht nämlich die Respektlosigkeit der anderen Person voraus, die es eigentlich nicht akzeptiert, dass jemand anders denkt.

Das Recht auf Akzeptanz hat man bereits verloren wenn sich bewusst wohin begibt im Wissen dass Einstellung, Vorhaben und Kleidung nicht dem entspricht was erwartet wird.
Akzeptanz kann nur funktionieren wenn man bereit ist dies auch selber darzubringen.

Kein Moslem käme auf die Idee seinen Gebetsteppich während der Christmette im Kölner Dom auszurollen und kein Christ würde laut in einer Moschee sein Vater unser aufsagen und dann erwarten, dass es akzeptiert wird auch wenn man prinzipiell die andere Glaubensrichtung akzeptiert....
Im BDSM / sexuellen Bereich scheint bei gewissen Leuten diese grundlegende Akzeptanz / Respekt für andere nicht möglich zu sein was für viele andere Bereiche nicht einmal eine Diskussion wert wäre.
Jau das wär noch der Oberhammer
ne Bewerbung schreiben damit ich mein Geld zu Ihnen bringen darf
das wäre mal die Krönung eines devoten Lebens
**********ns_sh Frau
921 Beiträge
och...
ich stelle mir die bewerbung vor eines schiesser - rip - unterwäscheträgers...

mit der begründung, es wäre sein fetish...

tja... wer will da schon richten?

im grunde genommen können wir ja froh sein, das es inzwischen derart viele veranstaltungen gibt und auch veranstalter.

ich finde nicht, das wir ihnen vorschreiben müssen, wie sie ihren job machen sollten, ich denke im grossen und ganzen tun sie den schon ganz gut. sonst hätten wir ja nicht so viele.

aber einen gewissen anteil habe auch ich, als besucher gegenüber dem veranstalter. nämlich mich auch ein wenig anzupassen.

nur weil ich dieses oder jenes nicht gut finde, heisst das ja nicht, der rest der welt findet das auch.

so gesehen, wenn ich denn eine ganz bestimmte vorstellung habe und noch keine passende party gefunden habe, muss ich mich wohl oder übel mit einem kompromiss abgeben oder / und eine private veranstaltung organisieren.

ich denke, ich kann nicht erwarten, das der rest der welt meine vorlieben auf den punkt teilt.

ich finde die vielfalt eigendlich ganz annimierend und bereichernd. und ehrlich gesagt... eine veranstaltung, wo derart sondiert wird, das eine gewissen vielfalt schlicht weg bleibt, kann mal ganz nett sein, aber langfristig dürfte auch das ziemlich laaaaaangweilen.
****67 Frau
3.363 Beiträge
*******eele:
zügel dich bitte deiner scharfen worte, ich will damit lediglich
zum ausdruck bringen, dass auf der einen seite sehr wohl
darauf geachtet wird wer sich zu wem gesellen darf. nicht
immer gleich alles wörtlich umsetzen.

Ähm ich glaube, du solltest deine Worte lesen, bevor du sie abschickst. Du bist sehr intolerant, das zeigen deine Posts. Insofern lebe mit der Kritik.

********rens:
so gesehen, wenn ich denn eine ganz bestimmte vorstellung habe und noch keine passende party gefunden habe, muss ich mich wohl oder übel mit einem kompromiss abgeben oder / und eine private veranstaltung organisieren.

Du triffst den Nagel auf den Kopf.
********chaf Mann
7.487 Beiträge
JOY-Angels 
Toleranz ist ja letztlich eine Duldungsschwelle. Die liegt naturgemäß bei jeder Person anders. Sinnvoll ist es daher, Regeln aufzustellen, innerhalb dieses Rahmens sich dann an einem Abend Menschen zusammenfinden, um gemeinsam einen hoffentlich schönen Abend miteinander verbringen zu können.

Es gibt in SM-Clubs geschriebene und ungeschriebene Regeln.
Geschriebene gar nicht mal so viele: In der Regel ist Fotografieren untersagt, es gibt einen Dresscode, an den man sich zu halten hat, sowie "nein heißt nein" und dass ein Safewort wie "nein" behandelt wird, für gewöhnlich funktionieren hier "Mayday" und "Rot".

