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Partnerin teilen? Wie geht man(n) damit um?

Partnerin teilen? Wie geht man(n) damit um?
Hallo Leute,

jetzt starte ich auch mal eine kleine Frage *g* Dabei sind explizit die Männer gemeint.

Da ich noch nie etwas in dieser Richtung zu tun hatte bzw immer sehr monogam gelebt habe, fällt es mir der Gedanke immer wieder sehr schwer, meine Partnerin zu teilen.

• Wie geht ihr damit um?
• Macht ihr euch viele Gedanken oder nehmt ihr es einfach hin?

Natürlich möchte ich ja auch die Wünsche und Bedürfnisse von ihrer Seite her akzeptieren, nur stolpere ich immer wieder an meinen eigenen Gedanken. Jedes Mal wenn ich darüber nachdenke, habe ich Angst, dass sie einen anderen Mann vielleicht besser findet als mich und mich dann verlässt. Daher bekomme ich dann doch starke Verlustängste.

• Könnt ihr mir vielleicht irgendwie ein paar Tips geben?

Liebe grüße
********er75 Mann
6.722 Beiträge
Hallo TE,
Kannst du etwas mehr über Deine Situation und Deine/Eure/Ihre Wünsche und Ziele schreiben, dann kann Mann auch konkrete Hinweise geben.
*********fe93:
• Wie geht ihr damit um?
• Macht ihr euch viele Gedanken oder nehmt ihr es einfach hin?

Eifersucht ist nicht mein Ding, Klammern auch nicht.
Kommt wohl darauf an, was geteilt wird. Natürlich kann sie sich mit anderen Männern treffen, gemeinsame Dinge unternehmen, Freizeit teilen...usw.
Sollte sie sich dabei in jemand anders verlieben, hätte ich Pech, würde es ihr aber gönnen.
Allerdings eigne ich mich nicht zum Anhängsel und würde eine Beziehung beenden, wenn ich das Gefühl hätte, sie tut mir nicht mehr gut. Das wäre dann eine rationale Bauchentscheidung.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Einfach lassen,
solange du dich nicht dazu bereit fühlst- wie schon die Fragestellung zeigt. Der gewünschte Effekt, dass sie sich fallen lassen kann und du nicht eifersuchtsverzerrt reagierst, bleibt aus. Der Mann meiner Sub brauchte etwa drei Jahre seit dem letzten Eifersuchtsanfall, bis er seine eigene Lust daran entwickelt hatte.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
du brauchst ein neues Denkmuster...
du bist nicht derjenige, dem diese Frau gehört,
sondern du bist derjenige,
der dieser Frau das ermöglicht,
weil du Vertrauen hast in eure Partnerschaft
und sie dir auch vieles ermöglicht.
Ihr seid eine Wunscherfüllungsgemeinschaft.
wunscherfüllungsgemeinschaft find ich gut ausgedrückt
********e001 Paar
618 Beiträge
„Jedes Mal wenn ich darüber nachdenke, habe ich Angst, dass sie einen anderen Mann vielleicht besser findet als mich und mich dann verlässt. Daher bekomme ich dann doch starke Verlustängste.“
Es würde mich interessieren, wie lange ihr euch kennt.
Wenn eine Beziehung recht am Anfang ist, kann es natürlich sein, dass frau einen Partner findet, bei dem sie sich sexuell besser aufgehoben fühlt. Und wenn es noch zu keinem Aufbau von schönen anderen Erlebnissen gekommen ist, worauf man/frau nicht verzichten möchte, dann kann das schnell zum Problem führen.
Vor etwa 10 Jahren hatten wir eine große Krise (nach 14 Jahren Zusammensein). Sie verließ mich nicht wegen der guten Sexualität, die wir trotz allem hatten bzw. sie es so empfand. In der Zwischenzeit hat sie Erfahrungen mit anderen Männern gemacht (wenn auch nur wenigen), bei denen sie mehr abgegangen ist als bei mir. Aber sie wäre, als die Beziehung nach etwa zwei Jahren wieder im Lot war, nie auf die Idee gekommen, mich deshalb zu verlassen. Da einfach jenseits der Sexualität sich so viele Sachen wieder angesammelt hatten, dass sie darauf nicht verzichten wollte und will.
Eine Beziehung wird ja nicht nur wegen des Sexes geführt. Sicher, sie spielt bei uns eine große Rolle, aber wir haben jenseits davon sehr viele Grundüberzeugungen, die uns zusammenhalten.
Langer Rede, kurzer Sinn: meines Erachtens sollte man erst einmal eine Grundlage schaffen, Vertrauen aufbauen, schöne Sachen miteinander erleben, eine gute und wertschätzende Kommunikation (auch Sex ist Kommunikation) aufbauen, ehe man beginnt, andere Menschen in seine Sexualität einzubeziehen. Sicher gibt es Menschen, die so etwas von Anfang an können, aber dies ist wohl eher die Ausnahme.
Naja wir sind ja schon 1 1/2 Jahre zusammen. Anfangs war ich sehr empathisch und sagte des sei toll. Aber jedes mal wenn es näher gerückt ist habe ich einen Art Rückzieher gemacht.
Habe ihr meine Bedenken gesagt und gesagt das ich Angst habe sie zu verlieren.
Aber jedes mal hat es sich bei ihr so angehört als hätte ich komplett nein gesagt
*******ust Paar
5.631 Beiträge
dann...
solltet ihr erst mal eure Kommunikationsprobleme klären...

