...sich richtig gehen lassen

um was genau machst du dir dann Sorgen?

Der vaginale Orgasmus wird doch eher nur von wenigen Frauen erlebt - da kannst du dich von frei machen. Allerdings darfst du doch mit deinem Mann darüber reden, dass er dich zusätzlich klitoral stimuliert, gerne auch unter Zuhilfenahme von Sex-toys.

Und mal Hand aufs Herz - kannst du dich überhaupt entspannen, auch in anderen Lebenslagen? Beim Eisessen, oder wenn du ein Buch liest, oder beim Tanzen?

Wo ist dein Entspannungspunkt? Gutes Entspannen, egal wo man sich gerade befindet, will erlernt sein. Gerade wenn man Kinder hat.

Ja, Entspannung wird gelernt, besonders bei Sex. Und, wie immer: Übung macht den Meister.

Wäre es eine Lösung, wenn du öfter Sex hättest, z.B. mit Selbstbefriedigung? Es hilt, damit der Körper sozusagen "im Gang" bleibt.

Hallo,

um sich so richtig gehen lassen zu können muss alles stimmen. Ungestörte angenehme Atmosphäre. Entspannung! vielleicht Massagen, Langsamkeit!Kreativität Wirkliches Interesse an Deinen Empfindungen! Der Weg ist das Ziel!Weniger ist manchmals mehr!
In vielen stecken noch körperliche Verspannungen u.a. als Folge von Erziehung, falscher Moral etc. im Körper abgespeichert wurden, die als solche nicht bewusst wahrgenommen werden. In Gedanken und im Kopf ist man vielleicht frei, aber der Körper weigert sich irgendwie. Der Körper hat jedoch immer recht! In tantrischer Körperarbeit tastet man sich erwartungslos gebend und schenkend an den Reaktionen des Körpers entlang bis zu seinen Blockaden und löst sie...

Dein Partner sollte bei jeder Berührung darauf achten wie Dein Körper reagiert. Erst mit diesem Feedback und der Konzentration auf Dich findet Ihr heraus was Dich wirklich erregt und entspannt...
Dieses Feedback ergibt letztendlich den individuellen Weg der bislang immer dazu geführt hat das sich "Frau" völlig gehen lassen kann, Dinge leben kann und schön findet wovon Sie vorher nichts wusse und ahnte mit Orgasmen und Multiorgasmen...
Mit eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen ist HALT oder NEIN sagen zu können, ohne Druck und Stress in einem geschützen Rahmen um dann wenn es sich richtig gut anfühlt ggf. weiter gehen zu können...

Viel Freude und Erfüllung!

...aus jeder nur erdenklichen Situation heraus ist das wie ein umgelegter Schalter, sobald ich den Schhwanz von meinem Mann hingehalten bekomme...das ist wie Magie...

Hi also wenn wir ne richtig geiles Vorspiel haben und richtig geil sind können wir uns auch so richtig schön gehenlassen

LG
GeilesEhePaar

Ich glaube der Trick liegt darin, Sex nicht für selbstverständlich anzusehen, sondern als außerordentliche Kursabweichung. Dann ist man a) natürlicherweise überrascht und b) strategielos seinen Trieben unterworfen. Alles gekünstelte fällt somit unter den Tisch.
Viel Freude in der Zukunft!

Ich (w) kenne das Problem glücklicherweise nicht, sehe aber einen Unterschied zwischen mir und manchen anderen Frauen. Das zu erklären ist nicht einfach, ich will auch niemandem zu nahe treten. Ich sage auch nicht, dass es garantiert so ist, es ist nur meine Meinung und Erfahrung. Also bitte nicht schlachten...

Ich selbst genieße den Sex sehr, kann davon teilweise gar nicht genug kriegen, gehe damit relativ offen um. Allerdings ist es auch so, dass ich nicht darüber nachdenke, was andere von mir denken, ob mich Nachbarn hören oder was mein Partner gerade von mir denkt. Mir ist nichts peinlich, bin schon sehr direkt und alles andere als zurückhaltend, ich kenne den Satz "Das macht man nicht!" absolut gar nicht, ich mache mir keine Gedanken darüber, was mein Partner gerade denken muss oder sonst irgendwas in dieser Richtung. Was beiden gefällt, sollte man auch tun können ohne Peinlichkeit.
Ich kann nicht sagen, wie ich das mache, aber ich schalte den Kopf ab. Ich gebe mich dem Sex hin, genieße es, verwöhnt zu werden und genieße es genauso, das auch zurückzugeben. Ich denke, es liegt an der generellen Einstellung zum Sex. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass ich keine Probleme habe, mehrfach vaginal zu kommen. Ich bin gerne Frau, mag meinen Körper, weiß was ich will (und was ich nicht will).

Man muss dafür eine Person nicht schon ewig und 3 Tage kennen. Das funktioniert auch, wenn man eine "fremde" Person in den Sex einbindet. Voraussetzung ist, dass man miteinander spricht und dass man sich nicht den Kopf darüber zermartert, was die Person wohl jetzt von mir denken muss, wenn ich mich so verhalte und aus mir raus gehe.

