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Ist das Feuer in ihr erloschen?

*******der Mann
2 Beiträge
Themenersteller 
Ist das Feuer in ihr erloschen?
Hallo Leute,

ich habe ein schwerwiegendes Problem mit dem mehr und mehr weniger aufglimmenden Sexualtriebs meiner Freundin. Wir sind seit bereits 4 Jahren zusammen, in alle den Jahren schwächte ihre Geilheit mir gegenüber mehr und mehr ab. Sie hatte noch nie in ihrem Leben einen Orgsamus! Da Sie sich nicht selber befriedigt weiss sie meines Erachtens auch nicht wirklich wie ihr Körper tickt und sich in gewissen Situationen verhält. Dieses Orgasmusproblem belastet unsere Beziehung sehr da ihr Sexualtrieb quasi erloschen ist.

Es vergehen Tage bis wir Sex haben und wenn nur die schnelle Nummer, Rein-Raus...einfach nur Juckeln und das wars. Sie bittet förmlich darum, wenn wir mal Sex haben, eine Schnelle Nummer zu schieben als ob es für Sie eine Qual ist Sex zu haben. Ich weiss das sie es die etwas raue und härtere Gangart beim Sex bevorzugt, ich mag das ja auch gerne aber eben nicht nur. Ich für mein Teil fasse sie gerne an, lecke sie und spiele gerne mit den Fingern an ihr rum und möchte mir da auch Zeit für lassen. Das mag sie überhaupt nicht, sie zittert dann und verzieht das Gesicht und hofft nur drauf das ich es merke und dann aufhöre. Früher als ich noch alles machen "durfte", da zuckte Sie immer und stöhnte als ob es ihr gleich kommt. Ich mußte aber immer abbrechen weil, so erklärte sie mir es, als unangenehm empfindet da das gute Gefühl in eine unangenehmes umschwenkt. Diesem schnellen Sex habe ich mein Verhalten angepasst, ich komme jetzt sehr früh wenn wir aktiv werden! Das stellt eigentlich kein Problem da, den in 90% der Fälle kann ich weitermachen aber Sie bricht ab, ihr reicht das dann. Mir kommt es vor als ob Sie nurnoch mir zuliebe sich zur Verfügung stellt, die Initiative hat sie schon lange nicht mehr ergriffen.

Ich zweifle schon lange an mir selbst, mich beschäftigt das Problem so sehr das ich abends damit einschlafe, davon träume und nach 5 bis 6h schlaf aufwache und wieder darüber nachdenke. Das ganze belastet auch unsere Beziehung sehr stark, ich habe so viel sexuelle Energie die ich mit ihr loswerden möchte aber sie will oder kann nicht. Bei mir Kreisen schon die Gedanken im Kopf herum das Sie es sich wanderst holt! (Was mir erstmal so gefallen würde *g* ) Es kann doch nicht sein das man garkein Bedürfnis nach Sex hat?
Ja wie wäre es, wenn Du einfach mal ganz offen und ehrlich mit ihr über Deine Sorgen, Ängste, Wünsche, Phantasien und Dein Befinden reden würdest?

So ganz ohne Vorwürfe weißt Du, einfach nur erzählen, wie es DIR geht, also aus der "Ich-Perspektive".

Falls Du nicht reden kannst oder sie nicht zuhören will oder oder oder, dann schreib ihr doch nen Brief indem Du Dir alles von der Seele schreibst. Bei dem kann sie Dich dann vorallem auch nicht unterbrechen - wie es Frauen gerne tun - und auch nichts so verdrehen, damits nicht mehr so "schwere Kost" ist - wie es auch gerne getan wird - sondern da muss sie einfach lesen und lesen und lesen.
Vielleicht bist du nicht zärtlich genug beim fingern und lecken?
Wenn das jemand zu fordernd macht, tut es wirklich weh..

Beim fingern die ganze Fingerkuppe nehmen, nicht nur vorn und beim lecken langsam, ist ja kein Eis am Stiel.

Frag sie halt dabei, wo sie es grad gut fände..

Aber manche Männer tun sich halt schwer damit und DENKEN dass sie es gut machen.
Leider machen viele Frauen aber ihren Schnabel nicht auf sondern suggerieren dem Mann, harten Sex gut zu finden, damit er bloß schnell abspritzt.
**********shore Frau
215 Beiträge
Ganz klar: Reden ist absolut unabdingbar!

Vorher solltest du aber nochmal in dich reinhören und dir deine Gefühle klarmachen. Wie viel Kraft hast du noch? Wie viel willst du in die Beziehung investieren?
Du solltest dir über deine Gefühle im Klaren sein, dann kannst du auch besser auf sie eingehen.

Wichtig finde ich auch, dass du deine Vermutungen erstmal aus dem Spiel lässt (z.B. dass sie sich den Sex woanders holt) und auch versuchst Aussagen zu vermeiden die sie unter Druck setzen könnten ("Es kann doch nicht sein, dass man gar keine Lust auf Sex hat").

Wie Cerberus schon sagt, beschreibe deine Gefühle und Ängste!
Und erwarte nicht zu viel vom ersten Gespräch. Vielleicht muss sie sich auch erstmal alles anhören und selbst darüber nachdenken. Vielleicht ist sie zur Zeit selbst verwirrt und weiß nicht was sie will.
Dann muss sie sich darüber erst für sich Gedanken machen um dann mit dir das Problem anzugehen.

Vielleicht könntest du auch mal versuchen sie spielerisch an die eigene Körpererfahrung zu bringen. Sie muss sich ja nicht gleich selbstbefriedigen, aber je nach dem wie viel sie zulässt, könntet ihr ja mal Gipsabdücke von ihren Brüsten machen, oder massier sie einfach mal. Entspannend und ohne Hintergedanken. Sie soll ja nicht denken, dass du es machst um dann mit ihr schlafen zu können.
Ich denke, was ihr sicher fehlt ist Körpergefühl und das zu erlangen ist nicht einfach.

