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BDSM - Zwischen Lifestyle und Klischee

****i2 Mann
11.406 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Aber ist es denn wirklich so, dass es das alles erst seit den Schattierungen gibt? Es gab doch schon lange vorher die Geschichte der O, die sicher einen grossen Einfluss darauf hatte, was wir heute gerne mal als gegeben hinnehmen. Und auch von Gor liessen sich bereits Jahrzehnte vorher Menschen inspirieren. Für mich trifft eher zu, was Yolabruja so schön auf den Punkt gebracht hat:

******uja:
Was du als "Lifestyle" bezeichnest, lieber TE, scheint mir vor allem auf die halböffentliche "Szene" zuzutreffen. [...] Bei aller Individualität in Aussehen und Ausleben denke ich daher, die Gemeinsamkeiten lassen sich in erster Linie auf diese beiden Faktoren zurückführen: Anpassung an die szenespezifischen Normen und Nutzen von Gelegenheiten zum offenen Ausleben der eigenen Vorlieben. *nachdenk*

Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung, dass es echt unterschiedlich ist, wie gut die eher heftigeren SM-Sessions in Clubs ankommen. Es scheint so, als würde der eigene Drang, dazugehören zu wollen, auch zur Erwartungshaltung führen, dass andere ebenso dazugehören wollen. Ich vermute sogar, dass es manchmal als unhöflich empfunden wird, szenespezifische Normen zu ignorieren. Was ja eigentlich im Widerspruch dazu steht, die eigenen Vorlieben offen ausleben zu können. Und es würde auch bedeuten, dass wir hie und da unterbewusst ein Klischee übernehmen. Oder irre ich mich da?
szenespezifische Normen
Welche Normen sind szenespezifisch?

Klischee übernehmen
Ich möchte keine Klischees übernehmen und keine Klischeevorstellungen anderer erfüllen.
Wenn sich jedoch das, was ich tue oder mit mir tun lasse, für mich gut anfühlt und mir guttut, dann ist es mir egal, ob ich damit einem Klischee entspreche oder nicht.
Wenn ich bewusst Klischees übernehme, dann geschieht das spielerisch-humorvoll und ist so auch erkennbar.
*******y31 Mann
791 Beiträge
das was du gerne machst weil es dir spass und freude bereitet. genisse es. auch wen es andere gibt die neidich sind und behaupten es sei klische. wenn klische geil ist habe ich gerne klisches. *zwinker*
******uja:
A propos, ich erinnere (mich) da auch an diesen Thread: Klischees und Stereotypen als Demütigung

Danke für den Hinweis, die Fragestellung scheint mir fast noch interessanter, als diese hier! *teufel*

****i2:
Es scheint so, als würde der eigene Drang, dazugehören zu wollen, auch zur Erwartungshaltung führen, dass andere ebenso dazugehören wollen. Ich vermute sogar, dass es manchmal als unhöflich empfunden wird, szenespezifische Normen zu ignorieren.

Das kann durchaus sein, aber das ist eben auch von Person zu Person und von Situation zu Situation sehr verschieden.

Ich bin eigentlich nicht so der Typ, der sich durch "Normen und Lifestyle" allzu sehr beeinflussen lässt, aber es gibt durchaus Beobachtungen Anderer, die mich inspirieren, andere füttern zwar mein Kopfkino aber füttern keinesfalls meinen Drang zur Nachahmung und andere wiederum trainieren lediglich meine Selbstbeherrschung, mir das Befremden nicht allzu deutlich anmerken zu lassen.

Und gerade wenn's um's Bondage geht, da schaue ich sehr gern Anderen zu und überlege mir tatsächlich auch gelegentlich, wie ich das eine oder andere in meine Sessions einbauen kann, auch wenn ich mich selbst eher als "Freestyler" sehe.
szene spezifische Norm..@ landlady
-Einvernehmlichkeit im handeln und empfangen das findet bspw nicht in jeder Ehe
Berücksichtigung.

