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Beziehung beenden oder für die Kinder "durchhalten"?

*********lich:
Ich kenne Fälle

Wir neigen sichtbar beide dazu, zu verallgemeinern, du das Beste, ich das Schlechteste. Wir liegen beide falsch?
Semper
Das ist doch wirklich alles trennungsimmanent? Ein Elternteil ist nicht mehr so da, wie es früher war.

Wenn Dir nicht verständlich ist, daß zwischen "geänderter Wohnsituation" und "Ein Elternteil verschwindet fast komplett", bzw. gar "Mein komplettes Leben ist weg" ein gewaltiger Unterschied besteht, müßte ich Dir jetzt echt extreme Realitätsferne attestieren, sorry!

Klein-Marie weint um Simon, der weggezogen ist.
Und ja, auch DAS ist Liebeskummer... Wenn Du das der Kleinen nicht zugestehen willst, hast Du wesentlich weniger Einblick in die Gefühlswelt von Kindern,mals Du uns glauben machen willst!

Ob es nicht die Regel ist, daß alles gut wird?
Das weiß ich nicht. Ich hoffe es für alle, insbesondere die Beteiligten Kinder.
Tatsächlich sind viele Erwachsenen nicht in der Lage, der Kinder wegen zivilisiert mit einer Trennung umzugehen, sondern müssen ihre persönlichen Animositäten ausleben.

Daß diese Animositäten, unkombinierbaren Lebenseinstellungen und Verhaltensweisen eine Trennung auslösen können, das ist nun mal so im Leben, das ist nicht schön, aber erst mal nicht schlimm als solches.
Aber aus der Trennung einen Krieg zu machen, das halte ich für unverantwortlich, wenn Kinder beteiligt sind.

*****e73:
Wenn Dir nicht verständlich ist, daß zwischen "geänderter Wohnsituation" und "Ein Elternteil verschwindet fast komplett", bzw. gar "Mein komplettes Leben ist weg" ein gewaltiger Unterschied besteht, müßte ich Dir jetzt echt Dummheit attestieren, sorry!

Seufz. Ich sehe einen graduellen, keinen prinzipiellen Unterschied.

*****e73:
Wenn Du das der Kleinen nicht zugestehen willst, hast Du wesentlich weniger Einblick in die Gefühlswelt von Kindern, als Du uns glauben machen willst!

Ich möchte eben gar nicht "glauben machen", am wenigsten mich selbst.

Ob meiner attestierten Dummheit und mangelnder Einsicht in Gefühlswelten verabschiede ich mich aber jetzt gern aus dieser Diskussion und überlasse sie Berufenen.
*******ngel Paar
439 Beiträge
*****e73:
Daß diese Animositäten, unkombinierbaren Lebenseinstellungen und Verhaltensweisen eine Trennung auslösen können, das ist nun mal so im Leben, das ist nicht schön, aber erst mal nicht schlimm als solches.
Aber aus der Trennung einen Krieg zu machen, das halte ich für unverantwortlich, wenn Kinder beteiligt sind.

Unterschreib ich auch- aber eben auch, dass das leider eben auch nicht einer alleine entscheiden kann manchmal, und sei er noch so friedlich.

Gestern zB unterhielten wir uns noch lange darüber und nannten zB das Beispiel, was machst Du denn, wenn der andere Partner tobend und rebellierend jeden zweiten Abend vor der Tür steht zB.
Klar, auch da gibt es Hilfe. Aber erstmal ist die Situation da...
Reine Fiktion, dieses und andere Beispiele.
Deshalb fängt es mMn bei jedem einzelnen selbst auch an, denn ob Du das als friedliebender Elternteil willst oder nicht- da musst du dann durch, entsprechend reagieren.

*****e73:
Klein-Marie weint um Simon, der weggezogen ist.
Und ja, auch DAS ist Liebeskummer...

Sehe ich ähnlich. In der Verhältnismäßigkeit gesehen ist das für das Kind dann eben der Weltuntergang, der Schmerz, den wir später als Liebeskummer bezeichnen, wo wir die Trennung vom Klassenfreund aber verstehen können.
Matrixangel
Unterschreib ich auch- aber eben auch, dass das leider eben auch nicht einer alleine entscheiden kann manchmal, und sei er noch so friedlich.

