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Hallo Herrin

******nyx Frau
1.322 Beiträge
Themenersteller 
LieferUndo und Lieferheldin ...
haben sich exklusiv für diese Buchstabensuppe zusammengetan und für alle, die im Tümpel der Freude nur FSK 17 gebucht haben, jedoch von nur mäßig beherrschbarer NEU!gier getrieben sind und einzelne uneinsehbare Episoden gerne lesen möchten, einen Lieferservice eingerichtet.
*essen*

Die Auslieferung erfolgt auf Zuruf, in neutraler Verpackung und frei Haus auf die persönliche Account-Fußmatte.
*schleck*

Dafür b/w/ürge ich mit meinem Namen ,-) *huhn* | Nyx.xe


Die üblichen FSK-18-Verdächtigen sind:

„Ich lasse mir Zeit. Und dir. Deine Eic... (Spitze des zentralen männlichen Geschlechtsteils) glänzt bereits, das ist mir keineswegs entgangen. Als meine Handschuhfinger sich zwischen deinen Beinen treffen, zuckt dein Schw... (Zentrales männliches Geschlechtsteil in voller Blüte) unwillkürlich unter der gespannten, hellviolettfarbenen Haut rund um den verlockend aufgeworfenen Rand.

Wehe, du spri... (Dispersion von – im Zusammenhang – markanter Flüssigkeit), bevor ich es dir gestatte!

*******y42 Mann
1.027 Beiträge
Was könnte schöner sein, als Dir persönlich auf meiner Fussmatte ausgeliefert zu sein.
Ich lasse mich in den Jugendbereich zurückstufen. *freu2* *neck*
******nyx Frau
1.322 Beiträge
Themenersteller 
DER! war gut.
*haumichwech*

Warum nur ... habe ich nun so ein Bild von einem Sonnigen in einem gar nicht so kurzen Cleopatra-Teppich im Kopp?
*walk*

Und so verwickelt gewickelte Gedanken als Auswicklerin ...
*floet*
******nyx Frau
1.322 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Herrin 4 | Bockkäfer, Hinterteile und Kaffeearoma
...
„Dreh' dich um, Lüstling. Ich seh' schon, dass du kaum noch durchhältst. Wehe, du spri.., bevor ich es dir gestatte!

Also nicht vor morgen früh, was du mir beweisen solltest”, beende ich mit einem Lächeln im Gesicht und einem „Buonanotte, Slave A, träum' süß” unser Spiel. Dabei weiß ich nur zu genau, dass du ohnehin gleich platzt, ebenso wie ich.

__


Ein herrlicher Morgen! Der Geruch von Pilzen und nassem Holz liegt in der Luft. Der Boden ist bedeckt von leicht modrigen Rindenstücken, Blättern und kratzgefährlichem Gestrüpp, das sich gegen die geringe Zahl derjenigen behauptet, die sich von der Straße regelmäßig quer in den Wald schlagen und sich einen Pfad zur eigentlichen Trasse bahnen, die durch das lichte Wäldchen führt.

Ich liebe es, am frühen Morgen zunächst über die nasse Wiese durchs hohe Gras zu traben, schon keuchend auf den ersten 300 Metern, weil es bergauf geht, noch so früh ist und die Lauferei meinen Beinen viel zu fremd vorkommt, nachdem sie sich vor einer halben Stunde noch wohlig unter der Decke gestreckt hatten und mit den Zehenspitzen „bin aber länger” spielten. In diesem halbwachen Zustand hatte ich mir heute sehr viel Zeit gelassen, mich mit Hingabe gerekelt als gäbe es etwas dafür und einem wilden und äußerst aufregenden Traum nachhangen. Ich versuchte so viel wie möglich davon zu erhaschen und mich an die Lebendigkeit des überdeutlich Gefühlten wie an reale Bilder zu erinnern. Als der zweite, leise Summton des Weckers in mein Bewusstsein drang, hatte ich genug „gesehen” und hüpfte mit einem spitzbübischen Lächeln aus dem Bett, denn ich dachte daran, mir dieses Traumbild nicht nur einzuprägen, oh nein! Es war in meinem Kopf bereits mehr als nur ein guter Plan. Es war ein zukünftiges erotisches Erlebnis, das ich nach allen Regeln der Kunst auszumalen gedachte und in die Tat umsetzen würde.

Barfuß, lediglich mit einem Trägerhemdchen bekleidet, stand ich in der Küche und wartete auf das schon fast obszön fröhliche Gurgeln des Espressokaffees. Wie so oft, schaute ich den blauzüngelnden Gasflammen zu, die den einfachen Standardkocher von unten hemmungslos schwarz und rußig leckten.

Als ich den ersten Kontrollblick des Tages in meinen Kalender riskieren wollte, sah ich das Foto sofort, setze mich mit meinem nackten Po auf die kühle Platte der Anrichte und zog das Bild mit deinem nackten Hintern groß. „Wow, wie heiß!” dachte ich und begann zu lesen:

„Guten Morgen. Ich habe es leider nicht geschafft. Ganz im Gegenteil. Ich kam schon als ich las, dass Sie mir ...”