Das kann meinetwegen fortgesetzt werden ( die Auflistung von Normen)
******n83 Mann
263 Beiträge
Der Eingangsthread handelte ja von Partys
Und da kann doch der Veranstalter die Kleiderordnung festlegen. Man kann ja auch sonst, wenn festliche Kleidung gewünscht wird, nicht einfach in Badehose hingehen, weil einem persönlich das mehr liegt. Oder einem Festkleidung zu klischeebehaftet vorkommt. Das hat auch etwas mit Respekt den anderen Gästen gegenüber zu tun, die extra dort hingehen, um in einem solchen Ambiente zu verweilen. Zuhause können Dom und Sub ja ihre Jogginghosen anbehalten. *g*
****i2 Mann
11.406 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Denkst du denn, das wäre ohne Dresscode anders? Ich vermute, es würde höchstens noch zusätzlich die eine oder andere Person geben, die überhaupt erst auf die Party geht. Aber im Grunde würden sich doch alle genau gleich anziehn?
****i2:
Denkst du denn, das wäre ohne Dresscode anders?

Ich bin schon mal auf einem HPC wegen Nichteinhaltung des Dresscodes nicht rein gelassen worden.
Das wäre ohne Dresscode garantiert anders gewesen. *baeh*

Andererseits bin ich auch schon öfter erstaunt gewesen, welche Typen da trotz Dresscode rein gelassen wurden...
******n83 Mann
263 Beiträge
Mehr Partygänger?
Keine Ahnung, eventuell auch mehr Zuschauer die "Peverse gucken" gehen wollen und sich dann in betont lässiger Kleidung eben von diesen abgrenzen wollen.
@Nordmann83
... und ihre Klischeevorstellungen von "diesen Perversen" bestätigt sehen wollen.
Habe ich haargenau so schon erlebt. *lol*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Schließlich
müssen RTL 2 und ähnliche Sender immer wieder auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft werden, um nicht als Lügenpresse zu gelten.
BDSM - Zwischen Lifestyle und Klischee
Was sind eure Erfahrungen mit Klischees im BDSM?

Wer sich im BDSM bewegt, bedient wahrscheinlich ganz automatisch so ziemlich alle gängigen Klischees, je nach Neigung und Vorlieben.

Habt ihr eine Vorlage bzw. ein Vorbild, oder seid ihr eher als Freestyler unterwegs?

Anregungen nehme ich gerne auf, wenn ich sie interessant, bzw. umsetzbar finde. Aber als kreativer Mensch habe ich genug Phantasie, um meine eigenen Vorstellungen praktisch umzusetzen. Als Teenager hatte ich Vorbilder, die ich mir in Form von BRAVO-Postern an die Wand nagelte, aber heutzutage brauche ich nun wirklich keine Vorbilder mehr, ganz egal in welcher Hinsicht.

Wie reagiert ihr, wenn ihr beispielsweise im Club oder hier im Forum anderen Ansätzen begegnet?

Für mich ist die Zweisamkeit in einem intimen Rahmen sehr wichtig, weshalb Clubbesuche und andere öffentliche Veranstaltungen, nicht auf meiner To-do-Liste stehen.In den Foren stolpere ich natürlich auch über andere Ansätze und Ideen was ich gut finde, weil ich gerne dazulerne.

Manche sehen im BDSM einen Lifestyle und zeigen das auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit, andere leben einfach "nur" ihre Neigung aus, ohne öffentliche Zurschaustellung.Glücklich sind sie alle dabei, was schliesslich die Hauptsache ist.
Lifestyle?
Ich habe BDSM nicht auf Partys oder anderen Veranstaltungen kennen gelernt, sondern bin Irgendwann bei einem Date jemandem begegnet der mehr wollte als nur Sex. Mehr Intensität, mehr Druck, mehr Schmerz. Also habe ich versucht diesen Bedürfnissen gerecht zu werden und dabei meine Neigung (oder ist es ein Talent?) zu BDSM entdeckt.
Schickes Spielzeug oder fantasievolle Rituale reizen mich nicht. Ich interessiere mich für Menschen und das was die Lust, der Schmerz oder der Kontrollverlust mit ihnen machen. Ich lese, lasse meine Fantasie spielen oder erfahre über Gespräche von neuen Ansätzen. Was mich reizt probiere ich aus bis ich es verstanden habe.
Schnittmengen
Es überschneiden sich einfach viele Bereiche ... einer ist Dev und maso, aber eben in einem Verhältnis, dass die Partnerin anders erlebt. Ich denke einfach, dass es eben kein Schwarz und Weiß, sondern tausende von Facetten gibt, und da muss dann eben jeder selber schauen, was für ihn noch passt und was nicht mehr.
****al Mann
2.853 Beiträge
  • Habt ihr eine Vorlage bzw. ein Vorbild, oder seid ihr eher als Freestyler unterwegs?