Da gibt es dann auch kein Vertun: Werden diese Regeln missachtet, hat der Veranstalter das Recht, diese Person rauszuwerfen. Meine Meinung: Auch die Pflicht, denn tut er es nicht, bricht er seine eigenen Regeln selbst.

Bei den ungeschriebenen Regeln ist es um einiges komplizierter.

Genau hier treffen mit den Swingern und den SMlern förmlich zwei Welten aufeinander. Weil die Regeln auf beiden Seiten teilweise völlig unterschiedlich sind.

Bei den Bondageleuten beispielsweise ist es Usus, mindestens ca. 1,5 Meter Abstand zu halten, wenn man einem Paar beim Fesseln zusehen möchte (alleine schon zu empfehlen, damit man keins der umherfliegenden Seile plötzlich im Auge hat *lol*). Swinger indes sind meist einen viel geringeren Sicherheitsabstand gewohnt und verletzen damit schnell mal nicht einmal bewusst die Intimsphäre jenes Paares.
Swinger haben ein, aus ihrer Sicht, entspanntes Verhältnis zu körperlicher Nähe. Beiläufige Berührungen mit Fremden können auch hier bereits einfach gewohnt sein. Subs indes reagieren da meist extrem empfindlich (Viele Gothics im übrigen auch) darauf.

Ich denke, dass vor allem dieser Umstand die TE zur Eingangsfrage motiviert hat. Weil die meisten (nein, nicht alle) SMler diese ungeschriebenen Regeln eben kennen und die meisten (auch hier freilich nicht alle) Swinger eben nicht. Was dann im Lauf des Abends immer wieder zu Missverständnissen führt, die sich vermeiden lassen, wenn man auf einer Veranstaltung ist, auf der sehr wenige bis keine Swinger anwesend sind.

Der Veranstalter ist aber auch auf reinen SM-Parties gefordert. Denn es gibt sie, die Doms (männlich wie weiblich, das ist wirklich geschlechtsunabhängig), die glauben, dass alle, die sich als Subs geoutet haben, prinzipiell ihnen zur Verfügung stehen zu haben. Es gibt auch die Spanner, die den Dresscode einhalten und keine Mindestabstände kennen, genauso wie jene, die alles angraben, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Das können, nein: Das sind in der Regel auch SMler.
Die gilt es dann genauso hinauszuwerfen wie Swinger, die sich selbst nach Aufklärung, welche Regeln unter SMlern gelten, nicht an diese halten.

Meine Erfahrung ist im übrigen, dass sich das Publikum häufig selbst selektiert im Lauf der Zeit. Auf den Tüdeltreffs beispielsweise habe ich bislang noch niemanden bemerkt, der/die irgendwelche swingenden Handlungen vor Ort durchführte. Was mich nicht wundert, denn "iieh, die sind ja alle angezogen" und "die fesseln ja nur, wie langweilig". *zwinker*
**********ns_sh Frau
921 Beiträge
eines noch
machen wir uns nichts vor...

jede veranstaltung grösseren ausmasses, welches offiziell als veranstaltung eingetragen ist...

unterliegt auch pflichten. mal die ganze vorliebengeschichte hin oder her...

jeder geschäftsmann oder geschäftsfrau, der ein unternehmen führt, ist bemüht und ich glaube lt. gesetz sogar zu gewinnerstreben verpflichtet, mindest aber verpflichtet, seine unkosten, löhne etc abzudecken.

klar das sie ein breites spektrum an personen und besuchern ansprechen wollen.

sie haben auch löhne zu zahlen, unkosten abzudecken.

nur von lust und schmerz kann man nämlich nicht leben. auch ein veranstalter letztlich wohl nicht.

und nun kommt also das puplikum... der eine möchte bewerbungsanschreiben bitte schön an den veranstalter mit mutivationshintergrund gerichtet haben, der nächste möchte zwar smig aber bitte kein hard core, dann wieder einer liebt schiesser unterwäsche und ein anderer bei dem geht gar nichts unter latexganzkörperkondom... leute...

es muss irgendwo auch alles noch praktikabel sein.

wo ich meinem vorschreiber recht gebe...

wenn also ein dresscode als einlassmöglichkeit vorgeschrieben ist, sollte dieser auch eingehalten werden. wer das nicht macht ist tatsächlich - auch in meinen augen in gewisser weise respektlos und intollerant.

aber auch die kontrolle für den einlass - muss letztlich in entlohnung ja irgendwer machen.

also... wenn die grenzen rechts links oben und unten zu eng gesteckt werden, ist das vielleicht irgendwann auch nicht mehr realitätsnah.
********chaf Mann
7.487 Beiträge
JOY-Angels 
urtica_urens, damit hast du prinzipiell recht, der Veranstalter muss auch sehen, dass sich seine Veranstaltungen rechnen, sonst kann er den Laden irgendwann dicht machen.