Ich unterbrach und schrieb sofort zurück: „Ich sammle Minuspunkte, Nichtsnutz. Wie war die korrekte Anrede noch mal, mhm Monsieur?”

„Was war falsch? Entschuldigen Sie bitte” folgte prompt.

„Herrin oder Lady A. vielleicht?!”, spöttelte ich mit einem gutmütigen Grinsen zurück, das überhaupt nicht zum Duktus des Schreibens passte. Ich nahm Haltung an und gemahnte mich selbst zu etwas mehr Konzentration.

Deine zunächst nur zaghaft gestandenen Wünsche in Bezug auf das ernsthafte Spiel zwischen uns, hatten sich allmählich zu einem aufreizenden Stoff entwickelt. Deine jungenhafte Offenheit, die Geständnisse, was für geheime Phantasien du zu gerne realisieren würdest, wenn dir nur jemand begegnete, der dich reizte, der dich beflügelte und dem du vertrauen könntest, hatten mich nach und nach eingenommen für dich. Du verhieltest dich wohlerzogen und klug mir gegenüber und bezaubertest mich auf diese Weise. Ich mochte dein Lächeln. Deine Motive waren mir so einleuchtend wie deine Sehnsüchte eine Herausforderung.

Inzwischen hatte ich mir so meine Gedanken gemacht, wie dein Traumschiff, dein wendiger Einmaster, auf einer gefühlsintensiven See oder gleich im Sturm der Lüste wohl Segel setzen, in meinem Kielwasser kreuzen könnte und meinen erotischen Horizont berühre. Den Beginn unserer Reiseroute hatte ich längst in der Tasche und einige Inseln, die für dieses Abenteuer anzusteuern ich mir wünschte, ausgeguckt.

Ich hinterfragte dich eingehend und in deiner klaren, dezidierten Art hattest du bald eine schriftliche Zusammenstellung, die in ihrer Präzision bestechend war und in ihren Details mein Kopfkino anwarf, auf das ich auch körperlich nicht zu knapp reagierte. Ich spürte Chili auf der Zungenspitze, Pfeffer im Hintern und mein Appetit auf Scharfes war angefacht. Tatsächlich hatte ich begonnen, ein Gefühl für dich zu entwickeln, deine Sehnsüchte auch zwischen den Zeilen wahrzunehmen und wir umzingelten uns bereits im engeren Feuerkreis. Wir wollten beide, du kamst mir näher und ich wusste genau, dass du dies ebenfalls wusstest. Ich ließ es zu, mehr noch, ich forcierte es, gab mir Mühe und mich diesem speziellen Vergnügen hin.

Das Theater der Leidenschaft in meinem Kopf begann zu arbeiten und sich mit Spielplänen für eine ganze Saison zu füllen.

Daran dachte ich, als ich plötzlich wegrutsche ... die ungemähte Wiese ist immer für Überraschungen gut, ich sehe ja kaum, wo ich hintrete. Der erste Sonnenstrahl fängt sich in einem viel zu großen Tautropfen, der den biegsamen, absurd dünnen Grashalm fast zum Kentern bringt. Die Reflektion des Lichts erwischt mich just im Moment des kurzen Strauchelns und schon bin ich abgelenkt genug, um mich zwischen Schafgarbe, Goldhafer und Wiesenschwingel auf den Hosenboden zu setzen, ich Schaf. Nun entert die Morgensonne den Hügel vollends und wirft mir ihre halbe Kraft unvermittelt und flach noch entgegen und quer durch die Gräser.

Um mich herum funkelt es nun überall, die Sonne selbst scheint sich im Grün zu suhlen. Aus einem Impuls heraus verharre ich eine Sekunde zu lange in diesem Anblick und lasse mich prompt nach hinten fallen. Still bleibe ich auf dem Rücken liegen, betrachte den großen Tautropfen, der an der Grasrispe zwei Handbreit über meinem Mund bedenklich wippt ... Als hätte er ein unfassbar feines Häutchen, das ihn zu diesem perfekten, gläsernen Oval überspannt. Die Feuchtigkeit dringt bereits durch meine lange Hose, zumal sie schon etwas fadenscheinig ist und ich kaum je etwas drunter ziehe. Wozu auch? Ich bin kein Fan von Gummilitze um meinen Allerwertesten.

Die Erde fühlt sich angenehm an, so kühl unter dem Kopf und wärmer unter den Schultern ... Ich biege mich durch und passe mich dem Boden an. Eine Hand wandert über meinen Bauchnabel und meine Fingerspitzen schieben sich unter den Rand meiner Hose. Ich sehe mein Gesicht. In der Spiegelung des Wassertropfens sehe ich mich in ganz winzig und meine Gedanken kehren zu dir zurück.

Ich würde mit dir im Selbststudium den Zusammenhang von Achtsamkeit, Einfühlungsvermögen, Hingabe und Leidenschaft erforschen, meine Kenntnisse um einen Intensivkurs bereichern, und die Mischungsverhältnisse des Lustcocktails mit vollem Körpereinsatz erproben. „Und zwar mit dem meinen wie dem deinen!”, denke ich. „Voller Körpereinsatz” und muss selbst lachen.