Ich wünsche dir dafür auf jeden Fall viel Glück, da du ja scheinbar versuchst immer auf sie einzugehen!
Drüber reden!
Was schlaueres fällt mir jetzt spontan auch nicht ein...

Allerdings ging mir bei Deiner Beschreibung, @*******der, durch den Kopf, dass es sich für mich so liest als hätte sie tatsächlich keine Lust auf Sex. Sie mag es nicht wenn Du sie zärtlich berührst, sie mag es, wenn die "Sache schnell erledigt ist"... sie genießt die Situation an sich überhaupt nicht.

Da frage ich mich: mag sie Sex generell nicht oder mag sie einfach nur Sex mit Dir nicht (mehr)...?

Das klingt ein wenig hart, sorry dafür, aber wenn eine Frau einen Mann begehrt und sich gern in seine Arme begibt, dann verhält sie sich anders.

Dass das Bedürfnis nach Sex im Laufe einer Beziehung von der Frequenz her ein wenig abnimmt, ist vollkommen normal, aber ich denke, dass Ihr darüber hinaus ein echtes Problem habt.

Was ich allerdings nicht glaube, ist, dass sie grundsätzlich ein Problem hat, dass sie frigide ist oder ähnliches. Tatsächliche Frigidität ist etwas extrem seltenes.

Meiner Meinung nach hat sie einfach keine Lust mehr auf Dich und wenn das so ist, sollte das auch mal offen auf den Tisch kommen. So hart das in dem Moment auch ist...

Lily
******aga Frau
4.726 Beiträge
Und wenn Du öfters aufgrund Deines Jobs auf Reisen bist und Du Sex möchtest, wenn Du zuhause bist, dann wird das wohl kaum ihre Lust entfachen.

Es wäre vielleicht besser, wenn Sie mit jemand anderen erstmal über ihr Problem spricht als mit Dir, weil Du wohl viel zu sehr auf Sex fixiert bist. Das ist zwar nachvollziehbar, aber solange Du so sehr fixiert bist, wirst Du Ihr vermutlich kaum wirklich zuhören können, um zu verstehen, was sie wirklich auf dem Herzen hat.

Vielleicht mag ich da auch falsch liegen, möglich. Ich hatte selber auch länger so eine Lustlosigkeit und ich spürte, dass es meiner Ex halt auf Ihr Ziel (nämlich Sex) ankam, aber eben nicht, dass sie mir zuhören wollte, was mit mir eigentlich wirklich war.
********xe78 Frau
114 Beiträge
ich würde
auch erstmal mit ihr ganz ruhig reden.

hat sie dir schon mal gesagt was sie wirklich will. vielleicht traut sie sich nicht, kenne ein paar die probleme damit haben sich zu äußern.

mit der zeit ändern sich auch die vorlieben.

sag auch du ihr was du willst, sofern du das noch nihct getan hast.

und dann macht es so das wenn ihr beim liebesakt seid soll sie dir zeigen wie und was sie will.

bei freunden hat das geholfen *g*

lg kleine hexe78
Du triffst den Nagel auf den Kopf, das Feuer oder besser gesagt der Vulkan deiner Frau ist erloschen. Gleich vorweg, ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass du als langjähriger Partner nicht in der Lage bist den Vulkan wieder anzufachen. Ich habe einige Jahre gebraucht um zu dieser Erkenntnis zu gelangen und es ist sicher hart sowas zu akzeptieren aber es ist schlicht und ergreifend die Wahrheit.

Meine Situation ist mit deiner nahezu identisch. Ich führe mit meiner Partnerin schon über 10 Jahre eine Beziehung. Am Anfang war der Sex schlichtweg gigantisch. Es gab praktisch nichts was wir nicht ausprobiert haben. Geliebt haben wir uns praktisch bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

Das ganze flaute dann wie bei dir langsam ab, obwohl ich das am Anfang noch unter normal verbucht hatte. Der vorläufige „Höhepunkt“ der negativen Entwicklung war ein gemeinsamer Türkeiurlaub nach ca. 2 Jahren Beziehung. 5 Sterne, wunderschönes Wetter, Sonne, Strand, Meer und 2 Wochen ohne Sex. Da schrillten bei mir schon die Alarmglocken.

Die weitere Entwicklung ist schnell zusammengefasst. Die Häufigkeit nahm immer mehr ab – jetzt sind wir bei einem „Takt“ von einmal in 1-2 Monaten angekommen. Praktiken wurden Stück für Stück von der Speisekarte genommen. Als erstes wollte sie kein Anal mehr – ok kann man verschmerzen auch wenn es eine feine Sache ist -, dann wollte sie bei mir kein oral mehr – das war schon schwerer zu verschmerzen-, im Anschluss wurde oral bei ihr gestrichen – da kam dann schon mal die Frage auf was eigentlich noch übrig bleibt-. Momentan spüre ich beim „Vorspiel“ schon ein gewisses Unbehagen wenn ich sie unten anfasse bzw. nur den Versuch dazu starte. Ich denke mal das wird demnächst auch gestrichen.

Der Akt ist mittlerweile immer gleich. Sie macht 2-3 Handbewegungen an meinem besten Stück danach wird aufgesessen und sofort losgeritten als gäbe es kein Morgen mehr. Durch die Enthaltsamkeit ist man(n) sowieso schon ausgehungert, zudem trainiert man sich durch die heimliche Selbstbefriedigung an schnell abzuspritzen. Das Ergebnis kann sich jeder vorstellen. Den Orgasmus der nach 1-2 Minuten der Reiterei kommt kann man eigentlich nicht als solchen bezeichnen. Es reduziert sich eigentlich auf das reine Abspritzen. Durch die minimale Stimulationszeit ist der Orgasmus nahezu unmerklich – von tiefer Entspannung nach dem Akt keine Spur.

