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Fettschürze

Fettschürze
Nach mehreren Schwangerschaften und mehrmaligem Zu- und Abnehmen, hat sich bei mir (w) eine Fettschürze gebildet. Jetzt habe ich, durch den Hautarzt von der Möglichkeit einer OP erfahren, da sie durch Sport usw. nicht mehr weg zu bekommen ist.

Habt ihr entsprechende Erfahrungen gemacht?
****aza Mann
3.096 Beiträge
Abhängig von der Größe der Fettschürze ist es keine allzugroße Sache.

Allerdings solltest Du Dir im Klaren sein, daß Du durch die OP die Fettschürze ersetzt durch eine quere Unterbauchnarbe. D.h., etwas unter dem (Bikini)Hosenbund eine quere Narbe an der Bauchseite (ähnlich wie ein Bauchkettchen, hihihi). Je nachdem, wie bei Dir Narben verheilen kann das mehr oder weniger auffällig sein.
Wenn Du Dich dafür entscheidest, laß es auf jeden Fall bei jemandem machen, der viel Erfahrung darin hat!
Alles Gute
Ich war
jetzt gerade im Diakonie-Krankenhaus in Bad Kreuznach und habe mich dort bei Dr. Kürten vorgestellt.
Die Beratung über die OP, die Folgen, Risiken und Nachbehandlung sowie das Gesprächsklima, waren einfach genial. Ich denke, ich werde das ganze jetzt über die Krankenkasse "anleiern".
Vorher war ich im Krankenhaus in Lebach zur Beratung. Dort kam ich mir vor, wie am Fließband. Außerdem wurde ich dort bei weitem nicht so gut informiert, wie in Bad Kreuznach.
Ich habe eine Bauchdeckenplastik hinter mir
und ich kann nur sagen, ich würde es immer wieder tun.
Also ich habe damals 135,8 kg gewogen und durch Ernährungsumstellung auf knapp 70 kg abgenommen.
Und ich hatte auch eine große Fettschürze.
Sie wurde dann entfernt und die Kosten dafür hat die Krankenkasse übernommen.
Lasse dich gut beraten und lass viele Gutachten ausstellen.
Viel Glück
Ablehnung: die erste
kam telefonisch vom MDK.
Nun gehts erst richtig los.
Mit neuen Befunden und Widerspruch geht es jetzt in die 2. Runde.
****aza Mann
3.096 Beiträge
Was war denn die MDK-Begründung, wenn ich fragen darf...?
Also von Lebach (Saarland) würde ich Dir aus persönlicher Erfahrung her sowieso abraten. Hatte 1997 dort eine Brustverkleinerung machen lassen. Und eins kann ich sagen, ich bin nicht die Einzigste bei der es zu Komplikationen und verhunsten Narben kam...

Ansonsten wünsche ich Dir alles Gute, das es doch noch klappt mir der OP und alles wie gewünscht verläuft...
Lebach ist von unserer Seite sowieso aus dem Rennen.

Die MDK-Begründung: Das Ekzem sei auch noch konservativ zu behandeln!

Die Frage ist nur ob man ein Leben lang konservativ behandeln muß, oder ob einmal ein "Ende mit Schrecken" nicht effektiver ist.
****aza Mann
3.096 Beiträge
Ein Ekzem ist nach Krankenkassenmeinung fast nie ein OP-Grund. Sorry - aber die Rechnung sieht so aus, daß selbst eine jahrelange Salbenbehandlung immer noch deutlich billiger ist als die OP... Und darüberhinaus geht der MDK davon aus, daß ein verschwundenes Ekzem bei ordentlicher Reinlichkeit und Körperpflege nicht wiederkommt - also es in der Verantwortung des Versicherten liegt.
Selbst wenn die MDK-Ärzte das wissen, ist mein Eindruck, daß sie eher zugunsten ihres Arbeitgebers sehr kritisch entscheiden...