„Was für ein Start in den Tag!”, ich schüttle den Kopf und puste mir einen Zwerg von Bockkäfer von der Unterlippe ... Pfffhh – die langen Fühler und fast unsichtbaren Krallen kitzeln gar zu frech.

Seitdem ich dir vorhin die Ungehörigkeit des mangelnden Respekts so harsch unter die Nase gerieben hatte und deinen Bericht, der dir mächtig unter den Nägeln brannte, den du unbedingt loswerden wolltest, was ich nur allzu genau wusste und dich schon deshalb so bewusst fies unterbrach, war die Spannung nicht nur bei dir spürbar.

„Sie haben recht, Herrin. Verzeihen Sie und bestrafen Sie mich! Bestrafen Sie mich doppelt!“, hattest du dich beeilt zu antworten, aber ich ließ dich nicht so schnell entkommen.

„Stopp. Du von deiner Lust Getriebener. Beginne gefälligst noch mal von vorne und berichte so, dass irgendjemand es nachvollziehen kann. Ich habe keine Lust, dir die Details einzeln aus der Nase oder einem deiner anderen hübschen Körperteile zu ziehen. Und erkläre mir bitte, was ich heute zum Frühstück mit einem Foto deines nackten Hinterns mit heruntergelassenen Unterhosen anfangen soll?”

„Ich versuche es, Herrin. Ich kann es nur wiederholen: Ich war schwach und ließ mich mitreißen. Ich habe eine gehörige Strafe verdient und gebe mich dafür in Ihre Hände. Sie hatten in aller Ausführlichkeit beschrieben, wie Sie die lederne Vielgliedrige auf meinem Körper tanzen lassen und sie langsam aufgefächert über meine schon ganz heiße Haut ziehen. Ich war so geladen! Die ganze Spannung vom Morgen ab und von Anfang an hatte mich so scharf gemacht! Geiler als ich es aushalten konnte. Wie ich da so kniete, die Beine leicht gespreizt, wie sie mich umkreisten und mich niederhielten! Mich mal streichelten, um mich dann wieder rhythmisch zu bearbeiten. Ich war am Durchdrehen! Als Sie das weiche Leder durch meine Pospalte gleiten ließen und mir die Enden immer absichtlich kurz fester an den Eiern ansetzen, war es um mich geschehen. Ich zuckte wie verrückt, wie eine Welle rollte es durch mich hindurch ... Ich kam in hohem Bogen. Und noch bevor Sie sich verabschiedet hatten. Verzeihung!”

Und du ließest noch einen Nachsatz folgen: „Es war jede Strafe wert. Ich spürte Sie die ganze Nacht auf mir und kam heute früh noch mal.”

„Das heißt, du hast die Anweisung bis heute Morgen durchzuhalten gleich dreifach verletzt. Wie willst du Beherrschung lernen? So etwa? Meinst du man käme zur Sublimation, zur Verfeinerung der eigenen Lust, wenn man sich nichts versagt, sich nicht beherrschen lernt und niemals versucht hat, schon aus der Erwartung höchste Wonnen zu ziehen? Welche Strafe für deine grobschlächtige Verfehlung erscheint dir angemessen Notgeiler? Sag’, Anfänger. Sprich ...”

In jenem Moment war der Kaffee endlich fertig geworden und gurgelte sich aus dem Inneren des Aluminium-Vulkans einfachster Technik nach oben und spotzte über Herd und Fußboden. Na super, mal wieder zu voll. Ich hatte die Augen himmelwärts und das Gas abgedreht, den Boden gewischt und mir einen Handschuh übergezogen, denn morgens verbrenne ich mir gerne die tapsigen Finger. Der Geruch frischen Kaffees hatte sich der Küche bemächtigt und mich schnell befriedet. Ich atmete tief und sog das Aroma der Arabica-Bohnen ein, die in einem der Hochtäler Äthiopiens unweit des Abaya-Sees auf der charakteristischen vulkanischen Erde wachsen. Ein Freund, der dort in einem Landwirtschaftsprojekt arbeitet, hatte mir ein Säckchen mitgebracht und ich könnt’ ihn knutschen dafür, ich Kaffeekokser. Meine Nase nickt.

Ich hatte mich wieder auf die Platte gesetzt – heißer Espresso passt hervorragend zu kaltem Hintern – und zuppelte mein Trägerhemd ein wenig länger. Da sah ich es. Du strecktest ihn mir im Vollformat entgegen. Deinen Männer-Popo in respektabler Modellbaugröße diesmal. Maßstab 1 zu 25, schätzte ich. Lecker! Ich nahm einen Mund voll. Einmalig ... Auch der Kaffee. Die Nahaufnahme brauchte ich nun wirklich nicht zu zoomen und hatte meine Hände frei, so frei wie meine Gedanken.

Die Nachricht zur nackten Tatsache zu lesen? Damit hatte ich mir Zeit gelassen. Über den Rand meiner Streifentasse in Multicolor sprangen mich zunächst nur zwei Worte an: „Rohrstock” und „beängstigend”.



