Bezüglich von Anträge an die Kassen, bzw. Gutachten vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen:
MDK-Ärzte... Das sind meist Kliniker, die die Nase voll hatten von zuviel Arbeit und zuwenig Bezahlung (eigentlich schlau). In der Folge sind es auch meist Ärzte, die wenig(er) Idealismus und Enthusiasmus für die Patienten aufbringen. Und dann beurteilt ein MDK-Arzt nicht nur sein Fachgebiet - je nachdem, wie lange er die konkrete Patientenbehandlung schon verlassen hat mit mehr oder weniger praktischem (oder gar menschlichem) Blickwinkel. Der MDK Arzt richtet sich nach Aspekten der theoretischen Richtlinien und der Kosten-Nutzen-Rechnung seines Arbeitgebers, der Krankenkassen.
Es geht nicht darum, ob der Patient sich gut fühlt. In der heutigen Zeit geht es im Zweifelsfall darum, ob ein Zustand
zumutbar oder Abhilfe
dringend nötig ist; oder auch, ob es sich für die Solidargemeinschaft lohnt, heute mal ein wenig zu zahlen, um künftig ein wenig mehr zu sparen.
Unter diesem Aspekt muß man sich jeden MDK-Antrag überlegen. Die Psychotränendrüse, das eigene Wohlbefinden, private Probleme, einfach bzw. (auch auf Dauer) kostengünstig behebbare "zumutbare" gesundheitliche Probleme lassen die Kassen relativ kalt. Viel eher werden sie gutmütig, wenn durch die operative Korrektur künftig hohe Behandlungskosten gespart werden bzw. die Arbeitskraft und damit der Kassenbeitrag erhalten bleiben. Da sind der Phantasie bei den Anträgen keine Grenzen gesetzt
.
Am besten besprichte man sich in solchen Fällen mit dem plastischen Chirurgen - die rechnen doch mit der Kasse ab und haben den besten Überblick, welche Anträge erfolgversprechend sind. Außerdem ist ihnen ja daran gelegen, daß Ihr den Eingriff bezahlt bekommt - also machen laßt.
Viel Erfolg!
PS: Wenns darauf mit nem Antrag klappen sollte, nehm ich gern eine Provision entgegen