sonst seid ihr nachher im Club,
und da können Mißverständnisse auch zu Tränen führen.
********e001 Paar
618 Beiträge
Du hast wohl eine sehr einfühlsame Freundin! Sie hat deine Bedenken ernst genommen und für sie war es dann so etwas wie ein Nein. Wenn ich merke, dass bestimmte Verhaltensweisen oder Wünsche von mir starke Ängste bei meiner Partnerin auslösen, dann unterloasse ich sie auch, wenn es mir möglich ist.
Wenn Du
Dich innerhalb der Partnerschaft noch nicht bereit fühlst andere Männer zuzulassen, dann sollte es Deine Freundin akzeptieren.
Sollte dies nicht möglich sein ist es besser sich zu treffen, denn einer von Beiden bleibt auf der Strecke.

War sie immer so drauf oder ist der Wunsch erst bei Dir entstanden?
******uja Frau
6.914 Beiträge
Es gibt ja vielerlei Arten des "Teilens": mit oder ohne dein Beisein; mit einem oder mehreren Männern; im Club oder zu Hause; mit bekannten oder unbekannten Mitspielern; unter deiner Kontrolle oder mit dir als zum passiven Zuschauer verdammter Cuckold. Je nachdem, welche dieser Arten sie bzw. ihr anstrebt, ist natürlich auch der Umgang damit unterschiedlich.

Erstmal befindest du dich natürlich in einer Zwickmühle, da du sozusagen nur zwischen zwei Übeln wählen kannst: Lässt du dich gegen dein eigentliches Wollen auf ein Teilen ein, so hast du offensichtlich mit Eifersucht und Verlustangst zu kämpfen; und niemand weiß, was für Gefühle währenddessen und im Nachgang bei dir entstehen würden.
Versagst du ihr jedoch die Erfüllung dieses Wunsches bzw. Bedürfnisses, so knabbert das insofern an eurer Beziehung, als nicht nur ihr Bedürfnis unerfüllt bleibt, sondern sie auch dich dafür verantwortlich machen kann, da du ihr da praktisch einen Riegel vorschiebst.