Die Erfahrung hat aber gezeigt, und das macht letztlich jeder Veranstalter, von der Eckkneipe bis zum Megaevent, dass man es sich mit den Stammgästen nicht verscherzen sollte. Denn diese sind die eigentliche Basis. Bleiben diese weg, wird's gefährlich. Eine Anpassung an Gäste, die gerade anwesend sind, weil es gerade trendy ist, diese Veranstaltung zu besuchen, kann bedingt geschehen, aber niemals auf eine Weise, dass dann NUR noch diese Gäste kommen.

Ich nenne da mal ein Beispiel aus der Gothic-Szene: Es gab mal eine Zeitlang einen Boom an sogenannten "Cyber-Goths". Sie waren wirklich überall und überschwemmten die Gothic-Veranstaltungen allerorten. Für Veranstalter waren sie eine Goldgrube, da diese sehr zahlreich ankamen, früh kamen und spät gingen und ordentlich Getränkeumsatz machten.
Leider vertrug sich ihr Musikgeschmack nicht immer mit jenem der Stammgäste. Es galt einen Kompromiss zu finden.
Jene Veranstalter, für die der "Kompromiss" darin bestand, sich einfach den Cyber-Goths anzupassen und eben halt gar nichts mehr von dem alten Wave-Kram zu spielen (aus der Befürchtung heraus, dass diese dann ja weg bleiben), woraufhin die Stammgäste relativ schnell wegblieben, machten kurzfristig damit zwar ordentlich Kasse. Aber es kam, wie es kommen musste: Irgendwann war der Boom, ziemlich schlagartig übrigens, wieder vorbei. Die Cybergoths waren alle wieder weg - ihre Stammgäste aber auch.

Ich finde darum den Weg des Catoniums gar nicht schlecht. Sie bieten viele Veranstaltungen an und bemühen sich auch immer wieder um neue Motti, sind aber nicht so verbohrt, den Laden NUR SMlern zu öffnen. Es gibt inzwischen Goa-Parties (wo "Spielen" strengstens untersagt ist!), besagte Gothic-Parties, und eben auch welche, wo sich die Swinger wohl fühlen. Man passt sich den Bedürfnissen der jeweiligen Zielgruppe an, indem z.B. für die Goa-Party alle SM-affinen Geräte aus dem Weg geräumt werden, sie die Veranstalter der Gothic-Parties ihre eigene Lichtanlage installieren lassen und das Licht sehr gerne dämpfen. Sie beschreiben die Veranstaltungen mit vielen Worten, um so aussagekräftig wie möglich zu sein.

Viel mehr kann man eigentlich nicht leisten. Außer eben vor Ort dann jene, die sich richtig daneben benehmen, rauszuwerfen.

Ganz verhindern kann man eine Durchmischung nicht (was auch bekloppt wäre, denn man kann sich doch von beiden "Szenen" das Beste jeweils abgucken *g* ). Minimieren aber schon. Und so verstand ich die Frage hier, wo es Veranstaltungen gibt, wo S/M (wobei ich das hier auch mit D/s synonymisiert habe, wenn ich hier "SM-Veranstaltung" schrieb, meine ich D/s automatisch mit) angesagt ist, und bestenfalls nur dieses.
Ich finde diese Frage legitim.
*******enig Mann
8.401 Beiträge
also Leute,
der Verlauf, den diese Diskussion seit der letzten Seite nimmt, stimmt mich gelinde gesagt fassungslos. Entweder geht euch einer ab, wenn ihr jemanden an der Tür abweisen könnt oder ihr seid psycho-emotional dermaßen sensibel, dass euch schon die kleinste Abweichung von euren SM-Vorstellungen, denen natürlich und selbstverständlich alle Gäste zu folgen haben, in tiefe Zweifel stürzt, ob ihr jetzt den Veranstalter verklagen sollt, weil sich die Gäste nicht an die Programmvorgaben halten. Sorry, aber mir ist das um Längen zu kleinlich. Urtica erwähnte bereits die Pflichten der Veranstalter und dass es in der Natur der Sache liegt, dass man nicht jedes Bedürfnis befriedigen wird können. Aber hey, Leute, was hindert euch daran, euch gut zu amüsieren (natürlich nur solange ihr nicht angegrabscht werdet)? Nur weil sich das eine oder andere Paar nicht angemessen bekleidet hat? Also ich kann auch meinen Spaß haben, wenn neben mir einer in Feinripp sitzt. Ich muss ja nicht hinschauen.