Eine direkte Vorlage nicht, aber nach 6000 Jahren Kulturgeschichte ist wohl schon so ziemlich alles ausprobiert worden, und wer sich denkt, er hätte dadurch noch nie Inspirationen erhalten, müßte schon auf einer einsamen Insel leben.
Ich sehe mich da weder unter denen, die besonders bedacht um ihr Image als "richtiger Dom" sind, noch unter denen, die sich um jeden Preis explizit individuell und anders darstellen müssen. Wenn mir dabei zufällig etwas zusagt, was von anderen als Klischee empfunden wird: c'est la vie. Schließlich will ich nicht metapolitisch irgendwelche Stereotypen aufbrechen, damit die Welt besser wird, sondern das ausleben, was mir gefällt.

Wobei - wie weiter oben schon von Einigen gesagt - Szeneveranstaltungen einen gewissen Konformitätsdruck erzeugen können. Wieweit man dem folgt, ist die eigene Entscheidung.

  • Wie reagiert ihr, wenn ihr beispielsweise im Club oder hier im Forum anderen Ansätzen begegnet?

Manches kann interessant sein, anderes ist gar nicht so meins. Aber solange es denjenigen gefällt ...
******att Frau
329 Beiträge
Was sind eure Erfahrungen mit Klischees im BDSM?
Wie bereits oft hier im Thread erwähnt, gibt es nicht DAS allgemein gültige BDSM, sondern sieht für jeden der sich dazu hingezogen fühlt, unterschiedlich aus.
Allerdings finde ich die gängigsten Klischees für mich, deren BDSM noch 'in den Kinderschuhen steckt', natürlich eine hilfreiche Orientierung auf meinem Weg.
Ich mag es, viele Dinge auszuprobieren. Zu erfahren und zu verstehen was auf beiden Seiten emotional geschieht. Dafür wurde ich in der Vergangenheit als 'Switcher' bezeichnet. Was ja dem gängigen Klischee entspricht. (Übt beide Seiten muss, ergo, muss Switcher sein) Das sehe ich persönlich wiederum nicht so.
Ich weiß für mich, dass ich eher devot und masochistisch bin, aber ich sehe es nicht als verwerflich, oder ungebührlich an, wenn ich lernen möchte zu verstehen wie sich ein Herr/eine Herrin fühlen mag? Ja, natürlich werde ich das wohl nie 100%ig, da ich meine Lust aus der passiven Seite ziehe, aber heißt das denn automatisch auch, dass ich in die Richtung nicht neugierig sein darf, OHNE gleich in die Schublade, "kann sich nicht entscheiden", gesteckt zu werden?

Wie reagiert ihr, wenn ihr beispielsweise im Club oder hier im Forum anderen Ansätzen begegnet?
Es hat mich lange Jahre Überwindung gekostet bis ich mich getraut habe auf ein BDSM Event zu gehen.
Doch jetzt bin ich froh darüber, lerne ich doch grade auf den Parties mehr, als ich im Forum mir nur in der Theorie aneignen kann?
Ich sehe viele verschiedene Wege und kann im besten Fall die beteiligte Person/en auch persönlich ansprechen.
So sah ich zum Beispiel auf einer Veranstaltung, einen Sub, der in einem Ganzkörper Latexanzug steckte mit einer Gasmaske auf dem Gesicht.
Es war für mich bizarr, das Latex und die Gasmaske irritieren mich, aber ich konnte in einem persönlichen Gespräch erfahren was es für den Sub und seine Herrin bedeutet und wie wichtig es ihnen ist, was er dabei fühlt wenn er es trägt, genauso wie sie fühlt wenn sie ihn so sieht. Das hat meine Ansicht geändert und ich kann nun diese Spielart besser verstehen.
Wo kann ich solche Dinge denn besser sehen und lernen als direkt auf den Parties?
Von daher kann ich persönlich nur sagen, dass ich es als große Bereicherung empfinde.
*****o76 Mann
497 Beiträge
Ein sehr guter Ansatz
@******att
Es ist auch wichtig, sich mit anderen auszutauschen. Eine devot-masochistische Frau (mittlerweile verheiratet und eine Sklavin) hat mir mal erzählt, daß sie in einen Club gegangen ist und dort ein Pärchen in der "klassischen" Konstellation (Mann Dom, Frau Sub) kennengelernt hat. Der Mann hatte jahrelang Erfahrung im Spanking mit seiner Ehefrau sammeln dürfen. Die devot-masochistische Frau war beeindruckt und erklärte sich bereit, auch mal gespankt zu werden. Nach ihrer Auffassung war es das schlimmste Erlebnis ihres Lebens: Der Dom haute einfach nur drauf, ohne Warmmachen. Sie brach nach 8 Schläge ab und bekam als Antwort, daß sie wohl doch nicht so masochistisch war. Der Dom hatte wohl immer nur mit seiner Ehefrau gespankt und die Ehefrau hatte nie etwas gesagt. Ein gutes Feedback ist auch wichtig.

