Squirting - Was hat Frau gegen ihre Ejakulation?

Das dachte ich auch das es Pipi ist, seeeehr lange, erst nach! 5 Jahren sexueller Aktivität, bis ich bei mir festgestellt habe, dass ich doch dazu fähig bin und es wirklich kein Pipi ist

zwischen weiblicher Ejakulation und Squirting? Munchy_crunchy behauptet das. Kann mir das irgendjemand beantowrtten. Ich dachte immer, das sei das gleiche. Nur das eine sei deutsche und das andere englische Sprache.

Die Ejakulation ist ein spermaartiger Glitsch, der aus Drüsen am Scheidenausgang kommt, allerdings in so geringer Menge, dass da nichts läuft oder gar spritzt,

Was Squirting ist (die Fontänen, die man in Pornos spritzen sieht, und das, was große, nasse Flecken im Bett hinterlässt) wurde hier schon mehrfach erwähnt, z.B. hier:

Eben kein Harnabgang!
Wer abspritzt pisst nicht!!!

Hat da jemand die Weisheit mit Löffeln gefressen? Ich mag vorschnelle Urteile überhaupt nicht. Wenn in einer angeblichen "Studie" mit sagenhaften SIEBEN Frauen festgestellt wurde, dass Urin in der Squirtflüssigkeit enthalten war, dann ist das auf keinen Fall maßgeblich!


Urin ist vieles von hellgelb bis dunkelgelb und hinterlässt in jedem Fall Flecken/Ränder auf der Unterlage und riecht entsprechend.

Hier haben viele Frauen bestätigt, dass die Flüssigkeit klar ist und keine(!) typischen Flecken hinterlässt. Uringeruch hat sie auch nicht, sonst würde die Wäsche spätestens, wenn man sie erst am nächsten Tag waschen kann, danach müffeln.

Ach so, manche Frauen nennen es vielleicht Harndrang, weil sie es nicht besser zu beschreiben wissen. Ich jedenfalls kann das nicht bestätigen, weil das Gefühl bei mir ein anderes ist. Es baut sich ein Orgasmus auf, der sich dann wie ein Springbrunnen entlädt.

Ist es nicht total egal, was da für eine Flüssigkeit poduziert und verspritzt wird?
Von mir aus könnte es auch Magensaft oder Muttermilch sein...der Prozess, das Gefühl bis dahin, darauf kommt es an.
Und wenn es nun Urin ist...so what...wird dadurch irgend etwas besser oder schlechter?

Es ist eben nicht unwillkürlicher Harnabgang. Dachte das selbe auch und war extrem überzeugt davon. Aber ich kann nun wirklich sagen, mehrfach probiert, Geschmack, Geruch, Aussehen komplett anders.
Wenn man normalerweise "Feucht" wird, ist dass ja eher eine glitschige Konsitenz - geruchlos, Geschmack leicht salzig - auch ausgehend von der Paraurethraldrüse. Wenn diese Drüse aber stark gereizt wird, dann reicht die Zeit nicht, dass sich eine "glitschige" Konsistenz aufbauen kann, und es kommt heraus, wie Wasser. Bei entsprechender Stellung beim lecken läuft es auch mal den Bauch Richtung Oberkörper herunter. Und es ist klar bis leicht milchig.

Ich hab's erst ein einziges Mal erlebt, bei einem ONS. Und neugierig wie ich bin, habe ich's mir genau angesehen. Die Menge war eine halbe oder ganze kleine Kaffeetasse, die Flüssigkeit wasserklar, Geruch und Geschmack mit nichts vergleichbar, aber fern von jedem Urin.

Diese Beobachtung, verbunden mit unterschiedlichen Theorien über weibliche Ejakulation, zeigt mir, dass die Sache mit dem Urin nicht die ganze Wahrheit sein kann. Richtig mag sein, dass Urin bei manchen dazukommt. Doch dass sich eine kleine Tasse ohne Urin spritzen lässt, habe ich halt nunmal erlebt. Ich kenne die unterschiedlichsten Urine - Verwechslung ausgeschlossen.


Trügerische Selbstgewissheit.

was ihr als Ejakulation bezeichnet, würde ich als Lubrikation bezeichnen.

Es gibt eine Dissertation mit dem Titel "Die weibliche Ejakulation", aus den 80ern, glaube ich, meines Wissens wird darin das erforscht und beschrieben, was hier "Squirting" genannt wird.

ein bisschen Englisch: to squirt heißt "spritzen, herausspritzen"
eiin bisschen Latein: eiaculari „auswerfen“
Alles klar??

Nicht zu glauben was bei diesem Thema immer herauskommt. Wenn es so viel Unkenntnis in bezug auf die männliche Sexualität gebe, wäre sofort ein Rudel Wissenschaftler da und würde forschen.

Viele Frauen, die es nicht kennen, beschreiben es als Harndrang und halten es zurück, weil sie Harnabgang befürchten.

Ich hab dazu grad einen interessanten Artikel von 1993 gefunden:
http://www.zeit.de/1993/45/das-wasser-der-liederlichkeit

Immer wieder liest man, dass schon 300 vor Christus Aristoteles die weibliche Ejakulation beschrieben hat und dass sie im asiatischen Raum in uralten Schriften erwähnt wurde. Das ist keine neue "Erfindung". Der Hype darum schon, und das geht mir auch ein wenig auf den Geist. Traurig, dass man etwas Normales nicht als solches ansehen kann.