Die Angst, sie könnte einen der anderen Männer besser finden und dich für ihn verlassen, ist aus meiner Sicht freilich die am wenigsten begründete. Eine funktionierende Beziehung besteht aus so viel mehr als nur Sex, dass schwerlich jemand anders deinen Platz einnehmen könnte. Denk daran: Sie hatte (nehme ich mal an) auch schon vor dir Sex, hat auch schon vor dir Männer kennengelernt, und sie hat sich für dich entschieden. Und wenn sie genau dich will, auch wenn sie mit einem anderen im Bett u. U. genauso viel oder sogar mehr Spaß hat(te) – ist das nicht das schönste Kompliment, das sie dir machen kann?

Ansonsten ist das Teilen m. E. am einfachsten zu verarbeiten, je mehr Kontrolle du darüber hast und je mehr es auf den reinen Sex beschränkt ist. Sprich: Wenn du im Club ein oder zwei Unbekannte auswählst, die sie unter deiner Aufsicht f***** dürfen, und ihr anschließend gemeinsam nach Hause fahrt und euch über das Erlebnis austauscht, ist das eine ganz andere Hausnummer, als wenn du ihr dein (widerwilliges) Einverständnis gibst, sich allein mit einem Zweitlover zu treffen, wo du nicht weißt, was passiert, und wo die Interaktion zwischen den beiden sicherlich mehr umfasst als nur Sex. Auch wenn "aus den Augen, aus dem Sinn" verlockend einfach wirken mag, um sich nicht näher damit zu beschäftigen, ist im letzteren Fall das Risiko, dass deine Verlustängste tatsächlich Realität werden, sicher am höchsten.

Was hat sie denn für konkrete Ideen, in was für einem Szenario sie sich das "Geteilt werden" vorstellt?
******963 Frau
1.838 Beiträge
Besser nicht....
kann ich nur raten.
Ich habe mich auch mal, meinem damaligen Partner zuliebe, zu MFMF hinreissen lassen, möglichst mit PT,
um eben nicht als Spielverderber und Spaßbremse dazustehen.
Der springende Punkt war hier auch noch, dass mein Exmann, das so gerne wollte, ich ihm zuliebe ja gesagt hatte. Von dem Paar mit dem wir verabredet waren, war die Frau echt ne hübsche, aber der Mann total...abturnend *snief*
Als mein Ex mit der Dame zu Gange war und der eklige Typ an mir herum fummelte, konnte ich nicht mehr an mich halten, ich sprang auf und brach in Tränen aus.
Niemals mehr werde ich etwas tun, wovon ich nicht zu 100% überzeugt bin. Es führt nur zu Kummer und vielleicht auch zum Krach.

*flop*
sei realistisch
Du kannst nicht der schönste, schnellste, beste, stärkste sein. Es gibt immer einen, der noch 'nen Größeren hat.
Verlieben kann man sich theoretisch überall. Deine Frau kann im Supermarkt mit einem Typen zusammenstoßen, der super aussieht und charmant ist. Sie lässt sich zu einer Einladung zum Kaffee hinreißen..... und so weiter und so fort.
Wenn man eine gefestigte Beziehung hat, dann weiß man was man aneinander hat, warum sollte Sex mit anderen daran etwas ändern. Würdest du deine Partnerin verlassen, nur weil eine andere dir mal einmal ganz toll einen geblasen hat?
Wenn man sich gegenseitig in gewissem Rahmen Sex mit anderen zugesteht, gibt es schon mal ein paar Gründe weniger einander zu verlassen.
Und wenn man das Ganze immer gemeinsam erlebt, befreidigt man Lust und Neugier unter "Aufsicht" des Partners.
Wie viel Kontrolle hast du noch, wenn deine Partnerin ihre Neugier heimlich befriedigen muss, so das du logischerweise dann nicht dabei bist?
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Mitmenschen teilen
Du teilst ständig andere Menschen. Deine Eltern mit deinen Geschwistern. Deine Freunde mit anderen Freunden. Du teilst auch deine Partnerin bereits mit vielen anderen Menschen: ihren Eltern, ihren Geschwistern, ihren Freunden und vielleicht auch irgendwann einmal euren Kindern. Und sie liebt alle davon. Jeden einzelnen anders als dich. Du kannst keinen ersetzen und dich kann keiner in ihrem Herzen ersetzen.