Naja, es gilt für beide! Auch wenn ich nicht mit der Trennung froh bin, habe ich doch die Verpflichtung, dafür zu sorgen, daß die Kinder nicht zu Schaden kommen.
Also habe ich mich nicht wie Berserker aufzuführen.

Daß das leider real passiert, ist schon klar, und daß man da angemessen gegenhalten muß. Aber wer da den Bockmist baut, ist auch klar!
*******ngel Paar
439 Beiträge
@semper
*******olus:
verabschiede ich mich aber jetzt gern aus dieser Diskussion und überlasse sie Berufenen.

Ey, jetzt hör doch ma uff und lass den Quatsch. Das ist doch echt die falsche Stelle hier, um beleidigte Leberwurst zu spielen.
Die Selene ist doch einfach "nur direkt" und wir haben alle eine Gemeinsamkeit- haben wir doch schon festgestellt. Ist das nicht Grund genug, dabei zu bleiben?
Ich würd's schade finden. Dein Hinterfragen oder was Du so in den Topf tust, ist schon manchmal "anstrengend" aber dafür - oder gerade deswegen vielleicht - keineswegs weniger wertvoll.

Na ja- soviel dazu von mir und sorry für's OT. Später weiter konkret.
******729 Frau
13 Beiträge
Lieber allein
Ich hatte das Thema schon, bzw war in der Situation.

Ich war damals 5 jahre mit mein Ex zusammen und davon ist er mir 4 Jahre Fremdgegangen ohne das ich es mitbekommen habe... mal hiess es ich muss mit Mama einkaufen, mal Überstunden oder Männerabend mit den Kumpels.
Wir waren nicht verheiratet aber er hat ein Kind mit in die Beziehung gebracht das alle 14 Tage zu ihm kam.
Der kurze hat sich schnell an mich gewöhnt und wenn wir mal noch verkartert vom Feiern war, ist er morgens immer zu mir gekommen. Denn sein Vater war dann unausstehlich. Irgendwann habe ich schon gemerkt das die Beziehung zu Ende ging und ich bin nur noch dem Kind zuliebe mit ihm zusammengeblieben. Er hat immer gefragt ob ich da bin und mich komplett in anspruch genommen.
Ich habe irgendwann doch den Schlussstrich gezogen und bin gegangen, es war ein Schock für den Kurzen.
ich habe jetzt noch kontakt zu dem Kind und er schläft auch oft bei mir als bei seinem Vater.

Die Kinder merken wenn was im Busch ist. Und es ist für beide nicht gut und auf Dauer gesund.
*********ich69 Paar
54 Beiträge
Sie schreibt,
es ist sehr interessant welche unterschiedliche Ansichten hier aufeinander prallen.
Da dieses Thema "an Beziehung festhalten nur wegen der Kinder" ein sehr emotionales ist.
Halte es grund falsch an einer Beziehung fest zu halten nur wegen der Kinder.
Da eine "schlechte " Beziehung diesselben Auswirkungen auf Kinder haben kann wie eine Trennung.
Manche Eltern machen sich,weder innerhalb der Beziehung Gedanken um Ihre Kinder noch während einer Trennung. Das ist eine grundsätzliche Einstellung zum Leben und zu seinen Kindern.
Diese kann sich durch eine Trennung positiv oder auch negativ auswirken.
Sehe ich so.
Unser ältester Sohn hatte in seinen ersten Lebensjahren eine lebensbedohliche Erkrankung.(Heute ist er 24)
Es hat einige Zeit gebraucht,bis wir gesehen haben das wir uns auch um Uns kümmern müssen.
Sonst wären mit Sicherheit schon längst geschiedene Leute.Trotz eines damals sehr kranken Kindes.

