Sensibilisieren euch Kampagnen für Safer Sex?

...zum ersten mal daten, ohne sich vorher wirklich zu kennen, ist es sicherlich mit durchaus empfehlenswert.

Ergibt sich dann etwas länger fristiges, was ich durchaus anstrebe, denn ich hasse ONS, dann sieht sie Sache wiederum anders aus.

Wer trägt beim ersten date schon ein aktuelles Gesundheitszeugnis und eine "Unbedenklichkeitsbescheinigung" mit sich rum

Alles andere käme einem "Russischem Roulette" gleich!

ich hoffe, das solche kampagnen was bringen. es gibt immer mehr geschlechtskrankheiten und mal ehrlich, wer hat schon bock eine solche zu haben?

traurig finde ich, das man viele in unserem alter erlebt, die von gummis nix halten und fröhlich rumsauen, ohne verantwortung. da frag ich mich durchaus, wer ist schlauer und verantwortungsvoller. die jugend oder wir?

ohne gummi geht gar nix, genauso wenig wie ich schlucke. liebe mädels, denn auch dabei kann man sich anstecken

Der Spot damals mit Ingolf Lück und vor allem Hella von Sinnens Schrei durch den Supermarkt haben mir als junge Frau die Scheu genommen, selber Kondome zu kaufen. Echt, das war eigentlich etwas Peinliches, vor allem für Mädchen, aber dieser lockere Umgang damit hat mir sehr geholfen.

Und so ähnlich läuft der zweite Spot ja auch - dass es bei Kondomen "Retro" gibt, finde ich witzig. Wenn es Menschen dazu bringt, locker darüber zu reden, dann ist doch viel gewonnen.

Denn komischerweise sind solche Fragen jungen Leuten immer noch ... peinlich. Da müssen wir Alten einfach erbarmungslos die Peinlichkeit aushalten und uns lächerlich machen, so wie Ingolf Lück das hier beruflich tut.

Na-abholen nicht wirklich,aber Aufmerksamkeit wird fokussiert und der dezente Anstubser"reflektier mal Dein Verhalten".
Ich bin dafür solche Dinge mehr in den Tag zu holen.
Jeder hat Sex,aber es wird nur umgerne verbalisiert...trotzdem wird man medial mit Sex geflutet.
Wirkliches Grundwissen fehlt....selbst bei Individuen fortgeschrittenen Alters.
Gummi verwenden ist für mich in unklaren Situationen unabdingbar.
Aber das ist ja nicht das einzige:
-Wissen um Geschlechtskrankheiten
-selbstverantwortlich hinsehen und reagieren:
Symptome identifizieren und checken,ob etwas vorliegt (und hier wirkt der Selbsteinschätzungsbias:das passiert nur allen anderen und mir nicht)
-Umgang mit Scham
-Safer-Sex besteht nicht nur aus der Verwendung eines Kondomes
-Einschätzung des Sexualpartners-warum attribuiere ich ihn als "gesund"(weil ich das grad so möchte ist nicht empfehlenswert..;)
-und jeder von uns verhält sich nicht konsequent "save"-wer ohne Sünde ist ,werfe den ersten Stein...

Das gehört mit ins Bewusstsein geholt

Ja, ich bin sensibilisiert, spätestens seit ich mitbekommen habe, wie jemand in meinem Bekanntenkreis an Aids verreckt ist.

Safe sex, Gummi oder Test. Sonst bleibe ich kreuzbrav.

Dauerkampagnen mit demselben Slogan nützen sich ab. Vielleicht sucht das Bundesgesundheitsamt noch neue Slogans und honoriert sie mit einer Packung Luftballons? Wer hat Ideen?

Also ich bin schon für das Kondom.

Aber bei den wenigen Kontakten, die ich im Leben hatte, habe ich das auch immer so lange ernst genommen, bis daraus eine treue Partnerschaft / Sexbeziehung wurde.

Ich war dann sicher der einzige Sexualpartner zu sein.
Ich bin von Natur aus monogam.

Als ich meine jetzige Partnerin kennen lernte war das genau 1 mal mit Kondom !