Es ist dein Bild einer romantischen Liebe, die scheinbar nur funktioniert, wenn sie Exklusivität beansprucht. Aber diese Exkulsivität bedeutet eine Menge Verzicht und Entbehrung. Frag dich ganz bewusst, was du gewinnst, wenn du der einzige wärst? Eifersucht, Verlustangst und Neid sind deine Gefühle. Sie zu haben, ist völlig normal. Aber auch du bist es, der als einziger dagegen etwas unternehmen kann. Gegen Verlustangst hilft Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Gegen Neid hilft es sich klar zu machen, dass du keine Ansprüche an den anderen hast. Liebe ist ein Geschenk, kein Anspruch. Ansprüche bestehen an Beziehungen. Das ist auch völlig ok, nur so funktionieren sie. Aber die können entsprechend verhandelt werden. Pass aber auf, dass nicht deine Angst vor der Veränderung und deine Furcht vor dem Verlust von Gewohntem dazu führt, dass ihr euch auch ganz ohne Teilen auseinanderentwickelt.
Wieso bist du noch mit ihr zusammen ich mein 1 1/2 Jahre und schon will sie Bonusschwänze, und gut das du das verhindern konntest.
Du brauchst dir auch keine Sorgen machen das du sie verlierst das hast du doch schon.
Trenn dich von ihr dann kann sie sich das hohlen was sie braucht, das was du brauchst kann und will sie dir ja eh nicht geben.
"Er" schreibt...
• Wie geht ihr damit um?
• Macht ihr euch viele Gedanken oder nehmt ihr es einfach hin?

Ich gehe die Fragen mal von der anderen Seite an. Irgendwas "hinnehmen" ist in meinen Augen der völlig falsche Ansatz. Vielleicht auch falsch gefragt. Wenn einer von beiden etwas einfach hinnimmt, obwohl er dazu eigentlich nicht bereit ist, aus welchen Gründen auch immer, dann sehe ich nicht wirklich eine Partnerschaft, sondern Einzelgänger, die sich eine Wohnung teilen.
Die eine Seite macht dann wissentlich etwas, wobei sich der Partner nicht wohl und gut fühlt und die andere Seite lässt es augenscheinlich über sich ergehen um einem möglichen Konflikt aus dem Weg zu gehen. Häufig der Anfang vom Ende und das möchte vermutlich keiner so wirklich.

Was "spiel_lust" angeschnitten hat sehe ich ähnlich.

*******ust:
Kommunikationsprobleme klären...

Zuerst solltet ihr das unter Umständen vorhandene Kommunikationsproblem lösen und gemeinsam schauen was geht, wann es geht und was dafür gegeben sein muss. Wichtig dabei ist in meinen Augen, dass ihr gemeinsam geht, denn erst dann kann es auch für euch beide wirklich zum Genuß werden, sofern ihr es denn irgendwann wirklich ausprobiert und auslebt.

Zu meinen eigenen Erfahrungen könnte ich hier vermutlich Seitenweise schreiben. Als wir die ersten Schritte gegangen sind, habe ich mir auch viele Gedanken gemacht. Im Vorfeld auch Gedanken, was passieren wird. "Verliere" ich sie vielleicht, könnte der andere besser sein und was weiß ich nicht noch alles. Gemeinsame Gespräche und die Ausgangslage, dass wir beide diese Erfahrungen gleichermaßen machen wollten und es eigentlich keinen Grund gab zu befürchten, dass unsere Beziehung dadurch ein Ende finden könnte haben es dann aber doch im Rahmen gehalten. Dazu hat mich selber der Gedanke daran nicht wenig angemacht.

