******970:
Ich finde, dass einige Dinge von einer Sub akzeptiert werden müssen, z.B. Vorführung, trinken aus einem Napf usw.
Wie
SciFi2 schon schrieb: Du kannst natürlich der Ansicht sein, dass
deine Sub solche Dinge akzeptieren muss – sonst passt sie einfach nicht zu dir. Aber solange niemand mit dem verschollenen Schwarzen Buch auftaucht, haben andere Menschen immer noch die Freiheit, ihre Grenzen und Tabus selbst zu definieren. Schließlich handelt es sich ja um ein Arrangement auf freiwilliger Basis, das beiden Beteiligten zur Erfüllung gereichen sollte, nicht wahr?
Und selbstverständlich kann jemand devot sein, devot fühlen und sich als devot bezeichnen, für den eine Vorführung oder aus einem Napf zu trinken unvorstellbar sind. Möglicherweise sind es "nur" Grenzen, die mit genügend Zeit und Vertrauen erreicht und überschritten werden können. Möglicherweise ist dessen Neigung aber auch einfach anders geartet oder nicht so stark ausgeprägt, um solche Dinge (zumindest mittelbar) als lustvoll erleben zu können.
In der Gruppe "Subs unter sich" u. a. wird übrigens am laufenden Band vor selbsternannten Doms gewarnt, die behaupten, Subs "müssten" dies oder das oder jenes, sonst seien sie "keine echten Subs" oder "nicht devot genug". Wenn dazu noch das Ausüben von Druck in irgendeiner Form (physisch oder psychisch, z. B. in Form von emotionaler Erpressung) oder unsouveräne (= z. B. beleidigte) Reaktionen auf begründete Verweigerung kommen, dann heißt es meist nur noch "Lauf!". Denn was nicht passt, sollte eben
nicht passend gemacht werden.