Toleranz scheint immer noch Mangelware zu sein in der Szene.
********chaf Mann
7.487 Beiträge
JOY-Angels 
Smartkoenig, sicher, man kann selbst tolerant sein. Theoretisch. Praktisch zeigt sich aber leider, dass jene, die einen Dresscode nicht einmal ansatzweise gewillt waren einzuhalten, sich auch sonst dann meist wie eine offene Hose benehmen. Es ist auch eine Sache des Respekts, angekündigte Regeln einer Veranstaltung ernst zu nehmen. Den lassen diese Leute für gewöhnlich dann nicht nur bezüglich des Dresscodes vermissen.
**********ns_sh Frau
921 Beiträge
so...
sorry, aber nun ist mal langsam schluss.

am ende entscheidet jeder gastgeber, wen wie und warum er was herein lässt. und nicht andere gäste.

man stelle sich vor, du lädst 20 personen zum grillen ein... die bedingung:

jeder bitte ohne klapperabsätze wegen der nachbarn...

so... und nun kommt eine sie mit pfennigabsatz und klappert lustig auf deinem boden rum.

aber ...

du lässt sie trotzdem rein...

ok... die anderen dürften betreten gucken. richtig
ok... die nehmen dich vielleicht auch ab sofort nicht mehr ernst - richtig
ok... die anderen sind beleidigt und du riskierst, das sie dich nie wieder besuchen - richtig
ok... gut möglich, das du es dir langfristig mit allen verscherzt... - richtig

aber:

darf deshalb ein anderer gast dir vorschreiben wen du rein lässt und wen nicht? - Nein - das darf er nicht. denn der gastgeber und bestimmer bist immer noch du.

du als gastgeber riskierst deine anderen gäste - das sie nicht wieder kommen.

aber bestimmen darfst immer noch du als gastgeber.

ganz einfach.

wenn du dich also als gast über eine veranstaltung und deren inkompetenz die eigenen regeln durch zu setzen ärgerst - ist deine einzige möglichkeit - darauf zu reagieren - weg zu bleiben. so simplel funktioniert das.
****Too Paar
13.555 Beiträge
sie grad so erkältet waren, ein jäckchen drüber hübscher finden
oder sich das erstmal anschauen wollen und den ganzen abend
im strickkostüm dasitzen (exakt so erlebt!).
komm ich mir etwas veralbert vor, weil es auch da wieder heisst:
"mann bist du intolerant!"
wieso? wer das motto nicht erfüllen kann oder will der ist auf
dieser party schlicht falsch.

Stimmt...sowas geht mal gar nicht.
Das ist dasselbe wie wenn Leute am FKK in Vollmontur herum springen ....-die gehören gelyncht in meinen Augen....*fiesgrins*
Mottoparty ist Mottoparty....da hat man sich als Gast anzupassen. Auf ne Faschingsparty geht man auch nicht unkostümiert oder auf ne Hochzeit im Bikini.....

LG,Eva
*******enig Mann
8.401 Beiträge
liebe devoteseele,
natürlich hast du völlig recht, wenn du dich über Leute aufregst, die zu einer CMNF Party im Strickkostüm auflaufen. Die Kritik würde ich dann aber gegen den Veranstalter richten, weil das doch ein eher spezieller Dresscode ist und offensichtlich hat man dann (vielleicht aus finanziellen Gründen?) Leute reingelassen, die eigentlich nicht zur Veranstaltung passen. Das gibt es aber immer.