9.2016©nyx

*****cat Paar
42.169 Beiträge
Was dir da alles entgegensprang *anmach*...Nun ich bleibe ebenfalls auf dem Sprung...zu der Fortsetzung deines Sub-Benimm-Knigges *smile*
****orn Mann
11.994 Beiträge
Deine Geschichte, liebe anima_nyx ist wie der Tanz der Ballerina auf einem Schwebebalken mit verbundenen Augen. Mit traumwandlerischen Sicherheit schaffst du den Spagat zwischen heißer, viel-versprechender Erotik und immer wieder köstlich unvermuteten Einlagen. Das Straucheln und auf dem Po landen und dabei nicht das Missgeschick hervorhebend, sondern uns die Pracht der morgendlichen Wiese vor Augen führst - und schlussendlich auch die Pracht des Nacktarsches - ist an Brillanz nicht zu übertreffen!
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Ich atmete tief und sog das Aroma der Arabica-Bohnen ein, die in einem der Hochtäler Äthiopiens unweit des Abaya-Sees auf der charakteristischen vulkanischen Erde wachsen. Ein Freund, der dort in einem Landwirtschaftsprojekt arbeitet, hatte mir ein Säckchen mitgebracht und ich könnt’ ihn knutschen dafür, ich Kaffeekokser. Meine Nase nickt.

Ich sehe praktisch das Aroma dieses Kaffees in Schwaden durch die Küche ziehen, gönne mir einen Hieb ...öhem ... Hauch davon und starre auf den Bildschirm *3tagewach*

*bravo*
Einen prallen Formschinken vor der Linse und Kaffeekoks in der Nase - da wir ja der Bockkäfer im Trägerhemdchen verrückt! *gg*

Sehr schön und durchaus inspirierend... *smile*
*******balg Mann
3.019 Beiträge
Wow
Das Theater der Leidenschaft in meinem Kopf begann zu arbeiten und sich mit Spielplänen für eine ganze Saison zu füllen.
So eine Saison kann schon mal dauern...und das dir hörige (Kopfkino)Publikum mit den Dauerkarten sitzt gespannt wie ein Flitzebogen(oder auch wieder kurz vorm platzen *sabber* ) in den ersten Reihen und freut sich auf die nächsten Darbietungen... *bravo*
******d45 Mann
689 Beiträge
Lady A im Gras
welch Anblick verspielter sublimer Feminanz *anbet*
It´s me!
*********ld63 Frau
8.132 Beiträge
Ohhhhh ....
... liebe anima_nyx, was für ein höchst intensiver Sinnengenuss! So ganz nach meinem Geschmack!! *bravo*

Das muss ich mir gleich noch einmal auf der Zunge zergehen lassen... Wort für Wort genießen... zuerst das Kaffeearoma und dann all die anderen herrlichen Gerüche aufnehmen... *kaffee* *schleck*

Meine persönliche Lieblingsstelle, weil so bezaubernd vielversprechend:
„Das heißt, du hast die Anweisung bis heute Morgen durchzuhalten gleich dreifach verletzt. Wie willst du Beherrschung lernen? So etwa? Meinst du man käme zur Sublimation, zur Verfeinerung der eigenen Lust, wenn man sich nichts versagt, sich nicht beherrschen lernt und niemals versucht hat, schon aus der Erwartung höchste Wonnen zu ziehen? Welche Strafe für deine grobschlächtige Verfehlung erscheint dir angemessen Notgeiler? Sag’, Anfänger. Sprich ...”

Danke für dieses Lesevergnügen!
*roseschenk* *love*
Into
*******y42 Mann
1.027 Beiträge
...bei der Lektüre diese exquisiten Berichts,
setzte auch mein wendiger kleiner Einmaster unvermittelt Segel und zerrte an seiner Ankerkette.
Der Käptn grübelte eine ganze Weile, wie er wohl aus dem behüteten Hafen der Airport lounge möglichst unauffällig auslaufen könnte...
*********ng56 Frau
2.755 Beiträge
Was...
für ein Start in den Tag! Espresso gepaart mit prallem Schinken, mein KK rattert 😃😃
*****002 Paar
1.330 Beiträge
Prickelnde Träume
die in die Realität umgesetzt werden, dazu ein notgeiler Nichtsnutz der seinen "Allerwertesten" zum heißen Espresso serviert !
Wenn das der Morgen war..... wie wird da erst der Abend?!
Lechz... *sabber* *top2*
*****div Frau
7.980 Beiträge
„Was für ein Start in den Tag!”, ich schüttle den Kopf und puste mir einen Zwerg von Bockkäfer von der Unterlippe ... Pfffhh – die langen Fühler und fast unsichtbaren Krallen kitzeln gar zu frech.

Genau wie Deine Geschichte, sie ist frech, intensiv, gleichzeitig hoffnungslos romantisch. *anbet*
In einer perfekten Mischung. Also Du nimmst nur die edelsten Böhnchen und packst sie für uns in den Sack. *zwinker*
**********_et_M Paar
4.057 Beiträge
Gerüche und Bilder vom Feinsten.
Wie wunderschön und wunderbar.