LG
****ot2 Mann
10.395 Beiträge
Mir ist immer noch unklar, weswegen jemand so sehr am Beenden einer Beziehung interessiert sein kann.
Irgendwie gehöre ich zu den Menschen, die nicht das Gefühl haben, dass das Gras woanders grüner sein könnte, und wenn es grüner ist, - dann gibt es irgendwo ein anderes Problem jenseits des Grases, das dieses grünere Gras in Frage stellt.
Ich hatte mal eine Kollegen, der schwärmte über ein Jahr für einen Audi A6 mit 300 PS, hat ihn schließlich für viel Geld erstanden, - und nach einem Jahr: er hat ihn verkauft und sich einen Van gekauft. Seine Schwärmerei hatte ein Ende.
Ein anderer Kollege jammerte über den neuen Chef, der "gar nicht geht", und hat gekündigt. Ich habe ihn mal interviewt, wie es ihm an seiner neuen Stelle geht. Ja, der neue Chef sei nicht so ein dominant-repressiver Egomane, aber seine "laisse-affair"-nicht-kümmernde Haltung ginge irgendwie auch nicht.
Kurzum, - was will ich sagen?
Die Vorstellung, dass mit einem neuen Partner alles "besser" wird, ist m.E. eine Illusion. Natürlich werden die Dinge besser, die einen störten, - aber dafür tauchen dann Dinge auf, die einen ebenso stören, - nur eben irgendwo anders.
Lg
Gernot
****ot2:
Kurzum, - was will ich sagen? Die Vorstellung, dass mit einem neuen Partner alles "besser" wird, ist m.E. eine Illusion.

bei einer Trennung muss das aber nicht der treibende Gedanke sein, meine Trennung hatte absolut nix mit neuen Partnern zu tun, das war überhaupt nicht das Thema ... also gab es auch so ein Denken gar nicht, da hat man echt über was wichtigeres nachzudenken, wie über was wäre wenn mit Mr. Unbekannt ...
Gernot
Irgendwie gehöre ich zu den Menschen, die nicht das Gefühl haben, dass das Gras woanders grüner sein könnte, und wenn es grüner ist, - dann gibt es irgendwo ein anderes Problem jenseits des Grases, das dieses grünere Gras in Frage stellt.

Nu, es geht nicht darum, daß das Gras woanders grüner ist.
Sondern darum daß man feststellt, wahlweise in der Wüste, oder in einem Sumpfloch gelandet zu sein...
********unkt Mann
190 Beiträge
...oder...
Treibsand! Ich schließe mich Selene und Somehrblümchen an. *g*
****on Mann
16.140 Beiträge
Vermutlich war das Zusammenbleiben keine gute Idee
Wir haben das gemacht - für die Kinder durchgehalten. Ich kann nicht beurteilen, inwieweit das für die Kinder besser oder schlechter war - gut war es jedenfalls nicht. Beides hat geschadet, sowohl das Durchhalten als auch das Trennen.

Heute glaube ich, dass Kinder nicht so sehr das Zusammenleben der Eltern benötigen, als vielmehr deren respektvollen Umgang miteinander. Es ist Kindern letztlich egal, wenn die Bezugspersonen in unterschiedlichen Wohnungen leben. Schlimm ist Feindschaft der Bezugspersonen untereinander, denn Kinder halten zu beiden und zerreiben sich zwischen den Parteien. Oder sie beginnen, sich von einem der beiden im Stich gelassen zu fühlen.

Darum vermute ich, dass eine zügige, aber erwachsene Trennung den Kindern mehr hilft, als unterschwelliges Genervtsein in einer angestrengt weitergeführten Beziehung. Die Kinder sollen die Eltern möglichst frei gewählt sehen können, und diese sollten sich um eine liebevolle Freundschaft bemühen, soweit es ihnen irgend möglich ist.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Für die Kinder ist es egal, ob Mama und Papa als Paar zusammenbleiben. Sie brauchen verlässliche Beziehungen, Authentizität und Eltern, die diese Bezeichnung auch verdienen. Dann sind Raum und Zeit lösbare Anforderungen.
********ne10 Frau
2.015 Beiträge
Benutzt man Kinder nicht auf unfaire Weise, wenn man sich wegen IHNEN nicht trennt und bei einen Partner bleibt, der einem nicht gut tut.

Benutzen im Sinne von, keine eignen Entscheidung treffen (wollen) und Verantwortung übernehmen. Die Kinder als Ausrede, warum man sich jetzt gerade nicht trennen kann.

