Freundschaft+ Erfahrungen

und ist mehr als eine Willensbekundung.

Freundschaft entsteht und wächst
mit der Zeit.
Und eine Freundschaft
braucht Freiheit.
je enger eine Freundschaft wird,
desto weiter muß die Freiheit sein.

Eifersüchteleien
Drängeleien ("macht doch mal wieder was mit uns")
Miesepetereien ("mögt ihr uns nicht mehr?")
sind sicher der Anfang vom Ende.

Wie beim Busfahren.
Manche fahren eine Station mit,
andere zwei
und weil wir schon länger im Bus sind,
gibt es bei uns inzwischen Paare
mit denen uns 13 Jahre Freundschaft verbindet
(mit Pausen und unterschiedlichen Intensitätgraden).

Bei vielen ist es das Wunschdenken,
in diesem unbekannten Terrain
jemanden an seiner Seite zu haben
auf den man sich verlassen kann
mit dem man alles teilen kann.
Aber bei so hohen Erwartungen
ist der Frust vorprogrammiert.
Wir haben jedenfalls keine Lust,
nachdem wir die Grenze des normalen Ehelebens überschritten haben,
gleich eine neue Grenze aufzubauen.

Also ich hatte das schon öfter und es kann super klappen. Habe leider auch schon erlebt, wie es sehr schief gehen kann, das kommt halt immer auf die andere Person an und sobald einer doch mehr Gefühle entwickelt ist es vorbei und dann gibt es Probleme. Es müssen sich beide sicher sein, das so zu wollen und zu können und dann ist das eine wunderbare Sache. Und mir auch das liebste.

Ja, Freundschaft bereichert das Leben und macht glücklicher.
Anders als bei Familienangehörigen, die zwangsläufig nicht selber ausgesucht sind, bei denen man auch oft eine gewisse Rolle in der Gemeinschaft eingenommen hat, ist Freundschaft eher selten .
Freundschaften sind, nach meiner beschränkten Meinung, seltene und außerordentlich kostbare Begebenheiten .
Zum Einen ist es keine Zwangsgemeinschaft sondern durch die Personen so gewollt.
Zum Anderen ist es eher selten, dass sich aus einer bloßen Bekanntschaft eine jahrelange oder lebenslange WAHRE Freundschaft entwickelt.
Dazu bedarf es nicht nur einer auf gleicher Wellenlänge schwingende Aura sondern auch eines absoluten allumfassenden Vertrauens. Für Freunde, nach meinem Dafürhalten, ist Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit, Empathie und Gefühle zulassen unerlässlich.
Aus diesem Grunde empfinde ich Freundschaft als Geschenk und Verpflichtung zugleich.
Ja, ich habe WAHR Freunde, wenn auch sehr wenige, was sich aus dem Geschriebenen ergibt.
Im wahren Leben ist es halt schwieriger als im www, diese zu pflegen und sich der Herausforderung zu stellen.

Gemäß meiner Erfahrung nach hat das, zumindest bei mir, noch nie geklappt.
Einer von beiden will immer mehr und dann entsteht bloß Frust.

Mir fällt auch kein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis ein, wo das jemals geklappt hätte.

...eine Affaire, klingt neudeutsch zwar besser und hipper, ist in meinen Augen aber genau das Gleiche.

Sobald das "plus" weg ist, ist auch die Freundschaft beendet.

Anders habe ich es noch nie im Freundes- oder Bekanntenkreis beobachten können.

Liebe Grüße

Stahlwittchen

...mit dem mich lange eine Freundschaft + verband. Ich kann wirklich in dem Fall nichts negatives sagen, wobei ich sagen würde das es auch viel mit meinem Gegenüber zutun hatte. Es war nicht geplant, wir beide waren nicht auf der Suche danach...wir waren beide noch Joy-Neulinge. Es ergab sich einfach....es wurde so tief das man die Familien kennenlernte, für die waren wir "nur dicke Freunde", hinter verschlossener Türe alles andere. Wir kochten zusammen, gingen ins Kino, hatten tollen Sex.....es war in diesen Momenten eigentlich wie eine Beziehung. Offiziell hatten wir diese aber nicht und ich hatte für meinen Teil keine Sekunde auch nur den Gedanken das es nur um Sex ging, dafür machten wir zuviel anderes....
Dann zog er beruflich um und der Kontakt wurde weniger ...und ich fing an ihn zu vermissen...nicht den Sex...sondern ihn !!!Ja , ich hatte mich verliebt......und er war weg.....