Die ersten Dates waren intensiv und "hart" zugleich. Ein Mix aus allem was man sich Gefühlstechnisch so vorstellen kann wuselte in meinem Kopf, aber der Spaß, Genuß und die Geilheit darauf haben klar überwogen. Jetzt hat sich unsere beziehung in eine Richtung entwickelt, was von uns beiden auch gewünscht war, die ihr wohl kaum anstrebt oder für euch interessant wäre. Hier ist meine devote Neigung einfach ein zusätzlicher Aspekt, der meine Erfahrungen und Eindrücke nicht mehr besonders "objektiv" sein lassen würde.

Empfehlen kann ich dir bzw. euch, sofern ihr euch ernsthaft damit beschäftigt, nichts zu überstürzen. Macht langsam und wartet so lange, bis es für euch beide wirklich gut/richtig ist und geht dann gemeinsam an diese neuen Erfahrungen. Mit gemeinsam meine ich offen im Gespräch und nicht unbedingt den Ablauf selber (Treffen zu dritt, oder doch alleine usw).
Diese neuen Erfahrungen und möglichen Sexpartner nicht als Konkurenz sehen, sondern als Bereicherung für euch beide und euer eigenes Sexleben. Euch verbindet mehr als nur der Sex und in unserem Fall war es so, dass es uns eher näher zueinander gebracht hat, als auseinander, weil wir uns gegenseitig diese Möglichkeiten und Freiheiten geben konnten.

Was Neugierde001 finde ich aber auch nicht unwichtig und sehe es ebenso.

********e001:
meines Erachtens sollte man erst einmal eine Grundlage schaffen, Vertrauen aufbauen, schöne Sachen miteinander erleben, eine gute und wertschätzende Kommunikation (auch Sex ist Kommunikation) aufbauen, ehe man beginnt, andere Menschen in seine Sexualität einzubeziehen.

Wann eine solche Grundlage vorhanden ist kann jeder nur für sich selber beurteilen und einschätzen. Wir selber waren schon fast sieben Jahre zusammen, hatten eine Familie gegründet, ehe sowas überhaupt ein Thema bei uns wurde. Vorher war es einfach eine monogame Beziehung, ohne jegliche Ambition irgendetwas anderes ausleben zu können oder überhaupt zu wollen. Von den ersten Gedanken und Gesprächen, dem ersten Kopfkino bis zum wirklichen Ausleben ist dann nochmal eine ganze Weile vergangen.

******963:
Niemals mehr werde ich etwas tun, wovon ich nicht zu 100% überzeugt bin. Es führt nur zu Kummer und vielleicht auch zum Krach.

Genau das ist dann am Ende der springende Punkt. Sprecht darüber und nehmt rücksicht aufeinander. Macht nur etwas, wenn ihr es wirklich beide, jeder für sich auch wirklich möchte und nicht für irgendjemandem anderen. *g*

Ich wünsche dir/euch viel Geduld und Spaß, was auch immer am Ende dabei rauskommen wird.

LG "Er" von NeueReize
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
*******us83:
Wieso bist du noch mit ihr zusammen ich mein 1 1/2 Jahre und schon will sie Bonusschwänze, und gut das du das verhindern konntest.
Du brauchst dir auch keine Sorgen machen das du sie verlierst das hast du doch schon.
Trenn dich von ihr dann kann sie sich das hohlen was sie braucht, das was du brauchst kann und will sie dir ja eh nicht geben.