Die Frage war aber nach einem Club, wenn man als SMer "unter sich" sein möchte und das gibt es natürlich. Das Dumme an diesen Pärvärsen ist halt, dass sie sich bisweilen recht vielfältig aufspalten in verschiedene Glaubensrichtungen und man sich deshalb auch unter SMern allerbestens darüber streiten kann, ob auf der fraglichen Veranstaltung jetzt "richtiger SM" geboten wird oder nicht. Aber es sollte genügend Angebote geben, damit jeder was für sich finden kann. Mir fallen da z.B. so Begriffe wie "Old School BDSM" ein, aber vermutlich wird es auch noch andere Angebote geben.

Tja, und bei den einen soll jetzt möglichst viel Haut gezeigt werden, bei den anderen darf nicht gevögelt werden, nochmals andere gefallen sich nur in bestimmter Kostümierung. So macht sich eben jeder seine eigenen Vorschriften.

Man vergebe mir, wenn ich sage, dass ich zu alt für diesen Scheiß bin. Mit ein wenig Hausverstand und vor allem mit einem guten Benehmen sollte man auf jeder Veranstaltung wohl gelitten sein und wenn mir der Veranstalter sagen sollte, dass ich nicht zu den anderen Gästen passe, werde ich nicht böse sein. Es gibt schließlich noch genügend andere Möglichkeiten, wo ich meine Spielkameraden treffen kann. Also kein Beinbruch.

Und was urtica sagt von wegen der Gastgeber ist verantwortlich, wen er einlädt und wen er einlässt, das scheint offenbar weniger selbstverständlich zu sein als ich dachte, sonst wären einige Kommentare für mich nicht erklärbar.
Gerade bei Dresscode Veranstaltungen kommt das öfters vor.

Es ist auf der einen Seite unverschämt von den Besuchern, das Motto so zu umgehen, auf der anderen Seite vom Veranstalter blöd, da nicht ein paar klärende Worte zu sagen.
Wobei der ja damit Geld verdienen möchte - ein Schelm... Doof halt nur, wenn sich das rum spricht und keiner mehr kommt.

Mich würde interessieren, ob schon jemand einen Veranstalter darauf hingewiesen während einer Party? Und was dann passiert ist.

P.S. ich habe mich schon im Nachhinein über die mangelnde Durchsetzung des Dresscode beschwert. Fazit war, dass mein Posting gelöscht und ich für den Thread gesperrt wurde *g*
****Too Paar
13.555 Beiträge
Ich schreibe jetzt mal aus der Sicht des Veranstalters/ Clubbetreibers....

Ich habe einige Zeit in einem Club gearbeitet....
Wir hatten z.B. regelmässig eine " White night "
Da steht nun eine Person am Eingang und lässt die Leute rein und kassiert den Eintritt.
Irgendwann ist der Laden voll mit Gästen und die Party voll im Gang.
Das Personal wird dringend gebraucht, um die Gäste mit Essen und Getränken zu versorgen, aufzuräumen, sauber zu machen , und...und....und....

Meint ihr hier allen Ernstes, dass dann auch noch Zeit sein muss, die Gäste zu kontrollieren, ob sie nun alle weiß tragen an so einem Abend?
Da gibt es doch ganz andere Arbeiten und Prios. Bei Events mit 100-200 oder mehr Gästen wäre der Aufwand unglaublich hoch.Es ist ja nicht damit getan, die entsprechenden Gäste anzusprechen und auf ihre Nichteinhaltung des Dresscodes hinzuweisen....
Man muss ggf. auch herum diskutieren, sie in die Umkleide geleiten und ihnen auch ihren Eintrittspreis zurück erstatten. So einfach , wie sich das hier Einige vorstellen, isses nicht.
Und sorry,wenn ich das mal sagen muss....Ein Clubbetreiber ist doch kein Babysitter, der den Leuten hinterher rennen und sie erziehen und maßregeln muss. Das ist in meinen Augen wirklich zu viel verlangt. Allenfalls kann man Gäste, die sich nicht an die Regeln halten, künftig von entsprechenden Parties ausschließen. Das ist meine Meinung dazu.....

