Auf der Welt
Glücklich eingelümmelt in den Kreidekreis,aus dem nicht treten darf, wer schreckt
und zwar zurück, in alle seine Ecken!
Noch ist die Supernova blendend weiß,
die dort, tief in der Seele steckt -
doch hat sie erste dunkle Flecken!
Sie wächst aus sich hervor ins „Warum
sollte ich nun als einziger untergehen?“
Und sie läppert ihre sieben Sachen,
sie macht den graden Elfenrücken krumm
und sie versucht sich stark zu blähen -
um etwas viel viel besser noch zu machen.
Verwunschen ist der Taumel dieser Bleibe,
in tausend Schritten und wohl tausend mehr.
Wer kann das geile Schicksal überschlagen?
Man rät sich dringend: übertreibe
und handle offen, Stammhirn bei Gewehr,
und will doch diesen Gang nicht wagen.
Den will man jenem Unhold überlassen,
der noch in seinen Kinderschuhen schläft!
Das wäre ganz nach unserm Wohlgeschmack.
Doch sind wir abgeneigt dem Krassen,
wir ordnen uns, in unserem Auftragsheft,
in die Rubrik von Burnout oder Wrack!
Aus diesem Kreis kann keiner einfach treten,
der seinen Ausgang in d i e Freiheit hat,
die sich mit Blut und Mühsal, Bangen, hält -
im Dasein, in Gewalt und diesen Nöten,
die sehr oft wurzeln in dem Hochverrat,
der einen Menschen ausmacht auf der Welt.
©Sur_real