Wenn eine Freundschaft plus, dann so......die Art wo man sich rein zum vögeln trifft ist nix für mich...
Es muss nicht Liebe sein, aber Menschlichkeit und für mich wäre eine reine Fickbeziehung nichts. Bei dem Thema fällt mir auch ein, ich lese immer wieder bei den Herren die eine solche Art der Freundschaft suchen das Wort " unkompliziert"....da ist es mit dem Interesse bei mir schon vorbei. Dieses Wort hat für mich so den Nachgeschmack a la..."ich will dich ficken und sonst belästige mich nicht "...ist zumindest meine Empfindung und eben halt für mich nichts...aber jeder Jeck ist ja bekanntlich anders..und das ist gut so

kann Dir nur beipflichten.

Plus ja, Freundschaft nein. Nur keine Verpflichtung- keinen Stress. Freiheit über Alles.
Nur für SEINE Bedürfnisse da sein.

Nichts für mich.

hatte ich eine sehr gute (in jeder Hinsicht) Freundschaft +

Und zwar genauso wie sie sein sollte. Eine echt gute Freundschaft mit gemeinsamen Interessen und immer wieder geplant und ungeplant gutem Sex. Keiner wollte mehr, weder er noch ich.

Diese Freundschaft + ist vor kurzem auf eine normale Freundschaft zurück gestuft worden, weil er eine neue Freundin hat und dieser treu sein möchte. Das lief bei uns (wie es sich für eine gute Freundschaft gehört) mit klaren und offenen Worten ab und jetzt ist es einfach nur noch eine gute Freundschaft mit gemeinsam zum Sport gehen, Film schauen, tanzen gehen etc.

Ein bisschen knifflig ist es aktuell noch für ihn, sich die genauen Grenzen zu überlegen was geht und was nicht geht. (Z.B. ist beim gemeinsamen Filmschauen es noch erlaubt zusammen gekuschelt Film zu schauen oder doch mit nem Meter Abstand?! Er richtet sich aktuell danach, was er ungut fände, wenn es seine Freundin mit jemand anderem täte. Guter Maßstab finde ich.)

Ansonsten kann ich den meisten Usern hier Recht geben: Fast immer empfindet einer mehr als der andere oder es entwickelt sich in diese Richtung oder gar beide empfinden mehr als einfach nur freundschaftliche Zuneigung.
Ja und oft ist es auch nur das "+" ohne eine richtige Freundschaft dazu.

Aber es gibt sie, die richtige Freundschaft +
Sie ist offensichtlich nur richtig, richtig selten.

Ja, es gibt die Freundschaft +, ich habe mindestens 2 davon. Allerdings haben sich diese über Jahre entwickelt.

Man findet die Bezeichnung inzwischen in so vielen Profilen - das es für mich aktuell fast als Unwort des Jahres ganz oben auf der Liste steht, weil es viel zu unterschiedlich verstanden oder interpretiert wird. Auch gern als Alibi verwendet um nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen.

Die Reihenfolge der Bezeichnung sagt es doch eigentlich ganz deutlich: man sucht eine Freundschaft und das dann ab und an auch gern verbunden mit Sex. Ist man dann aber hier noch auf der richtigen Plattform?

Freundschaft bedeutet für mich Interesse an der Person, Wertschätzung. Sie bereichert in einer gewissen Form mein Leben. Das + ist dann ein Sahnehäubchen oben drauf.

Ich denke viele verwenden diese Bezeichnung fälschlicher Weise für Sex + oder dauerhafte Affäre. Wenn der Sex im Vordergrund stehen soll, dann hat es mit Freundschaft + nichts zu tun. Es mag sich möglicherweise daraus entwickeln, aber das benötigt Zeit, Engagement und das Interesse die Person auch neben dem Sex kennenzulernen.

"Man unterhält sich ja auch wenn man zusammen (frivol) ausgeht und würde sich somit ja auch kennenlernen " habe ich schon gehört. Klar unterhält man sich, aber doch dabei oft auf einer anderen eher oberflächlicheren Ebene in dem Moment.