Ja, die Wahrheit ist für mich also ,- ich benutze es nicht mehr,- und früher nur sehr selten.

Ingolf Lück! Ich knall mich weg! Schöne Erinnerung der Clip und ich verbinde seit dem den Namen immer wieder mit diesem Werbespot (sehr zum Leidwesen einer Bekannten). Um auf die Frage einzugehen: Mit Motivation hat das vielleicht weniger etwas zu tun, aber ich werde wieder aufmerksamer für das Thema und das ist gut so.

Wer sich etwas genauer mit HIV beschäftigt wird auf viele Ungereimtheiten stoßen. Erstmal sollte man diese Kampagnen als das betrachten was sie sind, Werbung für ein Produkt. Deswegen lößt es gar ncihts in mir aus.

Ich glaube wenn man es nicht zu bunt treibt und sich seine Sexualpartner gut aussucht, dann stehen die Chancen gut das man immer gesund bleibt. Selbst wenn man zwischendurch mal was unvernünftiges macht. Aber eins ist auch klar, Pech haben kann man auch mal. Wer es so sicher will, muss halt auf Plastik setzen.
Wenn ich mir angucke welche VIPs z.B. an HIV erkranken... Charlie Sheen, ich bitte euch. Ein Mann der in seinem Leben schon 1000ende Frauen bespaßt hat. Der umtriebige Pornostars als Freundinnen hatte, manchmal mehrere davon auf einmal. Ein Typ der garantiert wann immer möglich auf Gummies verzichtet hat und schon am Anfang seiner Karriere davon schwärmte, wie gerne er mit Prostituierten schläft. Wobei er im Drogenrausch sicher auch nie an Verhütung gedacht hat und sowie so immer genug Kohle springen lassen konnte damit die Mädels auf Verhütung verzichten. Der hat es jetzt letzen Endes zu HIV geschafft. Und dafür musste er ganz schön Ackern.

Von daher, bei einem normalen Pensum mach ich mir da keine Sorgen.

Ich glaube schon, dass solche Beiträge motivieren können, ein Kondom (oder auch mal zwei) zu benutzen, Hoffe es zumindest.
Da in unserer Beziehung nur meine Freundin fremdvögelt, und zwar immer mit Kondom, darauf achte ich sehr genau, bin ich davon momentan nicht betroffen.

genau deiner Meinung während der symptomfreien Latenzphase sieht man ja auch dem potenziellen Sexualpartner an, ob er Träger des Virus ist oder nicht



Kondome schützen nicht nur vor HIV, sondern auch vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Von daher sollte es für jeden sexuell aktiven Menschen gar nicht zur Diskussion stehen, ob mit oder ohne Kondom Verkehr stattfindet.

Solche Kampagnen bringen mir persönlich nichts, weil ich sowieso auf Safer Sex bestehen würde. Das steht gar nicht erst zur Diskussion.
Ich finde die Kampagnen trotzdem wichtig und gut. Sie müssten nur noch offensiver und häufiger sein. Ich sehe hier auch den gesamten Bildungssektor in der Verantwortung, weil viele hören in jungen Jahren genug zum Thema Sex und Liebe, aber viel zu wenig zu verantwortungsbewusster Verhütung.

Ich nutze das Kondom innerhalb meiner Beziehung zur Verhütung einer Schwangerschaft. Außerhalb würde ich es halt auch wegen anderen bekannten Faktoren nutzen.

Aber auch ich kann meine Hände nicht ganz in Unschuld waschen. Mit meinem jetzigen Freund habe ich ganz zu Anfang auch ohne geschlafen... Jugendlicher Leichtsinn...

1. Können mich so Kampagnen motivieren? Mich persönlich nicht, weil ich sowieso Kondome verwende, aber ich hoffe, dass sie gerade die jüngeren, unerfahrenen Personen (Jugendlichen, oh gott jetzt fühl ich mich alt) ansprechen und motivieren. Schmunzeln muss ich trotzdem hin und wieder, besonders bei den Plakaten von "gib Aids keine Chance". Sie sprechen mich daher schon positiv an.