Ich bin mir sicher, dass sich einige Frauen hier wiedererkennen - und dass es vorwiegend die Frauen sind, die sich problemlos fallen lassen können und den Sex in allen Facetten genießen.

Soll nicht heißen, dass man ihn anders nicht genießen kann oder der Sex anders nicht erfüllend sein kann. Soll nur heißen, dass ICH es so genieße und es mir anders für mich nicht vorstellen kann. Und dass die Frauen, die ich (sextechnisch) persönlich kenne, eben oft genau mit den oben beschriebenen Dingen hadern, meist sich selbst (figurmäßig) nicht mögen und beim Sex immer wieder dem Gedanken nachhängen, wie sie gerade rüber kommen, statt den Sex zu genießen. Das ist kein Vorwurf, nur eine erlebte Feststellung.

Ich hatte auch einige Zeit Probleme damit, mich richtig gehen zu lassen, da war irgendeine Scham, eine Hemmschwelle.. .
Dann hatte ich einen Partner, der irrsinnig darauf abfuhr, seine Sexpartnerin richtig stöhnen zu hören..ich kam ihm also entgegen, anfangs klang es wohl eher wie auf Knopfdruck und gekünstelt; doch dann merkte ich, dass sich das Stöhnen irgendwie selbstständig machte und ihm als Feedback diente..so wurde ich plötzlich viel lockerer beim Sex; quasi auch 'durch die richtige Atemtechnik' und seitdem konnte ich mich richtig gehen lassen und heute geht es gar nicht mehr ohne, dem jeweiligen Sexpartner meine Geilheit und meine Erleichterung akkustisch zu signalisieren

Das was dir fehlt ist meiner Meinung nach die Fähigkeit "sich fallen zu lassen", das ist das, was du mit dem "Egalgefühl" umschrieben hast. Man könnte auch fragen: Wie bekomme ich es hin, dass es mir egal ist, was der andere in der und der Situation von mir und über mein Verhalten und Denken denkt?

Meine Freundin war lange magersüchtig und hatte genau das gleiche Problem. Ich bin eher so der Hengst, und mir ists in der Tat egal, was mein Partner dabei von meinem Gestöhne und teils auch Gebrülle denkt, zumindest in dem Rahmen, solange er es nicht als störend empfindet. Das ging sogar so weit, dass sich ihre Eltern bei mir beschwert haben, ich sollte gefälligst leiser sein

Diese Fähigkeit bekommt man dann, wenn man lernt sich selbst zu lieben OHNE iwie Wert auf die Meinung anderer zu legen. Letztlich ist das einzige, was dir wirklich etwas bedeuten MUSS(!) das, was dein Partner und deine Freunde, und damit meine ich wirklich die Leute, die DIR als der Person nahestehen, die DU bist, nicht die Rolle, die man z.b. als Arbeitskollege zu erfüllen gezwungen ist. Es ist also eine Frage der Selbstfindung, und der damit verbundenden "Selbstliebe", wenn man so will, dem Selbstvertrauen.

Letztlich läuft das Leben doch auf einen Punkt hinaus: Auf den Punkt, an dem man von sich selbst sagen kann "Jetzt sind alle meine Wünsche und Bedürfnisse befriedigt und ich bin vollkommen glücklich." Diesen findet man aber nur, wenn man auch zuerst findet, wer man wirklich ist, und dann schrittweise erkennt, was man braucht und sich wünscht, wie man sich diese Ziele erfüllt und die Situation dann erhält.

Ich hoffe, dass dir das hier helfen konnte. Meiner Freundin gehts übrigens wieder besser Das Beispiel der Magersucht, die letztlich auch immer auf ein falsches Selbstbild zurückläuft, ist ein gutes, um die oben beschriebene Entwicklung, die übrigens schon Maslow, ein mMn. ziemlich wichtiger Pädagoge und Psychologe, erläutert hat, darzustellen und die Krankheit, oder den Aspekt, der die negativen Folgen hinter sich herzieht, darzustellen.

Viel Erfolg, Hagebuttentee.

Wichtig für mich ist es, das Erlebte und Gefühlte mit allen Sinnen genießen, den Gefühlen freien Lauf lassen und dabei einengenden Gedanken (z.B. was muss ich als nächstes machen, gefällt ihm/ihr, was ich gerade mache, wie wirke ich jetzt auf ihn/ihr, maches ich es richtig etc.) gar nicht aufkommen lassen oder vertreiben.

Es ist immer eine Frage des Mannes, ob du dich gehen lassen kannst oder nicht. Bei manchen geht das und bei manchen nicht, zumindest habe ich bisher diese Erfahrung gemacht. Ich denke, man muss sich voll und ganz auf den anderen einlassen und dazu gehört absolutes Vertrauen und auch natürlich, dass du ihn hundertprozentig gut findest. Sonst wird das tatsächlich nichts.