Merci beaucoup *knicks*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Seit geraumer Zeit, es sind nun mehr als zwei Jahre, lese ich hier all die Geschichten, die sich "erotisch" oder auch "pornografisch" nennen. Und ich wundere mich immer wieder mal (und meine das keineswegs nur positiv). Wenn in einer der Geschichten mal wieder der absolut härteste Luststab aller Zeiten auftaucht oder all die Lustgrotten stets derartig vor Nässe triefen, dass ich als Leser manchmal fürchte, mit den Wellen kämpfen zu müssen, dann mag ich am liebsten schon gar nicht mehr weiter lesen. Irgendwie ist dann letztlich alles doch immer wieder nur das Gleiche. Es werden fast ausnahmslos sogar die gleichen Wörter verwendet, es scheint kaum noch Phantasie und Kreativität vorhanden zu sein, wenn es um das Beschreiben solcher wunderbaren Bereiche wie Sex und Erotik geht.

Zum Glück haben wir hier auch eine ganze Reihe von Autorinnen und Autoren (ich nenne bewusst keine Namen, aber Ihr wisst sicher, wen ich da so alles meine), die nicht nur gut schreiben können und/oder auch gute und vor allem wirklich erotische Geschichten erzählen, sondern offenbar dieses Handwerk richtig gut beherrschen und mich gelegentlich mit ihren Geschichten faszinieren oder gar anregen können. Aus meiner Sicht gibt es davon zu meiner großen Freude immer mehr dieser guten Autorinnen und Autoren - auch wenn ich ein klein wenig bedauere, dass offenbar kaum noch Erotik ohne mindestens einen Hauch BDSM vorstellbar zu sein scheint.

Tja, und dann kommt da diese anima_nyx daher und bricht über uns (und vor allem über mich) herein wie ein erotisches Gewitter. Ich lese und lese und ringe um Fassung ...

Dazu muss ich erwähnen, dass ich mit Sklaverei so gar nichts anfangen kann und eigentlich froh bin, dass die Zeiten vorüber sind, in denen manche Menschen Sklaven waren. Die grundlegende Thematik dieser Geschichte ist also so gar nicht mein Ding. Und trotzdem lese ich hingerissen mit und kann kaum glauben, was ich dabei wahrnehme: Es gibt doch noch Kreativität und Niveau, Klasse und Genialität beim Schreiben erotischer Geschichten. Da zeigt uns eine Autorin, dass bei weitem noch nicht alles gesagt und geschrieben wurde, dass noch lange nicht alle Wörter, Begrifflichkeiten und Beschreibungen ausgelotet sind, dass da offenbar noch viel Luft nach oben ist. Dass es eben doch noch raffinierte erotische Geschichten gibt.

Über den Inhalt mag man geteilter Meinung sein können, doch über die Kunst des höchst einfallsreichen und außergewöhnlichen Erzählens und des überaus gekonnten und geradezu herausragenden Schreibens kann ich nicht anders, als einfach nur beeindruckt zu sein.

Da wurde jede Zeile mit Liebe und Hingabe verfasst. Da tauchen Schilderungen und Beschreibungen auf, die mich einfach nur staunen lassen. Da bleibt mir nur übrig, fasziniert zu lesen und an dieser Stelle mal zu betonen, dass wir hier große Literatur vor uns haben, wie sie im erotischen Bereich leider sehr, sehr selten geworden ist.

Ich bin begeistert und fühle mich durch die bisherigen Teile dieser Geschichte beschenkt. Danke! *roseschenk*

(Der Antaghar)
******nyx Frau
1.322 Beiträge
Themenersteller 
Was macht man, wenn man so berührt ist, dass einem die Tränen kommen und die Worte im Hals stecken bleiben? Ich bin erstmal in den Wald gelaufen und habe darüber nachgedacht, was es mir bedeutet, was mir da widerfahren ist.

Ausgerechnet Du, lieber Antaghar, den ich verehren und so sehr schätzen gelernt habe, schenkst mir nicht nur diese besondere Aufmerksamkeit, sondern eine Würdigung, die ihresgleichen sucht, die mich nicht nur stolz macht, sondern einfach glücklich.

Mir fehlen auch heute früh noch ein wenig die Worte, der Kloß im Hals ist noch da. So viel ist jedoch gewiss, ich muss, ich will, und diese außergewöhnliche Wertschätzung treibt mir die Röte ins Gesicht, beflügelt mich ungemein und weit mehr als ich mit Worten angemessen ausdrücken kann.

Mir bedeutet das Schreiben zum reinen Vergnügen so viel inzwischen – ich kann und möchte es nie mehr missen – und das durfte ich hier im JOY entdecken. Mit Euch und durch Euch. Eurer Ansporn, Eure Kritik und Eure Begeisterungsfähigkeit für Sprache und Geschichten sind mir nicht nur wichtig, sie sind das Entscheidende. Ihr seid mein Motor und das Feuer, auf dem ich kochen darf.

Das ist so viel! Und ich sage nur schlicht: Danke!

*rotwerd* N.
..Mir fehlen auch heute früh noch ein wenig die Worte

Das will bei Dir was heißen! *gg*
Hoffentlich währt dieser Ausnahmezustand nicht zu lange... *zwinker*
****orn Mann
11.994 Beiträge
*****har:
Tja, und dann kommt da diese anima_nyx daher und bricht über uns (und vor allem über mich) herein wie ein erotisches Gewitter. Ich lese und lese und ringe um Fassung ...