2. Was motiviert mich ein Kondom zu benutzen? Angst vor Krankheiten und ungewollten Kindern. Denn sie bieten mir den sichersten Schutz vor Schwangerschaft, da ich hormonelle Verhütung ablehne und schützen vor jeglicher Krankheit, die sexuell übertragen werden kann (das fängt schon mit Blasenentzündungen an)

Den Regeln entsprechend bin ich angehalten worden dem Link noch etwas aussagekräftiges Material hinzuzufügen. Das tue ich hiermit:

Und ja, ich denke, daß Kampagnen den Geist wachmachen, was eine Sensibilisierung dieses Themas betrifft.
Es nutzt aber nichts, wenn solche Kampagnen nur sehr verstreut zu nachtschlafender Zeit in den Medien zu finden sind. Und niemand wird gezielt im Netz danach suchen. Dafür ist die Zeit die damit vergeudet wird zu kostbar.
Im Übrigen ist momentan allerorts zu hören, daß die Medikamente gegen HIV immer besser werden, und demnächst eine Impfung in´s Haus stehen soll.
Das de- sensibilisiert einen Schritt in die falsche Richtung. Wähnt man sich doch quasi auf der sicheren Seite. Gestorben wird an HIV schon länger nicht mehr, und warum sollte man sich mit einem Gummi rumquälen, wenn es doch eine Pille gibt.

Vonnöten wäre auch eine Kampagne bezüglich der anderen sexuell übertragbaren Krankheiten, die neben HIV nur wenig Erwähnung finden.
Ich bin sicher, würde man sich mal vor die Abschlußklasse der ansässigen Schule stellen, und die Frage nach den namentlich bekannten Geschlechtskrankheiten in den Raum stellen, es kämen nicht viel zusammen.....

Ich werd das mal tun......

http://infekt.ch/2002/06/ora … -hoch-ist-das-hiv-risiko/ein.

Sie war und ist immer noch der Brüllen. Aber mich motiviert die weiter gehende Information mehr.

Damals wurde den Leuten die Botschaft mitgegeben, Sex ohne Kondom hat ein hochgradige Sterblichkeitsrisiko. Heute gilt das nur noch abgeschwächt.

Bei der obigen Langzeitstudie über viele Jahre hat man beobachtet, wie sich monogame HIV-negative von ihren HIV-positiven Partnern beim ungeschützten Oralsex (über 19.000 mal praktiziert, mindestens 4000 mal in den Mund gespritzt, bzw. intensives Lecken der Frau) anstecken. GV fand mit Kondom statt.

Ergebnis: Keine einzige Übertragung!

Eine andere Studie ergab, dass für eine gesunde Frau beim ungeschützten Vaginal Sex mit einem HIV-positiven Mann ein Risiko von 1% besteht, sich anzustecken. Diese Info habe ich von einer Ärztin eines HIV/AIDS-HILFE-VEREINS, die sicherlich nichts davon hätte, die Risiken klein zu reden.

Ich bin sicher, dass jeder hier die Risiken weit höher vermutet hätte.

Es gibt Risikogruppen. Unverändert sind das vor allem Schwule. Weil die gefährlichste Praktik ungeschützter Analverkehr ist. Warum auch immer, wird das auch in diesen Kreisen weiterhin praktiziert.

Ich bin gesund. Mit Unbekannten Penetrationssex zu haben, würde für mich ein Kondom notwendig machen. Orale oder andere Spielereien aber nicht.

Außerdem gibt es weitere situative Faktoren.

Wenn dein Gegenüber auf Kondom besteht, relaxe ich, denn, wenn jemand anders Angst vor Ansteckung hat, wird er gesund sein. Also sind wir beide gesund.

Wenn ein Paar ungeschützt miteinander umgeht, dann ist für weitere gesunde Mitspieler keine Gefahr.

Wenn ich mir nicht sicher bin, lass ich es ganz und wähle nicht das Kondom. Ich muss vertrauen können, sonst lasse ich es.

Ganz früher wwurde ein Kondom zur Verhütung benutzt. Mit der Pille verlagerte sich die Verhütung. Durch das Argument der Gesundheit erlangte das Kondom einen vorher nie gekannten Normalstatus. Ich bin sicher, dass es Leute gibt, die noch nie ohne gevögelt haben.