Natürlich nennt das keiner Ausrede sondern Grund. Aber im Endeffekt steht doch dahinter "ein anderer ist schuld oder der Treiber meiner Handlungen (Kinder)". Man ist fremdgesteuert.

P.S. Kinder bekommen Streit und Spannungen sehr wohl mit, weil die Eltern eben keinen Schalter umlegen können, sondern auch nur in ihrer Gefühlswelt drin hängen und ihre guten oder schlechten Energien weitergeben.
********ne10 Frau
2.015 Beiträge
@ Gernot: Gründe für das beenden von Beziehungen sind so vielfältig wie deren Anfang.

Es gibt sicher auch die Grüne Gras Fraktion oder mit dem neuen Wird alles besser.

Es gibt aber auch Menschen die trennen sich um der Trennung vom Partner Willen, weil er/sie einfach destruktiv in der Beziehung wirkt.

Da ist das Leben ohne Partner grundsätzlich angenehmer ist als mit. Nix Grünes Gras. So wie ich es rauslese ist die Trennung bei Kindern noch viel stärker auf der Ebene angesiedelt und weniger mit Blick auf des Nachbars rote Kirschen.

Warum man sich vom Partner trennt: Suchtverhalten, physische und/oder psychische Gewalt dem Partner oder den Kindern gegenüber, Unselbständigkeit/starke Egozentrik eines der Elternteile. Kompromisslosigkeit etc.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Vielleicht
Es gibt aber auch Menschen die trennen sich um der Trennung vom Partner Willen, weil er/sie einfach destruktiv in der Beziehung wirkt.

Es tragen beide bei. Eine Aktion erfordert eine Reaktion. Wer ist dann der Destruktive?
Es tragen beide bei. Eine Aktion erfordert eine Reaktion. Wer ist dann der Destruktive?

Ganz einfache Antwort... Der, der es ausarten läßt... Der die Kommunikation und Klärung nicht mehr zuläßt.
********ne10 Frau
2.015 Beiträge
@ fesselnd

Eine Aktion erfordert immer eine Reaktion. Ahh ja....

Weil Du dich nicht "gut genug" verhältst, muss ich dich und oder die Kinder demütigen, misshandeln und oder schlagen?

Wer definiert hier was gut genug ist? Und seit wann ist diese Art Reaktion sozial angemessen?

Wenn du meinst, ich würde jetzt Annahmen zu recht drehen, dann blättere mal ein paar Seiten zurück. Da wurden genau solche Situationen skizziert. übergriffige Männer = Väter | Frauen = Mütter sowie streitlustige Schwiegereltern in Spe. Häusliche Gewalt ist kein Gerücht und kommt in den verschiedensten Facetten daher.
Hier wurden so treffende begriffe wie Wüste und Treibsand gefunden.

Es gehören nicht immer zwei dazu. Das ist ein Märchen. Und sowas für Kinder auszuhalten, hinzunehmen, um eine Familie zu simulieren... ist in meinen Augen grundverkehrt.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Niemals
würde ich behaupten, dass man solche Ehen aushalten muss. Aber selbst wenn er übergriffig ist (oder sie, das gibt es auch) so bedingt das Eine das Andere. Es gehören zwei dazu, damit es ist, wie es ist. Ich hatte beruflich immer wieder mal mit Frauen (und Kindern) aus Frauenhäusern zu tun. Viele kehrten wieder zurück zum Ehemann/Vater trotz der Hilfen, die ihnen geboten wurden, ermöglichten dadurch meist die Fortsetzung der Demütigungen.
****a56 Frau
2.680 Beiträge
@****oT
Mir ist immer noch unklar, weswegen jemand so sehr am Beenden einer Beziehung interessiert sein kann.
Irgendwie gehöre ich zu den Menschen, die nicht das Gefühl haben, dass das Gras woanders grüner sein könnte, und wenn es grüner ist, - dann gibt es irgendwo ein anderes Problem jenseits des Grases, das dieses grünere Gras in Frage stellt.
...
Kurzum, - was will ich sagen?
Die Vorstellung, dass mit einem neuen Partner alles "besser" wird, ist m.E. eine Illusion. Natürlich werden die Dinge besser, die einen störten, - aber dafür tauchen dann Dinge auf, die einen ebenso stören, - nur eben irgendwo anders.