Um diese Situation zu ändern habe ich Kondome mit einer Spezialbeschichtung besorgt, welche leicht betäubend wirkt und den Akt rauszögern kann. Gebracht hat es nichts. Das Mittel braucht ja 1-2 Minuten um wirken zu können – in der Zeit ist es aber durch die wilde Reiterei schon vorbei. Wenn es mal die Chance hatte zu wirken, wird der Akt nach spätestens 5 Minuten von ihr abgebrochen weil sie dann keine Lust mehr hat weiterzumachen. Befriedung mit der Hand gibt es dann auch nicht mehr weil sie keine Lust mehr auf rumgemache hat. Stellungswechsel und Versuche das Tempo rauszunehmen werden von ihr mit Unmut quittiert. Ihren Orgasmus bekommt sie nahezu jedes Mal. Sie sagt es mir aber auch offen wenn sie keinen hatte.

Außerhalb des Ehebettes führen wir eine harmonische und glückliche Ehe. Wir haben den gleichen Humor, sind intellektuell auf einer Augenhöhe, haben gemeinsame Interessen, können die gleichen Dinge genießen, können außerhalb der Sexthematik über alles reden usw. usw.
Was habe ich nun alles versucht um dieser negativen Entwicklung entgegen zu wirken und was veranlasst mich zu der Aussage, dass langjährige Partner nicht in der Lage sind bei ihrer Frau den „Vulkan“ wieder zu entfachen?

Los geht’s :

1. Reden

Das ist wohl das Erste was man in einer funktionierenden Partnerschaft macht bzw. machen sollte. Versucht habe ich es in unterschiedlichen Situationen. Mal sachlich, mal bei Kerzenschein, mal in einer erotisch aufgeheizten Situation, nach dem Sex, mal in einer kuschligen Erzählrunde. Auch die Arten der Gesprächsführung habe ich variiert. Habe ihr erzählt was ich mir wünsche, sie gefragt was sie sich wünscht – was man aus ihrer Sicht besser machen könnte/sollte etc.. Den Versuch hab ich verteilt über die ganzen Jahre bestimmt fünfzig mal unternommen.

Das Ergebnis war immer das Gleiche: „Ich möchte es nicht zerreden.“ „ Mir fehlt nichts in unserem Liebesleben.“ Eben solche nichts bzw. alles sagenden Floskeln.

Meiner Meinung nach will sie mich nur nicht verletzen. Denn im absolut offenen Gespräch käme sicher heraus, dass sie eben dieses Feuer nicht mehr spürt. Sowas kann auch in einer harmonischen Beziehung schnell in den falschen Hals kommen, also in Richtung sie liebt mich nicht mehr. Also vermeidet sie es darüber zu reden.

Die Lösungsmöglichkeit „Reden“ funktioniert in diesem Fall nicht, da sie in einer Sackgasse endet.

2. Situationen schaffen

Was habe ich mir in all den Jahren für Beine ausgerissen. Die gesamte Wohnung in ein Kerzenmeer verwandelt, riesige Spielwiesen auf dem Fußboden geschaffen, romantische Musik, Kaminfeuer, gutes Essen, guter Wein, ein eingelassenes Bad mit Rosenblättern, eine schöne Massage. Ergebnis war immer das gleiche: sie ist während der Massage „schon fast eingeschlafen“ und hatte dann keine Lust mehr, ist heute nicht in der Stimmung etc.. Bei ca. 20% dieser Abende kam es zum Sex. Meistens dann wenn der Abstand zum letzten Mal wieder „ausgereicht“ hatte. Auf die Qualität des Liebesspiels hatte es keine Auswirkung.

Jetzt kann mal mir ja vorhalten, dass die oben beschriebenen Situationen ein bisschen zu direkt sind und sie sich zum Sex genötigt gefühlt hat. Daran hatte ich natürlich auch gedacht und es gab auch subtilere Varianten. Also hab ich unser Kind einfach mal auswärts untergebracht, den Haushalt auf Vordermann gebracht und ihr keine Arbeit mehr übrig gelassen, was schönes gekocht einen lustigen Film ausgeliehen. Wirkung = 0.

Romantisch Essen gehen, entspannte Tagesausflüge, Wellness-Urlaube übers Wochenende nichts hat in irgendeiner Form Wirkung gezeigt. Man sollte sich das auch nicht so vorstellen, dass ich sie in den Situationen mit „stehendem Mast“ bedrängt hätte. Vielmehr war meine Absicht, dass sie angeregt durch diese Situationen selbst Lust bekommt.
Auch das Gegenteil, sie mal spontan zu verführen ging immer voll daneben.

Lösungsmöglichkeit „Situationen schaffen“ ist ungeeignet, da dies höchstens die Lust verstärken aber kein Verlangen auf den Anderen aus dem Hut zaubern kann.

3. erotische Filme, Spielzeuge

Irgendwann dachte ich mir das könnte vielleicht wieder frischen Wind reinbringen und habe mal ein „Basisset“ bestellt. „Einen Vibrator braucht sie nicht – sie möchte lieber das Orginal.“ Handschellen und Augenbinde waren früher mal eine Phantasie von der sie mir erzählt hatte. Dazu bekam ich aber ohne es auszuprobieren zu hören, dass es ihr nichts bringen wird. Auch die Versuche ihr Oralsex mit Geschmacksgleitcreme oder Sprühsahne wieder schmackhaft zu machen scheiterten. Am Anfang unserer Beziehung haben wir oft gemeinsam Pornos geschaut. Sie hatte mir damals lang und breit erklärt, dass es eigentlich alle Frauen mögen nur wollen es die meisten nicht zugeben. Meinen Vorschlag mal wieder gemeinsam einen Porno zu schauen wurde abgelehnt. „Es bring ihr nichts.“ Einfach mal einen einlegen und laufen lassen hatte zur Folge, dass der Fernseher ausgeschaltet worden ist.