Für mich zeigt die obige Studie, dass es gar nicht sooo gefährlich ist, wie man früher meinte.

Das Leben ist riskant und jeder sollte seine eigene Abwägung vornehmen. Meine habe ich oben beschrieben. Im Profil steht ergänzendes. Damit fühle ich mich sicher. Als Doppelcheck mache ich regelmäßig Tests und bi gegen Hepatitis A und B geimpft.

Ich glaube, dass es mit dem Kondom mittlerweile so ist, wie mit dem Helm oder dem Gurt im Straßenverkehr. Man nutzt ihn immer, braucht ihn jedoch vielleicht sein Leben lang nicht.

Auf der Straße schützt so halt jeder (nur) sich selbst, beim Kondom der Mann beide.

Wenn der Mann das nicht benutzen will, wird er deshalb zum Problem für die Frau.

Hier wird er gerne als leichtsinnig und verantwortungslos nieder gemacht, und wenn er noch so gesund ist.

Auf der Straße kann mir egal sein, ob der andere Gurt oder Helm trägt, wenn es kracht.

An anderer Stelle wurde erwähnt, dass nicht jeder mit einem Gesundheitszeugnis sein erstes Date beglücken kann. Warum nicht? Wir leben in einer immer sicherer werdenden Welt. Heute ist der Schutz mit Kondom Standard. Früher nicht. Warum nicht in Zukunft so?

Warum bietet kein einziger Swingerclub mal einen HIV-Test an? Massagen kann man haben...

Auch wenn es nur den Zustand vor 12 Wochen verlässlich zeigt, besser als nix, oder?

In meinem Alter hat man/frau in den 90ern die Kampagnen und auch Konsequenzen rund um HIV mitbekommen. Damals galt AIDS noch als Todesurteil. Heutzutage gibt es Medikamente, die es eindämmen können. Wir wurden also auf Geschlechtskrankheiten sensibilisiert. Die heutige Jugend eben weniger. Halte solche Kampagnen deshalb für sinnvoll.

Doch es gibt auch Männer in meinem Alter, die eine Vasektomie haben machen lassen denken, sie seien safer unterwegs Ist mir mal so passiert. Weiss nicht weshalb ich in einer Unterhaltung mit ihm erwähnt habe, dass für mich safer Sex wichtig ist. Er meinte dann klar; bei ihm nur. Aber als es zur Sache ging, hatte er selbst keine Kondome dabei, die üblichen sind ihm zu klein und er meinte, er hätte doch eine Vasektomie machen lassen!?!

Sachen gibt's

HIV ist immer noch ein Todesurteil, denn heilen lässt es sich nicht. Auch wenn man lange damit leben kann, muss man Medikamente nehmen, die sicher auch Nebenwirkungen haben, und immer damit rechnen, dass die Krankheit ausbricht.

Das ist sicher kein Zuckerschlecken, weshalb ich eine entsprechende Aufklärung der Jugend auch für wichtig halte. Ebenso sollte der Aspekt anderer sexuell übertragbarer Krankheiten nicht vergessen werden, denn da gibt es auch welche, die nicht so einfach im Vorübergehen geheilt werden.

Witzige Kampagnen, die es einfacher machen, über so "peinliche Dinge" zu reden, finde ich deshalb sinnvoll und stimme damit Rhea_7 zu.

Diesen Zweck, nämlich unbefangener darüber reden zu können, halte ich für die Grundvoraussetzung von allem weiteten. Das stimmt.

Mit HIV kann man nach den Angaben der oben erwähnten Ärztin mittlerweile eine normale, d.h. un- gekürzte Lebenserwartung haben. Die verfügbaren Medikamente drücken die Viruslast unter die Nachweisgrenze, so dass man auch nicht mehr ansteckend ist. Allerdings können heftige Nebenwirkungen auftreten, so dass man sich deshalb nicht unvorsichtig in Sachen Prävention geben soll.

"Öfter wechseln" scheint bei heutigen Teenies nicht mehr so "in" zu sein wie 1968. Da feiern Teenie-Paare schon mal mit 19 ihr dreijähriges Jubiläum. Kam früher seltener vor!