Das empfinde ich als eine sehr einseitige und warscheinlich falsche Meinung. Ich würde den Vorschlag unterstützen sie im Club anonym mit Männern zusammen zu bringen. Sie sollte dies nicht als Affaire nutzen sondern nur für einmaligen Sex. Wenn sie zur Rücksichtnahme bereit ist wäre dieser Kompromiss für Dich sicher leichter zu ertragen. In unserer offenen Beziehung hat jeder Partner Veto Rechte. Wenn einer von uns etwas anfängt was den Partner stört - z.B. weil zu zeitaufwendig - darf der Partner das Ende dieser Affaire verlangen. Auch bei der Freizeitgestaltung haben die Partner immer Priorität vor irgendwelchen Freunden oder Freunden+. So etwas kann man fair aushandeln und weiter eine sehr priviligierte Beziehung haben.
*****saz Mann
1.200 Beiträge
Ich möchte nicht allem widersprechen, was curious_seeker schreibt, da er mit dem meisten aus meiner Sicht recht hat. Dennoch möchte ich einmal der Exklusivität das Wort reden.

Paare handeln aus, was exklusiv nur zwischen ihnen bestehen soll; daher ist Exklusivität per se erst einmal für mich nichts schlechtes. Beispielsweise wäre jemand wahrscheinlich verletzt, wenn der andere mit anderen form- wie inhaltsgleich Dinge teilen würde, die eine so besondere Bedeutung besitzen, dass schon der Umstand des Teilens ein Ausdruck der Liebe ist. Man teilt ja auch Geheimnisse nicht mit jedem; und mit wem man sie teilt, sagt etwas über die jeweilge Beziehung aus. Vielleicht ist Sex so etwas wie ein "Geheimnis". Möglicherweise sind nur Teile davon sakrosankt, mithin zu kostbar als dass sie mit Dritten zu teilen wären?

Auch glaube ich nicht, dass Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein gegen Verlustangst schützen. Ein herzkranker Partner kann dir blitzschnell wegsterben, ganz egal wie ausgeprägt dein Ego ist. Ein persönliches Beispiel: Die Gelegenheiten, bei denen mich eine frühere Partnerin betrog, waren in Phasen, in denen ich besonders sorglos Vertrauen geschenkt hatte. Insofern wäre für mich der Rat, einfach mal bewusst mehr zu vertrauen, wenig hilfreich. So etwas kann sich am besten unbewusst entwickeln, dann sind die Wurzeln auch nicht so rational und damit flach, sondern emotional und tief verankert.

Für mich wäre neben der klaren Positionsbestimmung der Beziehung die Kontrolle über das Geschehen die conditio sine qua non. In welchem Rahmen stellt sich der TE das Ganze denn vor?
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
*****saz:
Ein persönliches Beispiel: Die Gelegenheiten, bei denen mich eine frühere Partnerin betrog, waren in Phasen, in denen ich besonders sorglos Vertrauen geschenkt hatte. Insofern wäre für mich der Rat, einfach mal bewusst mehr zu vertrauen, wenig hilfreich.

Es geht nicht darum dem anderen zu vertrauen. Es geht darum sich selbst zu vertrauen und sein wohlbefinden nicht vom anderen abhängig zu machen. Selbstbewusstsein ist wichtig um die eigenen Bedürfnisse zu kennen und für und vor sich selbst einzufordern.

*****saz:
Paare handeln aus, was exklusiv nur zwischen ihnen bestehen soll; daher ist Exklusivität per se erst einmal für mich nichts schlechtes. Beispielsweise wäre jemand wahrscheinlich verletzt, wenn der andere mit anderen form- wie inhaltsgleich Dinge teilen würde, die eine so besondere Bedeutung besitzen, dass schon der Umstand des Teilens ein Ausdruck der Liebe ist.

Das genau ist die romantische Vorstellung von Liebe, die zu dieser Exklusivität führt. Ich kann das auch recht gut verstehen und sogar tolerieren, dass sich jemand so eine Besonderheit wünscht. Und in gewisser Weise ist auch jede Beziehung besonders. Aber was macht ein Verbot von Tätigkeiten oder gar Emotionen für andere Personen hier, um die Beziehung aufzuwerten? Die gemeinsamen Erlebnisse sind die Exklusivität. Nicht die Beschränkung der Sexualität auf eine Person, oder gar die Beschränkung der Art der Zuwendung helfen dabei eine Beziehung besonders zu machen.
*****saz Mann
1.200 Beiträge
*********eeker:
Nicht [...] die Beschränkung der Art der Zuwendung helfen dabei eine Beziehung besonders zu machen.