Lösungsmöglichkeit „erotische Filme, Spielzeuge“ führen nicht zum gewünschten Erfolg. Das sind Sachen die in einem funktionierenden Liebesleben die Bandbreite erweitern können.


4. Druck rausnehmen, Sex verweigern

Irgendwann kam ich auf die Idee, einfach mal den umgekehrten Weg zu wählen. Ich verlagerte meinen Schlafplatz zunächst sporadisch dann dauerhaft auf die Wohnzimmercouch. Hintergedanke war, ihr quasi die körperliche Nähe und die Kuscheleinheiten zu entziehen um sie darauf zu bringen sich das selbst bei mir wieder einzufordern. Zudem wollte ich den Trott durchbrechen. Gebracht hat es gar nichts. Weiterhin habe ich bewusst auf Streicheleinheiten und Anspielungen im Alltag verzichtet, um vollständig zu unterbinden, dass sie sich in irgendeiner Art und Weise genötigt oder unter Druck gesetzt fühlt. Leider brachte das unser Liebesleben auch nicht weiter.
In Situationen wo es „mal wieder an der Zeit war“ hab ich ihr dann zu verstehen gegeben das ich müde bin oder gerade keine Lust habe. Ich wollte die „Selbstbedienungsmentalität“ durchbrechen, ihr die Sache ein Stück weit entziehen um es interessanter zu machen. Das wurde meistens mit einem Achselzucken quittiert und die Sache war wieder ein paar Wochen vom Tisch.

Lösungsmöglichkeit „Druck rausnehmen, Sex verweigern“ bringt nichts – da es eigentlich das ist was sie möchte, man steuert damit in den sicheren Hafen der Enthaltsamkeit.
So – alles was ich oben beschrieben habe erfolgte in einem Zeitraum von ca. 8 Jahren. In unzähligen Varianten und Kombinationen. Dazu sei noch gesagt wir sind beide gesund, haben keine anstrengenden Kinder, keine überdurchschnittlich anstrengenden Jobs, keine finanziellen Probleme und sie hatte keine Negativerlebnisse in Sachen Sex (Vergewaltigung oder ähnliches).

Wenn Romantik, Spontanität, Entspannung, Phantasie, Druck, Zurückhaltung und Reden nichts hilft was hilft dann? Gar nichts !!

Wenn man sich dieses und ähnliche Foren im Netz anschaut dann wimmelt es dort vor unzufriedenen männlichen Lebens- und Ehepartnern. Single- und Sexbörsen, die Pornoindustrie und Prostitution boomen – alles konsumiert von den männlichen Singles ? Mit Sicherheit nicht.
Ich denke ich greife nicht zu hoch, wenn ich sage das 80 % der Männer in langjährigen Beziehungen sexuell unzufrieden sind. Da dieses Phänomen statistisch derart häufig vorkommt gibt es vielleicht eine relativ allgemeingültige Erklärung dafür.

Ich bin kein Evolutionsforscher aber ich könnte mir vorstellen, dass es von der Natur zur Arterhaltung ursprünglich so eingerichtet worden ist, dass sich die Frau zur Fortpflanzung zu einem Partner sexuell hingezogen fühlt, der „Vulkan“ wird quasi entfacht und erlischt halt wieder nach einer gewissen Zeit. Es ist ja auch nachgewiesen, das der Orgasmus der Frau durch die einhergehenden Kontraktionen die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung deutlich erhöht und damit direkt der Arterhaltung dient. Ich denke auch, dass man diesen „Vulkan“ von dem geläufigen Begriff der Liebe deutlich trennen muss, denn sonst wäre die Partnerwahl in 80 % der Fälle falsch.

Wenn der „Vulkan“ einmal erloschen ist, dann ist er nicht wieder zu entfachen. Der Mann kann sich auf den Kopf stellen und es wird ihm nicht gelingen das Feuer im Liebesleben wieder zu entfachen. Ohne dieses Feuer gibt es eben nur das gegenseitige „Abreagieren“ sprich kurzen und phantasielosen Sex. Gewisse Praktiken erfordern ein Mindestmaß an Leidenschaft und bleiben somit automatisch auf der Strecke.

Als Appell an alle frustrierten Männer: Löst euch von dem Gedanken ihr könntet mit irgendwelchen Handlungen wieder Schwung ins Liebesleben bringen – Das wird nie funktionieren. Akzeptiert das und ihr werdet gemeinsam entspannter durchs Leben gehen.

Nachtrag:

Gerade hier im Forum sind viele glückliche Pärchen als Swinger unterwegs. Ich selbst bzw. wir haben damit keine Erfahrungen – aber: Bei einem Wellnesswochenende in einem kleinen Hotel wurden von 2 Masseuren Massagen angeboten. Einer dieser Männer passte absolut in das „Beuteschema“ meiner Frau. Also habe ich bei ihm für sie eine Massage bestellt und währenddessen auf dem Hotelzimmer gewartet. Nach der Massage kam sie aufs Hotelzimmer und war sichtlich erregt. Was dann folgte war Sex der Superlative. Natürlich war mir nicht völlig wohl dabei, da ich ja wusste, dass nicht ich dieses Feuer entfacht hatte. Ich kann mir vorstellen das das bei den swingenden Pärchen auf eine ähnliche Art und Weise funktioniert. (Auch wenn ich damit als blinder von der Farbe spreche.)
******ers Paar
215 Beiträge
@Spontanus
Also was Du da schreibst ist ja schon ein echtes "Worst-Case Scenario"
Ganz ehrlich,da würde mir als frisch verheirateter Mann nun ganz schön bange werden was die Zukunft meines (Liebes)Lebens angeht.