Ich kann mich bei meinem Mann total fallen,bzw.gehen lassen.
Das war(in meiner vorigen Beziehung) nicht der Fall.

Ich erlebe die Orgasmen anders und er hat es auch geschafft,das ich spritzen kann.

Dazu gehört natürlich vertrauen,und wir vertrauen uns blind.

Fakt ist,das es ohne dem(zumindest bei mir) nicht geht.

Lg Tina

(Sie) kann das nicht. Ich kann und werde mich nicht fallen lassen. Das möchte ich gar nicht.
Ich vertraue meinem Partner. Sehr sogar. Und nur weil ich das nicht kann, heißt es nicht, dass er der Falsche ist, aber ich kann und will es einfach nicht.

...das hat weniger mit Kontrolle zu tun, als einfach mit ausgelebter Geilheit.

Bzw. manche(r) hasst es, die Kontrolle zu verlieren.

Ist ja ok, aber wenn Du wirklich guten Sex hast, wird sich diese Frage einfach nicht stellen.

Glaub mir, ich jemand, der es wirklich hasst, unkontrolliert zu sein.

So extrem fallen lassen konnte ich mich (Leider) auch noch nie...

Aber ich würde es gerne können, nur fehlte mir dafür bisher immer die passende Partnerin. Eine die mir das Gefühl und Vertrauen gibt, das ich mal nicht meine Augen und Ohren für ihre Empfindungen und Signale weit aufsperren muss um auch ja nicht zu verpassen, wenn sie sich gerade unwohl fühlt.


An die beiden Vorposter...warum wollt ihr es nicht erleben?

Angst vor dem was passieren könnte?

Für mich ist es absolut kein Problem mich gehen zu lassen - denn für mich ist guter Sex, wenn ich mich ungeniert hingeben kann.

Bei mir ist es zB so, dass ich schon ziemlich laut werde, wenn ich den Höhepunkt erreicht habe, aber ich merke auch, dass meinen Freund das noch mehr anmacht, er sich noch mehr ins Zeug legt... sprich 3 - 4 Orgasmen in einem Akt sind mit Leichtigkeit drin - und würde es ihn nicht derart "rasend" machen, wenn ich vor Lust stöhne und schreie, so wäre es mit Sicherheit nicht annähernd so schöner und geiler Sex, wie er es eben ist.

Traeumerle13

super Beitrag und Hilfestellung zur Kernfrage !

... Also bei mir hilft da auch Vertrauen ganz sehr.

Wenn ich meinem Partner nicht vertraue, dann kann ich mich auch nicht gehen lassen.
Aber es ist auch das Bewusstsein, dass es meinen Partner eben anmacht - zumindest bei mir hilft es ungemein.

....um was für ein gefühl geht es denn? lust? denn unbändige geilheit ist kein gefühl sondern eine einstellung....daraus resultiert das gefühl sich völlig hingeben zu können....andersrum wird selten ein schuh draus....

Ich vertraue meinem Partner mehr,
als ich je irgendwem vertraut habe
und ich kann mich trotzdem nicht
fallen lassen, da ich immer Angst
habe, ich würde etwas falsch machen... =(

....in diesen fall würde ich sagen, als stute sollte man die zügel nicht selbst in die hand nehmen...gibst du sie aus der hand....lass dich einreiten...und damit übergibst du die verantwortung dem reiter.....in diesen fall ist er für sein glück selber verantwortlich....das bietet dir die möglichkeit...nicht mehr darauf achten zu müssen...alles richtig zu machen

Einige lassen sich nicht fallen, weil sie die Kontrolle über sich und das, was passiert, brauchen.

Bei mir ist das genau anders rum. Ich genieße es, beim Sex mal nicht "ständig mit dem Kopf auf Hochtouren laufen" zu müssen, das habe ich im Alltag permanent, nicht auch noch beim Sex. Ich gebe die Zügel sehr gerne ab (wie der Vorredner treffend geschrieben hat), lasse mich gerne leiten und übergebe die Kontrolle an den Mann - wenn er sie denn möchte. Wenn nicht, dann auch gut, dann eben unkontrolliert...

Beim Sex zu dritt lasse ich mich auch fallen, aber da weiß ich ganz genau, dass mein Mann "aufpasst", da übernimmt er die Kontrolle - oder übergibt sie (abgesprochen!!!) an den anderen Mann.

Ich würde mir selbst vieles nehmen, wenn ich mir verbieten würde, die Kontrolle abzugeben. Je mehr ich mich fallen lasse, desto intensiver empfinde ich den Sex, desto häufiger kann ich kommen und desto schöner auch für den/die Mann/Männer (sagt Mann mir jedenfalls!).

@ Pegasus_68;
Das wäre dann aber ein Teufelskreis...
Denn wie kann ich die Kontrolle wegaus der Hand geben,
wenn ich mich nicht fallen lassen kann?