Das ist eine polyamore Haltung, der ich mich nicht anschließen kann und die zu diskutieren zu nichts führt, weil weder Konsens noch Kompromiss am Ende stehen kann. Beenden wir das hier; es führt sonst vom Thema weg.
*****_LE Paar
1.011 Beiträge
Die Frage, bzw. eine Klare Antwort darauf die ich hier eindeutig vermisse.

Was will der TE ???
Man kann drumherum reden wie man will, letztendlich läuft es doch auf folgendes hinaus.
Kannst DU damit leben, wenn Sie Sex mit anderen hat ?

Alles andere ist nur schmückendes Beiwerk. Egal auf welche Weise, an welchem Ort und ob nun Vollmond ist, oder nicht. Im schlimmsten Fall wirst Du Zeuge wie die Partnerin durch einen anderen geleckt, genommen oder andersweitig zum Orgasmus gebracht wird. Evtl im Eifer des Gefechtes dabei Dinge zulässt die Du noch nicht mal kanntest und/oder Laute von sich gibt die Dir vollkommen fremd sind.

Kommst Du damit klar, oder nicht?
"Er" schreibt...
*****_LE:
Egal auf welche Weise, an welchem Ort und ob nun Vollmond ist, oder nicht. Im schlimmsten Fall wirst Du Zeuge wie die Partnerin durch einen anderen geleckt, genommen oder andersweitig zum Orgasmus gebracht wird. Evtl im Eifer des Gefechtes dabei Dinge zulässt die Du noch nicht mal kanntest und/oder Laute von sich gibt die Dir vollkommen fremd sind.

Kommst Du damit klar, oder nicht?

Alleine aus seiner Fragestellung geht doch schon hervor, dass er damit und er wird vielleicht noch nicht einmal so weit gedacht haben wie du es hier anschneidest, im Moment, oder immer wenn es darauf zugeht seine Probleme hat und einen "Rückzieher" macht.

Er fragt konkret danach ob andere sich ähnliche Gedanken machen oder gemacht haben und wie sie damit umgegangen sind oder welche Tipps man ihm geben könnte.... Ergo hätte er diesen Thread nicht eröffnet, wenn er deine abschließende Frage mit "Ja, ich komme damit klar" beantworten könnte und würde...

Nebenbei sehe ich es schon als einen sehr wichtigen Aspekt an auf welche Weise, sogar welchem Ort etwas passiert, wenn man sich damit beschäftigt. Im heimischen gemeinsamen Bett werden es einige als etwas anderes ansehen, als wenn es in irgendeinem Hotel stattfindet, wo man vermutlich nie wieder im gleichen Bett schlafen wird.
Auf welche Weise sich man als Paar solchen Varianten der Sexualität annähert macht auch einen Unterschied.... Dafür kann ich genug aus eigenen Erfahrungen berichten und habe mich mit genügend Leuten ausgetauscht, die völlig unterschiedliche Wege gegangen sind... Nicht alle sind wirklich glücklich ausgegangen.


LG "Er" von NeueReize
Naja mein Problem ist eigentlich einfach.
--> ja ich möchte es wirklich akzeptieren und ihr auch ihre Wünsche erfüllen

--> nein weil ich irgendwie den Gedanken nicht ertragen kann das ein anderer mann f****

Und auch wenn wir in einem Club sein sollten ist der Gedanke einfach schwierig auch wenn ich dabei sein sollte
*****saz Mann
1.200 Beiträge
Vielleicht solltet Ihr niederschwellig einsteigen, eine harmlosere Party von denen mit FM+ besuchen. *nachdenk*
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