Ich finde Du hast alles Dir mögliche getan um euer Liebesleben wieder in Schwung zu bringen.Mehr kann ein Mensch einfach nicht machen.
Und das zeigt auch das Dir Deine Beziehung wichtig ist.

Ich könnte mich jedoch nicht damit abfinden das mich meine Partnerin nur noch ab und an lieblos abmelkt!
Das hat mit Liebe und Sex gar nichts mehr zu tun.Da ist es sicher lustvoller selber Hand anzulegen.
Ich würde in Deinem Fall meine Frau sofort verlassen. Kinder hin oder her,das wäre mir völlig egal (und ich habe selber zwei).
So könnte ich nicht weiterleben. Wie soll ich so entspannt durchs Leben gehen ?
Kopf in den Sand und immer schön lächeln ?? Nein Danke !
Mein Weibchen sieht das übrigens genau so.
Überleg mal, Du degradierst Dich damit zu einer Zweckgemeinschaft mit Kind.

Den Grund dafür warum sich manche Frauen so verhalten hat sich uns auch noch nicht erschlossen. Wir haben zwei ähnlich gelagerte Fälle wie den Deinen in unserem Freudes und Verwandtenkreis.
Nach außen ist die heile Welt doch im Bett und Schmusetechnisch läuft gar nichts mehr. (Bei einem seit drei Jahren!)
Auch hier brachten die von Dir beschriebenen Versuche keine Besserung. Es viel sogar die Aussage, Zitat: "Wenn Du´s so dringend brauchst dann geh halt zu einer Nutte"
Warum das so passiert können wohl nur die betroffenen Frauen sagen.

Grundsätzlich sind wir ja der Überzeugung das ein Kommunikationsproblem Ursache allen Übels ist.Glaubt man der Statistik so reden Ehepartner durchschnittlich nur etwa 12 Minuten am Tag miteinander.
Das ist natürlich lächerlich wenig.

Wir sind schon seit 21 Jahren ein Paar. Und unser
Sex-Leben wird eigentlich immer interessanter und abwechslungsreicher.
Sicher gab es auch bei uns Zeiten in denen es Sex nicht so häufig gab. Das ist ganz normal und kein Grund zur Beunruhigung.
Wir reden aber ständig über alles .Und zwar gerne und lange.
Auch was unsere Lust angeht wissen wir alles vom anderen.
Wir vertrauen einander und genießen unsere Zweisamkeit.
Hätten wir zu oft geschwiegen wäre das Heute sicher nicht so.

Das hilft jetzt vieleicht keinem Betroffenen,ich möchte damit aber unterstreichen das so etwas nicht zwangsläufig in einer langjährigen Beziehung passiert.
Redet miteinander und alles wird besser.Selbst wenn man nach kurzer Zeit durch viel Reden feststellt das man gar nicht zueinander passt ist eine positive Erkenntnis. Man trennt sich und erspart sich einen langen Leidensweg.

LG, Alex & Marc (The Lovers)
Sie hatte noch nie in ihrem Leben einen Orgsamus! Da Sie sich nicht selber befriedigt weiss sie meines Erachtens auch nicht wirklich wie ihr Körper tickt und sich in gewissen Situationen verhält. Dieses Orgasmusproblem belastet unsere Beziehung sehr da ihr Sexualtrieb quasi erloschen ist.

Orgasmus dauert ca.13 Sekunden, Sex kann von 0min-???min. dauern.

Sex sollte nicht so Orgasmus-um-jeden-Preis fixiert sein, ziemlich geile Sache schon klar, aber Sex ist so schon so supergeil, schade wenn Sex bloß ein zwanghaftes hinhecheln zum Orgasmus hin wäre.

Weiß von einer Frau das sie erst im "reiferen" Alter ihren ersten Orgasmus durch Selbstbefriedigung entdeckt hat, ja wir Männer haben es da einfacher, bei Frauen ist das schon ein anderes Thema.

Jetzt in eiem Forum die Lösung eures Problems zu finden???
Miteinander reden,reden,reden...ist die beste Empfehlung.
*****le6 Frau
8.647 Beiträge
Nähe, Berührung schenken...
https://www.joyclub.de/my/event/157274-9368.tantramassage_fuer_paare_koeln.html

Geben, empfangen und ZULASSEN lernen...

Eine Yonimassage könnte einige Blockaden bei ihr lösen.

Mach Dich mal schlau...

Ich wünsche Euch viel Glück!

LIBELLE
...manchesmal...
..reicht es schon die Pillendosierung oder den Hersteller zu wechseln...l.G. Biene
sorry....
....aber ich habe hier nicht alles gelesen. mir ist in deinem posting nur eins aufgefallen: sie macht es sich nicht selber !?!
klar das sie keinen orgasmus bekommen kann.
sie wird dir beim sex auch garnicht sagen KÖNNEN was sie jetzt will und was nicht...wie auch???
sie weiß es ja nicht

da solltet ihr erstmal darüber reden, warum sie es nicht tut? warum spielt sie nicht mit ihrem eigenen körper?
liegt es vielleicht an der erziehung?am schamgefühl?

lg
gwen
also wenn ich das so lese habe ich das gefühl (ich kann mich auch täuschen) das es für sie eher ne Pflichtveranstaltung ist und sie es schnell hinter sich bringen will.

