Spielt ihr beim ersten Kennenlernen Spielchen?

Aber ich habe dann auch immer noch nicht verstanden, wie Deine Spielchen aussehen, wenn NICHT so...

NEIN, das verstehe ich eben NICHT unter Verführung.

verzweifelt guck

Immer werde ich missverstanden ... ... ist gut, machen wir weiter im Thema.

auf der Metaebene:
In Diskussionen auf einem niedrigen Level, wo es nicht um neue Erkenntnisse geht, sondern darum, den eigenen Standpunkt zu zementieren, kommt es bisweilen vor, dass ich jemandem, der nicht bereit ist, meine Meinung zu übernehmen, unterstelle, er verstünde mich nicht.

@***yp

Erwartest du von den anderen Diskussionsteilnehmern die Bereitschaft, deine Meinung zu übernehmen?

Du verstehst mich auch nicht, http://www.joyclub.de/my/1182373.hhtyp.html, ich will niemandem meine Meinung aufdrücken.

Im Gegenteil, ich denke, LaLupa und ich sind uns einiger, als es den Anschein hat, vor allem in unserem Bild der modernen Frau.


Ich lade Euch alle mal zu einem virtuellen ein und dann kann wieder jeder seinen/ihren eigenen Standpunkt darlegen.

... versteht mich nicht!

Katharina ist über das Niveau von Pippi Mädchen hinaus, andere nicht

Ich versteh unter dem Begriff
"Spielchen"spielen
verarsche +lügerei
Unter dem Begriff Spielen
versteh ich das kreative Spiel der Liebe +,Erotik
auf der Basis ehrlichen Umgangs miteinander , so das beide wissen woran sie sind .
Echt,+wahr.

Ich gebe mich wie ich bin und mache es wie ich gerade fühle. Auf Spielchen stehe ich gar nicht, das ist in meinen Augen Kindergarten. Entweder jemand mag mich wie ich bin oder er lässt es.

Der Wunsch, immer und überall die volle Wahrheit zu sagen, grenzt an Masochismus...unter Eid steht man nur selten

honey

Ich spiele nie Spielchen. Ich wüsste gar nicht, wie das geht.
Auch kann ich mein Gegenüber nicht anlügen. Ich lüge aus Prinzip nie, es käme mir nicht in den Sinn. Weshalb auch? Vielleicht erzähle ich gewisse Dinge nicht, ja.
Ich habe keine "Taktik". Ich bin ich und hoffe, dass es passt.

Der Nachteil ist, dass man so nicht weit kommt.

Was der einzelne unter "Spielchen" (schon negativer Kontext allein durch diesen Begriff) versteht.

Ich lasse den Mann (meist) den ersten Schritt machen.
Ich rufe nicht als erste an, wenn man sich zum Telefonieren verabredet.
Ich fahre nicht (mehr) in "seine" Stadt, sein Lokal usw.
Ich schminke mich vor dem Treffen (dezent) und mache mich zurecht- das läuft für mich aber unter "Respekt und Mühe dem anderen gegenüber" und weniger als "fake" und "Lüge". Man gibt sich Mühe für das Treffen eben.
Ich bedanke mich für den Abend vor Ort - egal wie es war, denn der andere hat Mühe und Zeit investiert und ein Danke verdient.

Danach muss er mir aber zuerst schreiben/anrufen. Und wenn ich heulend am Handy verrecke Es fällt manchmal auch richtig schwer, deswegen ist es bei mir unter lustige "Spielchen" nicht gelaufen, eher unter "Prinzip".

Wenn der Mann will, wird er sich melden, kommen, und alles in Bewegung setzen. Und wenn nicht, wird mein Hinterherlaufen langfristig auch nichts bringen.

Aber- auf ehrliche Fragen gebe ich dem Gegenüber immer ehrliche Antworten, wie was war, wie ich die Zukunft sehe usw. Ich muss aber Ehrlichkeit und Offenheit nicht verwechseln, wenn zB. etwas schlecht lief, muss ich dem anderen das nicht unbedingt um die Ohren hauen.

Und brav Männchen für das Leckerli machen.

Yep, also kann ich ihn auch fragen, dann weiß ich Bescheid und erspare mir, allzu lange "heulend am Handy" zu hängen oder gar dort zu verrecken.

Wenn Männer umgekehrt genau so denken, dann sitzen da zwei wartend am Telefon und kommen nicht zueinander.

Dass Make-up/sich schick machen und ein "Dankeschön" keine "Spielchen" sind, sondern ein Zeichen von Respekt vor dem anderen, das sehe ich allerdings auch so.

Das Kennenlernen eine potentiellen neuen Partners ist erst einmal mit einem vorsichtigen Abtasten verbunden.
Ich merke in der Regel schnell, wie derjenige so tickt und stelle mich daruf ein. Und diese Einschätzung passiert in der Regel in Sekundenbruchteilen. Ist er eher ein Mensch, der seine Emotionen nicht so zeigt oder jemand, der frei von der Leber wegredet? In beiden Fällen werde ich dementsprechend reagieren.
Und es gibt kein "besser" oder "schlechter", wie derjenige sich gibt, ist schlicht Charaktersache.