LG,Eva
****era Frau
1.451 Beiträge
Wars wben.NMNF 😆
********chaf Mann
7.487 Beiträge
JOY-Angels 
NosyTTO, dazu mag ich jetzt mal eine (tatsächlich passierte!) Anekdote erzählen, die gut zu deinem Beitrag passt. Ein bisschen Humor kann nicht schaden, die Welt ist eh schon ernst genug. *floet*

Ich warte in der Schlange vor einer Gothicparty und wundere mich über vier Mädels (ca. 18-20 Jahre alt), komplett bunt gekleidet, die an mir vorbeizogen: Jeans, knallbunte T-Shirts, bunte Turnschuhe ... also, der sprichwörtliche bunte Papagei unter lauter Schwarzkitteln.
Ich bekam es dann live und in Farbe (*lach*) mit, wie die vier mit kullerigen Augen, mit entsprechender unterstützender Gestik, versteht sich, den Türsteher ansahen mit den Worten "Wir wollen gar nicht auf die Party, wir müssen nur kurz aufs Klo! Ganz dringend! Bitte!!!"
Der Kerl sah sich sie an, grinste breit, und gab seinem Kollegen drin bescheid, dass er bitte mal ein Auge drauf haben solle, dass die vier nicht doch Richtung Innenraum ausbüxen. Der, sie ebenfalls betrachtend, dachte sich wohl auch seinen Teil der Sorte "Na, DIE finde ich bestimmt wieder, wenn sie uns hier abzocken wollen."

Sie kamen also mit der Nummer durch und verschwanden unisono auf der Damentoilette.

Später sah ich sie wieder. Nein, nicht beim Luftschnappen vor dem Club. Sondern drin, irgendwann später. Mit einem kleinen, aber entscheidenden Unterschied: Sie waren komplett in Schwarz gekleidet, auffällig Goth geschminkt und anders frisiert.
Sie hatten sich auf der Toilette einfach nur umgezogen. Und verschwanden so in der Anonymität der Masse.

Mir wird es sicher ähnlich gegangen sein, wie einigen anderen Gästen, die diese Szene noch mitbekamen: Bei so viel Fantasie und Abgezocktheit hielt ich es mit "Wer sich so viel Mühe gibt, das Personal an der Nase rumzuführen, und damit dann auch noch durchkommt, der hat sich den freien Eintritt auch irgendwo verdient." *cool*

---

Zum Thema: So viel Aufwand ist es nicht, NosyToo. Wenn die Ankommenden so gar nicht dem Dresscode entsprechen und auch nichts dabei haben, wo Alternativkleidung drin sein könnte, bleiben sie draußen. So einfach. Und wenn es einen Umkleideraum gibt, dann sollte man in der Tat, sollte sich auf einer der Vorgängerparties herausgestellt haben, dass viele nur behaupten sich umziehen zu wollen, es dann aber gar nicht tun, jemanden bereitstellen, der sich darum kümmert, ob dies auch tatsächlich geschieht. Bei strengen Dresscodes ist das ein Service, den ein Veranstalter leisten können muss. Denn spätestens dann, wenn jene, die sich für z.B. viele hundert Euro ein Outfit besorgt haben, damit sie diesem Dresscode entsprechen können, diese anderen sehen, fühlen sie sich, meines Erachtens zu Recht, vom Veranstalter betrogen.

Ich selbst wurde an der Tür mal abgewiesen, weil ich auf einer Mittelalterveranstaltung nicht gewandet genug erschienen bin. Da ließ sich das Problem lösen, dass ein Kumpel von mir (er korrekt gekleidet) in den Innenraum ging, ein Oberteil für mich erwarb bei einem Shop dort, der dem Dresscode genüge tat, das ich dann vor Ort anzog und mir dann Einlass gewährt wurde.
Da bestand übrigens das Missverständnis darin, dass auf dem Dresscode auch "Gothic" stand, meine Kleidung dazu passte, es aber eher im Sinne "Mittelaltergothic" gemeint war.
Sorry, aber das der Veranstalter keinen dresscode durchsetzen kann, ist ein Witz. Es gibt genügen die das schaffen, z.b. Kinky Beats. Wer es nicht tut, will einfach nicht oder es geht nur um die schnelle Kohle, beides muss ich nicht unterstützen und stimme eben mit den Füßen ab, komme also nicht wieder.

Im Kölner Raum hat sich eine kleine Spielgruppe gebildet, die einen ausgestatteten Keller betreiben wie ein Verein und den auch mal vermieten. Kann vll. Eine Anregung sein, so was selbst auf die Beine zu stellen und dann nur genau die um sich zu haben, die passen.