Da haben wir was gemeinsam, mein lieber Antaghar *ggg* und mit uns vermutlich eine Menge Leute mehr!

*****har:
Da wurde jede Zeile mit Liebe und Hingabe verfasst. Da tauchen Schilderungen und Beschreibungen auf, die mich einfach nur staunen lassen. Da bleibt mir nur übrig, fasziniert zu lesen

Auch ich folge den verschiedenen Geschichten der wunderbaren Autorin nun schon seit längerem und bin immer wieder aufs Neue völlig verblüfft. Unglaublich! Un-glaub-lich!

*****har:
sondern offenbar dieses Handwerk richtig gut beherrschen

Hier sprichst du etwas an, was auch ich voll und ganz unterschreibe, unterstütze und hervorheben möchte. Das Schreiben IST ein Handwerk, eine Kunst, und niemand anderes als die Autorin selbst versteht es besser, eine Geschichte so dermaßen perfekt auszufeilen, filigran bis ins letzte Wort, dass sie zu einem wahren Kunstwerk werden.

******nyx:
Ihr seid mein Motor und das Feuer, auf dem ich kochen darf.

Sehr sehr gerne darfst du weiter für uns kochen, nur zu gerne werden wir weiterhin deine Gerichte verzehren, ob als Brathändl oder Trumphahn, ob in München oder New York, du liebe anima_nyx hast dir diese Ehrung wahrlich verdient, und ich freue mich sehr, dass deine Kunst entsprechend gewürdigt wird.
******nyx Frau
1.322 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Herrin 5 | Rohrstock und Kreidestrich
... Die Nahaufnahme brauchte ich nun wirklich nicht zu zoomen und hatte meine Hände frei, so frei wie meine Gedanken.

Die Nachricht zur nackten Tatsache zu lesen? Damit hatte ich mir Zeit gelassen. Über den Rand meiner Streifentasse in Multicolor sprangen mich zunächst nur zwei Worte an: „Rohrstock” und „beängstigend”.


_

Mit geschlossenen Augen liege ich inmitten der hohen Gräser jener Wiese, die ein bisschen mir gehört und einigen Kindern, die noch klein genug sind, es spannend zu finden, durchs Gras zu tollen und im Wald zu verschwinden. Auch einigen Nachbarn mit ihren Hunden, aber vor allem den Schafen, ungefähr 80, eine schöne Herde und ihrem fast zwei Meter großen Schäfer, der niemals ein Wort spricht. Sein lauter Ruf: „Hoh-Hoh!”, zwischen dem kehlig-warmen Geblöke der zauseligen Schafe und dem Bellen des schwarzen Mischlingshundes, der sie in schwungvollem Lauf umrundet und bewundernswert leichtfüßig lenkt, ist die einzige Ausnahme. Ich höre diesen Ruf zu gerne und fühle mich dabei immer wollig und wohl.

Der Schäfer trägt zu jeder Jahreszeit einen riesigen, blauschwarzen Filzhut mit überlanger Krempe, der fast sein Gesicht verdeckt. Manchmal schiebt er ihn mit dem Stockknauf ein wenig nach hinten und in den Nacken, wenn er wie ein Turm plötzlich vor mir steht, mich wortlos zurückgrüßt mit einem Heben des Stocks, das Kinn kurz hochnimmt, mit seinen grauen Augen für den Bruchteil einer Sekunde antwortet und sich dann abwendet. „Mäh, mähmäh.” Sein schafsköpfiger Haufen allerdings ... der spricht stets mit ihm, umwuselt ihn und reagiert auf jeden seiner Schritte.

Heute jedoch ist es still. Kein Hund, kein Fahrzeuglärm, nur das feine Flirren, das das Erwachen alles Fleuchens und Kreuchens der schlichten Wiesenwildnis begleitet. Vor meinem inneren Auge geht dein praller Hintern zusammen mit der Sonne und direkt über mir auf, so wie ich ihn heute früh auf einem dieser beiden aberwitzigen Fotos sah. Ich schüttle mich vor Vergnügen, drücke die Schultern ein wenig tiefer in die Erde und lasse meinem Zwerchfell mehr Freiheit zum Mitlachen und meine Gedanken schweifen zu dir. Das Bild ... es hatte mich besser als jedes Morgenritual hellwach werden lassen. Deine weiße Retro-Shorts hängt dir so hingebungsvoll anschmiegsam um die Knie und betont deine maximal beanspruchten Beinmuskeln. Die Sehnen in den Kniekehlen führen wie Spannseile unter den Rand und die Außenwölbungen deiner Schenkel laufen genau auf den doppelten Mondsichelschatten zu, der die Erhebung deines Knackarsches wie gezirkelt umfährt und mich die unglaublich starke Wirkung von Symmetrie spüren lässt.

Wie ein Kind möchte ich die Finger ausstrecken, unfähig zu jeder Zurückhaltung, schon den Speichelfluss des Appetits im Mund, als sei ich eine Vierjährige vor der Bonbonière mit den Kulleräuglein auf rot, die sich für später im Kino die bevorzugte Farbe der Gummibärchen zulegt. Mit beiden warmen Handflächen auf deinen rundesten Stellen umfasse ich dich leicht, etwas von unten und außen, ganz so, als würde die Sorge für diese vollkommenen Formen nun in meine Hände gelegt.