Was ist nicht mache, ist "hängenlassen".
Sich nicht melden, nicht antworten. Nach dem ersten Date ist das, wenn auf anderer Seite Interesse besteht, tödlich (und äußerst unschlau). Wenn ich das Date schön fand, werde ich eine kurze Rückmeldung geben, dass ich es sehr genossen habe pipapo. Damit geb ich dann den Ball auf die Gegenseite, Wohlwollen habe ich signalisiert, ob und wie es weitergeht, überlasse ich dann dem Gegenüber.

Offensiv nach einem weiteren Date fragen würde ich nicht.
Was ich aber mache, ist, die Antwortfrequenz seiner anzupassen. Reagiert er sofort, mache ich es auch.
Lässt seine Antwort auf sich warten, nehme ich mir auch die Zeit - sonst ist irgendwas gefühlt im Ungleichgewicht.
Ob ich das jetzt unter "Spielchen" subsummieren würde - keine Ahnung.
Zu der Zeit, als ich einen (Lebens-)Partner suchte, bin ich mit dem entsprechendem Herrn (meinem späteren Mann) nicht sofort in die Federn gehüpft. Das war in der Tat eine Kopfentscheidung. Ich bin einfach der Überzeugung, dass man als Frau beziehungstechnisch ganz anders einsortiert wird, wenn man nicht sofort "verfügbar" ist.
Ist aber meine ureigenste Erfahrungssache - so oft habe ich noch keinen Partner für Leben ausgesucht.

Ich weiß auch so Bescheid und muss mit meinen Emotionen so oder so fertig werden, da brauche ich aber den Mann nicht zu bedrängen


Ist Absicht, nenn` es Vorauswahl. Wenn der Mann drauf wartet, dass ich auf ihn zukomme, passt er nicht zu mir- weder im Leben, noch in der Sexualität. Nicht falsch verstehen- ich kann anders. Aber ich stehe nun mal drauf, dass der Mann in der Lage ist, mutig zu sein und eine Frau ansprechen kann die ihm gefällt, über seinen Schatten springen kann, Antworten einfordern kann und sich Dinge im Leben holen kann ;), anstatt zu warten bis sie auf ihn zukommen..

Okay, danke, das leuchtet mir ein.

Ich verstehe den Sinn des Spielchen-Spiels immer noch nicht, auch nicht als "Vorauswahl".

Wer sich wann bei wem meldet ist für mich ausschließlich eine Frage dessen, wer sich früher über die eigenen Gefühle klar ist und dann als erster am Computer sitzt, um eine Mail zu schreiben oder die Ungestörtheit für einen Anruf hat. Ob ich das bin oder sie, ist mir egal.

Wenn zufällig ich mir früher klar bin, melde ich mich. Wenn sich daraufhin etwas Weiteres entwickelt, bei dem sich herausstellt, dass sie ein Spielchen gespielt hat, bin ich erst mal enttäuscht. Im schlimmsten Fall und wenn sie noch mehr dieser Spielchen in petto hat, beende ich die Sache deswegen.

Durch dieses Verhalten ist das Erkennen des Nichtpassens einfach nur einen Schritt hinausgezögert, also in meinen Augen sinnlos.

Siehst du, und ich wäre bei der Erwartungshaltung enttäuscht, über meine Gefühle sofort irgendwen informieren zu müssen.

Du findest es nicht nötig, zu signalisieren, wie deine Gefühle für den Anderen sind, wenn du mit ihm zusammenkommen möchtest? Wie soll das gehen?

Da ist bei mir keine "Erwartungshaltung". Wenn man sich mag, kommt ganz von selbst von einem der Beteiligten eine Reaktion. Was ich erwarte – nein, zutreffender wäre zu sagen: was zu mir passt, ist eine Persönlichkeit, die das genau so sieht und danach handelt.

Grundsätzlich vom Anderen etwas zu erwarten (den ersten Schritt zum Beispiel) ist Erwartungshaltung.

Es geht ja nicht darum, jemand anderen über deine Gefühle zu informieren - sondern dir selbst gegenüber über deine Gefühle im Klaren zu werden und daraufhin den nächsten Schritt zu tun. Nicht weil es jemand erwartet, sondern weil es dir ein ureigenes Bedürfnis ist.

Genau. Das war nicht als Vorschrift oder Erwartung gemeint, sondern als der von mir erlebte und beobachtete Ablauf des Kennenlernens an mir selbst und anderen.

Man hat sich getroffen, findet sie sympathisch und will ihr das dann – ganz von sich aus – mitteilen. Und weil man sie wirklich gerne wiedersehen möchte, hat man den Wunsch, ihr das möglichst bald zu sagen, sobald man davon ausgehen kann, dass sie wach und ansprechbar ist

ich gehe sicher, dass der Mann bestimmte Dinge kann, dazu gehört auch, die Frau anzusprechen/verabreden, aktiv sein, nach Vorn gehen usw.
Ich finde, ich darf mir Partner auszusuchen, die Eigenschaften besitzen, die ich mag.

Und glaubt mir bitte, das was ich "Vorauswahl" nenne, ist auch für den männlichen Part GUT und zum Vorteil.
Denn niemand sollte, falls es nicht passt, zu was gedrängt werden, wo man nicht hin will. Beide Seiten.

Ist im Prinzip das Selbe, was ich sage.

Niemand schreibt dir irgendwas vor.
Was für irgenwen gut und um Vorteil ist, kann allerdings nur die betreffende Person entscheiden, sonst niemand.