Wer hat Dich denn bei der MDK-Anfrage beraten?
wenn du eine übernahme erreichen willst, ein tipp:
geh zu einem guten psychologen, hol dir ein attest über starke psychische belastung durch die fettschürze.(behinderung in öffentlichen leben und auch eigenes sexualleben) damit kommst du meist weiter als mit ekzemgeschickten...
fettschürze
hi, also ich habe diese op vor mehr als 10 jahren machen lassen. mein Doc hat es damals als [b]Narbenkorrektur[/b] über die Krankenkasse laufen lassen;). Die OP als solches war okay...die Nachbehandlung war jedoch ein wenig unangenehm. ein halbes jahr korsett tragen, nicht richtig sitzen können und auf keinen fall schwer heben.... das man danach den bauch nciht mehr ungeschützt der sonne aussetzen darf ist auch klar. die nervenbahnen in der bauchdecke sind nämlich gekappt und wachsen nicht mehr zusammen. das heisst du merkst es nicht wenn dein bauch heiss oder kalt wird (selbst jetzt, nach 10 Jahrenmerke ich es noch nicht).
und trotzdem würde ich die Op jederzeit wieder machen lassen...aber aufpassen, wenn du nach der Op wieder zunimmst, dann setzt es überall an (aber nicht am Bauch) ich habe jetzt das berühmte Tannenbaum-syndrom!
aber damit kann ich besser leben als damals mit der Fettschürze *baeh*
@ rainshower
Mit Psycho lockst du (leider) noch nicht mal mehr die Mäuse im Gutachterbüro vor ihr Mäuseloch.
Das ging nur bis vor ein paar Jahren.
mh, dann liegt das wohl am MDK....
Eine Bekannte
hat jetzt ebenfalls das Problem und sie geht es jetzt ebenfalls auf der Psychologischen Ebene an.

Das Ding ist halt, dass ihr jetzt ne Menge Lauferei vor euch habet und das das Ganze gut zwei Jahre dauern kann!

Was die Krux ist, die meisten Kassen bezahlen das bis zum Vierzigsten Lebensjahr *snief* weil man in diesem Alter ja auch noch Sex haben KÖNNTE...was fürn Schwachsinn.

Aberw enn man zu einer Paarberatung geht, sich dort dieses Problem atthestieren lässt und sich dann an einen Psychologen überweisen lässt, dann KÖNNTE es klappen. Einen Versuch ist es allemale Wert, denn es wird dir sicherlich ein völlig neues, besseres Lebensgefühl vermitteln!

Denke dein Partner liebt dich auch so, aber für einen selbst ist sowas schon wichtig, gelle? Von dem Gesundheitlichen Aspekt mal ganz abgesehen.

..und wenns gar nicht geht...man gibt für soviel Schwachsinn Geld aus...die Gesundheit sollte es einem Wert sein.

Wünsche euch viel Glück und ein gutes Händchen für euer Vorhaben...und sprecht bloss vor mehreren Ärzten vor!!! Lest und stöbert im Internet nach Erfahrungsberichten!