Es trennen sich doch nicht alle von einem Partner um sofort in die nächste Beziehung zu stolpern, den meisten ist es wichtig von dem aktuellen Partner weg zu kommen...aus einer "untragbaren" Situation und in dem Fall ist das Gras auf der Single-Seite tatsächlich grüner als auf der Beziehungs-Seite, wie @********ne10 schon schrieb.

Wenn ich aus welchen Gründen auch immer die Beziehung beenden möchte würde mich nie der Gedanke daran ob bei einem potenziellen nächsten Partner ein anderes Problem auftreten könnte davon abhalten *fiesgrins*

Das ist nicht wirklich ein Argument um in einer Beziehung zu bleiben wenn es nichtmehr geht.

medea
*********ich69 Paar
54 Beiträge
Sie schreibt,
Ich hatte beruflich immer wieder mal mit Frauen (und Kindern) aus Frauenhäusern zu tun. Viele kehrten wieder zurück zum Ehemann/Vater trotz der Hilfen, die ihnen geboten wurden, ermöglichten dadurch meist die Fortsetzung der Demütigungen.
Dann müsste dir auch bekannt,das die Frauen welche zurück in die Hölle gehen,zu wenig Selbstbewußtsein besitzen und das sie für sich keine andere Möglichkeit sehen.So schwer das auch von außen nachvollziehbar ist.
Das hat aber jetzt, mit dem eigentlichen Thema nicht wirklich,was zu tun.

LG
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Genau
das meine ich damit, dass Zwei dazu gehören, einer der macht und eine, die machen lässt.
*********_Eve Paar
244 Beiträge
Sollte man, obwohl für einen, egal ob nun Mann oder Frau, eigentlich die Grundlage für eine Beziehung fehlt, an dieser der Kinder wegen festhalten?

Meine Einstellung:

Nein. Mein Ex Mann und ich haben uns in sehr unterschiedliche Richtungen entwickelt. Ich war sehr jung, als wir uns kennengelernt haben und habe mich dann trotz Kind für die Trennung entschieden.

Ich möchte meinem Kind nicht den täglichen Streit, gespanntes Verhältnis usw vorleben.

Auf der anderen Seite, wäre das für mich auch vergeudete Lebenszeit gewesen. So hatte ich jetzt nochmal Zeit auf eigenen Beinen zu stehen, mich kennenzulernen und zu wissen was ich wirklich möchte und was nicht. Und bin immer noch sehr froh mich getraut zu haben zu gehen.

Eve
*****lnd:
Viele kehrten wieder zurück zum Ehemann/Vater trotz der Hilfen, die ihnen geboten wurden, ermöglichten dadurch meist die Fortsetzung der Demütigungen.

das ist aber auch so eine typische "Floskel-Geschichte", als Argument "die Frauen sind ja selbst schuld" ... und nicht immer macht nur einer und der andere lässt machen ... das ist viel Facettenreicher, eben so individuell wie wir alle sind ...


Fakt ist einfach, es gibt genug gute Gründe, sich vom Partner zu trennen, dabei muss es keine Schuldzuweisung geben, das führt eh zu nix ... und nicht ein neuer Partner ist der Auslöser, sondern so wie medea56 schreibt

****a56:
den meisten ist es wichtig von dem aktuellen Partner weg zu kommen...aus einer "untragbaren" Situation

und wenn die untragbare Situation auch auf die Kinderseele schlägt, ist es eben Zeit zu handeln, auch wenn das weh tut, keiner das so wollte ... irgendwann ist soviel negatives passiert und gesagt worden, da gibt es kein zurück mehr, für beide Seiten nicht ... das geht auch ohne den Gedanken an Verlierer und Sieger, Schuldigen und Unschuldigen ... gescheitert ist gescheitert oder man kann es aber auch so verstehen/fühlen "der gemeinsame Weg ist eben hier zu Ende".
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