Ansonsten gibt es in der Wasserburg geretzhoven "echte" SM Partys.
****Too Paar
13.555 Beiträge
SM Party oder nicht....-klar kann der Veranstalter Vieles durchsetzen oder eben auch nicht.
Man kann es nicht Allen recht machen. Und wenn Veranstalter oder Betreiber kleinlich sind,dann isses sicherlich auch nicht immer der richtige Weg...
Und wenn einzelne Gäste nur am Mosern und Fordern sind,dann würde ich vielleicht auch den Tipp geben, selbst was zu planen. Ob´s dann unbedingt besser wird, ist halt die Frage. Ist nämlich mit sehr viel Mühe und Arbeit verbunden. Man kann sich immer beschweren über alles Mögliche...-selber besser machen können leider die Wenigsten...*roll*

LG,Eva
*******enig Mann
8.401 Beiträge
das ist sehr schade, devoteseele,
und ich kann mich für die Ignoranz mancher Veranstalter da nur entschuldigen. Ich veranstalte seit etwa 25 Jahren SM Parties in verschiedensten Größenordnungen und Locations, vom Gewölbekeller bis zum Schloss, aber die von dir beschriebene Einstellung erscheint mir doch eher schäbig. Ich war und bin immer froh um Gäste, die sich beteiligen und mitwirken wollen. Schließlich nützt der schöne Ort und das gute Essen und die tolle Musik und was weiß ich alles nichts, wenn die Gäste nicht gut drauf sind. Und auch mitmachen. Davon, sie von der Mitwirkung auszuschließen, habe ich als Veranstalter doch nichts. Verstehe im Moment grad nicht, warum man euch da so ablehnend oder ignorant gegenüber getreten ist...

Und @****era: das mit der NMNF Party hatten wir schon, kannst du 2 Seiten vorher nachlesen...;)
*******_83 Mann
929 Beiträge
Also bei manchen Posts bekomme ich immer wieder den Eindruck, dass man meint Veranstalter von BDSM Events sind engagierte Privatpersonen, die das zum Wohle der Allgemeinheit machen.

Es ist aber ein ganz normales Dienstleistungsgewerbe. Es gibt natürlich auch Ausnahmen und die können es teilweise sogar besser *zwinker* aber generell verdienen die ihr Geld damit und da kann kein mimimi kommen von wegen: Wie soll ich denn den Dresscode kontrollieren und was mache ich wenn einer sagt: Schiesser Feinripp ist mein Fetisch *ggg* Andere Veranstalter (nicht sexueller Natur) müssen auch viel kontrollieren und sind so richtig am Arsch wenn Ihnen was mit Jugendschutz, Rauchverbot etc. daneben geht.

Die Leistung kann nicht nur aus der Veröffentlichung im Joy bestehen, da muss ein bisschen mehr kommen.
Klar machen die Gäste de Stimmung und das Partyerlebnis aber das es rund läuft und Störfaktoren ausgeschlossen werden ist Aufgabe des Veranstalter. In anderen Bereichen gibt es da keine Diskussion warum immer im BDSM Bereich?

Wie schon erwähnt gibt es einige, die es können und manche die es nicht können, wollen weil es Arbeit bedeutet. Irgendwann rächt sich aber dieses zurücklehnen. Bei denen, deren Einzugsgebiet überschaubar ist ziemlich schnell und bei denen die auf das Potential der Menschenmengen einer Großstadt zurückgreifen können dann, wenn ein Konkurrenzunternehmen eröffnet und es besser macht.
****Too Paar
13.555 Beiträge
Andere Veranstalter (nicht sexueller Natur) müssen auch viel kontrollieren und sind so richtig am Arsch wenn Ihnen was mit Jugendschutz, Rauchverbot etc. daneben geht.

