Das Swingen für die Partnerin aufgeben?

ich sehe es so

wenn sich jemand in einer Zwickmühle befindet, dann sollte er sich fragen, was will ich, was tut mir gut
ich glaube wenn man andere fragt, was sie tun würden, löst es noch lange nicht das eigene Problem...

die Frage die sich mir stellt.... reicht sie Dir?
oder würdest du etwas vermissen?
vermisst du etwas, dann geh dein Weg allein weiter,
denn auf Dauer macht vermissen nicht glücklich...

allerdings warum stellst du diese Frage in Raum, wenn du doch solo bist, wie du ja später angemerkt hast?????????

Ich würde es sofort aufgeben 😂.

Jeder hat das Recht sich weiterzuentwickeln, oder? Ich möchte nicht an dem gemessen werden, was ich vor 10 Jahren fühlte und ok fand.
Wenn nun das swingen anfangs ok war und irgendwann nicht mehr, ist die Frage, ob nicht ggf einer alleine weitermachen kann. Hast du das mal vorgeschlagen? Dass du z.B. 1x im Monat dich alleine mit anderen Vergnügen möchtest?

Ich empfinde die Fragestellung genauso kompliziert wie der umgekehrte Fall: Für den/die Partner/in mit Swingen anfangen?

Ja, es gibt mMn überdurchschnittlich viele Swinger hier im JC Forum. Nicht, dass ich etwas gegen diesen Lifestyle hätte - nur meins ist es nicht. Noch nicht einmal mit der Dreier Fantasie (egal ob MMF oder FFM) meiner Frau kann ich ausserhalb dem Kopfkino etwas anfangen, weshalb es auch temporär zu der Vereinbarung kam, dass sie es alleine umsetzen würde, wenn sie es wollte. Für mich ganz klar mit der Möglichkeit verbunden, dass sie dadurch eine ihr wichtige Seite an sich selbst entdeckt, die sie nie mehr missen wollen würde - und dass wir deswegen womöglich nicht mehr zusammen passen würden. Es hat sich anders ergeben... vielleicht auch weil ich ihr nicht im Wege stehen wollte.

Ich finde es deswegen sehr schwierig, etwas aufzugeben, das glasklar zu einem gehört - dadurch quasi einen wichtigen Teil von sich selbst aufgibt. Genauso, wie ich (aus tiefster innerer Überzeugung) nicht Swinger werden will, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie ein Swinger dies für den/die Partner/in aufgeben kann. Das geht mMn nach nur, wenn man das selbst von ganzem Herzen für sich annehmen kann. Entscheidend ist dabei möglicherweise die Liebe, die man füreinander empfindet, aber das dürfte für jeden Menschen sehr unterschiedlich ausfallen... ich hätte meine Frau aus dieser Sicht der Dinge aus Liebe ihren Weg gehen lassen. Denn nur so können wir uns weiter entwickeln - indem wir Chancen nutzen, die einem begegnen.

Ich glaube, es ist auch noch ein großer Unterschied, ob man als Paar swingen geht, oder ob man als Single einen Club besucht. Ich tue das ja auch hin und wieder, allerdings nur, weil es dort eine einfache und sichere Gelegenheit zu Sex gibt. Deshalb bin ich aber noch lange kein Swinger.

Ein Singlemann, der mir am Beginn einer Beziehung erklären würde, er bräuchte das Swingen - ohne überhaupt die neue gemeinsame Sexualtität schon richtig erlebt zu haben -, der könnte gleich wieder gehen.

Ich halte das Swingen nur für einen Teil der sexuellen Möglichkeiten, diesen gleich zum besonderen Lebensstil zu erklären, finde ich ziemlich übertrieben. Wer keinen erfüllenden Sex mehr haben kann, ohne dafür zwingend andere Paare/Partner zu brauchen, der ist in seinen Möglichkeiten doch wohl eher eingeschränkt, als bereichert. Finde ich.

Ich weiß nicht, wieso du das fragst, deine Antwort steht doch sowieso fest, das du dies nie aufgeben würdest, solang und oft wie du aktiv bist.

Instinktiv würde ich persönlich keinem Partner mehr trauen, der seine Einstellung zum Swingen bzw einer offenen Beziehung vor und nach einer Bindung ändert. Ich habe einen großen Teil meines Lebens mit einer solchen Entscheidung ruiniert. Jede Bindung bzw. Primärbeziehung muß für mich offen sein und Raum für Bisexualität geben. Ich bin definitiv ein bisexueller polygamer Mann (Mehrschweinchen sagt Sie). Dazu passt nur eine Frau, für die das bewusst wahrnimmt und unterstützt. Auch wenn 95% des Sex in der Beziehung stattfindet sind mir die restlichen 5% so wichtig, dass sie bei der Partnerwahl ausschlaggebend sind. Wenn meine Partnerin nicht swingen will aber mit Soli von mir einverstanden ist würde es zur Not gehen, aber toll fände ich es nicht. Glücklicherweise brauche ich über so etwas nicht weiter nachdenken da ich alles habe was ich mir wünschen kann: Eine wunderbare, geliebte Partnerin, ONS wenn Bedarf ist, gelegentliches Swingen und Sexfreunde.