Viele wollen vielleicht mit dieser Bezeichnung auch nur ein Statement setzen, das sie nicht möchten das sich mehr Gefühle in Richtung eine Beziehung entwickeln, weil es dann oft schwierig und kompliziert werden kann. Hey, wer kann die Entwicklung von Gefühlen planen?
Wenn es dazu kommt dann sollte man es ansprechen und wenn es einseitig ist die Konsequenzen ziehen und es beenden.

Ich hatte das gerade. Zum Glück hat sich recht schnell herausgestellt das es bei ihm eher um Sex (+) geht und mein Interesse an der Person nur einseitig war. Dann heißt es aufstehen, Krönchen gerade rücken und weiter gehts.

Ich wünsche allen eine Freundschaft +, die sich das wünschen, denke nur eher das kann schwieriger sein als einen Partner für eine Beziehung zu finden.

Auch dafür ist Platz auf dieser Plattform, das ist ja das Schöne am JOY.

Ich bin zwar ebenfalls dieser Auffassung, nur leider habe ich zunehmend den Eindruck, dass die Legitimation dieser Auffassung immer häufiger im Rahmen von Threadbeiträgen implizit sowie explizit in Frage gestellt oder gar diffamiert wird, ohne dass dem jeweils nachdrücklich widersprochen würde, was mich persönlich zunehmend mehr ärgert, aber auch beunruhigt. Hier würde ich mir durchaus jeweils ein klareres Bekenntnis oder auch nur den wiederholten Hinweis darauf, dass diese Pluralität gewollt ist und aktiv verteidigt wird, sowohl seitens anderer UserInnen, als auch seitens der Joy-Verantwortlichen wünschen.

Ich selbst bin es inzwischen ganz einfach leid, mich immer und immer wieder dafür entschuldigen oder rechtfertigen zu sollen, dass ich die Plattform eben grade nicht in erster Linie als Datinginstrument für unverbindliche "ambulante Ex-und-Hopp-Sextreffen" verstehe, oder dass ich, ähnlich wie https://www.joyclub.de/my/1937967.madaya.html, freundschaftliche Bindung und Interesse an einer Person als unverzichtbare Voraussetzung ansehe, um mit jemandem auch sexuell intim werden zu wollen, und dann jeweils von anderen Usern belehrt zu werden, dass ich mich mit dieser Auffassung hier schlicht auf der falschen Plattform angemeldet hätte.

Eine Frage im Rahmen einer Forumsdiskussion in den Raum zu stellen ist kein Meinungsstatement des Schreibers oder der Schreibern. Das sagt schon das ? am Ende des Satzes.
Es ist also nicht meine Meinung das man mit der Suche nach Freundschaft oder Beziehung hier auf der falschen Plattform ist. Im Gegenteil ich liebe Vielfältigkeit.
Vielfältigkeit impliziert aber auch die vielen unterschiedlichen Interessen, Wünsche und Interpretationen. Das ist für mich die Realität, die aber auch zum Meinungsaustausch in Foren anregt.

Um aber hier auf die Bezeichnung "Freundschaft +" zurückzukommen, kann ich aus meiner Erfahrung sagen, das viele m. E. diese Bezeichnung als Wunsch in ihrem Profil missbrauchen. Und das ist kein Pauschalstatement gegen Alle.

Ich habe auch schon - nicht nur bei mir - erlebt, dass aus einer längefristigen "Affäre" auch Freundschaft wurde. Wenn man nicht jeden Abend einen anderen Typen abschleppt, sondern sich öfter trifft, dann redet man auch mal miteinander, lernt sich kennen - und da man sich sympathisch ist (sonst würde man ja keinen wiederholten Sex haben) entsteht ein freundschaftliches Gefühl.

Um Definitionen, was "Freundschaft" nun genau ist, kann man sich streiten, aber jemand, der mir anbietet, mir beim Demontieren eines Schranks zu helfen, den würde ich schon als eine Art Freund bezeichnen.