Das Licht führt meine Augen über deinen Körper und meine Nasenspitze folgt widerspruchslos, setzt auf Taillenhöhe im Knick der Wirbelsäule zwischen Rücken zum Po und ganz selbstverständlich auf. Mein Augenpaar ist die seitliche Führung, meine Nasenspitze das Rad, das den Kreidestrich einer imaginierten Straßenmarkierung aufbringt. Ich ziehe mit Bedacht mittig nach unten, stimme deiner natürlichen Teilung in zwei Hälften zu und vollziehe sie präzise nach. Du windest dich in meine offenen Hände, die dich den Rahmen des Vertrauens spüren lassen und dich nah bei dir und bei mir halten. Stöhne einfach, ich mag es, ich denke nicht daran abzuweichen, ich habe ein Ziel. Nein, wo denkst du hin? Bleib’ mit deinen Gedanken da. Lauf’ nicht voraus, lass’ dein Gefühl genau unter meine Nasenspitze kriechen, sie ist der Weg und zugleich das Ziel. Fordere mich nur, du Lustvoller, bäum’ dich auf, zapple meinetwegen. Ich nehme den höheren Schwierigkeitsgrad an, meine Linie bleibt gerade; ich habe nicht die geringste Absicht, von meiner gleichmäßig langsamen Bewegung abzulassen. Erst als du schreist, weil meine Lippen die leicht gekräuselte Haut an der Unterseite deiner sich vordrängelnden Eier berühren, löse ich auch meine Hände, fahre deine Flanken nach und schiebe meine Finger unter deine Rippen. Du bäumst dich auf.

Was hattest du geschrieben? Dass du dich danach sehntest, ich möge mich genau hinter dich stellen und diesen Hintern zeichnen. Sofort, jetzt, am selben Morgen noch! Ich solle den Rohrstock erheben und dir mit jedem Schlag deine eigene Lust auf diese makellosen Rundungen dreschen, dich Linie um Linie zur Ekstase führen. Du sagtest, du wolltest harte Schläge und ich solle dir deine Grenzen zeigen. Mir ist jedoch längst klar, dass du im Schmerz viel mehr die gesteigerte Lust suchst als die körperliche Züchtigung im Stakkato an sich. Du möchtest die Grenze zwischen Lust und Schmerz für dich erkennen und sie durch deine Auslieferung in die Hände einer Vertrauten mit dem Aphrodisiakum des Ungewissen verbinden.

Du sagtest, du liebtest diese Mischung aus ängstlicher Erwartung und sehnsüchtiger Vorfreude, du verlangtest geradezu danach. Wenn du wüsstest! Ich hatte zwar keinerlei Absicht, dich oder deinen Körper mit Härte zu zeichnen oder gar Male zu hinterlassen. Das Klischee zu bedienen, mich selbst auf dir verewigen zu wollen, tagelang, empfinde ich für mich als reizlos und geradezu anmaßend. Schon diese primitiven Stöcke und lieblosen Prügel sind mir in ihrer Ausstrahlung wie Wirkung ein Graus. Züchtigungsinstrumente der Vergangenheit, grobschlächtige Distanzwaffen. Sie sehen aus wie sie sind: primitiv, holzig, von spröder, schlechter und liebloser Qualität und erregen bei mir nur Abscheu und Widerwillen. Ich wollte viel weiter gehen mit dir. Dir eine Gefühlslandschaft malen aus deiner eigenen Wollust, sie mit dir aufspüren, sie nachzeichnen. Ich möchte nur Abdrücke auf deiner Seele hinterlassen und ein Echo in deiner Erinnerung sein, das von Nähe, Stärke und unbändiger Lust erzählt. Stakkato ist also abgelehnt. Müsste ich in eine Schublade hüpfen? Ich würd’ Vivace nehmen, es wird lebhafter zugehen, von unhörbar fein bis zur Intensität des Crescendos.

Du musstest dich fast akrobatisch verrenkt haben, um diese Aufnahme überhaupt zu machen. Ich stelle in Gedanken die Konstellation nach und zolle dir auch jetzt wieder Respekt für diese ungewöhnliche und sportliche Morgengabe. Dir war sicher nicht bewusst, dass der fahle Schein in deinem Großstadt-Schlafzimmer den Kontrast der Baumwolle zu deiner Haut auf eine fast mystische Weise hervorhob. „Cotton Club” pur. Eine Zufallsinszenierung und dabei so gut wie ein ausgefeiltes Standbild im Film. Durch dieses dunstige Schleierlicht wirkt dein Foto geradezu aus der Zeit gefallen, als sei es eine Nahaufnahme der Gesichter in Francis Ford Coppolas Film. Die ätherische Diane Lane und der junge Musiker-Ganove Richard Gere, die sich im Cotton Club Wange an Wange über den Zweiertisch beugen ... elegant, unnahbar und doch mit jener lebensgegenwärtigen Gier in den Augen, die unter jedem Wimpernschlag lauert und jederzeit aufplatzen kann.