Du solltest tatsächlich mal mit ihr reden.
Vielleicht findest du ja raus was sie für ein Kopfkino hat und dann kannste dich drauf einstellen.

Wenn sie keine Fantasien hat ... hmmm ... dann bin ich auch überfragt.
Aber ich denke sie wird welche haben.
er hat doch einen ganzen absatz dem "reden" gewidmet, was ratet ihr dann dazu... *roll*
*********monds Paar
59 Beiträge
Geht mir auch kaum anders als spontanus
Es gibt Tage (sehr selten), da hat meine Frau richtig Lust es mal krachen zu lassen. Es kommt aus dem Nichts. Dann zieht sie sich auch mal Strapse und High-Heels an, ist wild es mich oral zu stimulieren. Voraussetzung ist natürlich "sturmfreie Bude". Es kann auch sein, dass sie sich dazu lange Lackhandschuhe anzieht und Liebeskugeln benutzt. Gut, wir sind nun schon 23 Jahre verheiratet, da ebbt es vielleicht langsam ab, aber andererseits gab es auch mal kurze Phasen, da wollte sie es fast täglich (ok, es war im Urlaub).

Danach wieder völlige Funkstille in Sachen Sex. Meine Frau weiß eigentlich genau, worauf ich stehe. Wenn ich gelegentlich mal frage, ob sie mal nur so High-Heels anzieht, weil ich den Anblick einfach toll finde, dann sieht sie mich an wie einen Fetischisten.

Weil ich weiß, wie meine Frau reagiert, stelle ich gar keine Fragen mehr, sondern hoffte irgendwann, dass meine Frau wieder von selbst ein wenig aktiver wird. Gesprochen haben wir viel, erreicht haben wir nichts.

Wir stehen eigentlich auf Kuschelsex und törnen uns halt gegenseitig an, aber meine Frau mag es eigentlich am liebsten sehr konservativ. Dessous und High-Heels sind zu unbequem sagt sie. Andererseits hat sie sich letztes Jahr zu einer privaten normalen Silvesterfeier Stiefel mit 11 cm hohen Absätzen angezogen. Vor kurzem hat sie sich eine Corsage mit Strapsen gekauft, aber nur einmal kurz ohne die Strapse angezogen.
Meine Frau hat auch keinerlei Ambitionen sich anderweitig zu vergnügen. Sie sagt, sie ist so zufrieden wie es ist. Ich würde mich in 90% der Fälle mit normalem Sex und viel Zärtlichkeit zufriedengeben. So gesehen laufe ich auch nicht Gefahr sie irgendwie zu überfordern. Selbst nach einem perfekten Tag kann allein die Frage nach Sex zu viel sein.

Mir fehlt einfach eine klare Antwort, warum es so is wie es ist. Ich habe es inzwischen gelernt zu warten, bis es sich mal ergibt. Dann allerdings fühle ich mich wie ein Teenager, der Angst hat eine falsche Bewegung, einen falschen Griff zu machen oder eine falsche Frage zu stellen. Das nimmt dem Sex auch die Lockerheit.

Meine Frau kann übrigens irgendwie nicht frei über Sex sprechen. Sie hat noch nie von irgendwelchen Vorlieben berichtet. Nicht dass jemand nun denkt als Kind missbraucht oder irgendwann vergewaltigt worden, nein, auch das trifft nicht zu.

Ich erwarte keine Antworten, weil dazu müsste man meine Frau ja wirklich mal verstehen können. Ich will anderen nur zeigen, dass es sich um keinen Einzelfall handelt und dass man damit -wenn auch mit leichten Abstrichen- leben kann.

Auf die Frage, ob meine Frau mich wieder heiraten würde, antwortet sie so spontan mit ja, dass man kaum bis 1 zählen kann.
Dann allerdings fühle ich mich wie ein Teenager, der Angst hat eine falsche Bewegung, einen falschen Griff zu machen oder eine falsche Frage zu stellen. Das nimmt dem Sex auch die Lockerheit.

Das trifft den Nagel auf den Kopf. Eine sehr schöne Umschreibung.

Durch den seltenen, eingeschränkten Sex entsteht eine ziemliche Distanz auf der körperlichen Ebene die sich mit einer tiefen emotionalen Verbundenheit paart. Im Ergebnis fühlt es sich dann an, als müsste man mit seiner Mutter schlafen (übertrieben ausgedrückt). Am Ende ist man gehemmt und zieht aus "Dankbarkeit" und Angst vor noch längeren Sexpausen den 08/15 Sex mit durch.

Auch in deinem Beispiel kann man den "erloschenen Vulkan" deutlich rauslesen. Du hast eine Vorliebe für Dessous und High-Heels, sie weiß davon und speist dich damit ab das es zu unbequem sei.

Mag sein, dass es nicht sonderlich bequem ist aber wenn das "Feuer" noch brennen würde, wäre deine gesteigerte Aufmerksamkeit und Erregung für sie Belohnung und Ansporn genug.

Wenn man kein Verlangen nach dem Partner mehr hat, dann sind seine Vorlieben auch nachrrangig - übrig bleibt dann nur noch das es eben unbequem ist.

Ich erwarte keine Antworten, weil dazu müsste man meine Frau ja wirklich mal verstehen können. Ich will anderen nur zeigen, dass es sich um keinen Einzelfall handelt und dass man damit -wenn auch mit leichten Abstrichen- leben kann.

Auf die Frage, ob meine Frau mich wieder heiraten würde, antwortet sie so spontan mit ja, dass man kaum bis 1 zählen kann.