Schade, dass ich den Link nicht mehr finde, der hier vor einigen Jahren immer wieder gepostet wurde. Darin war ausführlichst beschrieben und bebildert, wo sich die Drüsen befinden, die dafür verantwortlich sind, und wie das Ganze funktioniert.

meinst du das?

Quelle: Wikipedia

Karline! Recht hast du!

kennt jemand noch "Frauenkörper neu gesehen"?

während des Orgasmus zu einer Ejakulation kommen. Dabei sondere die Frau stoßweise ein klares Sekret aus dem G-Punkt-Drüsenzentrum ab, dem möglicherweise fördernde Eigenschaften für die Befruchtung zugeschrieben werden könnten: sei das männliche Ejakulat zu dickflüssig oder betrage es zu wenig...wikibooks

Das Ejakulat wird beim Orgasmus durch mehrere sehr kleine Ausgänge in den Endabschnitten der Harnröhre sowie rechts und links derselben abgesondert. wikipedia

Da soll sich einer auskennen! Selbst ist man in der Situation ja so beschäftigt, dass man nicht genau darauf achtet!gg

https://de.wikipedia.org/wiki/Weibliche_Ejakulation

oder: http://hebammenhandwerk.de/W … lle_der_Lust_DHZ_10_2007.pdf

Danke, dass Du Dich bemüht hast, aber den Wikipedia-Eintrag meine ich nicht. Den gab's meines Wissens damals noch nicht. Die Publikation, die ich meine, war viiiiel ausführlicher.

Bei mir gehört Squirting klar zu einem guten Liebesspiel.
Wie es aussieht und nach was es riecht intressiert mich nicht!
Mich intressieren eher die Herren, die es beherschen mich zum Squirten zu bringen!;-)
Da währe ein Kursangebot im Joy mal eine gute Sache!
Viele reden davon und nur wenige beherrschen diese Technik wirklich.
2 Orgasmen hintereinander .......zuerst vaginal mit spritzigem Abgang und danach noch klitoral...der krönende Abschluss währe ja dann wohl klar....
Das nenn ich tollen Sex!
Ich wünsche euch weiterhin viel Spass hier drinn und gutes Gelingen

Verschlucke mich hier noch an meinem

Können wir mal ein bisschen Hirn vom Himmel regnen lassen?

Am liebsten sind mir ja immer die Meinungen und Ergüsse derjenigen, die das weder selbst noch bei anderen erlebt haben.

Ja, ja... die Erde ist eine Scheibe

... warum einige Frauen Squirting unter "Geht gar nicht" einordnen, richtig?

Da (auch) ich erst im zarten Alter von 44 Jahren erfahren durfte, ja DURFTE, dass es so etwas gibt, gehe ich davon aus, und einige Beiträge hier bestätigen es ja auch, dass manche Frauen es zum einen gar nicht kennen, sprich nicht beurteilen können, zum anderen auf das hier erwähnte "Stochern" - mein Beileid an dieser Stelle - gern verzichten möchten. Und natürlich gibt es auch Frauen, und die passenden Beiträge hier, die einfach "Nein danke!" sagen, weil es eben auch mit Schamgefühl zu tun hat.
Ich bin definitiv kein grundsätzlicher Nein-Sager und habe durch das Squirten auf jeden Fall meine sexuellen Vorlieben erweitern können. Für mich ist es ein Los- bzw. Fallenlassen, ein befreiendes Gefühl, das ganz viel mit Vertrauen und Offenheit zu tun hat!
Und nein, es ist kein Orgasmus in klassischem Sinne, für mich ist es viel mehr, gerade weil ich weiß, dass es auch für meinen Partner ein Genuss ist.

Darauf sollte es ankommen, oder???

Genießt Euer Wochenende...
Sie des BerlinAnKer

Ich denke das hat damit zu tun das die meisten Frauen sich vorher nie damit beschäftigt haben. Geht vielleicht zu sehr in die Richtung pinkeln.
Ich selber hatte mal eine Freundin die sich mit immer kurz vorm Höhepunkt entwunden hat...bis wir mal darüber gesprochen haben. Sie hatte halt immer das Gefühl pinkeln zu müssen. Irgendwann hab ich mal ein Latexlaken auf's Bett gelegt....ein Glas Sekt war auch im Spiel....und da konnte sie sich fallen lassen. Bereut hat sie es nie.

Danke für den zweiten Link mit vielen Quellenangaben!


Der ist ja wirklich sehr umfassend!

Er lässt sich vielleicht etwas schwierig für einen Laien lesen, nichtsdestotrotz ist er sehr interessant - mit ein wenig Mühe versteht man vieles.


Der Wikipedia-Eintrag beschreibt das Thema leider nur sehr rudimentär und in meinen Augen auch etwas widersprüchlich.

Scham, der falsche Mann, die Weigerung, auf jeden sexuellen Trendzug aufzuspringen, es gar nicht können (wollen)...
Der allererste Mann, der nicht mein Mann war, hat tatsächlich in mir herumgrstochert, als wolle er mit bloßen Händen nach Öl bohren...zumindest aber ein Loch in die Blase pieken. Und da bin ich bestimmt nicht die Einzige, die an solche "Könner" geraten ist.

Es gehört wahrhaftig mehr dazu, als nur ein Mann, der es auf der Liste stehen hat.

Heute und relativ aktuell sage ich: ein unvergleichliches Gefühl. Aber es ist auch ein anderer Mann. Ganz anders.