Ich habe hier zwei Bekanntschaften machen dürfen, bei denen ich von Freundschaft+ spreche. Es gibt Treffen mit und manchmal (den Umständen geschuldet) auch ohne Sex, letztere sind trotzdem wunderbar, weil uns das Treffen mit dem Menschen wichtig ist. Kommunikation über alles mögliche zwischen den Treffen, dabei steht Sex/ Erotik überhaupt nicht im Fokus.

Ist hier doch tatsächlich zu finden.

Ebenso wie wunderbare "nur" Schreibkontakte.

Sie bereichern alle mein Leben.

Freundschaft und Sex trenne ich strikt.
Ich würde auch behaupten das die meisten Freundschaft + Geschichten ja eher in "Bekannte treffen sich zum vögeln" umbenannt gehört.
Der Anteil derer die mit echten Freunden das Bett teilen dürfte extrem gering sein.
Ebenso wird man in der großen Mehrzahl nichts mehr oder nicht mehr viel mit der Person zu tun haben wenn das + wegfällt.

Würde ich mit einer Person nichts mehr zu tun haben wollen, wenn das PLUS wegfällt, wäre sie mir also so wenig wert, dass uns nichts außer dem Sex verbindet, würde ich gar keinen Sex erst mit so einer Person haben (wollen).

Dann wäre es auch keine Freundschaft, oder ?

Viele definieren ihre F+ aber so, oder nicht?

Ja, dann ist es keine Freundschaft.

Ich denke wir werden einfach nicht um die unterschiedlichen Definitionen herumkommen.
Ich finde es allerdings schade wenn es verwendet wird, man an einer Freundschaft aber gar nicht interessiert ist.
Man kann es beim ersten oder zweiten oder dritten Date eh noch nicht beurteilen. Das + steht anfänglich meistens im Vordergrund. Eine Freundschaft muss erst wachsen.
Wenn ernsthaft der Wunsch nach einer Freundschaft + besteht, dann gehört dazu m. E. auch eine Verhaltensweise die das suggeriert.
Kleines Beispiel: Eine Woche nach dem letzten Date bekommt man eine Nachricht "wie geht es Dir?". Man antwortet, aber es folgt Schweigen im Walde. Später heißt es dann "Ich habe mich doch bei Dir gemeldet". Das suggeriert mir kein ernsthaftes Interesse jemanden freundschaftlich kennenzulernen. Und eine Konversation über WhatsApp Nachrichten ist für mich keine Unterhaltung. Man muss m. E. anfänglich schon mehr investieren um jemanden als Person auch kennenzulernen und dann beurteilen zu können ob eine Ebene für Freundschaft vorhanden ist. Ansonsten überlässt man es dem Zufall ob es sich später von selbst entwickelt. Dann ist ein Satz "ich suche eine Freundschaft +" aber für mich fehl am Platz.

Nun, nach meinem Verständnis käme zuerst Freundschaft, die sich entwickeln könnte (oder eben nicht - das hat man(n) nicht in der Hand). Das + käme später, sonst wäre es kein Plus, sondern ONS (ev. mit Wiederholung - also MNS). Unbestritten ist, dass auch die andere Reihenfolge möglich ist, die würde ich dann aber nicht F+ nennen, sondern ONS+F oder MNS+F

Ich habe damit recht unterschiedliche Erfahrungen gemacht und man durch lebt verschiedene Phasen.
Allerdings manchmal verwirrend da der Übergang zu einer Beziehung nah ist.
Denn im Grunde belügt man sich ja selber ein bisschen. Wenn ich mit dem Mann mit dem ich Sex habe auch Unternehmungen erlebe kommt man sich näher und man entwickelt meistens doch Gefühe.
Ich habe es dann angesprochen und endweder gab es klare Ansagen die mich dazu bewogen haben meine Gefühle unter Kontrolle zu bekommen und wusste woran ich bin sodass ich es hervorragend trennen konnte.
Gab natürlich auch Herren die dann geflohen sind weil sie damit nicht umgehen konnten.
Mich wundert es allerdings oft, dass ein Mann das wirklich so strikt trennen kann und wenige Männer sich verlieben.
Das sich beide verlieben und tatsächlich etwas festes entsteht habe ich bisher noch nicht erlebt.
Zudem kommt hinzu das durch das Internet die Kontakte schnell neu geknüpft werden können und viele kein wahres Interesse an einer tatsächlichen Freundschaft + haben oder gar Beziehung.