alles Gute, knorke
Hallo,
mein Süßer hatte eine hässliche Operationsnarbe, was ja auch eigentlich ein kosmetischer Eingriff wäre.
Er hat sie jedoch von der Kasse bezahlt bekommen und die Op wurde in Bad Kreuznach in der Diakonie durchgeführt.
Der Chefarzt dort ist Prof. Dr. Borsche. Kennt ihr vielleicht Interplast?
Also dieser Mann ist eine Korifee(ich glaub das hab ich falsch geschrieben,egal), was plastische Chirugie angeht .
Die haben das auch hingekriegt, das die Op bezahlt wurde.
Versuchts mal allerdings wenn der MDK schon abgelehnt hat wirds schwierig.
Toi Toi toi
@ ecstasy69
genau dort waren wir, allerdings bei Dr. Kürten. Fanden uns dort bestens aufgehoben.
MDK
hat mich mit meiner zweiten OP auch einmal abgelehnt.
Dann habe ich beim Zweiten Mal mich in psycholgische Behandlung begeben und auch ein Hammer Gutachten vorgelegt.
Aber wieder abgelehnt.
Dann habe ich wieder Einspruch eingelegt, es ging vor eine Wiederspruchskomission der Krankenkassen.
Wieder abgelehnt.
Nun habe ich nur noch die Möglichkeit vor dem Sozialgericht zu klagen.
Das werde ich wohl auch tun.
Ich finde es eine Ungeheuerlichkeit wie sie mich abgeschmettert haben.
Von wegen keine medizinische Indikation und mit dem Psychischen "Schaden" kann ich leben, es würde mich ja nicht den Rest meines Lebens behindern.
Psychische Probleme wären kein Gründ solche Kosten zu übernehmen.
****aza Mann
3.096 Beiträge
@****tra:
Der Zug vor`s Sozialgericht ist zwar tapfer und kostet wohl auch nix (außer evtl Anwaltskosten) aber ob es was bringt? Die Krankenkassen haben ganze Rechtsabteilungen, die bei den Sozialgerichten schon eigene Briefkästen eingerichtet haben. Die verbringen ihr ganzes "Leben" da. Die lassen sich nur auf einen Prozeß ein, den sie meinen zu gewinnen. Und niemand hat mehr Erfahrungen, als die. Zumal die MDK-Gutachter auf der Lohnliste der Krankenkassen stehen. Und eigene Gutachten können dann doch was kosten.... Aber nichtsdestotrotz wünsch ich viel viel Erfolg! Es gäbe diesbezüglich keine Sozialgerichtsprozesse, wenn die Kassen nicht ab und an verlieren würden!
****aza Mann
3.096 Beiträge
Bezüglich von Anträge an die Kassen, bzw. Gutachten vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen:

MDK-Ärzte... Das sind meist Kliniker, die die Nase voll hatten von zuviel Arbeit und zuwenig Bezahlung (eigentlich schlau). In der Folge sind es auch meist Ärzte, die wenig(er) Idealismus und Enthusiasmus für die Patienten aufbringen. Und dann beurteilt ein MDK-Arzt nicht nur sein Fachgebiet - je nachdem, wie lange er die konkrete Patientenbehandlung schon verlassen hat mit mehr oder weniger praktischem (oder gar menschlichem) Blickwinkel. Der MDK Arzt richtet sich nach Aspekten der theoretischen Richtlinien und der Kosten-Nutzen-Rechnung seines Arbeitgebers, der Krankenkassen.
*idee* Es geht nicht darum, ob der Patient sich gut fühlt. In der heutigen Zeit geht es im Zweifelsfall darum, ob ein Zustand zumutbar oder Abhilfe dringend nötig ist; oder auch, ob es sich für die Solidargemeinschaft lohnt, heute mal ein wenig zu zahlen, um künftig ein wenig mehr zu sparen.

*pfeil* Unter diesem Aspekt muß man sich jeden MDK-Antrag überlegen. Die Psychotränendrüse, das eigene Wohlbefinden, private Probleme, einfach bzw. (auch auf Dauer) kostengünstig behebbare "zumutbare" gesundheitliche Probleme lassen die Kassen relativ kalt. Viel eher werden sie gutmütig, wenn durch die operative Korrektur künftig hohe Behandlungskosten gespart werden bzw. die Arbeitskraft und damit der Kassenbeitrag erhalten bleiben. Da sind der Phantasie bei den Anträgen keine Grenzen gesetzt *zwinker* .

Am besten besprichte man sich in solchen Fällen mit dem plastischen Chirurgen - die rechnen doch mit der Kasse ab und haben den besten Überblick, welche Anträge erfolgversprechend sind. Außerdem ist ihnen ja daran gelegen, daß Ihr den Eingriff bezahlt bekommt - also machen laßt.
Viel Erfolg!