Ich höre das schmachtende Zerren eines Saxophon-Solos, den leicht metallischen Klang des unnachahmlich warmen Timbres und sehe die zwei Gimlets auf dem Tischchen stehen, die, als wollten sie die glutvolle Atmosphäre verhöhnen, ihre makellose Kälte dagegen setzen. An den geeisten Gläsern ein einziger Fingerabdruck von Diane Lanes schlankem Daumen, durch den man die Limettenzeste schwimmen sehen kann. Fifty-fifty, Gin und Rose's Lime Juice, eine klare Ansage.

Das möchte ich! Die Säure, das Süße, das scharfe Brennen, den warmen Grundton. Dein Körper als mein Resonanzboden auf dessen Töne ich antworte. Instrumente wir beide, komplexe Klangkörper im Dialog. Mein Spiel ... der Ausdruck einer Partitur mit unzähligen Variationen von hell bis dunkel, Dur oder Moll, rhythmisch und melodisch, klassisch, barock und wilde Kompositionen frei fliegender Geister.

Durch meine Augenlider hindurch sehe ich die Sonne und lasse mir den rotorangefarbenen See über die Augenwinkel in den Kopf fließen. Wärme kann fließen, oh ja – nur die Logik einer Annahme, die Sonne sei demzufolge eine Flüssigkeit, ist nicht zwingend erlaubt. „Meine Nerven”, denke ich schmunzelnd, reiße mich leicht widerwillig von dieser spekulativen Kette los, öffne die Augen, raffe meine Tentakel zusammen und stehe vorsichtig auf. Keinesfalls möchte ich den großen Wassertropfen, der sich noch immer tapfer hält, durch eine ungeschickte Bewegung seiner Verdunstungsbestimmung entziehen. Aber ich werde nicht warten und zusehen, keinesfalls. Die Zeit läuft und ich wollte ebendies auch tun, ziehe mir, etwas ruppig jetzt und mit Nachdruck, die durchfeuchtete Hose hoch und trabe in den Wald.

Der Geruch frisch geschlagenen Nadelholzes legt sich auf mein Gesicht und dringt in meine Lungen. Ich weiche den lehmigen Reifenspuren des Unimogs 406 unseres Revierförsters aus, ein Sechszylinder und eine meiner Traumkisten für die Abenteurerseele. Schon keuche ich und mir wird warm, die Steigung ist kontinuierlich und zieht sich verdammt fies. Ich versuche im Gleichklang zu laufen, langsam und stetig. Meine Gedanken sind beim Holz und mir kommt mein Manila-Rohr in den Sinn. Im Gegensatz zum völlig ungeeigneten Bambus, der durch seine Wachstumsverdickungen fest und viel zu starr ist, oder den harten Schilfrohrstöcken, die leicht brechen und zudem noch absplittern, ist das Manila-Rohr ein Kunstwerk der Natur. Es ist wunderbar biegsam, ein Abschnitt der Liane der malaiischen Rottangpalme und trägt verschiedene, schöne Namen nach dem jeweiligen Hafen von dem aus es in die Welt verschifft wird. Es ist flexibel, federt willig zurück, schwingt nach und die faszinierende Kapillarröhrenstruktur im Inneren macht es stabil und biegsam zugleich. Die Oberfläche ist fein geriffelt, fast glatt und in geöltem Zustand braungolden wie ein Single Malt im Licht.

Mein Manila-Rohr hat einen Durchmesser von acht Millimetern, 85 Zentimeter lang, ist von Hand bearbeitet und geölt. Du wirst es spüren, bald schon. Es ist ein Zauberstab, wenn man damit umgehen kann.


8.2016©nyx

******s23 Frau
12.703 Beiträge
Thats it ... thats all...
Ich möchte nur Abdrücke auf deiner Seele hinterlassen und ein Echo in deiner Erinnerung sein, das von Nähe, Stärke und unbändiger Lust erzählt. Stakkato ist also abgelehnt. Müsste ich in eine Schublade hüpfen? Ich würd’ Vivace nehmen, es wird lebhafter zugehen, von unhörbar fein bis zur Intensität des Crescendos.

*wolke7* liest sich himmlisch ...
*******balg Mann
3.019 Beiträge
Zauberstab & Peitsche
Es ist ein Zauberstab, wenn man damit umgehen kann.
Hier wird echte Handarbeit noch wertgeschätzt *zwinker* *lach*
********tenx Mann
331 Beiträge
wunderbar....

Schaffe auf der Weide bis zu Abdrücken auf der Seele... ein wahrlich besonderes Stimmungsbild, sehr besonders, sehr gut in Szene gesetzt... Bilder die vor meinem geistigen Auge Form und Farbe annehmen...
It´s me!
*********ld63 Frau
8.132 Beiträge
Es ist ein überaus sinnliches Vergnügen...
... liebe anima_nyx, mit dir durch deine bilderstürmerischen Gedanken zu lustwandeln.... *love*

Mir ist, als würde ich gerade neben dir im Wald stehen, und den betörend holzigen Duft einatmen...
Meine Gedanken und Sinne sind entflammt ... *anmach*

Und natürlich: virtuos geschrieben, liebste Nyxe! *anbet* *bravo*

*roseschenk* Into
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