Ein guter Dom sollte auch seiner Sub/Sklavin die Grundlagen beibringen und auch die Möglichkeit bieten, mal etwas zu spanken. Das hat nichts mit Switchen zu tun. Niemand lebt ewig und auch keine Beziehung hält immer, auch nicht zwischen Herr und Sklavin! Man sich sich auch im BDSM auseinanderleben und dann ist es wichtig, zu wissen, was man erlebt hat und auf was man achten soll. Dann kann es nicht mehr so häufig passieren, daß man bei der Suche nach einem neuen Spielpartner/Dom/Herren so schlechte Erfahrungen sammeln muß.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph
Was sind eure Erfahrungen mit Klischees im BDSM?
Ich denke wir bedienen wie (fast) jeder der BDSM praktiziert durchaus mal das ein oder andere Klischee. Sei es das ich auf Party´s immer Halsband trage, hinter meinem Herrn gehe etc.pp.
Und uns begegnen auch oft Klischees, natürlich. Das bleibt nicht aus wenn man sich viel auf Event´s bewegt.
Ich bzw. wir finden das nicht schlimm oder negativ. Wichtig ist für uns das man selbst Authentisch ist in dem was man tut und fühlt. Ob es dann andere als Klischee empfinden oder nicht ist uns egal.
Wir fühlen uns gut bei dem was wir tun, und das zählt.

Habt ihr eine Vorlage bzw. ein Vorbild, oder seid ihr eher als Freestyler unterwegs?
Eine direkte Vorlage oder Vorbild nein. Wir sind beide keine Freunde von Vorlagen im Sinne von Geschichte der O. oder GOR. In unser Beiden Köpfen steckt so viel Kreativität, Kopfkino und Phantasie das wir das nicht brauchen, und auch nicht wollen. Da wir uns mit vielen Dingen aus diesen Romanen absolut nicht identifizieren können. Gerade ich bin eine kritische Denkerin und finde vieles was dort passiert einfach albern, dämlich oder alternativ nicht erstrebenswert.

Wie reagiert ihr, wenn ihr beispielsweise im Club oder hier im Forum anderen Ansätzen begegnet?

Das kommt drauf an. Erst mal Neugierig, Interessiert. Wir schätzen es sehr das die Welt des BDSM so bunt ist und für jeden Kink eine Möglichkeit bietet. Jeder Topf kann seinen Deckel finden, und das ist gut so. Das mögen und schätzen wir. Die Neugierde schlägt sich aber auch durchaus auch mal um in eher Negative Gefühle. Dann wenn uns Menschen begegnen, die nicht in der Lage sind über ihren Tellerrand zu blicken. Die in ihrer Schublade hocken und nur das gut und richtig finden. Alles andere Abwerten oder ignorieren.
So tun als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen und die ultimative Bibel des BDSM geschrieben.
Solche Menschen meiden wir dann recht schnell, oder sofern sich diese "Belehrungen" im Zuge eines Gesprächs ergeben werde ich dann halt mal recht unsubbig und gebe entsprechenden Konter. Auf´s Maul gefallen bin ich nun ja nicht gerade, und da ich eh für mein Leben gerne diskutiere wirds dann halt ein redseliger Abend für mein Gegenüber.
@Chrido
Ein guter Dom sollte auch seiner Sub/Sklavin die Grundlagen beibringen und auch die Möglichkeit bieten, mal etwas zu spanken. Das hat nichts mit Switchen zu tun. Niemand lebt ewig und auch keine Beziehung hält immer, auch nicht zwischen Herr und Sklavin!