Du willst jetzt nicht allen Ernstes nen Dresscode mit Jugendschutz vergleichen,oder?
Da komm ich ja vor Lachen nich in´Schlaf.....*haumichwech*
Das Einhalten oder nicht Einhalten eines dämlichen Dresscodes ist maximal ärgerlich und ein Aufreger für sensible und diskussionsfreudige Gäste. Alles andere Angesprochene ein gesetzlicher Verstoß mit hohen Geldstrafen verbunden. Finde diesen Vergleich echt lächerlich...*aua*

Aber egal...ist gerade eh mächtig OT hier....*oh*

LG,Eva
*******_83 Mann
929 Beiträge
@NosyToo
es geht darum, dass Geld verdienen meist mit Arbeit verbunden ist und bei den einen ist es eben der Jugendschutz der zum Aufgabenbereich gehört und bei anderen der Dresscode (den sie auch noch selber definieren - will man keinen, dann kann man ihn auch weglassen) und da ist man ja noch echt flexible und hat Spielraum.
Aber wenn man NF oder NM vorgibt dann sollte man auch diejenigen denen alles egal ist darauf aufmerksam machen und bei konstanter "mir doch egal" Einstellung, dann bitten zu gehen.
Wo ist das Problem hinter dem zu stehen, was man verkauft. Will ich eine: "Alles erlaubt" Party, dann kann ich das doch auch in den Text schreiben, es kommen auch bestimmt Leute denen das gefällt.

Übrigens ist deine Argumentationskette lächerlich weil du denn Sinn der Aussage nicht verstanden hast - wenn wir schon beim austeilen von Nettigkeiten sind *zwinker*

Und OT ist das absolut nicht weil es der kern des Problems ist. Würden alle Veranstalter hinter dem stehen was sie als Idee verkaufen und diese dann auch konsequent umsetzen dann gäbe es diese Diskussion gar nicht.
Leider passiert es aber öfters, dass man von der Beschreibung eine Party hat, die exakt zu einem passt, man bucht ein Hotel, fährt hin, zahlt Eintritt und dann entspricht das Geschehen in keiner Weise dem, was der Text (der Veranstalter) versprochen hat ...
****Too Paar
13.555 Beiträge
Übrigens ist deine Argumentationskette lächerlich weil du denn Sinn der Aussage nicht verstanden hast - wenn wir schon beim austeilen von Nettigkeiten sind *zwinker*

Natürlich habe ich den Sinn der Aussage verstanden...Trotzdem habt ihr in meinen Augen Äpfel mit Birnen verglichen. Das ist meine Meinung...-ob sie euch nun passt oder nicht.
Btw...
Es wäre nett,wenn ich wüsste,mit wem von euch ich hier diskutiere.... Bei Paarprofilen wäre es immer hilfreich,wenn der oder die Schreibende sich " outen " würde.

Wo ist das Problem hinter dem zu stehen, was man verkauft. Will ich eine: "Alles erlaubt" Party, dann kann ich das doch auch in den Text schreiben, es kommen auch bestimmt Leute denen das gefällt.

Woher soll ich das wissen? Ich bin weder Clubbetreiber noch Veranstalter. Ich schlage vor, entsprechende Personen hierzu zu befragen.
Ich weiss durch meine Arbeit nur,dass es immer Leute geben wird, die sich über irgendwas aufregen und unzufrieden sind. Wenn die breite Masse aber kein Problem hat,dann gehen die paar Motzer halt auch einfach unter. Oder nicht?
Klar ist das blöd....Und unter Umständen bedeutet das einen Rückgang der Gästezahlen. Aber solange der Umsatz stimmt, kann es den Betreibern und Veranstaltern doch egal sein,was Einzelne denken.
Wie ihr schon sagtet...Es ist eine Dienstleistung. Der Dienstleister entscheidet,wie ernst er seine eigenen Versprechen nimmt. Er allein trägt die Verantwortung. Mit Sicherheit nicht die Gäste.
Und wem es in einem Club nicht gefällt , dem steht frei, einen anderen zu besuchen.
Das machen die nicht SM-ler genauso....

LG,Eva
*******iron Mann
8.974 Beiträge
JOY-Angels 
Alles hat seine Zeit.
Auch für die harten und die smarten.
Ich denke wenn die Partys als reine SMpartys deklariert werden, kann man sich ja immer noch entscheiden ob dem beiwohnt oder nicht. Es sollte allerdings darauf hingewiesen werden das es eine begrentzte Zahl an Zaungästen giebt, um dem Zielpublikum genügend Raum bieten zu können.
Auch sollten die Zaungäste beträut werden damit ein gesundes verständnis für die SMsceene vermittelt wird. Wer nur mal gucken will hat ja dann auch Fragen die beantwortet werden wollen.
aber nicht auf Kosten derer die dort ungehemt ihrer Neigung nachgehen wollen.
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