Antworten von "betroffenen" Frauen findet man seltsamerweise nirgends. Meiner Meinung nach, weil die Antwort kurz und simpel ist - sie haben einfach keine Lust (auf den Partner).
>>Antworten von "betroffenen" Frauen findet man seltsamerweise nirgends. Meiner Meinung nach, weil die Antwort kurz und simpel ist - sie haben einfach keine Lust (auf den Partner).<<

Genau so ist es!

Warum das so ist, kann die Betroffene aber ebensowenig sagen wie der Mann der darunter leidet.

Aus eigener Erfahrung würde ich heute einfach mal sagen, es ist der vermeintliche Glaube, man kennt jede Faser dieses Mannes. Es gibt nichts was da noch aufregend wäre. Jeder seiner Handgriffe beim Vorspiel wird vorausgeahnt, jeder Atem der schneller geht bei ihm lässt sie die Lust nur noch schneller verlieren. Es kribbelt einfach nicht mehr, egal was Mann auch tut. Und je weniger man Lust auf dieses Nichtkribbeln hat, desto weniger ist man bereit auf neue Abenteuer mit diesem Mann. Weshalb auch, wenn Bohnensuppe den gleichen faden Geschmack hat wie Filetstück, wenn Anal genauso wenig geil rüberkommt wie die gute alte Missionarsstellung in der man schneller fertig ist?

Wahrscheinlich wäre es anders wenn "er" komplett anders reagieren würde, sich im Wesen verändern würde, nicht mehr berechenbar wäre. Manchmal dachte ich so bei mir, dass es mich wahrscheinlich scharf machen würde, wenn er mit anderen Frauen auf Teufel komm raus flirten würde, wenn ich meiner nicht so absolut sicher sein könnte, wenn ich um diesen Mann kämpfen müsste, anstatt ihn einfach nur "zu haben".
So toll und einfach eine funktionierende Partnerschaft auch ist, die Routine des Alltags und des normalen Lebens lässt Gefühle erkalten. Vom Gegenteil konnte mich bisher noch niemand überzeugen. Aber ich arbeite gerade daran....*zwinker*
Alles Gute euch arg geplagten Männern...
die Plain
@ Plain

Interessante Worte, denen ich durchaus in gewisser Weise folgen kann - hast Du evtl mal über eine offene Beziehung nachgedacht?
*********monds Paar
59 Beiträge
Re.platin
Wirklich ein bedenkenswerter Ansatz. Prädikat besonders wertvoll, da er von einer Frau stammt, die aus eigenen Erfahrungen spricht.

So habe ich aber auch schonmal gedacht und bin für mich zu dem Ergebnis gekommen, dass ich mit noch mehr Versuchen mal was Neues auszuprobieren oder auch mal nicht mehr berechenbar zu sein auch neue Probleme schaffen könnte, ohne die alten gelöst zu haben.

Die Reaktion meiner Frau würde ich mir wie folgt vorstellen:

Was soll denn noch alles kommen, muss ich mit dem Schlimmsten rechnen?

Vielleicht liege ich da tatsächlich verkehrt und muss mal was Neues ausprobieren, womit sie nicht rechnet.


Beim Kochen ist es doch so ähnlich. Für jemanden zu kochen, der im Prinzip fast alles isst, ist doch recht einfach. Aber für jemanden zu kochen, der nur das eine oder andere mag, oder keinen Hunger verspürt ist besonders schwer.

Wer sollte denn nach Eurer Meinung besser kochen?
Ja habe ich
allerdings gehören dazu immer Zwei. Leider hat das Gegenstück keinerlei Ambitionen gehegt dies mitzutragen, da er extrem eifersüchtig und krankhaft Kontrollsüchtig ist.
Diese Partnerschaft existiert übrigens nicht mehr.
In meiner neuen Partnerschaft versuche ich es besser zu machen.
Gruß, die Plain
******oth Mann
725 Beiträge
@Spontanus
Dein Beitrag, Deine Beschreibung Deines Sexuallebens und vor allem Deine Schlussfolgerung - das alles könnte von mir stammen.

Auch ich glaube, dass in den meisten Fällen bei Frauen aus biologischen Gründen recht schnell das Thema Sex vom Tisch ist. Und dass Du als Partner keine Chance hast, was zu ändern.

Auch teile ich bedingungslos Deine Ansicht über das so viel beschworene "Reden", das zwangsläufdig zum "Zerreden" führt.
Und mal ehrlich: Weich erst monatelange Diskussionen und Gespräche führen muss, damit (m)eine Frau mit mir ins Bett geht, dann vergeht mir auch alles. Zumal sie es dann vermutlich tut, damit dieses Gerede darüber endlich aufhört.

Gruß

Lord Soth
@ Spontanus + Lord_Soth

Ihr glaubt also, dass es biologische Ursachen hat, dass bei Frauen das Thema Sex oftmals schnell vom Tisch ist und man als Partner dabei null Einfluss nehmen kann, ja?

Lasst Euch gesagt sein, dass ihr damit gewaltig am Holzweg seid.
Dass Eure Theorie Blödsinn ist, zeigen nämlich schon die vielfältigen Studien darüber, dass Frauen zwischen 35 und 50 erst ihren Höhepunkt der sexuellen Aktivität finden. Wie also soll z.B. eine Frau mit 35, nach einer Partnerschaft von 10 Jahren aus biologischen Gründen die Lust am Sex verlieren, vorallem wenn sie womöglich beim nächsten Partner wieder da ist?

Die Sache ist nur, dass Frauen anders gestrickt sind als Männer und oftmals erstmal andere Ebenen erfüllt laufen sollten, damit Frau Lust hat. Hierzu gehört dann bei vielen z.B. die zwischenmenschliche Befriedigung, unter welche sowas wie "miteinander reden", "einfach mal Kuscheln", "gemeinsame Unternehmungen", etc pp fallen, zumal hier angemerkt sein sollte, dass nicht vor jedem Sex solche Dinge gegeben sein müssen, sondern einfach die "Basis" stimmen sollte. Das mag manche Männer nerven, ist aber oftmals eben unausweichlich.