Den Denkansatz verstehe ich jetzt absolut nicht. Natürlich lebt niemand ewig und auch eine Beziehung kann in die Brüche gehen. ABER welchen Vorteil verschafft es mir in dem Falle wenn ich in der Lage bin gut zu Spanken? Ich meine nur weil meine Beziehung vobei ist ändert sich ja meine Neigung nicht? Oder soll ich dann im Falle des Falles dem neuen Dom beibringen können wie ich gespankt werden will? *gruebel*
*****o76 Mann
497 Beiträge
Beurteilung
@***ey
Das betrifft eher den Fall, daß der devot-masochistische Part zwar auf einen dominanten Part trifft, der aber Schwierigkeiten hat, körperliche Züchtigung ordentlich umzusetzen. Da reicht es oft nicht, daß der devot-masochistische Part sagt, daß etwas nicht stimmt, sondern es hilft dem Gegenüber zu erfahren, WAS nicht stimmt. Ich habe mich in bestimmten Öußerungen der Meinung von "Efeublatt" angeschlossen. Ich wurde auch zweimal von Frauen gespankt und habe dadurch vieles über das Spanking bzw. üner das Fehlen von Technik gelernt.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph
@*****o76: Bitte? Dom soll z. B. mir (Sub, maso, passiver Spankingpartner) aktives Spanking beibringen, weil wir uns ja möglicherweise trennen und ich dann möglicherweise einen anderen Dom habe, bei dem ich wieder passiv gespanked werde?
Der Sinn erschließt sich mir ebensowenig wie das Beispiel mit dem Spanking ohne Warmmachen.
Wer Warmmachen nicht kennt - wie die Ehefrau in Deinem Beispiel -, der kann auch nicht darauf achten, dass Dom das macht, weder bei ihr selbst noch bei einer anderen Sub.
Oder sollte die andere Sub der Ehefrau einen Hinweis geben: "Du, pass aber in Zukunft auf, dass dein Kerl dir den Hintern warmmacht"? Wozu?
Und was haben Spanking und warme oder nicht warmgemachte Gesäße mit Lifestyle und Klischees zu tun?
*gruebel*
*****o76:
Ich wurde auch zweimal von Frauen gespankt ...

Wenn ich sowas lese, dann fühle ich mich voll gebrainfucket! *teufel* *umfall*

... von beiden Seiten, einmal weil es sprachlich voll daneben ist (und damit eigentlich schon wieder in's Klischee der denglischen BDSM-Neusprecher passt), zum Anderen weil die Vorstellung schon ein bisschen naiv ist, dass man als Dom die Verantwortung hat, dem/der Sub das notwendige Rüstzeug mitzugeben, den nächsten Dom "anzulernen". *fiesgrins*
*ironie* Spanking als Thema in 'ner Diskussion über Lifestyle ist einfach für'n Arsch! *grins* *ironie*
...
PS: Bitte nicht ernster nehmen als nötig. Es passte nur gerade so gut.
****al Mann
2.853 Beiträge
Wer Warmmachen nicht kennt - wie die Ehefrau in Deinem Beispiel -, der kann auch nicht darauf achten, dass Dom das macht, weder bei ihr selbst noch bei einer anderen Sub.

Und womöglich hat die Ehefrau gar nichts vermisst oder zu kritisieren gehabt, weil es für sie genau richtig war. Aber das weiß nur sie selbst.

Könnte es auch ein Klischee der (vor allem Foren-)Szene sein, mit unzureichendem Informationsstand trotzdem genau zu wissen, was fremde Personen ganz falsch machen? *fiesgrins*
****i2 Mann
11.406 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Ich halte spezifische Beispiele für gut geeignet, das Thema näher zu durchleuchten. Man kann ja Spanking durchaus als Klischee betrachten, das beispielsweise auch ich erfülle. Bin halt ein Masochist. Aber im Grunde würde es theoretisch auch ohne physischen Schmerz gehen.

Die Meinung, mal die Seite wechseln zu müssen, ist ja mit einer gewissen "es ist so"-Haltung verbunden - also möglicherweise auch ein Klischee? Ich halte diese Frage jedenfalls für interessant. Und freue mich auch über weitere solcher Betrachtungen.

Übrigens habe ich auch schon die andere Seite ausprobiert und ich kann es allen nur empfehlen. Man lernt echt viel dabei. Was mir am meisten geblieben ist: ich war da manchmal voll überfordert und wusste nicht so genau, wie weiter. Und dann war ich ganz froh, mich auf vergangene Beobachtungen im Internet und in Clubs stützen zu können. Wahrscheinlich war das ganze demzufolge auch sehr klischeebehaftet.

Mein Fazit war: die Dominante Seite ist nichts für mich. Und ein Sadist bin ich auch nicht. Wobei diese Zuordnungen ja irgendwie auch stereotyp sind *gruebel*.
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