PS: Wenns darauf mit nem Antrag klappen sollte, nehm ich gern eine Provision entgegen *cool* *baeh*
Der MDK ist eh das Letzte
bei dem Sohn meiner Ex (körperlich und geistig schwerstbehindert) ist es ihr auch nach mehreren Versuchen und mit ettlichen Gutachten nicht gelungen, selbigen wieder auf Pfegestufe drei herausetzen zu lassen...die Gründe waren lächerlich!!! Ich hoffe aber sie kämpft weiter. Die rechnen einfach damit, dass man irgendwann klein bei gibt...es soll natürlich auch Fälle geben, bei denen das Fernsehn geholfen hat..aber das ist eben nicht der üblich gängige weg und macht es meist nur schlimmer.

Das Elend ist eben meist auch das Alter...wenn bei Hüftoperationen abgewägt wird, ob man einem Menschn über 75 überhaupt noch eine neue einsetzen soll, dann sagt das eigentlich alles!!

Ich drücke euch und allen Betroffenen die Daumen und hoffe ihr schafft das!!!
*******ie30 Mann
120 Beiträge
mal ne ganz dumme Frage, wie teuer ist denn der Spass? Ich meine ich lese heir von tausenden Gutachten und was weiss ich nicht... Die Krankenkassen sind natürlich gehalten möglichst wenig Geld auszugeben, damit sie sich noch weitere Kontrolleure und Bürohengste leisten können die sich dann gegenseitig die Ei...ähhh...wollte sagen, viele Ärzte bieten doch auch Finanzierungsmodelle an und wenn es nicht zu teuer ist (hab mal gesurft ~1500€???) dann ist das doch vielleicht ne Idee, oder?
Okay, aus Prinzip habt ihr vermutlich recht, aber die Realität sieht nunmal leider anders aus...willkommen in der 2-Klassen-Medizin!
Viel Glück euch!!
*******ie30 Mann
120 Beiträge
..ach ja...habt ihr mal über einen Urlaub in Tschechien oder vielleicht auch Spanien nachgedacht? Die Ärzte dort sind ja auch nicht (alle) dumm, vielleicht kann man dort einen guten finden...?
Vergleichen lohnt!
Man muss wirklich mal vergleichen ob dies eine Alternative für einen bietet...aber Vorsicht.....die Nachsorge muss gewährt sein..das bedeutet das der Ausländische Arzt mit einem in Deutschland ansässigen Arzt zusammen arbeitet!!!! Falls es zu Komplikationen kommen sollte, muss ein dementsprechender "Notfallplan" ausgearbeitet und eine Absicherung vorhanden sein!
Bei Zahnärzten ist es mittlerweile Gang und Gäbe..und die sind gut, weil die meisten in Deutschland studiert und gelernt haben...die haben nur die Zeichen erkannt und sind deswegen zurück in ihre Heimat!

Wie gesagt, informieren geht über alles!
Heute kam die Ablehnung
der OP vom MDK. Im "Ablehnungsbefund" waren dermaßen viele Fehler und Falschinterpretationen, daß wir daraufhin sofort den Widerspruch verfaßt haben.
Der geht morgen früh an die Krankenkasse.
Und dann schauen wir mal, was die Damen und Herren, darauf antworten.


Die 2. Runde ist eingeläutet !
Hallo!
Die Brust OP würde mich 5700Euro kosten.
Die Bauchdeckenstraffung, die sie zum Glück übernommen haben weiß ich nicht, wieviel es gekostet hätte. Aber ich denke mal auch so um den Dreh.
Ich habe auch schon viel im Internet gelesen. 1500E war es auch in TSchechien, aber nur die reine OP, dann kommen noch Narkose Arzt, überwachungskosten, Aufenthalt in der Klinik dort usw usw dazu.
Das wird dann auch ziemlich teuer. Ich halte da nicht so viel von is Ausland zu fahren, auch wenn es deutsche Ärzte sind.
Lass dich von der Absage nicht einschüchtern, sie versuchen nur, dich klein zu kriegen. Ich werde nun auch MOntag beim Anwalt anrufen und Klage erheben.
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