ich finde auch...
dass man sich sehr vor dem Etikett drücken kann, längst aber schon bi ist. Warum es nicht mal so bezeichnen, dass ein gefühlsintensiver Mensch, an manchen Menschen, und dabei steht Mensch sein im Vordergrund, einfach nicht vorbei kommt.
Und darauf hin hat er die Wahl die Phantasien zuzulassen oder sich in das Gesellschaftskorsett zu zwängen. Es muss auch nicht immer und überall ausgelebt werden, aber schon allein das Eingeständnis aller Phatansien, die man so mit sich rumträgt und teilweise aufgestaut hat, helfen einem schon, auf jeden Fall menschlicher zu sein als der Papst.
Und meines Erachtens nach gibt es kein gelingeneres Rezept für eine feste Liaison, als dass man sich unverschämt alle seine Neigungen gegenseitig eingesteht. Das hilft den eigenen Sex zu verbessern, nicht so fest rollenbesessen zu sein, außerdem verhütet das heimliches Fremdgehen.
Mein eigener Weg führte über die Frau zum Mann. Und da bleibe ich auch gerne. Aber, ich tue den Teufel nicht einer Frau einzugestehen, nicht wahnsinnig interessant und attraktiv vom Typ her zu sein.
Ich finde es ganz natürlich anhand seines eigenen Geschlechts auch zur Befriedigung zu finden. Und in manchen Fällen mag ich auch das ausschließlich akzeptabel finden, obwohl ich subjektiv der Meinung bin, dass mit großer Wahrscheinlichkeit etwas bei der reinen homo-Orientierung verpasst wird.