Sicherlich kann man zwar Dinge auch "zerreden", nur ganz OHNE reden wird jede Beziehung über kurz oder lang schlicht und ergreifend den Bach runter gehen, und damit auch der Sex und die Lust. Das liegt einfach daran, weil sich jeder Partner in einer Beziehung entwickelt, sich damit Bedürfnisse, Sichtweisen und Prioritäten ändern, worunter eben auch der Sex fällt. Hier dann zu schweigen, bringt einen nur auseinander, aber nicht zusammen.

Ich weiß nicht, wie lange Du bereits in Beziehung lebst, Spontanus, aber vielleicht denkst Du mal drüber nach.
******oth Mann
725 Beiträge
@Cerberus
Wie also soll z.B. eine Frau mit 35, nach einer Partnerschaft von 10 Jahren aus biologischen Gründen die Lust am Sex verlieren, vorallem wenn sie womöglich beim nächsten Partner wieder da ist?

Aber genau da nennst Du doch den Grund: "... beim nächsten Partner ..." Der wird dann nach zwei Jahren das gleiche Problem wie sein Vorgänger haben.

Ich denke, dass Spontanus das "Schema" sehr gut beschrieben hat. Es geht ja nicht um die Frage, dass Frauen grundsätzlich nicht mehr wollen, sondern nicht mehr mit dem eigenen Partner. Zumindest ist an dieser These m. E. mehr dran als das obligatorische "der Mann ist schuld".
Letzteres will ich gar nicht grundsätzlich in Abrede stellen, aber der von Spontanus beschriebene sollte nicht von vorn herein unter den Tisch gekehrt werden.

Was das Reden angeht, so habe ich mich zu diesem Punkt schon häufig geäußert. Ich habe nichts gegen das Reden, ich glaube nur nicht, dass es DIE Lösung aller, insbesonderer sexueller Probleme ist. Ich schätze die Wahrscheinlichkeit, beim Thema Sex mehr kaputt zu machen, höher ein als die, das Liebesleben wieder in Gang zu bringen. Wie schrieb neulich jemand so treffend: "Ich habe noch nie Spinat gemocht, und mir konnte auch keiner durch noch so gutes Zureden das Zeug schmackhaft machen!" Genau so ist es beim Sex: Wenn speziell sie nicht mehr möchte, wie willst Du durch Reden das ändern?

Gruß

Lord Soth

P.S.: Kommuniziere ich gerade mit dem männlichen oder weiblichen Cerberus?
Aber genau da nennst Du doch den Grund: "... beim nächsten Partner ..." Der wird dann nach zwei Jahren das gleiche Problem wie sein Vorgänger haben.

Der alte Partner könnte durchaus dafür sorgen, dass Frau auch nach langer Partnerschaft noch Lust auf ihn hat - klappt bei uns ja auch nach 10 Jahren noch wunderbar.

Davon ab kann es ja nun nicht biologisch begründet sein, wenn die Lust urplötzlich wieder kommt, sobald ein Partnerwechsel stattfindet, oder sobald - was hier und auch im real life nur zur genüge auffällt - der Partner für Abwechslung in der Beziehung sorgt und selbst (wieder) aktiver wird.

Ich denke, dass Spontanus das "Schema" sehr gut beschrieben hat. Es geht ja nicht um die Frage, dass Frauen grundsätzlich nicht mehr wollen, sondern nicht mehr mit dem eigenen Partner.

Richtig, es geht eben nicht darum, dass Frauen grundsätzlich nicht mehr wollen, da das schlicht und ergreifend Blödsinn ist - daher auch meine Argumentation bezüglich Deiner/Eurer biologischer Ursache - sondern darum, dass sie mit DIESEM Partner nicht mehr wollen.

Hier gilt es dan aber eben herauszufinden WORAN das genau liegt, was dir Ursache hierfür ist und das wird man ganz sicher NICHT durch Schweigen herausfinden, sondern ausschließlich nur durch MITEINANDER REDEN, zumal hier die Art des redens von entscheidender Bedeutung ist. Die meisten reden übereinander, aber nicht MITEINANDER.

Was das Reden angeht, so habe ich mich zu diesem Punkt schon häufig geäußert. Ich habe nichts gegen das Reden, ich glaube nur nicht, dass es DIE Lösung aller, insbesonderer sexueller Probleme ist.

Siehe hierzu oben!

Wie schrieb neulich jemand so treffend: "Ich habe noch nie Spinat gemocht, und mir konnte auch keiner durch noch so gutes Zureden das Zeug schmackhaft machen!" Genau so ist es beim Sex: Wenn speziell sie nicht mehr möchte, wie willst Du durch Reden das ändern?

Mit Verlaub, aber dieser Vergleich kann wirklich nur von wem kommen, der eben noch nie in einer längeren Partnerschaft gelebt hat, denn jeder der diese Erfahrung bereits gemacht hat weiß, dass es ein riesen Unterschied ist, ob ich etwas noch nie gemocht habe, weil es mir geschmacklich nicht zusagt oder ob ich etwas mal sehr gemocht habe und nun die Lust darauf verloren habe.

Durch das Reden wird man an die Ursache der Lustlosigkeit kommen, was einem somit die Möglichkeit gibt, diese zu beseitigen oder einen anderweitigen Kompromiss zu finden.

Mit NICHT-Reden wird man nur eines erreichen: Das Aus der Beziehung schneller voran zu treiben.


PS: Hier schreibt der WEIBLICHE Part.
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