ich würde es sofort aufgeben, egal ob es eine neue wäre oder die Frau mit der ich jetzt lebe, für mich ist der Sex in der Beziehung in den eigenen 4 Wänden der beste Sex und alles andere nur ein Kick oder ein Bonus.
Vom Prinzip ist es eine Entscheidung zwischen liebe und Sex (ich denke jeder weiss wie ich es meine) und man sollte sich für die Liebe entscheiden... zumindest mich befriedigt die Liebe mehr.
Glg

Als persönliche Meinung kann man das respektieren aber nicht jeder wäre nur mit Liebe zufrieden. Sexuelle Erfüllung braucht es auch. Ich jedenfalls will Sex mit Liebe und Sex ohne Liebe.
Euer Mehrschweinchen

...jemand frisch verliebt ist hat derjenige schnell das Gefühl niemanden sonst zu brauchen...keine anderen Menschen, weil der Sex zu zweit, diese Innigkeit reichen.
Verzichtet der Eine für den Anderen geht dies jedoch auf Dauer nicht gut. Selbsterfahrung Ich würde heute nicht mehr verlangen, dass mein Partner nur mir "gehört". Mein eigener Wachstum in dieser, unserer Szene, hat mir gezeigt, dass ich selbst nicht mehr darauf verzichten möchte.

Hm.... schwere Kost...

Ich finde, man kann dies von niemanden verlangen. Der Partner/Freund/Lover ect. ist kein Besitz!

Wenn mir dies jemand sagen würde, ich soll mit der Swingerei aufhören geht gar nicht. Wenn mach ich das freiwillig, weil ICH das möchte, würde aber NIE von der Affaire/Freund/Partner ect. dies verlangen!

Du solltest wirklich für DICH selbst entscheiden WAS DU willst.
Auch wenn andere Dir dies oder das raten, nur DU entscheidest....

Man sollte nie für eine partnerschaft auf etwas verzichten was einem spass macht...egal ob swingen, andere hobbys freunde ect...auf die dauer macht das unzufrieden und man wird unterschwellig sauer auf dem partner weil er ja "schuld" ist...man kann vielleicht Kompromisse finden oder phasen durchmachen aber dauerhafter verzicht nee

was dieses thema angeht, kann ich nur sagrn, das der verzicht auf gelüste der art, dem swingen wegen diner beziehung einen riegel vorzuschieben, für mich schon einige beziehungen beendet hat! Daher war meine Ambition, jemanden zu finden, dem meine Lust genauso wichtig war, wie ihre eigene und ein offener umgang damit möglich war!

Seither führe ich eine gesunde beziehung, in der wir beide auf nichts verzichten müssen, egal wie geartet! Ihr gefällt das swingen zwar nicht, aber gern hin und wieder einen anderen partner zu haben! Daher akzeotiert sie meine Vorlieben genauso! Ohne ehrlichkeit zu einander wäre das nicht möglich!

es man mit dem Partner alles hat, was man sich vorstellt und alle Vorlieben teilen kann. Kann man gut verzichten, wenn man es aber braucht und nicht verzichten kann, wird es schwierig.
Es gibt vielleicht Möglichkeiten einen Kompromiss zu finden.

vielleicht findet sich ein Kompromiss? Vielleicht hat Sie ja Angst, dass du ihr wieder davonswingst?
Wenn die Partnerschaft dann gefestigt ist, kann man bestimmt nochmal neu verhandeln?

bei uns stellt sich die Frage Gott sei Dank so nicht, weil wir nach wie vor ab und zu gerne fremde Haut spüren.

Aber wir hatten vor ein paar Tagen die Diskussion, falls wir uns jemals trennen sollten....ob wir in einer kommenden Beziehung auf das Swingen verzichten könnten.

Die Antwort von uns beiden war ganz klar......nein.

@*********rchen: Dieses Gespräch hatten wir auch schon. ER könnte drauf verzichten, SIE nicht............

Das Swingersein ist eine wichtige, nicht zu vernachlässigende Art, Sexualität auszuleben.
Da kann nicht selbstverständlicherweise von ausgegangen werden, dass das gleich aufgegeben wird.

(Der Grund, wieso ich keine Swinger date. )

Ich habe für meine aktuelle Partnerin das Swingen aufgegeben, weil sie mir einfach wichtiger ist. Wir haben ja alleine bereits ein wunderschönes Sexleben. Trotzdem fehlt es mir, auch oder besonders weil ich in meinem Alter davon ausgehen kann, dass es für immer ist. Sie hat mir freigestellt es alleine zu tun, was aber für mich keinen Sinn macht, weil ich dann meine primäre Neigung, das Wifesharing, nicht ausleben könnte.